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Dahingehend finde ich die Verordnung wo jetzt jeder einen Termin bekommt dessen Eltern älter als 70 sind eher so halb gut. Ein Kumpel von mir hat sich jetzt so eine Vorlage von seinem 80 jährigen Vater unterschreiben lassen. Sein Vater fährt übrigens jeden Tag mindestens 40 km mit dem Rad und paddelt immer noch den ein oder anderen Wildwasserfluss runter. Nächste Woche hat mein Kumpel einen Impftermin bekommen... |
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Nochmal: Mir geht es nicht um Personen, die aus medizinischen oder beruflichen Gründen ein höheres Risiko haben oder deren Ausfall Gefahren für die Infrastruktur darstellen würden. Diese sind ohne Frage zuerst zu schützen! Das steht für mich außer Frage. Mit Priogruppe 3 geht der Fokus aber weg vom persönlichen medizinischen oder beruflichen Risiko hin zur einer wie auch immer definierten (wirtschaftlichen) Systemrelevanz ganzer Berufsgruppen. Hier dürfen sich jetzt zum Teil Berufsgruppen impfen lassen, die seit einem Jahr im Homeoffice sitzen und kein erhöhtes Risiko haben. Dass im Homeoffice ganze Abteilungen oder Arbeitsgruppen gleichzeitig ausfallen, ist extrem unwahrscheinlich. Zudem hatten Arbeitgeber ein Jahr Zeit, entsprechend Vorsichtsmassnahmen, Ausfallpläne etc. zu erarbeiten. Diese dürfen sich nach dem Gesetzesentwurf bald wieder relativ frei bewegen, während viele Familien weiterhin darauf warten müssen, überhaupt mal eine Lockerung in Aussicht gestellt zu bekommen. Und hier bin ich als Familienvater mit zwei kleinen Kindern, die sich seit einem Jahr massiv einschränken, das gebe ich auch zu und macht mich vielleicht nicht sympathischer, langsam mit der Geduld und dem Verständnis am Ende. Priorisierung nach medizinischen und/oder beruflichem Risiko sowie nach gesellschaftlicher Systemrelevanz ja, aber danach sollte man den Familien auch mal langsam ein bißchen Normalität in Aussicht stellen. M. |
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Allerdings ist es mit der Aufhebung der Priorisierung noch lange nicht getan. Auch wenn diese aufgehoben ist, werden noch 3-4 Monate vergehen, bis alle die es wollen, zur Gruppe der Geimpften gehören. Und dann der Irrsinn, dass sich 10 Geimpfte zu jederzeit und an jedem Ort treffen dürfen, aber dann ein Ungeimpfter, bzw. ein nicht vollständig Geimpfter nicht dabei sein darf. Und die Konstellation wenn sich zwei treffen, einer geimpft, der andere nicht, dann muss der Ungeimpfte die Ausgangssperre beachten, der Geimpfte allerdings nicht. Das ist widerspricht meinem Rechtsempfinden. |
Bei uns wird Anfang Juni geimpft (beim Betriebsarzt). 3000 Leute am Tag, damit sind wir in einem Monat bei uns durch, wenn alle geimpft werden wollen.
So wird es auch wo anders sein. Wir hatten gestern 1m Impfungen. Wenn wir so weitermachen sind wir in 2 Monaten bei der "Herde" |
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Ich habe keinen Überblick, wieviel das im "normalen" Bereich also in der gesamten Gesellschaft ist, weil ich meine sozialen Kontakte derzeit nahezu ausschließlich im beruflichen Bereich habe. Unter Pflegekräften und auch Physiotherapeuten ist aus meiner Sicht die Impfbereitschaft erschreckend niedrig (deutlich über 30% die sich "erstmal nicht impfen" lassen wollen) |
und warum sind die dagegen bzw verweigern sich?
Äußern die sich dazu? |
Es muss weiter viel geimpft werden.
Und es muss gewisse spürbare (nein, keine vollen) Erleichterungen für Geimpfte Genesene und Getestete (Gerechtigkeitsgründe) geben. Schon um eine gewisse Roadmap für alle verständlich einzurichten. Wer sich dann immer noch (Ich kenne genügend haarsträubende Aussagen) nicht impfen oder nicht mal testen lassen will, wird halt bis die Zahlen wirklich mal unten sind, keine Erleichterungen genießen können. |
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