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Plasma 16.02.2022 12:13

Der Haustechnikthread
 
Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1646206)
Ich habe heute die dritte Gaspreis Erhöhung im letzten halben Jahr bekommen.
Puhhh gestern nur 10%
Mein Abschlag ist in dieser Zeit um ca 1/12 meines Jahreslohnes gestiegen.
Also nur die Steigerung des Abschlages!!!
Ein Monat geh ich arbeiten für die reine Preissteigerung.

Mir ist es scheiß egal welcher Kriegsverbrecher mir günstige Rohstoffe liefert. (überspitzt)
Irgendwie sind das alles keine Friedensengel....
Schön wenn jetzt bedürftige das gedeckelt bekommen. Lohnt sich arbeiten wieder mal ein Stück weniger...

Vielleicht falscher Faden hier.
Aber es nervt mich wie über ns2 (Hoffnung auf günstiges Gas für mich) einfach so gepokert wird.
99% hier nehmen die Problematik nicht wahr, verzichten sie halt auf den 5. Laufradsatz...

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1646218)
Was zählst Du denn eigentlich inzwischen ? Ich habe gestern nämlich auch eine Erhöhung bekommen. Statt 5,01 Cent pro kWh soll ich ab 01.04.2022 9,5 Cent bezhalten. Das ist nach Adam Riese eine Preissteigerung um sage und schreibe 90% !

Gut, meine Heizung ist inzwischen in die Jahre gekommen und ein Austausch ist dieses oder nächstes Jahr sowieso fällig. Jetzt kann ich mir Folgendes überlegen:

1. Gas Brenntwerttherme
2. Ölbrennwerttherme
3. Wärmepumpe
4. Pelletheizung

Wenn ich mir die Preisentwicklungen basierend auf der geopolitischen Lage so anschaue, dann scheidet 1. und 2. für mich aus. 3 scheidet auch aus, weil ich keine Flächenheizungen habe. Ich habe Heizkörper und die brauchen nunmal höhere Vorlauftemperaturen.

Bleibt eigentlich nur 4. Wenn da bloß nicht das Thema Feinstaub wäre .. :confused:

Gesetzt ist auf jeden Fall eine PV Anlage mit Wallbox, und zwar noch dieses Jahr. Dann kaufe* ich mir noch einen EQE von Mercedes und die Preisexplosionen an den Tankstellen gehen mir sonstwo vorbei. Das Theater mache ich nicht mehr mit. Ich habe die Möglichkeiten, dem zu entkommne, also nutze ich sie auch.

* wobei Leasing ausnahmsweise mal eine gute Alternative wäre angesichts der dynamischen technischen Entwicklungen bei E-Autos

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1646224)
Preis ist bei allen schwer vorhersagbar, wird bei allen steigen. Versorgungssicherheit wäre da für mich ein anderer wichtiger Aspekt. Gas wird noch lange verfügbar sein müssen (ohne Gaskraftwerke funktioniert auch die Energiewende nicht). Und eine Gasheizung kann umstellbar auf durch PV selbst produzierten Wasserstoff sein, um ein wenig mehr Autarkie zu erreichen. Pellets und Öl kannst Du dafür selber lagern, wenn Du Platz hast, und so Engpässe überbrücken.
Hältst Du das wirklich für kostengünstiger? Mein Touran war 40.000 € billiger als der EQE; da kann ich mehrere 100.000 km für as so Gesparte fahren, auch wenn ich dreimal mehr/100 km bezahle, als mit dem EQE.

Sorry für OT

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1646226)
Man darf Pelletheitzung nicht mit Holzheizung/Kamin gleichsetzen.

Eine gute Pelletzentralheitzung hat nur ein relativ kleines Feinstaubproblem.

https://www.thermondo.de/info/rat/er...ung-feinstaub/


Allerdings sind die Preise hier aktuell auch hoch. Hab jetzt 400 €/to bezahlt statt die letzten 5 Jahre 250 €/to

Danke für den Link. Sehr informativ.

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1646227)
Bist du dir da sicher? Ich habe auch klassische Heizkörper in 2 Stockwerken und Heizleisten im dritten Geschoss, fahre aber diesen Winter konstant 50Grad Vorlauftemperatur und könnte sicher noch etwas runter gehen ohne dass es kälter wird. Ich halte die üblichen Vorlauftemperaturen für weit übertrieben.

Das stimmt. 60 oder 65 Grund müssen es wirklich nur selten sein.

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1646229)
Ich finde das Heizungsthema sehr interessant.
Obwohl es hier natürlich irgendwie reinpasst, würde es sich aber doch anbieten, es in einen eigenen Thread auszulagern.

---------
Auf einer Extincition Rebellion-Seite gesehen (keine Ahnung, wer der Urheber ist):
" YOU CHOOSE FAIR TRADE COFFEE - BUT YOUR PETROL AND GAS COULD BE FROM ANYWHERE "

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1646231)
Ich zahle 14,49 Cent/kWh brutto

Habe nur flächenheizung - Wand Heizung in Lehm verputzt.
Die Gasbrennwerttherme ist 7 Jahre alt.

Vielleicht mag @arne das alles auch verschieben.

Danke für die Antwort. 14,49 ct sind wirklich der Hammer. Aber bei einer nur 7 jahre alten Heizung ist es natürlich viel zu früh für einen Austausch.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1646239)
oder

5. Splitklimaanlage (im Sommer zum Kühlen und im Winter zum Heizen; idealerweise natürlich auch noch kombiniert mit Photovoltaik auf dem Dach)

Schau' dir mal dieses Video an und studiere auch die vielen Kommentare darunter. Der Verfasser des Videos hatte wie du das Problem fehlender Flächenheizungen in einem Altbau.

Moderne Klimaanlagen arbeiten nach dem Wärmepumpenprinzip, lassen sich aber viel einfacher und mit weniger Aufwand einbauen als klassische Wärmepumpen (und werden im übrigen auch von der KFW gefördert). Und angesichts immer wärmerer Sommer wird man in Deutschland ohnehin in der Zukunft Klimaanlagen benötigen.
Die Technik von Splitklimaanlagen ist darüberhinaus erheblich ausgereifter als von Heizungswärmepumpen, da sie gerade in den USA und in Asien schon seit Jahrzehnten genutzt werden
Das Problem ist, dass kein Heizungsmonteur dich in diese Richtung beraten wird, da fast alle Heizungsfirmen in Deutschland auf Öl- und Gasheizungen spezialisiert sind und nicht über das Fachwissen für ergebnisoffene Beratung auch im Hinblick auf Splitklimaanlagen und Wärmepumpen verfügen.

Auch das ist interessant. Danke dafür. Das kannte ich noch gar nicht.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1646248)
Überzeugt mich weniger (in USA schon erlebt zu allen Jahreszeiten): ständiger Luftzug und der Geräuschpegel sind nicht jedermanns Sache. Auch braucht man es in jedem Raum, d.h. viele Löcher in der Außenwand. Und Warmwasser machen sie auch nicht (wobei dafür lokale Durchlauferhitzer effektiv sein können).

Langsam lohnt sich echt ein eigener Thread: Heizung der Zukunft o.ä. wer startet?

Et voila :-)

Hafu 16.02.2022 12:49

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1646248)
Überzeugt mich weniger (in USA schon erlebt zu allen Jahreszeiten): ständiger Luftzug und der Geräuschpegel sind nicht jedermanns Sache. Auch braucht man es in jedem Raum, d.h. viele Löcher in der Außenwand. Und Warmwasser machen sie auch nicht (wobei dafür lokale Durchlauferhitzer effektiv sein können).
...

Der Geräuschpegel hängt stark vom gewählten Modell ab und dessen Bauart ab. Bei Splitklimaanlagen entstehen die meisten Geräusche ja im Außengerät und der Geräuschpegel des Innengeräts hängt stark ab, wie groß die darin verbauten Lüfter sind und wie schnell die sich drehen.

Darüberhinaus benutzt ja kaum jemand alle Räume seines Hauses ganztägig, so dass man mit smarter Steuerung viel optimieren kann, indem man bei Anwesenheit die Lüfterdrehzahl reduziert.

Wenn man ein Haus neu baut, ist die o.g. Lösung sicher nicht erste Wahl, da man da mit vertretbarem Aufwand ganz andere Optionen zur Verfügung hat (gerade bei der Wahl der. Dämmung und mit dem Einbau von Fußbodenheizung)
Wenn man aber wie Plasma vor dem Problem steht, dass man ein älteres Haus modernisieren will/ muss, dann muss man angesichts der gigantischen Kosten, die aktuell für Pelletsheizungen oder gar für einen Umbau auf Wärmepumpe aufgerufen werden, auch mal um die Ecke denken.

Pelletsheizung kostet derzeit in der Regel um die 25 000 €, benötigt einen großen Lagerraum für die Pellets, der dann von der Wohnfläche verloren geht und Pellets als Brennstoff sind alles andere als zukunftsfest. Weder kann man die Preisentwicklung von Pellets in den nächsten 10-20 Jahren vorhersagen (in der Regel läuft sie von kurzfristigen Schwankungen wie derzeit bei Gas mal abgesehen ziemlich parallel zur Öl- und Gaspreisentwicklung) noch ist auszuschließen, dass Holz als Brennstoff wegen der Feinstaubproblematik Strafsteuern erhält, wenn es irgendwann zuviel Pelletsheizungen gibt, so dass das Problem relevant wird.

Und der Umbau eines Altbaus mit klassischen Heizkörpern auf eine funktionierende Wärmepumpe kann durchaus um die 50 000 bis 60 000 € kosten, wie ein Kollege von mir, der vor einem Jahr ein älteres Haus gekauft hat und dies gerade mit einer Grundwasserwärmepumpe ausstattet mittlerweile lernen musste. Das ist dann auch mit 45% Förderung ein echter Batzen Geld für dessen Amortisierung man viele Jahre brauchen wird.

Schwarzfahrer 16.02.2022 13:40

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1646256)
Der Geräuschpegel hängt stark vom gewählten Modell ab und dessen Bauart ab....
so dass man mit smarter Steuerung viel optimieren kann, indem man bei Anwesenheit die Lüfterdrehzahl reduziert.

Klar, es ist optimierbar, aber es bleibt ein Geräusch, mit dem nicht jeder zurechtkommt (wie bei der mechanischen Herzklappe, ist es eben individuell zu überlegen). Ich kenne Leute, die sich an den Motorgeräuschen von elektronischen Heizkörperthermostaten stören.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1646256)
Pelletsheizung kostet derzeit in der Regel um die 25 000 €, benötigt einen großen Lagerraum für die Pellets, der dann von der Wohnfläche verloren geht und Pellets als Brennstoff sind alles andere als zukunftsfest.

Ja, das hätten wir vor 5 Jahren gefördert bekommen - aber die Gas-Brennwertheizung war so viel billiger, daß es sich nie gerechnet hätte, zumal auch noch höhere Wartungskosten bei Pellets dazukommen.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1646256)
Und der Umbau eines Altbaus mit klassischen Heizkörpern auf eine funktionierende Wärmepumpe kann durchaus um die 50 000 bis 60 000 € kosten, wie ein Kollege von mir, der vor einem Jahr ein älteres Haus gekauft hat und dies gerade mit einer Grundwasserwärmepumpe ausstattet mittlerweile lernen musste. Das ist dann auch mit 45% Förderung ein echter Batzen Geld für dessen Amortisierung man viele Jahre brauchen wird.

Wenn schon ein gutes, erhaltenswertes Rohrsystem für Heizkörper vorhanden ist, kann Wärmepumpe auch ohne Flächenheizung eine bezahlbare Option sein, wenn man "nur" die Heizkörper gegen deutlich größere austauscht - dann klappt es auch mit etwas verringerter Vorlauftemperatur, wenn auch der Wirkungsgrad nicht so gut ist, wie bei Flächenheizungen. Wir haben so schon vor 25 Jahren die Vorlauftemperatur unserer Gasheizung reduziert, und ordentlich Gaskosten gespart.

Feanor 16.02.2022 14:15

Gutes Thema, ich habe in den letzten Wochen unser System (Solewärmepumpe mit Bohrung, FBH) mal optimiert (thermischer Abgleich, Einzelraumregler raus, Parameter der WP optimieren etc.).
Mit JAZ > 5 bei Sole (> 4 bei Luft) ist eine WP eine gute Entscheidung, wenn
- alles gut gedämmt ist. Das hilft bei jeder Art von Heizung und die Vorlauftemperatur geht runter
- man nicht wie früher ständig die Heizung rauf und runter stellen will. Innerhalb der thermischen Hülle sind unterschiedliche Temperaturen bei einem gut isolierten Haus eh fast nicht möglich
- Man einen Heizungsbauer findet, der nicht wie früher Puffer, Mischer etc. einbaut, weil er immer noch in Verbrennertechnik denkt

Eine funktionierende Heizung zu ersetzen ist in der Regel immer ein Zusatzgeschäft, aber wenn eh ein Austausch stattfindet, sollte man in die Richtung denken. Das geht auch mit Heizkörpern.

Trimichi 16.02.2022 15:12

Mir ist das egal. Der Bezirkskaminkehrermeister meinte mein Ofen brauche keinen Feinstaubfilter. Und selbst wenn, so kostete der 1000,- EUR. Derzeit 2/3 Steer Fichte pro Monat macht 30 EUR pro Monat aufs Jahr gerechnet 15 EUR, da Ofen im Sommer aus. Und daran ändert sich auch nichts.

Notfalls sammle ich Astholz wie Opa aus dem Wald und ansonsten habe ich jede Menge Kerzen und einen Riesenvorrat (Küchenschublade voll) an Batterien fürs Radio btw. ein Solarpanel für den Internetbetrieb (plus Batts, die reichen einmal geladen für 4 Wochen). Von mir aus soll der Liter Benzin 100 EURO kosten und Heizöl Diesel dasselbe. Strom kann gerne mal eine Woche ausfallen. Kein Problem. Ansonsten soll der Strom rationiert werden, wie auf manchen Inseln in der Südsee. 4h Strom am Abend. Mehr gibt es nicht. Von mir aus als Äquivalent zum Tagesdurchschnitt.

Wir leben im Ölzeitalter, und man muss mal überlegen wie lange die Erde gebraucht hat die Fossilen zu bilden (100 Millionen Jahre) und wie schnell wir das - auch für die Produktion von Plastik oder Kosmetik usw. - hinauspulvern (100 Jahre). In dieser Relation der Zeitdimension müsste 1 Liter Öl 1000000 EURO kosten.

Was könnte man machen? Jeder Haushalt bekommt ein Energiebudget pro Monat an den Overshoot-Day gekoppelt. Wenn Energiebudget aufgebraucht, Haus kalt, Geschirrspühler z.B. geht nicht mehr. Anders fürchte ich begreifen wir diese Spezies es nicht. Oder eben über sehr sehr teure Energiepreise.

Daher begrüße ich diese Preisverteuerung sehr. Als Aussteiger aus der kapitalistischen Leistungsgesellschaft allemal. Sollnse machen was se wollen. Ob der Liter Öl für die Heizung 1 EUR oder 100 EUR kostet - es interessiert mich nicht mehr. :Blumen:

Plasma 16.02.2022 15:37

Zitat:

Zitat von Feanor (Beitrag 1646279)
Eine funktionierende Heizung zu ersetzen ist in der Regel immer ein Zusatzgeschäft, aber wenn eh ein Austausch stattfindet, sollte man in die Richtung denken. Das geht auch mit Heizkörpern.

Ab 2025 muss jede neu verbaute Heizung mindestens auf 65% erneuerbare Energien setzen. Bis dahin kann man einbauen, was man will. Zumindest habe ich das so verstanden. Und gerade diese 65% sind teuer.

So stellt sich für jemand, der zB eine 15 Jahre alte Heizung hat die Frage, stelle ich mir jetzt noch schnell eine billige Gastherme in den Keller oder hoffe ich darauf, dass die alte Heizung noch 10-15 Jahre lang läuft ?

Meine Heizung ist 30 Jahre alt. Ich hätte ja gesagt, ich muss sie aufgrund des Alters austauschen. Das stimmt aber nicht. Der Schornsteinfeger hat gesagt, dass ich einen Niedertemperaturkessel im Keller habe, und dass für den die Austauschpflicht nicht gelte. Wie man sieht, alles nicht so einfach. Und da haben wir noch gar nicht über die Förderungen gesprochen. Gibts die noch? Wenn Ja für wenn und wie lange noch? Die Höhe der Förderung hängt aktuell zB auch davon ab, WAS ersetzt wird. Und wenn wir schon bei dem Thema sind, es gilt erst beantragen dann beauftragen. Sonst gibts nämlich nichts vom Staat.

Egal, bei mir kommt eine neue Heizung in den Keller. Irgendwann gibt die Alte eh den Geist auf. Wahrscheinlich aufgrund des Alters eher morgen als übermorgen. Eigentlich schade. Ein Heizungsmonteur meinte mal, dass so ein robustes und massives Ding, wie ich es im Keller habe, heutzutage gar nicht mehr gebaut werden würde und dass die neuen Dinger allerspätestens nach 25 Jahren die Grätsche machen. Er würde sie drin lassen, bis sie den Geist aufgibt. Na ja, ob das so ein guter Ratschlag ist. Also wie ich solche Dinge einschätze, passiert dieses "Geist aufgeben" dann Mitte Januar bei -10°.

Gut, dann könnte ich meinen Kachelofen einheizen, hätte aber kein warmes Wasser. Und wenn wir schon bei dem Thema Ofen sind, da hat mich der Schornsteinfeger wegen neuer "Feinstaubverordnungen" letztes Jahr tatsächlich dazu gezwungen, etwas umzubauen. Das waren dann Kosten im Werte eines 10-tägigen Trainingslagers auf den Kanaren, und zwar mit Kind und Kegel :-((

Schwarzfahrer 16.02.2022 16:01

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1646293)
So stellt sich für jemand, der zB eine 15 Jahre alte Heizung hat die Frage, stelle ich mir jetzt noch schnell eine billige Gastherme in den Keller oder hoffe ich darauf, dass die alte Heizung noch 10-15 Jahre lang läuft ?

Meine Heizung ist 30 Jahre alt. Ich hätte ja gesagt, ich muss sie aufgrund des Alters austauschen. Das stimmt aber nicht. Der Schornsteinfeger hat gesagt, dass ich einen Niedertemperaturkessel im Keller habe, und dass für den die Austauschpflicht nicht gelte.

In dem Dilemma waren wir vor 5 Jahren auch. 20 Jahre alter robuster Niedertemperaturbrenner - allerdings mit gelegentlichen Mucken in der Steuerelektronik, und auch am Brenner selbst. An sich noch 10 - 15 Jahre gut - aber was danach? Wir haben dann im Zuge der Hausdämmung ein Brennwertkessel hingestellt, der auch noch deutlich gefördert wurde (absurderweise wurde aber die Dämmung und die neuen Fenster als Paket nicht gefördert, weil unsere Heizung mit Gas als nicht förderfähig eingestuft wurde in dem einen Förderprogramm...Das rauszufinden hat 900 € Energieberater gekostet. :Maso: ) Aber alle Optionen mit erneuerbaren Energien (z.B. Wärmepumpe, von unserer PV-anlage gefüttert, Pellets, etc.) wären vielfach teurer gekommen.
Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1646293)
Ein Heizungsmonteur meinte mal, dass so ein robustes und massives Ding, wie ich es im Keller habe, heutzutage gar nicht mehr gebaut werden würde und dass die neuen Dinger allerspätestens nach 25 Jahren die Grätsche machen. Er würde sie drin lassen, bis sie den Geist aufgibt. Na ja, ob das so ein guter Ratschlag ist.

Technisch hat er Recht, aber bei den aktuellen Rahmenbedingungen würde ich es auch nicht endlos laufen lassen. Bzgl. Robustheit hat unser Installateur das Gleiche gesagt. Allerdings merken wir mit der neuen Brennwertheizung (in Kombi mit der Dämmung) auch wesentliche Heizenergie-Ersparnisse; unterm Strich hat es sich gelohnt, obwohl wir auch noch einen neuen Außenkamin brauchten für den Brennwertkessel.

Trimichi 16.02.2022 16:02

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1646293)
Gut, dann könnte ich meinen Kachelofen einheizen, hätte aber kein warmes Wasser. Und wenn wir schon bei dem Thema Ofen sind, da hat mich der Schornsteinfeger wegen neuer "Feinstaubverordnungen" letztes Jahr tatsächlich dazu gezwungen, etwas umzubauen. Das waren dann Kosten im Werte eines 10-tägigen Trainingslagers auf den Kanaren, und zwar mit Kind und Kegel :-((

Wegen deines Kachelofens, puh, ist schon ein Brett! Angeblich ist der Feinstaubfilter so groß wie ein Zylinder mit 40cm Länge und 5 cm Radius. Mehr braucht der Ofen nicht ist wie ein Kat beim Auto. Ansonsten verbrennt mein Ofen (HARK) sehr effizient durch Luftzufuhrdrosselung.

Tipp: Erdwärme. Nix Solar. Den Rest aus dem Stromnetz. Sagt ein Verwandter aus dem schönen Schwabenländle, der baut solche Anlagen in der zweiten Generation gibt ja auch staatliche Zuschüsse. Nicht gleich aufs Angebot, aber dann bei Bezahlung. Glaube ich. Ich würde echt über Erdwärmepumpe nachdenken, wenn ich die Kohle hätte und das machen müsste.

Schwarzfahrer 16.02.2022 16:37

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1646299)
Ich würde echt über Erdwärmepumpe nachdenken, wenn ich die Kohle hätte und das machen müsste.

Haben wir auch überlegt, da es Funktional den Luft-WPs überlegen wäre. Die Kosten sind aber beachtlich, und je nach Region darf man gar nicht so tief buddeln, wie es effektiv wäre (war bei uns so). Ist also sehr abhängig vom Wohnort.

hanse987 16.02.2022 18:09

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1646305)
Die Kosten sind aber beachtlich, und je nach Region darf man gar nicht so tief buddeln, wie es effektiv wäre (war bei uns so). Ist also sehr abhängig vom Wohnort.

Als Alternative zur Bohrung gibt es noch den Ringgrabenkollektor. Ist halt abhängig vom Grundstück und Bodenverhältnissen. Kann man viel in Eigenleistung machen, aber kostet auch etwas und bei Heizungsbauern sehr unbekannt.

Mo77 16.02.2022 18:19

Alles cool bei >100.000 € haushaltseinkomme, eigenem Haus etc

Kennt ihr eigentlich Menschen die in Miete wohnen?
Alleinerziehende Verkäufer oder Friseure scheinen kein Triathlon zu machen. Wie auch wenn du Nebenjob brauchst um über die Runden zu kommen.
Die gestiegenen Preise gehen da an die Substanz.
Nachzahlungen übernimmt das Amt nicht.
Privatinsolvenze wegen gestiegenen Energiekosten?
Aufladekarten für bisschen Strom....

Stefan 16.02.2022 19:02

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1646325)
...

Was hat Dein Post mit Technik zu tun (Threadüberschrift)?
Sei doch froh, wenn die Besserverdiener auf Alternativen umsteigen, dann sinkt die Nachfrage nach Öl und Gas.

twsued 16.02.2022 19:25

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1646329)
Was hat Dein Post mit Technik zu tun (Threadüberschrift)?
Sei doch froh, wenn die Besserverdiener auf Alternativen umsteigen, dann sinkt die Nachfrage nach Öl und Gas.

Hallo,
die Preise für Energie werden hoch bleiben und für viele nicht mehr bezahlbar sein

Stefan 16.02.2022 19:36

Zitat:

Zitat von twsued (Beitrag 1646333)
Hallo,
die Preise für Energie werden hoch bleiben und für viele nicht mehr bezahlbar sein

S'ils n'ont pas de pain, qu'ils mangent de la brioche.

Spass beiseite:
Ist das nicht ein Grund mehr, dass wir uns hier unter anderem über die Zukunft der Beheizung von Häusern und Wohnungen unterhalten?

Mo77 16.02.2022 19:38

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1646329)
Was hat Dein Post mit Technik zu tun (Threadüberschrift)?
Sei doch froh, wenn die Besserverdiener auf Alternativen umsteigen, dann sinkt die Nachfrage nach Öl und Gas.

OK dann freut ich mich jetzt...

Werde mir einen wassergeführten Sturzbrandofen kaufen und Solar für den Sommer.
Muss nur noch die 10.000€ auftreiben.

Kann mir einer was leihen?

twsued 16.02.2022 19:39

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1646334)
S'ils n'ont pas de pain, qu'ils mangent de la brioche.

Spass beiseite:
Ist das nicht ein Grund mehr, dass wir uns hier unter anderem über die Zukunft der Beheizung von Häusern und Wohnungen unterhalten?

Natürlich, auf jeden Fall.
Es muss aber auch bezahlbar bleiben.

Plasma 16.02.2022 19:43

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1646305)
Haben wir auch überlegt, da es Funktional den Luft-WPs überlegen wäre. Die Kosten sind aber beachtlich, und je nach Region darf man gar nicht so tief buddeln, wie es effektiv wäre (war bei uns so). Ist also sehr abhängig vom Wohnort.

Bei uns liegt der Grundwasserspiegel nur 2m unter der Bodenplatte. Besonders tief müsste man da also nicht mal bohren. Eine Wasser-Luft Wärmepumpe wäre da schon eine feine Sache, weil die sehr effizient sind und wohl auch höhere Vorlauftemperaturen können. Aber dafür bekommst du dann keine Genehmigung, sagt zumindest mein Nachbar.

Das ist doch ein Witz. Da sollst dein Haus fürs Klima sanieren, und wenn Du dann loslegen willst, dann zeigt dir die Gemeinde den Mittelfinger. Vielleicht sollte ich das unseren tollen grünen Politkerin im fernen Berlin, die ja häufig von den Wärmepumpen als Technologie der Zukunft träumen und schwärmen, mal mitteilen.

Stefan 16.02.2022 19:45

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1646335)
Kann mir einer was leihen?

Gerne. Wenn Du kreditwürdig bist, dann auch gegen einen niedrigen Zinssatz. Den Rest dann per PN.
-------
Die Umrüstungen werden doch häufig gerade aus ökonomischen und nicht aus ökologischen Gründen gemacht.

Mo77 16.02.2022 19:55

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1646339)
Gerne. Wenn Du kreditwürdig bist, dann auch gegen einen niedrigen Zinssatz. Den Rest dann per PN.
-------
Die Umrüstungen werden doch häufig gerade aus ökonomischen und nicht aus ökologischen Gründen gemacht.

Meine Brennwertherme ist relativ neu. Nur Flächenheizung daher niedrige Vorlauftemperatur.
Im Bereich der Dämmung wäre noch Potenzial. Allerdings eher Overkill für das Haus. Dachüberstand, Fenster, Schindelfassade machen Ärger.
Auf welchen günstigen Energieträger kann ich umrüsten??

Mit dem Kredit ist voll nett. Muss ich aber leider ablehnen.
Trotzdem danke

Plasma 16.02.2022 20:05

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1646339)
Die Umrüstungen werden doch häufig gerade aus ökonomischen und nicht aus ökologischen Gründen gemacht.

Ist das so? Glaube ich kaum. Jeder, der sich mal in Ruhe hinsetzt und mit spitzem Bleistift rechnet, kommt ziemlich schnell drauf, dass sich energetische Sanierungen nicht rechnen. Es sei denn, die Energiepreise laufen wirklich komplett davon, also zB 45 ct pro kWh Gas, und/oder die Preise für Heizungen, Fenster, Dämmmaterialien etc. pp sinken massiv. An Letzteres glaub ich nicht.

Interessanterweise hat mir mein Gasversorger ein Angebot gemacht. Ich kann jetzt die 9,5 ct bezahlen und muss ggf. mit weiteren Preissteigerungen rechnen. Oder ich bezahle ab 01.04.22 13,5 ct und habe dafür 1 Jahr lang diesen Preis fix. Spontan dachte ich ja, die wollen mich verarschen.

Schwarzfahrer 16.02.2022 20:18

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 1646323)
Als Alternative zur Bohrung gibt es noch den Ringgrabenkollektor. Ist halt abhängig vom Grundstück und Bodenverhältnissen. Kann man viel in Eigenleistung machen, aber kostet auch etwas und bei Heizungsbauern sehr unbekannt.

Verwandte in Bayern haben diese Lösung; in geringer Tiefe den ganzen Garten mit Leitungen versetzt, weil sie nicht in die Tiefe durften, und viel Fläche hatten. Funktioniert gut, allerdings kommen die Pflanzen im Frühling locker drei Wochen später, als beim Nachbarn, der Boden wird schon sehr deutlich abgekühlt. Nix für mich Gartenliebhaber.

Schwarzfahrer 16.02.2022 20:30

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1646341)
Jeder, der sich mal in Ruhe hinsetzt und mit spitzem Bleistift rechnet, kommt ziemlich schnell drauf, dass sich energetische Sanierungen nicht rechnen.

Stimmt oft, aber nicht grundsätzlich. Man kann sinnvoll energetisch sanieren; bei eher schlechten Gebäuden kann man mit moderaten Maßnahmen wesentliche Einsparungen erreichen, gerade wenn eh etwas renoviert werden muß - nur werden solche Maßnahmen oft nicht gefördert. Die förderfähigen, viel zu dicken Dämmungen lohnen sich finanziell kaum, ebenso kaum eine Umstellung auf Pellets oder Wärmepumpe. Und ein Teil des Komfortgewinns (z.B. sommerlicher Wärmeschutz) ist nicht monetär zu bemessen, trotzdem viel Wert. Ansonsten, je besser das Gebäude schon thermisch ist, desto unwirtschaftlicher sind weitere Verbesserungen.
Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1646341)
Interessanterweise hat mir mein Gasversorger ein Angebot gemacht. Ich kann jetzt die 9,5 ct bezahlen und muss ggf. mit weiteren Preissteigerungen rechnen. Oder ich bezahle ab 01.04.22 13,5 ct und habe dafür 1 Jahr lang diesen Preis fix. Spontan dachte ich ja, die wollen mich verarschen.

Ja, solche Angebote bekommt man, wenn man "treu bleibt" und hartnäckig nachfragt. Ich bekam ein Angebot per Post, von 5 auf "nur" 14 ct zu steigern. Sogar Neukunden bekommen bei dem Anbieter bessere Bedingungen - also habe ich etwas gemotzt. Plötzlich hieß es, ich solle mich einloggen, da liegt ein spezielles Angebot für Bestandskunden - jetzt zahle ich knapp 7ct; das hätte ich bei Verivox nirgendwo bekommen, glaube ich.

hanse987 16.02.2022 20:51

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1646343)
Verwandte in Bayern haben diese Lösung; in geringer Tiefe den ganzen Garten mit Leitungen versetzt, weil sie nicht in die Tiefe durften, und viel Fläche hatten. Funktioniert gut, allerdings kommen die Pflanzen im Frühling locker drei Wochen später, als beim Nachbarn, der Boden wird schon sehr deutlich abgekühlt. Nix für mich Gartenliebhaber.

Die haben die Rohre als Mäander auf großer Fläche verlegt?

Mir gefällt der Ringgrabenkollektor aber besser. Ist einfacher umzusetzen und braucht weniger Platz.

dr_big 16.02.2022 20:53

Warum wird eigentlich nix über Solar geschrieben? Von April bis Oktober gibt es Warmwasser ganz ohne Brennstoffe und in der Übergangszeit reicht es vielleicht noch für etwas Heizungsunterstützung. Mein Heizungsbauer hat leider gleich abgewunken, weil es das Denkmalamt niemals nicht genehmigen würde. Aber sinnvoll wäre es doch, oder?

Noch ne andere Frage, bei Wärmepumpen wird doch immer von sehr niedrigen Vorlauftemperaturen gesprochen, also 30-40 Grad. Aber woher kommt dann das Warmwasser? Das muss man ja auf über 60 Grad aufheizen?

Schwarzfahrer 16.02.2022 21:03

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1646351)
Warum wird eigentlich nix über Solar geschrieben? Von April bis Oktober gibt es Warmwasser ganz ohne Brennstoffe und in der Übergangszeit reicht es vielleicht noch für etwas Heizungsunterstützung.

Ich habe den Eindruck, Solarthermie ist auf dem absteigenden Ast. Photovoltaik ist wirtschaftlich ergiebiger bzgl. Aufwand zu Nutzen. Ich würde Solarthermie nur machen, wenn der Warmwasserspeicher auch im Dachboden steht. Die Leitungsverluste in den Keller sind beachtlich, und im Winter reicht es oft auch nicht mehr ganz für Warmwasser. Wenn ich aber eh den Gasbrenner brauche, kann ich es gleich immer dafür nehmen. Bei uns liegt der Anteil für Warmwasser irgendwo um 10 % oder weniger des Gasverbrauchs.

Bei Wärmepumpe halte ich es für eine gute Option, das Warmwasser gleich am Hahn über ein Durchlauferhitzer zu erzeugen - das verbraucht weniger Strom, als einen Speicher geladen zu halten.
Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1646351)
Noch ne andere Frage, bei Wärmepumpen wird doch immer von sehr niedrigen Vorlauftemperaturen gesprochen, also 30-40 Grad. Aber woher kommt dann das Warmwasser? Das muss man ja auf über 60 Grad aufheizen?

Meines wissens bekommt der Warmwasserspeicher einen Heizstab, also direkte Stromheizung für schnelle Aufheizung, bei ausreichend langer "Anlaufzeit" kann aber auch die 45 - 50 °C im Wärmepumpenbetrieb erzeugt werden, ist aber natürlich nicht mehr so effektiv, wie die 35 °C.

MattF 16.02.2022 21:31

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1646256)
und Pellets als Brennstoff sind alles andere als zukunftsfest. Weder kann man die Preisentwicklung von Pellets in den nächsten 10-20 Jahren vorhersagen (in der Regel läuft sie von kurzfristigen Schwankungen wie derzeit bei Gas mal abgesehen ziemlich parallel zur Öl- und Gaspreisentwicklung)


Ein kassisches jein :Lachen2:

Es ist natürlich logisch, dass Holzpellets die wenn sie mal Holzpellets sind nichts anderes sind als gespeicherte Energie, genauso wie Gas oder Öl den entsprechendne Preisen folgen. Und dass die Zukunft unvohersehbar ist, muss man auch keinem erzählen. :cool:

Allerdings war es bis vor kurzem so, dass Pellets sehr preisstabil waren und insbesondere im Gegensatz zu Öl nur sehr leicht geschwankt haben.

https://www.dein-heizungsbauer.de/ra...isentwicklung/

Das ist eine Grafik bis 2018.

Wenn es richtig ist was du sagst, hätten die Pelletpreise dem Ölpreis folgen müssen, weil der Kunde da auch keine langfristigen Verträge hat, sondern jeweils den LKW bestellen muss, wenn der Tank leer ist. Bei Gas werden die Spitzen durch lang laufende Verträge und keine Tagespreise abgefedert.

Das haben sie aber lange nicht gemacht. Was wenn du die Grafik anzweifelst auch meine Erfahrung ist, die letzten 6 Jahre hab ich immer zwischen 200 und 250 € die to bezahlt, jetzt vor 3 Wochen 400 €. Also aktuell ist alles etwas aus dem Lot und was die Zukunft bringt weiß keiner.

MattF 16.02.2022 21:44

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1646351)
Warum wird eigentlich nix über Solar geschrieben? Von April bis Oktober gibt es Warmwasser ganz ohne Brennstoffe und in der Übergangszeit reicht es vielleicht noch für etwas Heizungsunterstützung. Mein Heizungsbauer hat leider gleich abgewunken, weil es das Denkmalamt niemals nicht genehmigen würde. Aber sinnvoll wäre es doch, oder?


Ich war lange Zeit ein Fan von Warmwasserkollektoren und hab die auch auf dem Dach und auch nicht bereut.

Allerdings sparen kannst du bei einer Zentralheizung mit Warmwasserbereitung übers Jahr gesehen damit nur ca,. 10- max 15%. Und für die restlichen 90 % brauchst du ja immer noch irgend ne Heizung. Ob du Kollektoren aufs Dach machst, beeinflusst die Wahl der Heizungstechnik praktisch nicht.

Dass die Dinger in der Übergangszeit nützlich sind kann man auch kaum sagen. Es gibt nämlich fast keine Übergangszeit mehr. Das ist ein interessantes Wetter/Klima-Phänomen. Es gibt jetzt etwas übertrieben nur noch Sommer und Winter.
So Tage mit 5-8°c und 3h Sonne im Spötwinter, wo die Kollektoren einen merkbaren Beitrag zur Heizung liefern könnten, gibt es fast nicht.

Enweder ist ist dauerbewölkt, 0-5°C oder es kommt direkt der Frühlung mit 18°C, Sonnenschein und man kann die Heizung schon (fast) ausmachen.


Dazu sind Solarzellen viel flexibler. Die liefern Strom auch wenn es mal nur 15 min aufreißt und dann gleich viel, der wird in meinen Speicher geladen und puffert so meinen Verbrauch schön ab.
Kollektoren brauchen 15 min bis der Kreislauf warm ist, dann ist die Sonne wieder weg und sie haben nix geliefert.


Das einzig gute wie gesagt ist halt, ich mach die Heizung ~ Ende April komplett aus, die springt nie an bis Ende September.

MattF 16.02.2022 21:47

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1646353)
, und im Winter reicht es oft auch nicht mehr ganz für Warmwasser. .

Im Winter hast du praktisch keinen Ertrag.

Schwarzfahrer 16.02.2022 21:51

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1646359)
Im Winter hast du praktisch keinen Ertrag.

So schlimm? Ich hätte das nicht gedacht. Ich dachte, es wäre wie mit PV, ein wenig ginge immer. Aber wenn Du von Anlaufzeiten von 15 Minuten sprichst, ist es klar, daß kaum etwas rumkommen kann.

MattF 16.02.2022 22:01

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1646360)
So schlimm? Ich hätte das nicht gedacht. Ich dachte, es wäre wie mit PV, ein wenig ginge immer. Aber wenn Du von Anlaufzeiten von 15 Minuten sprichst, ist es klar, daß kaum etwas rumkommen kann.

Natürlich kommt ein bisschen was an, ich kann es auch nur schätzen, da ich keine Wärmezähler an der Anlage haben aber es reicht sicher nicht für den Großteil des Warmwasserbedarfs und dazu sind das Peanuts.

Im Winter kann ich. mal in Öläquvivialent umgerechnet, vielleicht 25 Liter Heizöl* am Tag durchballern oder früher hatte ich bis zu 30 qm Gas am Tag wenns kalt war.

Fürs Warmwasser brauchte ich 1-2 qm am Tag (im Sommer gemessen, natürlich bevor ich die Kollektoren hatte).


*Zeigt im übrigen auch die Dimensionen. Mit 25 Liter Diesel könnte man 500-600km Auto fahren. Das verballert man in einem eher schlecht gedämmten Haus am Tag, im Winter. Da wäre noch viel zu tun, für die Energiewende.

Siebenschwein 16.02.2022 22:16

Tja, Solarthermie ist wirklich nicht der Bringer bei uns. Maximal, um im Sommer Warmwasser zu machen. Heizungsunterstützung funktioniert nur bei sehr grossen Anlagen, am besten dann mit Vakuumkollektoren (die bei Schnee nicht frei werden…), aber dann hast Du im Sommer ein Problem mit dem Überschuss.
Die ETH hier hat mal ein Konzept erarbeitet für Häuser mit Denkmalschutz auf der Fassade, sprich wo keine Dämmung möglich ist. Da wurde vorgeschlagen, Solarwärme im Sommer via Erdsonde im Boden abzulagern und im Winter damit die Wärmepumpe zu betreiben. Investtechnisch wohl recht teuer, aber wenn man damit eine Wärmedämmung einspart und am Ende den gleichen Heizenergieverbrauch wie ein gut gedämmter Neubau hat, ne coole Idee. Wurde wohl auch in einer Halle im ETH-Zentrum realisiert.
Ich glaube, da kommt noch einiges Lösungsmöglichkeiten in den nächsten Jahren.

MattF 16.02.2022 22:32

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1646364)
Da wurde vorgeschlagen, Solarwärme im Sommer via Erdsonde im Boden abzulagern


Bei ner größeren Firma hier, haben sie einen Felsen unter der Firma angebohrt und lagern da die Abwärme der Maschinen im Sommer ein und heizen damit im Winter.
Der Chef hat dafür ein Faibel. Angeblich hat die Firma auch das tiefste Bohrloch, mit Erdwärmesonden, im ganzen Bundesland unter dem Firmengelände.

Rechnen tut sich das alles aber nicht wirklich, weiß ich aus gut unterrichteten Kreisen :-))

https://www.haus.co/magazin/tiefe-er...potec-gebaude/

Feanor 16.02.2022 22:52

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1646353)
Ich habe den Eindruck, Solarthermie ist auf dem absteigenden Ast. Photovoltaik ist wirtschaftlich ergiebiger bzgl. Aufwand zu Nutzen. Ich würde Solarthermie nur machen, wenn der Warmwasserspeicher auch im Dachboden steht. Die Leitungsverluste in den Keller sind beachtlich, und im Winter reicht es oft auch nicht mehr ganz für Warmwasser. Wenn ich aber eh den Gasbrenner brauche, kann ich es gleich immer dafür nehmen. Bei uns liegt der Anteil für Warmwasser irgendwo um 10 % oder weniger des Gasverbrauchs.

Bei Wärmepumpe halte ich es für eine gute Option, das Warmwasser gleich am Hahn über ein Durchlauferhitzer zu erzeugen - das verbraucht weniger Strom, als einen Speicher geladen zu halten.
Meines wissens bekommt der Warmwasserspeicher einen Heizstab, also direkte Stromheizung für schnelle Aufheizung, bei ausreichend langer "Anlaufzeit" kann aber auch die 45 - 50 °C im Wärmepumpenbetrieb erzeugt werden, ist aber natürlich nicht mehr so effektiv, wie die 35 °C.

Bei einer WP wird natürlich auch das Warmwasser über die WP gemacht, auch bei höheren Temperaturen. Dann halt nicht mit einem COP von >5 sondern vielleicht noch von 3. Alles besser als Heizstab oder Durchlauferhitzer mit Faktor 1. Wenn die Speichergröße passt und der gut gedämmt ist, wird einmal am Tag geladen.

Solarthermie hat das angesprochene Problem im Winter mit dem Ertrag. Und was macht man im Sommer, wenn das Wasser eh schon heiß ist? Dann geht die Energie flöhten, da ist PV praktischer und vielfältiger. Außerdem ist die Hydraulik mit Solarthermie und einer anderen Heizform immer aufwendiger.

hanse987 16.02.2022 22:56

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1646351)
Warum wird eigentlich nix über Solar geschrieben? Von April bis Oktober gibt es Warmwasser ganz ohne Brennstoffe und in der Übergangszeit reicht es vielleicht noch für etwas Heizungsunterstützung. Mein Heizungsbauer hat leider gleich abgewunken, weil es das Denkmalamt niemals nicht genehmigen würde. Aber sinnvoll wäre es doch, oder?

Noch ne andere Frage, bei Wärmepumpen wird doch immer von sehr niedrigen Vorlauftemperaturen gesprochen, also 30-40 Grad. Aber woher kommt dann das Warmwasser? Das muss man ja auf über 60 Grad aufheizen?

Solarthermie finde ich gut im Frühjahr und im Herbst. Da wird die Heizanlage schön entlastet. Im Sommer hat man aber so viel heißes Brauchwasser, dass man sich fast nicht helfen kann. Im Winter ist unsere Anlage komplett aus. In den Heizkreislauf würde ich Solarthermie nie einbinden. Ist erstens nicht ganz einfach in die Hydraulik einzubinden und vor allem wenn man die Heizung braucht kommt nix vom Dach.

Bei WP im Neubau würde ich die Heizung immer auf max. 30 Grad auslegen. Raumweise Heizlastberechnung ist hier ganz wichtig! Beim Warmwasser sollt man die Speichergröße so auslegen, das dieser täglich leer wird. Dann braucht man den Speicher auch nicht auf 60 Grad hoch heizen, sondern dann gehen auch 48-50 Grad.

Siebenschwein 16.02.2022 22:57

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1646365)

Rechnen tut sich das alles aber nicht wirklich, weiß ich aus gut unterrichteten Kreisen :-))

https://www.haus.co/magazin/tiefe-er...potec-gebaude/

Alles eine Frage des CO2-Preises :)
Aber wie überall- Du bekommst 80% der CO2-Reduktion für 20% der Kosten. Statt eine Firma komplett CO2-frei zu machen, kannst Du mit dem gleichen Investvolumen fünf gleich grosse Firmen zu je 80% Reduktion verhelfen. Was total die vierfache Reduktion bedeutet. Und dafür muss es vielleicht nicht die Tiefenbohrung sein…

dr_big 17.02.2022 07:00

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 1646368)
Dann braucht man den Speicher auch nicht auf 60 Grad hoch heizen, sondern dann gehen auch 48-50 Grad.

Wegen Legionellen sollte man den Speicher regelmäßig auf mindestens 60 Grad aufheizen, im Mehrfamilienhaus muss das sogar täglich passieren.

hanse987 17.02.2022 07:20

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1646375)
Wegen Legionellen sollte man den Speicher regelmäßig auf mindestens 60 Grad aufheizen, im Mehrfamilienhaus muss das sogar täglich passieren.

Im MFH ist natürlich klar, dass man auf 60 Grad muss. Im EFH sehe ich dies nicht wenn der Speicher nicht überdimensioniert ist. Legionellen entstehen meines Wissens im stehenden Wasser und wenn man seinen Vorrat mind. 1x täglich verbraucht, ist dies nicht gegeben. Muss jeder aber für sich selbst wissen.

Hafu 17.02.2022 07:23

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1646351)
Warum wird eigentlich nix über Solar geschrieben? Von April bis Oktober gibt es Warmwasser ganz ohne Brennstoffe und in der Übergangszeit reicht es vielleicht noch für etwas Heizungsunterstützung. Mein Heizungsbauer hat leider gleich abgewunken, weil es das Denkmalamt niemals nicht genehmigen würde. Aber sinnvoll wäre es doch, oder?

Noch ne andere Frage, bei Wärmepumpen wird doch immer von sehr niedrigen Vorlauftemperaturen gesprochen, also 30-40 Grad. Aber woher kommt dann das Warmwasser? Das muss man ja auf über 60 Grad aufheizen?

Als wir vor knapp 20 Jahren unser Haus (Baujahr 82) erworben haben, war das erste, was ich damals eingebaut habe, eine große Solarthermieanlage (22qm) zur Heizungsunterstützung. Das war rückblickend eine sehr gute Investition, die sich in weniger als 10 Jahren amortisiert hatte.
Ab Mitte März bis etwa Mitte/ Ende Oktober können wir seitdem unseren Brenner komplett ausschalten und in den Wintermonaten hilft die Anlage auch messbar Öl einzusparen: An einem sonnigen Wintertag liefert sie rund 60 bis 70 kwH Wärme (entspricht 6-7l Öl) so dass dann der Brenner nur früh zwei Stunden (und bei -10°C) evt. auch nochmal abends ein bis zwei Stunden laufen muss, um die für die Fußbodenheizung notwendige Temperatur von 35°C zu erreichen. Die Kollektoren heben die Vorlauftemperatur an, so dass Brenner und Kollektoren problemlos gleichzeitig arbeiten können und der Brenner dann eben weniger zu tun hat.
Die Anlage ist deutlich angeständert (auf rund 50° Neigung), damit die Erträge bei Winter und Herbstsonne besser und im Sommer bei hochstehender Sonne die Erträge bewusst niedriger sind.

Vor 20 Jahren war die Entscheidung quasi alternativlos, da Solarthermie viel billiger war, als Photovoltaik. Ein Flachkollektor hatte damals um die 300,-€ gekostet, so dass die gesamte Anlage rund 4500,-€ teuer war, wovon ein Drittel von der KfW bezuschusst war. Allerdings habe ich alles selbst eingebaut, was natürlich die Kosten entsprechend gesenkt hat.

Eine vergleichbare Photovoltaik-Anlage zur Heizungsunterstützung bzw. zur Einspeisung in das Stromnetz hätte damals noch 40 000 bis 50 000 € gekostet und hätte sich (wirtschaftlich, wenn man die damals exorbitant hohe Einspeisevergütung außer Acht gelassen hätte) niemals rentiert.

Vor zwei Jahren habe ich dann das restliche Süd-Dach nachträglich mit Photovoltaikmodulen belegt (7,5kV-Peak), so dass ich seitdem gut vergleichen kann wo die Vorteile von Solarthermie zu Photovoltaik liegen: bei Sonnenschein ist Solarthermie wesentlich effektiver (an einem sonnigen Wintertag liefern die 10 aufgeständerten ST-Module wie gesagt etwa 70 kwH, während die 20 PV-Module nur etwa 25 kwH liefern. Allerdings liefert die Solarthermie an bewölkten Tagen im Winter gar nichts, während die PV-Anlage dann immerhin meist auch noch 8-10 kwH produziert, was zwar nicht so viel ist aber immerhin dann auch noch die Hälfte des Stromeigenbedarfs deckt.
Wenn ich diese 10kwH statt in einen Heizstab, wo sie nur 10kwH Wärme liefern in eine teurere Luftwärmepumpe oder Split-Klimaanlage stecken würde, könnte man immerhin 40kwH (also etwa den Gegenwert von 4l Öl) an Wärme produzieren.

In den zwei bis drei Sommermonaten hat man zwar gelegentlich mit Solarthermie überflüssige Wärme, aber da ich einen 1000l-Puffer im Keller habe, der dann zwei bis drei wolkige Tage, die ja auch im Juli und August in Deutschland sehr häufig sind. überbrücken kann, "stört" das bei uns nicht großartig. Ich habe Waschmaschine und Spülmaschine an die Warmwasserleitung angeschlossen, um da Strom fürs elektrische Heizen zu sparen und den Warmwasserverbrauch zu steigern, heize unseren Keller mit der überschüssigen Wärme im Sommer (wodurch er seitdem knochentrocken ist und nicht mehr diesen leicht modrigen Kellergeruch hat) und lasse den Sommer über auch die Warmwasserzirkulationsleitung laufen, die dafür da ist, dass unmittelbar heißes Wasser kommt, wenn man den Hahn aufdreht. Im Winter drehe ich die Zirkulationsleitung dagegen immer zu, da sie dazu führt, dass der Warmwasserspeicher sich zunehmend abkühlt auch wenn kein Warmwasser bezogen wird. Dann muss man erst nach dem Aufdrehen ein paar Sekunden warten, bis warmes Wasser kommt.

Ob ich heute mir auch nochmal eine Solarthermieanlage aufs Dach bauen würde, angesichts des brutalen Preisverfalls von Photovoltaik(auf ca. ein Fünftel der Preise von vor 20 Jahren) , während Solarkollektoren sogar deutlich teurer geworden sind, bin ich mir nicht sicher. Wahrscheinlich würde ich dann nur PV aufs Dach legen, zumal der Montageaufwand bei PV deutlich geringer ist, aber auch heute bin ich immer noch froh, die Kollektoren zu haben (die unterliegen keinem Alterungsprozess und der Wartungsaufwand ist minimal) und der 1000l-Speicher hilft zudem die Taktzahl unseres längst überdimensionierten 22kw-Brenners massiv zu reduzieren, der im Winter nur ein bis zweimal am Tag zwei Stunden laufen muss, während er ohne Puffer 10mal oder öfter am Tag laufen würde, was deutlich weniger effektiv ist.

Trimichi 17.02.2022 08:15

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1646325)
Alles cool bei >100.000 € haushaltseinkomme, eigenem Haus etc

Kennt ihr eigentlich Menschen die in Miete wohnen?
Alleinerziehende Verkäufer oder Friseure scheinen kein Triathlon zu machen. Wie auch wenn du Nebenjob brauchst um über die Runden zu kommen.
Die gestiegenen Preise gehen da an die Substanz.
Nachzahlungen übernimmt das Amt nicht.
Privatinsolvenze wegen gestiegenen Energiekosten?
Aufladekarten für bisschen Strom....

Guter Beitrag. Genau so ist es.

Beide Eltern berufstätig in Vollzeit, eine kleine Wohnung (2 Zi.) kostet hier bei uns je nach Lage zwischen 800 und 1200 EUR. Kalt. Also 1000,- EUR warm Miete pro Monat. Tjo. Die können nicht in den Urlaub fahren. Zum Beispiel. Solche Leute sind viele und die treffen die Energiepreiserhöhungen am allerhärtesten.

Frage mich sowieso wie das noch lange gut gehen soll. Gute Bekannte ist mit ihrer Tochter abgehauen letztes Jahr. Nach Thailand. Sie lebt dort inzwischen sehr gut und auch günstig. Touris zahlen für ein schmuckes sauberes Häuschen mit Waschmaschine, Dusche, WC, Schlafzimmer und voll ausgestatteter Küche plus Veranda 328,- EUR auf der Trauminsel Koh Phangnan. Sie ist total begeistert dort zu leben.

Ist eben die Frage was man den ganzen Tag dort so macht mMn...

Hafu 17.02.2022 08:28

Zitat:

Zitat von twsued (Beitrag 1646333)
Hallo,
die Preise für Energie werden hoch bleiben und für viele nicht mehr bezahlbar sein

Ich sehe keinen Grund, warum die Nutzung von Sonnenenergie oder Nutzung von Wärmeenergie aus der Umgebungsluft in Zukunft unbezahlbar werden sollte.

Was absehbaren (und wegen der Schäden am Klima sinnvollen) Preissteigerungen unterworfen ist, sind v.a. fossile Energiequellen wie Öl und Gas und deshalb sollte man versuchen, davon weg zu kommen und über Alternativen nachzudenken, wofür dieser Thread Anregungen liefert.

Mit einem 600w-Balkonkraftwerk können übrigens auch Mieter ihre Stromrechnung halbieren, so dass sich so eine Investition von 400 bis 500,-€ in ein paar Jahren schon rechnet. Mich wundert, dass so wenige davon Gebrauch machen, aber über gestiegene Stromkosten lamentieren


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