Ich mach jetzt mal whataboutism und Filterpressetheorie :) - während also die Bildzeitung Greta implizit des Antisemitismus bezichtigt und keinen Experten für Agitprop hat, wird die Tandler/Maskensache nicht gebracht (vermute ich, habe kein Bild+ Abo, muss so suchen)
Zur Erinnerung - in einem Maskendeal im Frühjahr 2020, der mglw. auch Jens Spahn involvierte, scheint nach Recherchen der SZ bei Andrea Tandler für Projektmanagement und Logistikorga mehr als 35.000.000 Euro hängengeblieben zu sein. Sie ist keine Politikerin trotzdem lief das über die Unionskontaktschienen, interessant https://www.fr.de/politik/cdu-csu-ma...-90527965.html m. |
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Haltlose Beschuldigungen, die schöne Schlagzeilen bzw. Klicks brachten, kann man als "handwerkliche Fehler" abtun. Elegant, oder? |
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Wir haben in BaWü seit Jahren einen grünen Ministerpräsidenten und in Stuttgart gab es zeitglich einen grünen OB. Ich habe damals Kretschmann bei seiner ersten Kandidatur gewählt in der Hoffung, dass sich etwas ändert. Er ist aber sehr zahm geblieben. Ich denke zwar, dass auch eine Bundeskanzlerin Baerbock von der Realität recht schnell eingeholt wird. Allerdings hat es der Klimawandel ja bis in die obersten EU-Behörden geschafft, wird also mehr oder weniger sowieso umgesetzt werden. Schaumama... die nächsten Jahre werden wohl sehr spannend bleiben :) |
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Natürlich gibt es hier auch Projekte die nicht allen grünen Wählern schmecken. Vielleicht würdest auch eher Du von der Realität eingeholt als Frau Baerbock. Ich denke IHR ist klar daß sie im Falle des Falle ein Wahl gewonnen hat und keine Revolution.;) |
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Und ja, das wird lange dauern, wir reden hier von einem Generationsprojekt ähnlich dem Wiederaufbau nach dem Krieg oder der Wiedervereinigung. Es braucht Geduld und viel kleine Schritt, die sich zu einem großen Ganzen zusammen fügen muss. |
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M. |
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Es wird aber nicht ohne Probleme geben. Daimler hat gerade eben verkündet, dass der Arbeitsplatzabbau nicht über die normale Fluktation (Rente, Abfindungen) zu machen sein wird. Und die Leute haben dort gute Gehälter. Wo die neuen gutbezahlten Stellen herkommen, konnte mir bisher noch niemand sagen. "Jobs" wird es mit Sicherheit neue geben. Egal, wer das Rennen im September macht, da wartet einige Arbeit :) |
Eine Technologie wie den Verbrennungsmotor, dessen Zeit abgelaufen ist, künstlich am Leben zu erhalten kann ja auch keine Lösung sein. Neue gutbezahlte Arbeitsplätze entstehen offensichtlich nicht unmittelbar an der selben Stelle, also der Getriebeingenieur oder Getriebemechaniker wird nicht 1:1 weitermachen können, weil E-Autos nunmal kein Getriebe haben. Und zudem das Auto generell einen überbewerteten Platz in unserer Gesellschaft hatte. Vielleicht können einige von ihnen aber Getriebe für Windturbinen bauen? IT-Kenntnisse haben sie sicherlich, über die Schiene kann der Sprung woandersrein schon klappen. (Im Finanzbereich haben wir viele Quereinsteieger, die werden dann nicht gleich Derivatehändler, aber ein Projektmanager aus anderem Fachbereich hat auch schnell erstes Spezialwissen Finance drauf).
Das ist aber der ganz normale Prozess der Entwicklung, war bei den vorhergehenden industriellen Revolutionen auch nicht anders: Die Arbeitsplätze verschieben sich halt. Die Politik muss diesen Prozess gestalten, es geht nicht darum in aufzuhalten. "Trump digs coal" oder bei uns "Andi hat Benzin im Blut" verzögert den Wandel und macht ihn letztlich schwieriger, auch wenn es kurzfristig ein paar Stimmen bringen wird: Vom Bergmann, vom Getriebeingenieur, etc. Neue gut bezahlte Arbeitsplätze entstehen aber gerade jetzt in den Sektoren der Säule ganz rechts (Bild oben). Der Dienstleistungssektor (Bild unten) hat bei der sozialen Sicherheit, gute Bezahlung etc. sicher Nachholbedarf. Diesen Wandel aktiv zu gestalten traue ich jedenfalls eher denen zu, die ihn schon vor mehreren Jahrzehnten erkannt haben und vorantreiben als denen, die sich an überkommene Besitzstände klammern und gleichzeitig auch nicht in der ersten Reihe stehen was den sozialen Ausgleich angeht. |
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