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-   -   Lionel Sanders - Lionel wer? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=29734)

Benni1983 16.05.2022 13:41

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 1660873)
...
Leider geil, Lionel4King of Kona!

YES!

Er hat es verdient :liebe053:

tridinski 16.05.2022 13:54

nachdem er mittlerweile u.a. kapiert zu haben scheint dass
- Grundlagentraining nicht am Anschlag stattfindet
- man sich im Wettkampf auch mal zurücknehmen muss um Hintenraus noch zulegen zu können

Freue ich mich auch auf seine nächsten Auftritte. Kann dem Sport nur gut tun wenn es in der Spitze noch etwas enger zugeht.

Riegelfress0r 17.05.2022 08:47

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1660857)
Perfekt erläutert. Eigentlich kannst du sofort in der PR-Abteilung von Canyon anfangen.:Blumen:

Ich denke die Entscheidung pro/contra Disc ist unabhängig vom Hersteller :cool: mein Straßenrennrad ist zB n Cervelo und das MTB ein Cube. Ich fuhr zuletzt die Swissstop Black Prince auf Farsports-Felgen und einmal waren die damals (vor Corona) schon deutlich teurer als die normalen Alubeläge, dann hatt ich die kaum im Einsatz, gingen schon so Fetzen weg bzw standen ab :-(( An meinem früheren Speedmax AL (mit dem ich nie so richtig Freund wurde) hatte ich hinten ne Corratec-Scheibe, die hatte wie so Art lackierte Bremsflanke, Bremsleistung besch....eiden. ich weine den Dingern nicht nach, aber das ist wie gesagt auch hier eine Frage der pers. Präferenzen. Für mich passts. Und wenn die Discmöhre halt dadurch 400 g schwerer ist, bei dem großen schweren Kerl obendrauf spielt das nur eine untergeordnete Rolle.

Wie fummelig ist eigentlich die Einstellerei der Bremsen an den vorherigen felgengebremsten Speedmäxen? Bei der klassischen Bremszange (hatte zuletzt Ultegra 6800) am normalen Rennrad ist das ja sehr easy, aber bei den Aerobremsen an der Innenseite der Gabel bzw hinterm Tretlager?

schnodo 03.06.2022 17:57

Flagstaff Altitude Camp || Week 1
 
Lionel Sanders berichtet über die erste Woche seines Höhentrainingslagers:
Flagstaff Altitude Camp || Week 1

Lionel ist aus Tucson abgehauen, weil es ihm da zu heiß war, und ist nun in Flagstaff, Arizona, dreieinhalb Fahrstunden von daheim entfernt. Letztes Jahr hat er in der Hitze trainiert und er meint, dass das seiner Leistungsfähigkeit insgesamt geschadet hat, obwohl es gut war für die generelle Hitzeadaption. Er verbindet also das Nützliche mit dem Angenehmen und geht ins Höhentrainingslager, weil das alle zu machen scheinen. Er hält den Zeitpunkt für gut geeignet, da keine wichtigen Rennen anstehen und er so ohne großes Risiko austesten kann, wie sich 28 Tage in der Höhe auf seine Leistung auswirken.


Bildinhalt: Er weiß nicht, was es ist, aber er isst es.

Eine Augenweide beim Schwimmen wird Lionel wohl nie werden, aber seinen Bewegungen sieht man, dass er in den letzten Monaten viel geschwommen ist. Es schaut nicht mehr ganz so abgehackt aus wie früher.

Immerhin habe ich nun eine sportliche Disziplin gefunden, die ich aus meiner Sicht besser beherrsche als Lionel: Die Mobilisierung vor dem Schwimmen. Ich kenne niemanden, der noch liederlicher und mürrischer umherzappelt als Lionel. Kein Wunder ist der so bocksteif. Der sollte mal bei Frederic Funk einen Aufwärmkurs belegen. ;)


Bildinhalt: Die Mutter des lustlosen Aufwärmens

Bislang hatte sich Lionel nie für Training in der Höhe interessiert, weil er dachte, dass er genügend andere Probleme hat. Aber wenn es alle Cracks machen, dann muss wohl irgendwas dran sein. Falls er feststellt, dass es taugt, wird Lionel darüber nachdenken, sich vor Kona im Höhentrainingslager einzubuchen.

Die ersten Tage hat Lionel überhaupt nichts von der Höhe gemerkt. Am vierten oder fünften Tag hatte er allerdings eine ganz üble Panikattacke beim Schwimmen, weil er nicht genügend Luft bekam. Er kann sich nicht erinnern, dass er jemals zuvor mitten in einem Intervall anhalten musste, weil er Angst hatte, zu ersticken.

Lionel erkennt aber auch gleich das Gute daran: Normalerweise schwimmt er generell zu ineffizient, mit zu viel Einsatz. Der furchtbare Kampf um Luft nötigt ihn dazu, sparsamer mit seiner Energie umzugehen, was ihm aus seiner Sicht letztendlich helfen wird.


Bildinhalt: Eine Panikattacke im Wasser ist kein Zuckerschlecken.

Todesangst ist ein toller Motivator und Lionel sieht somit nur Vorteile im Höhentraining und null Nachteile. ;)
Die Klaustrophobie und die Schnappatmung beim bloßen Umherlaufen, die sich dazu gesellt hat, sind quasi das Sahnehäubchen. Jetzt, am siebten Tag, geht es aber leichter – mir ist nicht klar, ob er das bedauert – und er vermutet, dass irgendein Anpassungsprozess im Gange ist.

Seine Leistungswerte haben sich erwartungsgemäß etwas verschlechtert, aber nicht so sehr wie er es angenommen hatte. Er hat keine Ahnung, ob das gut oder schlecht ist. Das Aufwärmen dauert auf jeden Fall wesentlich länger, der Körper braucht länger, um leistungsbereit zu sein.

Lionel versucht, sein Lauftempo auf das 70.3-Rennen in Mont-Tremblant Ende Juni auszurichten. Die Bestzeit für den Lauf dort liegt bei 1:10 Stunden und er ist jetzt schon auf Kurs dafür und läuft 3:15 min/km und es sind noch drei Wochen Zeit, zu trainieren.

Lionel fährt aktuell immer mit zweigleisiger Wattmessung, um zuverlässige Werte zu erhalten. Der Goldstandard scheint momentan der neu Wahoo KICKR zu sein, der nicht kalibriert werden muss. Er wird diesen als Referenz für alle Neuanschaffungen nehmen.

Morgen ist trainingsfrei: "Erin Appreciation Day", sie hat sich toll um ihn gekümmert.
Erin kichert leise hinter der Kamera. :bussi:

Hafu 26.06.2022 18:55

Bin gerade etwas verwirrt.

Lionel Sanders startet gerade beim 70.3 in Mont Tremblant und hat vor ein paar Stunden das Fahrrad gepostet, mit dem er dort antreten will. Das neue Speedmax in der Disc-Version.

Sein Kameramann Talbot Cox bringt gerade eine Instastory derzufolge Sanders direkt nach T1 einen Plattfuß hat.
Das platte Vorderrad schaut aber stark nach einer felgengebremsten Version von Hed aus.


Vielleicht erklärt er das Ganze im nächsten Video.

iChris 26.06.2022 19:02

Dann schau dir einfach die Stories bei Limping Larry direkt an. Das löst deine Verwirrung auf.
Er war auf dem aktuellen Speedmax TT mit Scheibenbremsen unterwegs. Hat nach dem Defekt alles in Grund und Boden gefahren und das Ding gewonnen. Allerdings hat er anscheinend unterwegs einen Zahn verloren :Maso:

Hafu 26.06.2022 19:46

Zitat:

Zitat von iChris (Beitrag 1667686)
Dann schau dir einfach die Stories bei Limping Larry direkt an. Das löst deine Verwirrung auf.
...

Auch auf Erins Story (die ja das Talbot-Videomaterial nutzt) hat das defekte Vorderrad definitiv keine Disc. Meine Augen lassen zwar im Alter nach, aber soviel erkenne ich gerade noch.
Vielleicht hat er auch beim Ausbau des Laufrads die Bremsscheibe weggerissen, sofern sie nicht verschraubt war.

premumski 27.06.2022 07:12

In den Stories danach siehst du, dass er Disc fährt. Die Story vom Reifenwechsel ist verwirrend. Ich glaube er hat wirklich die Scheibe abgerissen.


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