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macoio 28.06.2017 13:40

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1312224)

Und selbst falls da noch etwas anderes zu dem Problem beitragen sollte, lohnt es sich auf jeden Fall, das Ausatmen halbwegs im Griff zu haben, egal auf welcher Seite ich einatme.

Interessant zu wissen wäre, wie sowas überhaupt zustande kommt. Was hat mich dazu getrieben, das so sehr von der Seite abhängig zu machen, auf der ich Luft hole? Noch verwirrender finde ich, dass ich die eigentlich schlechte Seite bevorzuge...

Vielleicht werden wir es nie erfahren. :cool:

ja die Atmung ist das wichtigste, von der Priorität her noch vor Wasserlage/Balance und dann Bewegungsmuster anzusiedeln.

Ob es wirklich deshalb deine schlechtere Seite ist ist nicht gesagt, schwimme mal in der Halle eine 50er Serie bei beliebiger aber gefühlt konstanter Intensität immer abwechselnd links- und rechts- atmend und vergleich hinterher die gestoppten Zeiten. Bei mir sind die komplett identisch obwohl ich auch eine gefühlt viel schlechtere Seite habe. Ich bevorzuge trotzdem mit der besseren Seite zu schwimmen :Lachen2: .

ScottZhang 28.06.2017 15:40

Es ist ja nicht nur die Kopfhöhe unterschiedlich sonder auch das Timing. Man sieht das sehr schön in deinem Eingangspost. Während in dem einem Bild der Zugarm noch an der Hüfte ist, ist er auf dem anderen Bild schon aus dem Wasser. Mir persönlich gefällt das Timing das zu dem unteren Bild gehört besser. Würdest du beim nach links atmen den Kopf nicht ganz so weit drehen und auch noch ein wenig schneller in eine neutrale Position bringen nach dem Atmen und vllt nur ein ganz klein wenig früher atmen, wäre es perfekt! :-)

Aber das alles erschließt sich einem nur beim Delphin einarmig schwümmen!!!! :-D
Nein Spass.

schnodo 28.06.2017 19:10

Zitat:

Zitat von macoio (Beitrag 1312407)
Ob es wirklich deshalb deine schlechtere Seite ist ist nicht gesagt, schwimme mal in der Halle eine 50er Serie bei beliebiger aber gefühlt konstanter Intensität immer abwechselnd links- und rechts- atmend und vergleich hinterher die gestoppten Zeiten.

Hab's gemacht und bin 10x50 geschwommen mit 30 Sekunden Pause. Es geht hin und her. Mal bin ich schneller wenn ich rechts atme, mal links. :o
Wenn man die Zeiten addiert, bin ich aber rechts ca. 1 Sekunde auf 100 m schneller als links.

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1312424)
Mir persönlich gefällt das Timing das zu dem unteren Bild gehört besser.

Vielleicht kommt das daher, dass es auf der Seite "traditioneller" aussieht. Sprich: Viele haben ein ähnliches Timing.

Ich schaue mir ja gerne die Videos von Chloe Sutton an und bei der ist der Kopf fast schon wieder im Wasser verschwunden, wenn der Arm hinten rauskommt, was mir eigentlich gut gefällt.

Ich merke aber, dass ich links wahnsinnige Probleme habe, den Kopf zügig wieder in eine neutrale Position zu bringen. Es ist fast wie eine Blockade. Wenn ich mich dazu zwinge, kommt es mir vor, als würde ich bei der Kopfbewegung den Körper mit herumreißen; es geht sehr unruhig zu. Da muss ich noch viel üben.

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1312424)
Aber das alles erschließt sich einem nur beim Delphin einarmig schwümmen!!!! :-D

Das mache ich ja auch nicht ungerne; nur will sich mir da höchstens erschließen, dass es bei mir keine besonders harmonische Angelegenheit ist. :Cheese:

macoio 29.06.2017 00:24

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1312463)
Hab's gemacht und bin 10x50 geschwommen mit 30 Sekunden Pause. Es geht hin und her. Mal bin ich schneller wenn ich rechts atme, mal links. :o
Wenn man die Zeiten addiert, bin ich aber rechts ca. 1 Sekunde auf 100 m schneller als links.



Vielleicht kommt das daher, dass es auf der Seite "traditioneller" aussieht. Sprich: Viele haben ein ähnliches Timing.

Ich schaue mir ja gerne die Videos von Chloe Sutton an und bei der ist der Kopf fast schon wieder im Wasser verschwunden, wenn der Arm hinten rauskommt, was mir eigentlich gut gefällt.

Ich merke aber, dass ich links wahnsinnige Probleme habe, den Kopf zügig wieder in eine neutrale Position zu bringen. Es ist fast wie eine Blockade. Wenn ich mich dazu zwinge, kommt es mir vor, als würde ich bei der Kopfbewegung den Körper mit herumreißen; es geht sehr unruhig zu. Da muss ich noch viel üben.



Das mache ich ja auch nicht ungerne; nur will sich mir da höchstens erschließen, dass es bei mir keine besonders harmonische Angelegenheit ist. :Cheese:

1sec. ist statistisch nicht signifikant ;)

Wegen der Blockade: Das könnte evtl. damit zu tun haben das der Kopf gleichzeitig recht weit im Nacken sitzt und du ihn Drehen willst, evtl. ist er für solche Bewegungskombinationen nicht gemacht. Du kannst wenn du dich auf eine schlecht balancierte Unterlage wie Wackelbrett etc. stellst testen ob du den Kopf in Nackenkippung oder alternativ gerade in Verlängerung der Körperachse entkoppelt vom Körper bewegen kannst, also ob sich die Rumpf/Schultern bei der Trockenübung mitbewegen. Falls ja dann wäre es sowohl testenswert den Kopf weniger anzuwinkeln als auch statt den Kopf so weit seitlich zu drehen den gesamten Körper etwas weiter zu rotieren.

schnodo 29.06.2017 00:48

Zitat:

Zitat von macoio (Beitrag 1312511)
Wegen der Blockade: Das könnte evtl. damit zu tun haben das der Kopf gleichzeitig recht weit im Nacken sitzt und du ihn Drehen willst, evtl. ist er für solche Bewegungskombinationen nicht gemacht. Du kannst wenn du dich auf eine schlecht balancierte Unterlage wie Wackelbrett etc. stellst testen ob du den Kopf in Nackenkippung oder alternativ gerade in Verlängerung der Körperachse entkoppelt vom Körper bewegen kannst, also ob sich die Rumpf/Schultern bei der Trockenübung mitbewegen. Falls ja dann wäre es sowohl testenswert den Kopf weniger anzuwinkeln als auch statt den Kopf so weit seitlich zu drehen den gesamten Körper etwas weiter zu rotieren.

Danke für die Anregung! Das habe ich nun gerade ausprobiert.

Wenn ich den Kopf gerade halte, geht es gut, wenn ich den Kopf in den Nacken lege, wird die Drehung fast schmerzhaft. Ich kann es jetzt natürlich nicht genau sagen, was ich beim Schwimmen mache aber ich lege schon eher den Hinterkopf auf dem gestreckten Arm ab als dass ich ihn in Verlängerung der Körperachse halte.

Ich werde mal sehen, ob es beim Schwimmen leichter geht, wenn ich weniger abknicke. Vermutlich wird dann meine suboptimale Wasserlage ein Problem. :Lachen2:

macoio 29.06.2017 13:02

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1312513)
Danke für die Anregung! Das habe ich nun gerade ausprobiert.

Wenn ich den Kopf gerade halte, geht es gut, wenn ich den Kopf in den Nacken lege, wird die Drehung fast schmerzhaft. Ich kann es jetzt natürlich nicht genau sagen, was ich beim Schwimmen mache aber ich lege schon eher den Hinterkopf auf dem gestreckten Arm ab als dass ich ihn in Verlängerung der Körperachse halte.

Ich werde mal sehen, ob es beim Schwimmen leichter geht, wenn ich weniger abknicke. Vermutlich wird dann meine suboptimale Wasserlage ein Problem. :Lachen2:

für die Wasserlage ist eine flachere Kopfhaltung aber durchaus auch von Vorteil da bei vielen Menschen die Kopfhaltung und Rumpfhaltung auch vertikal gekoppelt ist. Dafür folgender Test: Unter Wasser abstoßen und in 1 m Tiefe mit nur Kraulbeinschlag tauchen, dafür evtl. Flossen benutzen. 2-3 m versuchen die Tauchhöhe konstant zu halten, danach ausprobieren was passiert wenn man den Kopf abwechselnd richtung nacken und richtung Brust bewegt. Ist eine Kopplung vorhanden wird man beginnen hoch und runter zu tauchen, ist die Kopplung nicht vorhanden dann passiert nicht sehr viel. ich weiß nicht ob man sich diese Kopplung irgendwie abtrainieren kann denn prinzipiell ist es sowohl fürs Wasserschattenschwimmen im WK als auch fürs Training in öffentlichen Freibädern von enormem Vorteil wenn man mit Kopf weiter im Nacken als es die Theorie erlaubt schwimmen kann ohne größere technische Nachteile.

Noch ein zweiter Test dazu. Normal Kraul schwimmen, dann nach paar Metern das Kinn bewusst übertrieben in Richtung Brust bewegen und Fühlen ob die Wasserlage dadurch besser ist, wenn ja im Anschluss langsam wieder zurückbewegen und rausfinden bei welchem Winkel die Beine beginnen wieder etwas abzusinken, diesen sollte man dann nicht überschreiten..

schnodo 29.06.2017 14:51

Zitat:

Zitat von macoio (Beitrag 1312619)
Dafür folgender Test: Unter Wasser abstoßen und in 1 m Tiefe mit nur Kraulbeinschlag tauchen, dafür evtl. Flossen benutzen. 2-3 m versuchen die Tauchhöhe konstant zu halten, danach ausprobieren was passiert wenn man den Kopf abwechselnd richtung nacken und richtung Brust bewegt.

[..]

Noch ein zweiter Test dazu. Normal Kraul schwimmen, dann nach paar Metern das Kinn bewusst übertrieben in Richtung Brust bewegen und Fühlen ob die Wasserlage dadurch besser ist, wenn ja im Anschluss langsam wieder zurückbewegen und rausfinden bei welchem Winkel die Beine beginnen wieder etwas abzusinken, diesen sollte man dann nicht überschreiten..

Probiere ich aus. Danke!

Ich glaube, ich habe mir gestern beim Schwimmen den Hintern verrenkt - vermutlich beim einarmigen Delphin. ;)
Es zwickt etwas im unteren Rücken und zieht bis ins linke Bein. Hoffentlich bleibt das nicht so. :Lachen2:

macoio 29.06.2017 19:53

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1312657)
Probiere ich aus. Danke!

Ich glaube, ich habe mir gestern beim Schwimmen den Hintern verrenkt - vermutlich beim einarmigen Delphin. ;)
Es zwickt etwas im unteren Rücken und zieht bis ins linke Bein. Hoffentlich bleibt das nicht so. :Lachen2:

nicht das du noch kurzfristig als unser Versuchs-Proband ausfällst :Lachen2:


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