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Stefan 24.06.2022 20:12

Im Winter ist es dann das selbe Spiel in die andere Richtung.
Gefühlt ist es in vielen Läden im Winter wärmer als im Sommer.

Trimichi 24.06.2022 21:09

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1667479)
Im Winter ist es dann das selbe Spiel in die andere Richtung.
Gefühlt ist es in vielen Läden im Winter wärmer als im Sommer.

Hm. Respekt.

Allerdings schliesse ich Cocktailbars aus, weil die dort in aller Regel Eiswürfel vorrätig haben oder auch Ice-Crusher nutzen (handbetriebene selbstverständlich) und somit durchaus eisige Rauminnentemperaturen in den Innenräumen erzeugen können, zumal wenn Frost herrscht draussen. Es sei denn, "der Laden" ist z.B. eine Bar im Keller. Hier würden sich Eisbloecke gut machen, weil man so das Bier auch im nächsten Sommer kühlen könnte ohne aufwendige, dass heißt stromverbrauchende Kühlaggregate.

welfe 24.06.2022 22:05

Ich diskutiere das seit langem ziemlich erfolglos in meinem Fitti. Trotz Schilder an jedem Fenster mit der Bitte, diese geschossen zu lassen wegen Klimaanlage, reißt immer irgendein Depp sie auf. Wenn ich sie dann schließe (mit Verweis auf den Hinweis) muss ich auch ab und zu um mein Leben fürchten. Zum Glück kann ich berufsbedingt böse gucken.:Lachen2:

svmechow 24.06.2022 22:06

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1667475)
Find ich gut ��
Unglaublich wie ignorant der Mensch sein kann.

Ich hab mich Anfang Mai bei erst bei mir in der Firma beschwert, weil wir es zulassen, dass eine Gartenbaufirma Sträucher und Hecken während der Brutzeit schneidet...

Manchmal muss man lästig sein!

Ich habe auch vorgestern nach der Frühbesprechung nachgefragt, warum wir selbst in unserem ambulanten Gyn Op-Saal pro Eingriff die stolze Anzahl von sechs Moltex-Unterlagen verschwenden (Moltex sind diese geflockten Krankenunterlagen mit Plastikfolie drunter). Zwei untern Po der Patientin, jeweils eins seitlich unter die Flanken gestopft und ebenso eines unter jedes Bein in den Beinhaltern.
Man könne dafür ebenso Zellstoff nehmen oder die aktuelle BILD und zumindest die Anzahl auf eine untern Po reduzieren.

Darauf mein leitender Oberarzt: find ich super. Machen wir so. Sag ich gleich der Op-Leitung bescheid.
Ich war an diesem Tag die Operateuse in diesem Saal und wir haben das genau so gemacht. Neun Eingriffe, über 40 Moltex gespart. Manchmal ist es so einfach.

Trimichi 25.06.2022 00:11

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1667499)
Ich habe auch vorgestern nach der Frühbesprechung nachgefragt, warum wir selbst in unserem ambulanten Gyn Op-Saal pro Eingriff die stolze Anzahl von sechs Moltex-Unterlagen verschwenden (Moltex sind diese geflockten Krankenunterlagen mit Plastikfolie drunter). Zwei untern Po der Patientin, jeweils eins seitlich unter die Flanken gestopft und ebenso eines unter jedes Bein in den Beinhaltern.
Man könne dafür ebenso Zellstoff nehmen oder die aktuelle BILD und zumindest die Anzahl auf eine untern Po reduzieren.

Darauf mein leitender Oberarzt: find ich super. Machen wir so. Sag ich gleich der Op-Leitung bescheid.
Ich war an diesem Tag die Operateuse in diesem Saal und wir haben das genau so gemacht. Neun Eingriffe, über 40 Moltex gespart. Manchmal ist es so einfach.

Sehr lobenswerter Beitrag.:Blumen:

Politisch korrekt wohl nicht, da off topic, weil kein Bezug zum Threadtitel erkennbar? Ich selbst glaube das nicht, da dir deine Sache wichtig ist. Letztendlich läuft dies das ja auch auf Dasselbe hinaus. Sparen. Ich möchte nicht wissen wie viel Kunststoff die Herstellung von Moltex (40 Stück) braucht. Keinen, vermutlich. Aber sind das die luftgepufferten Folien darunter? So oder so, sind Kunststoffe vermutlich mit hohem Plastikanteil? Die Herstellung von Plastik benoetigt fossile Energieträger. Deswegen brennt ja auch Plastik so gut. Und was machen wir? Verursachen Mikroplastiktzunamis in den Weltmeeren.

Na-ja, gibt Schlimmeres. Vulkanausbrüche z.B. ;) .

Wie dem auch sei, ich mache auch die Türe zu und sperre ab. Von innen. Tagtäglich laufen irgendwelche Irre 'rum, und das am helllichten Tag. Manche uebrigens auch des nachts, zumal wenn kein Alkohol im Spiel ist. Und man kann ja nie wissen...:)

Hafu 25.06.2022 08:22

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1667459)
... Mein Wunsch wäre es, dass sich möglichst viele Menschen in vielen Bezirken und noch mehr Städten daran beteiligen mögen. Nie konnte mit geringerem Aufwand so viel Energie eingespart werden!
...

:Blumen:

Absolut lobenswerte Aktion.

Wir (und zwar Unternehmen wie Privatleute) brauchen dringend ein grundsätzlich anderes Verhältnis zum Wert von Energie, egal ob es Wärme (inder Heizperiode), Kälte (im Sommer), Elektrizität oder fossile Energieformen betrifft.

Da ich vermute, dass Handelsketten (und in der Innenstadt gibt es ja praktisch nur noch Filialen von großen Unternehmen und kaum noch eigenständig agierende Geschäfte, wo ein Manager noch wirklich Entscheidungsbefugnis hat) was offene Türen angeht irgendwelchen Unternehmensrichtlinien unterliegen, ist(bzw. wäre) hier wohl v.a. mal wieder die Politik gefordert, die entsprechende verbindliche Regelungen aufstellen muss.

Rein aus praktischer Vernunft heraus wird sich kaum was zum besseren ändern. Die bevorstehende Gasrationierung in diesem Winter könnte ein großer Hébel sein, um derartige Regelungen umzusetzen, sofern das nötige Problembewusstsein entsteht. Allerdings ist mein Optimismus hier begrenzt, weshalb ich im Konjunktiv bleibe, wenn ich nur das Geeier mit dem Tempolimit ansehe: jeder weiß, welch großes Energiesparpotenzial in einem Tempolimit schlummern würde. Notfalls könnte jeder Fahrer auch für sich selbst das Tempolimit "einführen", aber selbst bei Treibstoffpreisen über 2,-€ passiert einfach nichts.
Weder lässt sich ein statistischer Effekt zu langsameren Fahren auf der Autobahn, insgesamt weniger PKW-Fahrten noch ernsthafte Bemühungen der Politik in diese Richtung erkennen.

qbz 25.06.2022 08:42

Alles eine Frage der Erziehung. ;) .

(Meine Hunde drücken / ziehen die Garten-Terassentür im Winter selbst auf und zu, wenn sie reinkommen wollen.)

keko# 25.06.2022 10:09

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1667516)
....

Wir (und zwar Unternehmen wie Privatleute) brauchen dringend ein grundsätzlich anderes Verhältnis zum Wert von Energie, egal ob es Wärme (inder Heizperiode), Kälte (im Sommer), Elektrizität oder fossile Energieformen betrifft.

....

Rein aus praktischer Vernunft heraus wird sich kaum was zum besseren ändern. Die bevorstehende Gasrationierung in diesem Winter könnte ein großer Hébel sein, um derartige Regelungen umzusetzen, sofern das nötige Problembewusstsein entsteht. ....

In einem Triathlonforum sich über unnötigen Engergieverbrauch zu äussern, ist durchaus legitim, allerdings ist man da auf dünnem Eis. Wir nutzen beheizte Schwimmbäder, fahren zu Trainingsstätten, gar fliegen dahin, kaufen Material, das irgendwo produziert und von anderswo geliefert wird usw usf. Das alles für die eigene Freizeitbeschäftigung. Dein angesbrochener Hebel dürfte uns recht früh treffen. Wären wir bereit dafür?


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