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qbz 24.01.2017 11:12

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1287225)
.....
Der Punkt ist aber für mich auch: Wer schon reich ist, kann es sich leisten eine Vision zu verfolgen. Wer noch nicht reich ist, ist immer anfällig den Verlockungen der Bereicherung im Amt zu erliegen.
.........

entschuldige bitte flaix, :Lachanfall: :Blumen: :Blumen:

Irgendwie scheinen die zahlreichen Betrugsfälle, die in den obersten Etagen der Wirtschaft vorkommen, an Deiner Wahrnehmung spurlos vorbeizugehen. Ich erspare mir eine Aufzählung, welche Spitzenverdiener oder Unternehmen in DE wegen gesetzlicher Verstösse in den vergangenen Jahren verurteilt wurden. Von gesetzlich legaler Ausbeutung in Ländern der dritten Welt ganz zu schweigen.

Wer der Vision der Reichen folgt, kann sein Geld gleich abliefern, was die USA-Steuerzahler bei Trump ja jetzt auch tun müssen ausser die Unternehmern und Reichen. :Lachen2:

schnodo 24.01.2017 11:16

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1287215)
Diese Artikel beschäftigen sich mit dem Einfluss der reichen Spendengeber auf die USA-Präsidenten-Wahl.

wahlkampf-finanzierung-in-den-usa-wie-kaufe-ich-mir-einen-praesidenten

us-wahl-spenden-milliardaere

Wie vertragen sich die Thesen damit, dass der Kandidat, der im Vergleich so gut wie überhaupt kein Geld in die Hand genommen hat, die Vorwahlen und die Präsidentschaft gewonnen hat? Man macht es sich zu einfach, wenn man den Wahlsieg auf einen Umstand reduziert.

opirat 24.01.2017 12:22

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1287233)
Wie vertragen sich die Thesen damit, dass der Kandidat, der im Vergleich so gut wie überhaupt kein Geld in die Hand genommen hat, die Vorwahlen und die Präsidentschaft gewonnen hat? Man macht es sich zu einfach, wenn man den Wahlsieg auf einen Umstand reduziert.

Ich glaub, er hat schon ganz schön investiert. http://www.spiegel.de/politik/auslan...a-1099442.html

flaix 24.01.2017 16:31

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1287232)
entschuldige bitte flaix, :Lachanfall: :Blumen: :Blumen:

Irgendwie scheinen die zahlreichen Betrugsfälle, die in den obersten Etagen der Wirtschaft vorkommen, an Deiner Wahrnehmung spurlos vorbeizugehen. Ich erspare mir eine Aufzählung, welche Spitzenverdiener oder Unternehmen in DE wegen gesetzlicher Verstösse in den vergangenen Jahren verurteilt wurden. Von gesetzlich legaler Ausbeutung in Ländern der dritten Welt ganz zu schweigen.

Wer der Vision der Reichen folgt, kann sein Geld gleich abliefern, was die USA-Steuerzahler bei Trump ja jetzt auch tun müssen ausser die Unternehmern und Reichen. :Lachen2:

das habe ich doch in meinem statement gar nicht gesagt *empörtguck*
Natürlich sind auch Gutverdiener verdächtig
Ich sage nur: wer das Amt angestrebt hat zum Zwecke des Lebensunterhaltes ist immer gefährdet, wer schon satt ist, ist weniger gefährdet, wer ganz satt ist, den kann man mit Geld eigentlich nicht mehr kaufen, da geht es dann um andere Sachen

qbz 24.01.2017 17:00

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1287286)
das habe ich doch in meinem statement gar nicht gesagt *empörtguck*
Natürlich sind auch Gutverdiener verdächtig
Ich sage nur: wer das Amt angestrebt hat zum Zwecke des Lebensunterhaltes ist immer gefährdet, wer schon satt ist, ist weniger gefährdet, wer ganz satt ist, den kann man mit Geld eigentlich nicht mehr kaufen, da geht es dann um andere Sachen

ich glaube, das Wort "Profitsucht" beruht auf empirischen Erfahrungen, IMHO.

Weshalb hinterziehen soviele Superreiche die Steuern über die Steueroasen, wenn sie soviel haben, dass es Ihnen nicht mehr um Geld geht?
Weshalb will Trump die Steuern allein für die Reichen senken, wenn es ihnen nicht mehr um Geld geht?

Ps: Ich konnt als Psych. nie verstehen, weshalb ein reicher Ladendieb "Kleptomanie" haben soll und ein armer "kriminelle Energie". ;)

schnodo 24.01.2017 17:42

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1287294)
Weshalb hinterziehen soviele Superreiche die Steuern über die Steueroasen, wenn sie soviel haben, dass es Ihnen nicht mehr um Geld geht?

Weil sie nicht wollen, dass der Staat darüber bestimmt, wie ihr Einkommen ausgegeben wird?

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1287294)
Weshalb will Trump die Steuern allein für die Reichen senken, wenn es ihnen nicht mehr um Geld geht?

Mal abgesehen davon, dass die einfache Formel nicht zutrifft, dass Trump die Steuern nur für Reiche senken will (schau einfach mal, was jemand, der z.B. $70,000 p.A. verdient zu bezahlen hat/hätte), fallen mir viele Erklärungen ein. Vielleicht aus ideologischen Gründen? Weil man sich Effekte für die Wirtschaft verspricht?

Man kann sich natürlich auf den Standpunkt stellen, dass alle Reichen grundsätzlich Verbrecher sind. Wenn man das nicht tut, finden sich genügend Gründe, warum mehr Menschen über mehr eigenes Geld selbst verfügen wollen.

Wie gesagt will ich hier nicht die Diskussion führen, ob es gut oder schlecht ist, die Leute zu schröpfen. Ich mache aber darauf aufmerksam, dass nicht blinde Geldgier die Motivation sein muss, wenn man einem Staat, der nicht dafür bekannt ist mit dem Geld seiner Bürger sparsam umzugehen, so wenig eigenes Geld wie möglich überlassen möchte.

trithos 24.01.2017 18:18

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1287306)
Wie gesagt will ich hier nicht die Diskussion führen, ob es gut oder schlecht ist, die Leute zu schröpfen. Ich mache aber darauf aufmerksam, dass nicht blinde Geldgier die Motivation sein muss, wenn man einem Staat, der nicht dafür bekannt ist mit dem Geld seiner Bürger sparsam umzugehen, so wenig eigenes Geld wie möglich überlassen möchte.

Das verstehe ich, dass man dem Staat ungern Geld gibt. Ich freu mich auch nicht, wenn ich Steuern zahle. Zwei Aspekte sollte man dabei aber auch bedenken:

1) Selbst wenn ich ungern Steuern zahle, tue ich es. Ich finde es nämlich nicht okay, wenn sich ein einzelner über die Gesetze stellt. Nur weil ich ein Gesetz für unfair halte, kann ich es doch nicht einfach ignorieren. Oder finden wir Anarchie grundsätzlich super?

2) Leider ist es üblicherweise so, dass weniger Reiche (=Normalverdiener) keine Chance haben, ihr Geld in großem Stil vor dem Staat in Sicherheit zu bringen. Jeder Angestellte kriegt z.B. die Steuer gleich abgezogen. Wohingegen die wirklich Reichen viel mehr Möglichkeiten der erfolgreichen Steuerhinterziehung haben.

Jedenfalls freuen sich die superreichen Steuervermeider sicher darüber, dass sich genügend nützliche Idioten gefunden haben, die jemanden gewählt haben, der es ihnen (=den Superreichen) ermöglichen wird, künftig noch viel mehr Steuern zu vermeiden. Und wer wird das bezahlen, was dann dem Staat fehlt? Die nützlichen Idioten!

qbz 24.01.2017 18:36

die heutige "Amtshandlung" von Trump passt gerade in die Diskussion zum Thema Interessenkollision im Amt zwischen Unternehmer und Präsident, ausserdem in den Thread Umweltschutz.

"Trump hat grünes Licht für den Bau von zwei umstrittenen Pipelines gegeben. Der US-Präsident unterzeichnete zwei Dekrete, die den Bau von Keystone-XL und der Dakota-Access-Pipeline genehmigen. Beide Projekte waren unter dem früheren US-Präsidenten Barack Obama gestoppt worden. Gegen beide Pipelines hatte es großen Protest unter anderem von Umweltaktivisten gegeben.

Dakota-Access soll Öl von den Tausenden Frackingbohrstellen in den Staat Illinois transportieren. Die geplante Route führt an einem Sioux-Reservat entlang. Als Unternehmer hatte Trump kräftig in die Pipeline-Betreiberfirma ETP.N und eine Holding (Phillips 66) investiert.
" (siehe SPON)


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