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ich klink mich mal aus, hoffe es gibt noch eine Überraschung (vll. zum Impfen)
m. |
Sehr richtige Forderung von Anne Will nach einem Pandemierat o.ä. mit echten Fachleuten, der von morgens bis abends nichts anderes macht, als diese Scheiß-Pandemie zu bekämpfen.
Wollte ich eigentlich auch schon geschrieben haben. |
Mit dem Virus kann man keine Kompromisse machen.
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Dieses ständige Gerede von der "Notbremse" nervt.
Die "Notbremse" würde bestenfalls den Anstieg verlangsamen, kann ihn aber nicht umkehren. Tatsächlich wird sie weitgehend ignoriert. |
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Wie immer gilt auch hier: Wer mit Generalisierungen argumentiert ist auf dem Holzweg. Um es nochmal konkreter zu machen: Berichten zufolge werden gerade die jungen StudentInnen komplett alleine gelassen, es gibt halt eine online Vorlesung und das wars (dabei muss man Bedenken, dass schon zu meiner Studentenzeit ein kümmern um das Klientel kaum statt gefunden hat - ist halt mit der Arbeit an Schulen nicht zu vergleichen und funktioniert daher naturgemäß in Pandemiezeiten nicht undedingt schlagartig besser. Oder ist das nicht nötig, weil die Ex-SchülerInnen 3 Monate nach ihrem Abi auf einmal viel erwachsener sind als zuvor?), Bibliotheken sind zu, Kommunikation von der Uni komplette Fehlanzeige. Dies trifft sicher nicht auf alle Unis zu, aber doch auf einige (Beispiele die mir bekannt sind (nicht auf alle trifft alles zu: Mainz, Münster, Göttingen, Heidelberg). Da gibt es an vielen Schulen deutlich bessere "Zustände". |
Vor einer Woche:
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Bis jetzt sinken die Todeszahlen erfreulicherweise immer noch. Aber das wird wohl nicht ewig so weitergehen ... |
Da kann man sagen, was man will, aber Frau Merkel hat das in der Kommunikation gut gemacht. Jedenfalls besser als alles, was ich in den letzten Wochen im TV oder Internet gesehen / gelesen habe (inkl. dieses Forums).
Der Söder danach dann recht trampelig wie immer. Da graut es einem vor dem Spätsommer / Herbst ... |
Christoph Möllers: Für Lockdown braucht Angela Merkel aus juristischer Sicht keine Ministerpräsidentenkonferenz
Darauf hat auch Anne Will hingewiesen, aber Merkel hat es bestritten - wohl kontrafaktisch. Christoph Möllers ist nicht irgendwer sondern arbeitet auch für die Bundesregierung: https://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_M%C3%B6llers |
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Und zu Anne Will und Merkel, wer sich das reinzieht, dem ist eigentlich wirklich nicht mehr zu helfen. ;) |
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Da eine solche Gesetzesänderung nur über Beteiligung des Bundestags funktioniert und das Parlament im Gegensatz zur Ministerpräsidentenkonferenz ein demokratisch legitimiertes Organ ist, wäre mir das auch wesentlich lieber als die bisher geübte Praxis, den Bundestag immer nur im Nachgang zur MP-Konferenz über bereits vollzogene Fakten zu informieren und debattieren zu lassen (habe ich glaube ich schon ein paar mal geschrieben. Die Probleme liegen hier aber sicherlich in den Details: Die befristete Schließung von Läden, Fabriken, Gastonomie und die Schließung von Grenzen ist über das infektionsschutzgesetz (ggf. nach entsprechender Änderung) zweifellos rechtssicher möglich, aber kompliziert wird es mutmaßlich bei der Schließung von Schulen. Bildungspolitik ist nunmal Ländersache und ein Lockdown mit von den Ländern offen gehaltenen Schulen wäre in der augenblicklichen Situation nur halb so wirksam. Und auch die wichtige Frage: wer bezahlt für welche Lockdownmaßnahmen und wer überwacht sie ist beim "Durchregieren" praktisch bedeutsam, denn zumindest kontrollieren müssen Lockdownmaßnahmen ja die Polizei, die den Ländern untersteht; überwachen muss das Einhalten von Hygienekonzepten und die Wirksamkeit von Infektionsbekämpfungsmaßnahmen die lokalen Gesundheitsämter, die auch von den Ländern gestellt und bezahlt werden usw.: wenn man gegen möglicherweise widerspenstige Länder (erst recht mitten im beginnenden Bundestagswahlkampf, in dem jeder sein Profil schärfen will) "durchregiert" und die Länder dann manche Maßnahmen hintertreiben oder eben nur halbherzig kontrollieren, sind ein Bündel von Problemen vorprogrammiert (ebenso wie daraus resultierende zusätzliche Politikverdrossenheit, wenn im einen Bundesland Lockdownverstöße scharf kontrolliert und geahndet werden, über die im anderen Land nonchalant hinweggesehen wird. |
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Aber mal im Ernst: An dem Punkt hast Du recht. In solch einem Fall würden die meisten Ministerpräsidenten die Schulen vermutlich schon aus Prinzip auflassen - das muss man aufgrund der letzten 12 Monate jedenfalls befürchten. Davon abgesehen würden der Söder und der Laschet durch mediales Genöle Massen an Menschen an den Rand des Nervenzusammenbruchs treiben (mich inklusive). ;) Mal so ganz nebenbei: Als bei uns Schulen und Einzelhandel geöffnet wurden hatten wir eine Inzidenz von 129 (Mitte März), nun haben wir eine Inzidenz von 260. |
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Viele Bundesländer haben jetzt Osterferien.... Hätte man mit ausreichend Vorlauf sauber regeln können. |
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Geöffnete Schulen = gut für die Kinder geschlossene Schulen = schlecht für die Kinder Denn auch geöffnete Schulen haben negative Konsequenzen für die Kinder. Die darf man nicht einfach unterschlagen, sondern man muss sie abwägen gegen die negativen Folgen einer Schulschließung. Kinder können ebenfalls erkranken, sie können ihre Eltern und Großeltern anstechen und natürlich auch die Lehrer, die zu einem großen Teil über 60 Jahre alt sind. Wie ich bereits früher sagte: Ohne Lehrer sind die Schulen nicht viel mehr als ein Haufen Sperrmüll. Dieses Argument, das nicht nur die Folgen eines Lockdowns, sondern auch die Folgen eines Nicht-Lockdowns abwägt, gilt aus meiner Sicht allgemein. Es ist einfach, die zahlreichen negativen Konsequenzen eines Lockdowns aufzuzählen. Die Bildzeitung kann von mir aus den ganzen Tag damit zubringen, diese Zumutungen für die Menschen darzustellen. Doch was wären die Folgen, wenn wir uns den Lockdown sparen? An jede debattierte Lockerung des Lockdowns gehört ein Preisschild: soundsoviel Tote, soundsoviel Schwerkranke zusätzlich. Dann haben wir eine faire Debatte. |
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Ganz davon abgesehen vermute ich schon seit Monaten, dass nicht Frau Merkel das Problem ist, denn ich glaube, sie erfasst die Dinge sehr gut. Mir kommt es als Aussenstehender so vor, als würden nicht alle Entscheider in der Politik am gleichen Strick in die gleiche Richtung ziehen. Gestern wurde in der F.A.S. die These aufgestellt, dass bei den online Konferenzen an dem einen oder anderen Endgerät auch Journalisten sitzen, da praktisch in Echtzeit Imformationen nach aussen dringen. Das sei früher so nicht gewesen. Entsprechend würde Frau Merkel dagegensteuern und eigenhändig sich etwas überlegen, was manchmal nicht durchdacht wäre ("Osterruhe"). |
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Falls meine Einschätzung falsch ist, so entschuldige ich mich gleich vorab für die meine Sicht der Ding mit Bezug auf den TV-Auftritt unserer Bundeskanzlerin. Merkel hat sich in den letzten Monaten zurückgehalten, zumindest war die Bundeskanzlerin in den Medien unterrepräsentiert in meiner subjektiven Wahrnehmung. Nicht so Kretschmann, Söder, Laschet usw. Falls dieses so ungefähr auch objektiv stimmte, so könnte man die Maßnahme "TV-Auftritt bei Anne Will" wie folgt interpretieren? 1. Merkel ist amtsmüde. 2. Merkel hat sich auch schon mit den Flüchtlingen etwas geleistet. Und hielt sich an der Macht. Auch der zweite Sommer ist abgesagt (Header heute in den Nürnberger Nachrichten / Tageszeitung, s.S.1), Veranstaltungen wie Konzerte, Feste, Sommertheater, Open-Air-Kinos usw. sind abgesagt? 3. und nun wird die "unanfechtbare Trumpfkarte" Merkel gezogen und gespielt? Es wird weitergewurschtelt, Merkel entpuppt sich später als diejenige, die für einen weiteren "vergurkten" Sommer verantwortlich gemacht wird, werden kann und werden möchte, weil sie im September nicht mehr kandidiert. Wie gesagt, ich hoffe, ich liege falsch, und vielleicht irre ich mich und wir in good old Germany haben, anders als England z.B., im September die diese Krise bereits überwunden. :) |
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Allerdings frage ich mich, woher in einem der bisher freiesten Ländern der Welt diese Sehnsucht nach einer "starken Führung", nach der einen Person, die alles in der Hand hat, kommt, beziehungsweise worauf der Glaube basiert, daß eine Person allein die für alle bessere Entscheidung trifft. Positive Beispiele aus der Geschichte, die gut ausgingen für solche Fälle fallen mir irgendwie nicht ein. (Was nicht heißt, daß ich alles, was die aktuelle Runde macht, für richtig halte, aber den Ruf nach zu viel Machtkonzentration in einer Hand sehe ich als hoch gefährlich an). Zitat:
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Denn die Zahlen würden sich nach Lockdown und Grenzöffnungen wieder auf den normalen Stand einpendeln. Und diese derzeitigen Zahlen sind auch kein Grund zur Sorge: Wir haben mittlerweile eine Untersterblichkeit bei den ü65 jährigen. Bei den u65 gab es NIE eine Uebersterblichkeit, zumindest in der Schweiz. Auf Intensivstationen haben wir freie Kapazitäten und es sieht bisher nicht danach aus, als ob sich da was ändert. Jedenfalls in Deutschland in der Schweiz. Einen temporären Lockdown erachte ich als völlig sinnfrei! |
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Wenn die MP Konferenz bzw. etlich MPs Beschlüsse nicht umsetzt, sehe ich keinen Ruf nach einem starken Mann, wenn man überlegt wer sie dazu zwingen könnte. |
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:Blumen: |
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Genauso wie man weiß, dass die Zahlen nachlaufen und sich mit Verzug aufbauen. Wer heute isoliert auf die Stand heute Zahlen schaut, mag zu einem Ergebnis kommen. Nach einem Jahr kann man aber Trends absehen. Man kann die ignorieren und leugnen und in zwei Wochen dann behaupten, dass man ja nicht ahnen konnte, wie blöd es kommt. Und dann wird wieder geheult, wie d**f der Lauterbach ist, der dann den Finger in die Wunde legt. |
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Ja, es ändert etwas. Du machst dich unglaubwürdig wenn du dein Argument mit falschen Daten untermauerst. |
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Das selbe Spiel in der Schweiz. 244/100000, aber es wird nach Lockerungen geschrien und von Diktatur gesprochen. |
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Und wie willst du einen Lockdown durchsetzen wenn das medizinische Personal aus dem Ausland kommt? Ein Lockdown ohne Grenzschließung? |
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:Lachen2: |
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Ob kurzfristige Maßnahmen von einer Einzelperson, die auf den Tisch haut, beschlossen werden, oder von einem zerstrittenen Hühnerhaufen, ist kein Unterschied im Hinblick auf ihre Sinnhaftigkeit oder Effektivität (wobei ja auch blinde Hühner mal ein Korn finden). Natürlich müßte der Hühnerhaufen auch einsehen, daß sie diese Lenk-Hilfe braucht. Dieser Schritt ist nach meiner Erfahrung oft der schwierigste. |
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Was nützt der oder die beste Modaratorin, wenn sich die Gruppenmitglieder*Innen nicht an das Besprochene halten? |
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Wir haben uns mal auf nem bekannten Truppenübungsplatz, der unter der Leitung von alliierten Freunden steht und die BW zu Gast ist, mit so 5to Munition aufn 8x8gl 10 to LKW verfahren - in der Ferne war plötzlich so ein Rauchring, wie die Zigarren-paffer das manchmal so machen - sowas ist saugefährlich, weil dann hat ein Geschoss ein Geschützrohr verlassen und Du schaust ihm genau entgegen. Es hat oben in den Bäumen gekracht und erst dann kam der Geschütz-Knall - es war nur so ein Übungsdings ohne Wumms *jetzt noch fingerfuchtel*. |
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In einer Firma oder Organisation mag das alles funktionieren.
Letztlich kann da der oberste Chef alle rausschmeißen, um es mal platt zu sagen, also haben alle ein Interesse dass es am Schluss funktioniert. Hier sitzen 17 Alphaweibchen und -männchen und denen kann keiner was, auch wenn sie Candycrush spielen, zumindest nicht von Seiten der Kanzlerin. Die könnten höchstens vom Wähler bei der nächsten Wahl abgestraft werden. |
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Es wäre zu einfach den Fehler nur bei Angela Merkel und ihrer Art der Moderation zu suchen. aber das führt zu weit. |
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Wie dem auch sei, autoritative Führung setzt auf Erklärungen. Und da wir nicht wissen, wie sich das Virus entwickelt und die Maßnahmen im nachhinein beäugen, hinsichtlich Wirksamkeit usw., kann autoritative Führung nicht funktionieren im Ergebnis. Was wir brauchen ist ein Plan. Eine Art Marshall- oder Young-Plan. In den USA sind bis 4th of July alle geimpft und wir hier: lauschen einer in die Jahre gekommen Talkmasterin und einer noch mehr in die Jahre gekommenen Mutti? Was macht einen guten Moderator aus? Gute Frage. Vllt sollte Arne Frau Merkel beraten und ihr einen Plan schreiben. :Lachen2: :Blumen: |
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Das war eine Katastrophe mit wissenschaftlicher Ansage. Lidlracer zitiert hier in der Regel nur die Aussagen üblicher Experten, zu denen Lauterbach, egal ob man ihn mag oder nicht, nunmal zu zählen ist. Es gibt keinen Grund, zu hoffen, dass der Verlauf der dritten Welle sich von den im März gemachten Modellierungen unterscheiden sollte. Wir haben aktuell eine Verdopplungszeit von zwei Wochen, d.h. schon in weiteren zwei Wochen ist die Inzidenz ungebremst bei über 300. Und verdoppelte Inzidenz bedeutet dann auch verdoppelte Anzahl an Covid-19-Intensivbetten, womit die in deiner Grafik noch vorhandene Reserve ausgeschöpft wäre. Hinzu kommt, dass Deutschland eigentlich schon jetzt Patienten aus EU-Nachbarländern wie Polen, Frankreich und Tschechien aufnehmen müsste, deren da Gesundheitswesen schon jetzt durch die dritte Welle am Limit ist. Da wir hier (so weit ich es über die Medien mitbekomme) wir uns unsolidarisch zeigen, da aufgrund eigenen Politikversagens die jetzt noch vorhandenen Kapzitäten in Kürze für die eigene Bevölkerung benötigt werden ist alleine schon hochproblematisch. |
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Und ich sage nicht, dass wir keine weiteren Wellen haben werden, ähnlich wie bei Grippe zum Beispiel. Ich sage nur, dass unsere Massnahmen keinen steuernden Einfluss auf die Wellen haben. AHA-Regeln mal als grundsätzliche und einfach umsetzbare Vorsichtsmassnahme ausgenommen. |
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