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Ich so seit Freitag mit grippalem Infekt; hab das mit moderaten Einheiten übers Wochenende schön weggebrutzelt und bin wieder fit für meine legendäre Montags-Sprechstunde morgen. Hätte ich Samstag und Sonntag leidend auf der Sofette verbracht, wäre ich spätestens jetzt zu einem maulenden Misanthropen mutiert und vermutlich fett und unausstehlich. Möge jeder nach seiner Façon selig werden und natürlich die jeweiligen Konsequenzen seines Handelns verantworten ohne sich dafür vor irgendwem rechtfertigen zu müssen. |
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Wenn hier Ärzte trotz Infektion trainieren gehen, geben sie ein sehr schlechtes Vorbild für alle anderen ab.
Ich würde das nicht unbedingt publizieren sondern still für mich machen. |
Weiter immer weiter hat sich der junge Mann auch gedacht… :(
Aber sicher, jeder nach seiner Fasson. :Blumen: |
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Die Info fehlt im Artikel, dass er an einem plötzlichen Herztod gestorben ist, der wohl durch einen verschleppten Infekt aufgetreten ist. Nehme dich @Antracis mal als Beispiel, dass ich es nie verstehen werde, wieso man da nicht mal 3-4 Tage dann die Füße still hält und das auskuriert. In den meisten Fällen schleppen die Leute das dann immer latent 2 Wochen mit sich rum und die Trainingsqualität ist dann auch eher so lala. Unfit wird man sicherlich nicht bei ner Woche Ruhe. |
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Der AK‘ler macht weiter, weil er hart ist gegen sich :Huhu: Auch ok. Trittst Du halt was eher ab, bleibt statistisch mehr Rente für die Anderen… |
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Ja, es gibt einen Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität, Infektionen und Myokarditis. Das hat man bei Mäusen gezeigt, die man mit kardiotropen Viren vollgepumpt hat , also solche die auch gerne das Herz befallen und dann hat man sie entweder ruhig auf dem Mäusesofa kuscheln oder eben im Laufrad Amok laufen lassen. Die Amokfraktion hatte einen signifikant höheren Virenbefall des Herzmuskels. Das war nun aber, wie meist in Experimenten, wenn man eine Hypothese belegen will, ein extremes Setting. Wenn man sich nun in der sportwissenschaftlichen Presse beliest, gehen aber auch die Empfehlungen in die entsprechende Richtung. Es wird halt empfohlen, bei einem Infekt, insbesondere mit Fieber, körperliche Anstrengungen zu vermeiden. Die Kernaussage bleibt aber in diesen Artikeln, das ekzessive körperliche Belastung das Risiko erhöht. Das Risiko wird wahrscheinlich umso höher sein, je schwerer der Infekt ist und desto intensiver/länger die Belastung. Es geht ja letztlich um die Beanspruchung und Überforderung des Immunsystems durch Regeneration und Infekt. Die Thematik ist durchaus komplex. Es gibt durchaus einerseits beunruhigende Zahlen aus den letztem Jahren bezüglich plötzlichem Herztod bei jungen Sportlern (ohne das man allerdings genau eine Kausalität mit Myokarditis oder Sport bei Infekt nachgewiesen hätte), andererseits gerade auch relativ frische Zahlen, die wirklich mal genauer nach Mykarditis geschaut haben, dass das Problem überschätzt wird. Für mich folgt daraus, dass es ein graduelles und differenziert zu betrachtendes Thema ist und so halte ich es für mich. Mein Körpergefühl gibt mir da in der Regel eine gute Rückmeldung. Bei Fieber bleibe ich in der Regel im Bett und auf der Couch und da treibt es mich weder locker auf die Rolle noch hin zu Intervallen oder langen Radausfahrten. Eine Runde spazieren an der frischen Luft lasse ich mir hingegen selbst dann nicht nehmen, obwohl wir hier ja auch von körperlicher Aktivität reden. Alles weitere regelt sich dann entsprechend. Intensive Belastungen oder gar Wettkämpfe würde ich auch mit leichten Erkältungen nicht machen. Erstens fühle ich mich dann furchtbar und zweitens kommt eh nix brauchbares raus. Mir tut aber jegliche Form von Bewegung gut und Mangel daran zieht mir die Laune in den Keller. Deshalb, wenn der Kadaver es zulässt, kurbel ich halt meine 45 Minuten auf der Rolle. Das hat auf das Ironmanergebnis in 6 Monaten ziemlich sicher null Einfluss, aber mir geht es so besser. Und wenn ich mich schlecht dabei fühle, höre ich auf. Gestern bin ich auch gar nicht erst rauf, sondern hab nur 45 Minuten Yoga gemacht. Ist auch Aktivität. Letztlich erachte ich das Risiko aber als überschaubar. Abschließend zu meiner Vorbildfunktion: Wenn ich hier mal einen Malt Whisky gelobt habe, hab ich das bisher auch ohne Gefahrendisclaimer gemacht, obwohl gesellschaftlich gesehen die gesundheitliche Gefahr durchaus um einige Potenzen höher liegt. Solange ich nicht mit Fieber Intervalle kloppe, lasse ich den also erstmal auch weg. :Blumen: |
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Schade, das Du gleich persönlich werden musst, wenn Dir die Argumente oder die Meinung von jemand anderem nicht gefallen. :Blumen: |
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Ich halte die die ganze Diskussion für etwas an den Haaren herbeigezogen und der postulierte Vorbildeffekt irgendwelcher mir persönlich unbekannter Forenärzte ist nicht halb so hoch, wie hier beschworen. Wer sich als harten Hund sieht, der braucht keine Referenzen a la "macht der Doc genauso". Wer sowieso Vernunft walten lässt, entscheidet unabhängig von anderen basierend auf dem Gefühl und seiner Erfahrung. |
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Ontopic: Zunächst sind auch Aerzte nur Menschen und genauso vernünftig oder unvernünftig wie der Rest der Meschpoke. Weiter traue ich nun gerade diesen beiden Berliner Prachtexemplaren zu, dass sie das Problem halbwegs gut handhaben, wenn nicht, s.o. Bei mir ist es ja eher so, dass ich bereits leichte Symptome als willkommene Ausrede nutze, keinen Sport zu machen.:Cheese: Ich glaube wir sind uns einig, dass, wer sich krank fühlt, keine starke Belastung auf sich nehmen soll.:Huhu: Und wer richtig krank ist, macht das schon von ganz alleine. |
Überhaupt: lasst uns doch einfach einander in unserer Andersartigkeit akzeptieren. Ich habe meine ganz spezifischen Stefanie-Gründe, warum ich auch mit CoVid 19 oder einer gebrochenen Rippe auf dem Rad sitze. Wer mich näher kennt, weiß um einen Teil dieser Gründe.
Dass das trainingsphysiologisch sinnlos ist, ist mir natürlich geläufig. Dennoch profitiere ich auf einer ganz anderen Ebene regelhaft von diesen leichten Bewegungseinheiten, weswegen ich mich auch immer wieder für dieses Vorgehen entscheide. Über eventuelle- potentielle - Gefahren weiß ich bescheid. In meiner persönliche Nutzen-Risiko-Abwägung überwiegt der Benefit, den ich hieraus ziehe. Mit diesem Vorgehen bin ich immerhin Fuffzig geworden. Ich habe hierin keinerlei Sendungsbewusstsein und würde auch niemandem aktiv hierzu raten. Ich betrachte mich und meine Person so nicht als leuchtendes Beispiel für andere und bin auch nicht der moralische Leuchtturm, der immer.alles.richtig.macht und dessen Strahlkraft sich auf andere erstreckt. Dadurch, dass ich eben selbst nicht unfehlbar, fällt es mir evtl ein bisschen leichter, auch diejenigen zu wertschätzen, die eben auch Fehler machen, scheitern und daran beinah verzweifeln und ihnen so gut es geht meine sündige Hand reichen, um wieder aufzustehen. In diesem Sinne: unfuck yourselves and become who you are. |
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Ich werde nicht persönlich gegen dich, obgleich das „Du“ es so aussehen läßt. Es ist meine generelle Meinung: jeder macht das, womit er happy ist. Mit allen Konsequenzen. :Blumen: |
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Mich hat's auch gerade gut erwischt, Wochenende war schon Murks, heute beim Arzt, Diagnose draußen vor der Tür: "Männergrippe". Bloß nicht in die Praxis, ein Schwerkranker reicht, nicht noch mehr Leute anstecken. Volles Programm mit Fieber, Schüttelfrost und allem was dazugehört. Corona-Test bisher alle negativ obwohl gefühlt das halbe Umfeld in den letzten Wochen positiv war. Erstmal bis Weihnachten krank geschrieben. x-( Bisschen Bewegung brauche ich auch immer, damit es wirklich bei leicht bleibt belasse ich es krank aber grundsätzlich beim Spaziergang an der frischen Luft. Ein schlechtes Vorbild hier reicht :Cheese: :Blumen: |
Steffi, ich fahre morgen Früh nach Berlin, Freitag Morgens zurück. Hast du Zeig und Lust auf einen kleinen Mittagspausen-Spaziergang?
Ich bin immer noch voll erkältet und könnte dich anstecken, damit du verrotzt Hochleistungssport treiben kannst. Könnte alternativ aber auch zu deinem Schuth eine FFP2 Maske tragen, so wie ich das auch im Zug tun werde. Melde dich mal (ich schicke dir gleich meine Handynummer, ich weiß nicht, ob ich das schon mal gemacht habe), ich würde mich freuen, wenn was klappt!:bussi: J. |
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Natürlich ist es jeder Person selbst überlassen - ich verstehe halt den Grund nicht. Einen trainingswirksamen Reiz setze ich sicher nicht. Und wie viel verliere ich schon mit ein, zwei Wochen Pause? Das hole ich in wenigen Trainingstagen locker wieder auf. Dagegen steht ein meinetwegen diffuses Risiko ernsthafter(!) Folgen. |
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Das mit den Mäusen und den Erkenntnissen zu dem Thema war mir jedenfalls neu und ich fühle mich jetzt besser, wenn ich verrotzt (aber fieberfrei) meine 45min locker kurbel auch wenn mein Umfeld meint, ich werde dadurch wohl instantan tot umfallen. Wenn ich bei leichten Erkältungssymptomen immer mit Training pausieren würde, könnte ich den Winter eigentlich komplett aufhören. Habe diesen Winter erfreulicherweise noch keinen Trainingsausfall zu vermelden und führe meine eigene Studie (n=2) durch, ob sich wohl 1-2 mal Sauna pro Woche positiv auf das Immunsystem auswirkt. Bisher: ja! Beste Genesungswünsche an alle Kranken! |
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Der deutsche Ärztesprecher empfiehlt leichten Sport bei leichter Krankheit: https://www.spiegel.de/gesundheit/er...9-e629b663cf89 |
Viele von Euch fragen mich (heißt übersetzt : es juckt keine Sau aber ich erzähl´s Euch trotzdem) :
"Jens, wie geht´s denn Deinem Schlüsselbein? Was macht die Heilung?" Och gut soweit, Rad und Laufen klappt prima. Weiterhin alles noch im moderaten Belastungslevel, Heilung hat noch Vorrang und heute das erste Mal wieder im Wasser gewesen (nach ok vom Physio): 7 x 200, wechselnde Lagen. trial and error. Es geht Bergauf. Hurra ! :liebe053: |
https://scontent-dus1-1.xx.fbcdn.net...AA&oe=6584A908
Wenn krank dann krank und nicht so'n bisschen Schnuppen. :Cheese: |
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Es ist dann bei der konservativen Methode(Rucksackverband)geblieben? Sehr cool, dass die Richtung stimmt. ... aber da es hier das Lazarett ist, hier der nächste Fall: Liege momentan nach einem recht anständigem Seniorenschwimmausflug mit schwerstem Zuckerschütteln auf der Couch. Meine Pflegerin diagnostiziert ne Marzipankartoffelvergiftung Stufe 3. Stufe 3!!! ... vielleicht lag's aber auch an den Nougathaselnüssen. Ich probiere jetzt nochmal mein Glück mit den "Feingefüllten Kugeln"(Rum, Eierlikör, Kirschwasser) und nem Kinder bueno. Danach geht's mir bestimmt wieder besser. Ganz bestimmt:) |
Sehr gut, die Dosis macht das Gift
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Nach 3 Wochen das erste mal ohne Rasseln und Blubbern in der Lunge aufgewacht :) Dazu schönes Wetter, ich werde nachmittags ganz locker und entspannt eine kleine Runde mit dem MTB drehen. Frische Luft ist immer gut. |
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Danke für Die Blumen :Huhu: Zu Deiner "Erkrankung" : Da hilft nur Spekulatius. Und zwar NUR nur der günstige in der handlichen 600gr-reichtfüreinentag-Packung! :Cheese: |
Ich mache ja auch eher zu früh wieder zu viel und habe mich jetzt neuerdings zu einem HRV Sklaven gemacht...
Alleine das beobachten meines Ruhepulses morgends früh hilft mir, zusätzlich zu der HRV Software und deren Einschätzung, zu entscheiden ob ich trainiere oder nicht. Ich kenne die mental aufbauende Wirkung noch so leichter Trainingseinheiten am Ende längerer Krankheitsphasen auch, dosiere diese aber sehr sehr vorsichtig. Bei Covid war der Verlauf so, dass über eine Ausübung sportlicher Aktivitäten zwei Wochen gar nicht zu denken war, egal wie leicht... Letztlich geht es mir darum, maximal fit beim A Wettkampf an der Startlinie zu stehen und ich muss lernen, dass Pausen nicht schädlich sind.. |
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So ein Verhalten wird dann teilweise heroisiert und in gewissen Kreisen ist man dann ein harter Hund.....ich verstehs nicht und das ist nicht das einzige Beispiel, dass ich Dir im AK Bereich nennen könnte.... - |
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Tatsache ist, und da wirst du mir als Arzt auch nicht widersprechen, dass beim einem Effekt die sichere Seite "no Sports" ist. Wenn du aber hier als Arzt auftrittst und mit deinem Verhalten andere dazu veranlasst oder ermutigst oder motivierst, doch vielleicht eine lockere Einheit auf der Rolle abzuspulen, ist das jedenfalls mal mindestens ein schlechtes Beispiel. |
Lasst es doch mal gut sein, ich denke die jeweiligen Standpunkte sind sehr klar geworden.
Und solange es ein Arzt nicht verschreibt, sondern in Eigenverantwortung sein eigenes Ding macht, ist es unfein, von ihm nur seines Berufes wegen mehr (Vernunft) zu verlangen als von anderen oder auch sich selbst. |
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ABER: viele werden nicht die ganzen Seien zurückblättern, alle Beiträge lesen usw. Die Gefahr besteht, dass Leute mit dem ein oder anderen Post im Hinterkopf sich selbst bestätigt sehen, dass das ja alles nicht soooo gefährlich sein kann, wenn doch auch Mediziner*innen bei Infekten weiter laufen und radeln (locker natürlich ;-) ). Und wenn diese vermeintliche "Bestätigung" nur bei einer Person schief geht ist das schon eine*r zu viel. |
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Nur mal zum Vergleich: In einem aktuellen Artikel aus der Frankfurter Rundschau wo es explizit um die Gefährlichkeit der Myokarditis in der Folge von Infekten und Belastung geht, kommt mit Hans-Georg Predel der Leiter des Instituts für Kreislaufforschung und Sportmedizin an der Deutschen Sporthochschule Köln zu Wort. Zitat:
Ich war übrigens gestern wieder locker laufen. Sonntag und Montag war ich dann aber doch nicht auf der Rolle. Dieses sei der Vollständigkeitkeit erwähnt, damit das schlechte Vorbild nicht mehr Schaden verursacht als nötig. Hatte zwar kein Fieber, aber der Körper fühlte sich nicht fit genug an. Der ( sehr lockere und kurze) Lauf gestern ging hingegen problemlos und auch mit normaler Herzfrequenz. Symptomfrei bin ich leider noch nicht, aber es wird. :Blumen: |
Mir als Vorhofgeflimmerter wird im TV immerwieder mal eine Kardiologin vorgesetzt, die immer und immer betont, als sie noch in der Ausbildung war, kam es überhaupt nicht in Frage "Einen mit Herz" nur in die Nähe eines Sportgeräts oder einer Gymnastikmatte zu bugsieren.
Sie hätte es damals schon anders gesehen und nach zig Jahren ändert sich die herrschende Meinung in: moderat ist ein muss in der Reha. Von mir kann ich sagen, dass es vor 2 Jahren Tage gab, da haben 15 min spazierengehen für 180 Puls gereicht, derzeit kann ich 2 mal hintereinander in den 5. Stock flitzen und alles ist immernoch gut. leicht und locker geht fast immer, aber sobald das Schwitzen los geht: nur mit Puls-Watch, ansonsten dürfte so bei 20 min Dauer Feierabend sein. Wenn ich als Laie sowas zustand bringe - was macht dann erst ein Experte draus?? :Huhu: |
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ABER: Viele sollten entweder alle oder keine Beiträge lesen, wenn sie sie schon nicht einschätzen und werten können. Die Gefahr besteht, dass Dummheit bestraft wird.:cool: wie sagten die Altvorderen schon, wenn ein andrer von der Klippe springt, machst Du das dann auch?:Maso: |
Bekommt man als Langzeitmieter Rabatt im Lazarett?
- seit 10 Wochen Schulter kaputt, MTB Sturz. - ganzer Dezember erkältet - seit 2 Wochen undefinierbare Schmerzen im Oberschenkel, kann nicht mehr richtig laufen - heute ins Eis eingebrochen, als Sturzfolge rechte Seite geprellt und linke Hand aufgeschnitten So langsam reicht es :-(( |
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PS: Aber wie darf ich mir den letzten Punkt vorstellen? Wolltest Du zum Eisbaden/-tauchen? :Ertrinken: :Cheese: |
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Vielleicht ist das auch ein Indiz für Übergewicht durch übermäßigen Lebkuchengenuss? :confused: |
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