Zitat:
Zitat von ThomasG
(Beitrag 1546574)
Michi - mein Englisch ist sehr schwach und deshalb wäre es für mich sehr mühsam mich so mit dem Artikel von Brydon zu beschäftigen, dass ich mir zumindest die Kernaussagen erschlossen habe.
Ich antworte jetzt hauptsächlich nach meinem gesunden Menschenverstand.
Über den verfüge ich denke ich schon im Großen und Ganzen.
Für mich ist völlig klar, dass die Psyche einen sehr großen Einfluß auf das Immunsystem haben kann.
Nicht zuletzt aus diesem Grund halte ich die derzeitige Situation, in der sich praktisch die ganze "Welt" schon seit Monaten befindet, für sehr gefährlich.
Ich habe den Eindruck, es gibt viele Menschen, die das alles stark verunsichert und verängstigt hat.
Natürlich gehen die Menschen damit unterschiedlich um.
Auch das hängt ganz stark davon ab, wie sie psychisch beisammen sind meiner Meinung nach.
Einige wollen nach außen stark wirken und bemühen sich ihre Ängste zu verbergen, andere sind da ganz anders und haben die Bereitschaft sie zu zeigen.
Selbst (was ja extrem unwahrscheinlich ist) wenn sich diese ganze Lage überraschend in eine ganz andere Richtung drehen würde - die Leute auf einmal nicht mehr so viele beunruhigende Meldungen u.ä. hören oder lesen würden in Bezug auf das neue Coronavirus, sondern viel mehr beruhigende, dann werden die meisten das, was sich über die Monate in sie - ich schreibe mal eingegraben hat - nicht einfach so löschen oder überschreiben können.
Da finde ich wird es Zeit, dass man den Fokus nicht mehr "nur" in erster Linie auf die Leute legt, die sich mit Viren oder Epidemien bzw. Pandemien auskennen, sondern auch vermehrt Leute zu Wort kommen lässt, die sich mit der Psyche der Menschen sehr gut auskennen und die prinzipiell wahre Menschenfreunde sind.
Was ich damit meine?
Leute, denen u.a. sehr daran liegt, dass es möglichst vielen Menschen auf der Erde psychisch und physisch gut geht und das einfach, weil sie sich in andere hineinversetzen wollen und das auch gut können - sie also empathisch sind - und Gutes bewirken wollen.
|
T - Danke für die deine Antwort. Der Artikel zeigt, und belegt wissenschaftlich, dass mit einem Virus infizierte Personen unter Stress anders reagieren als Menschen, die nicht gestresst wurden (im Versuchsaufbau durch kognitives Testen z.B.). In der Kontrollgruppe (Nicht-Gestresste) brach die Erkältung nicht aus im Vergleich zur Experimentalgruppe (Gestresste). Beide Gruppen wurden mit einem Erkältungssvirus infiziert. D.h. Stress wurde als Ursache für den Ausbruch der einer Erkältungserkrankung als ursächlich nachgewiesen. Nochmalig, sowohl KG (Kontrollgruppe, nicht gestresst) und EG (Experimentalgruppe, gestresst) wurden mit einem leichten Erkältungsvirus zuvor infiziert. Hinzu kommt schlechte Laune als Einflussgröße. Diejenigen, die optimistisch blieben hatten bessere Chancen auf Gesundheit, also insofern, dass die leichte Erkältung nicht ausbricht.
Und was bedeutet das diese Erkenntnisse in Bezug auf Schweden und Deutschland und deren Mortalitätsraten?
Ältere Menschen haben ein schwächeres Immunsystem. Stress ist nicht gut, und schlechte Laune auch nicht, die Physis (Stichwort: Psychosomatik, aber bitte nicht die klassische Psychosomatik) als auch die Psyche (gr. psyche, Atem) oder Seele bzw. die (Erhöhung der) Lebensqualität betreffend. In dem Artikel wurde auf die HHNA (Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse) eingegangen. Die Sinnesorgane melden Stress, der wird verschaltet und die Nebennierenrinde scheidet Stresshormone aus, kurzfristig. Wird der Stressor nicht abgeschaltet, extern, oder intern durch Stressmanagement wie z.B. Entspannungsübungen, kann das zu chronischem Stress führen, da der Sympathikus innerviert wird und weitere, dauerhaft wirkende Stresshormone freigesetzt werden.
Was bedeutet das dies nun für Virologen? Nichts. Da diese dieses nicht wissen, noch die entsprechenden empirischen, von z.B. der APA (American Psychological Association) genehmigten, Versuche am Menschen nachvollziehen können (Versuchsaufbau, Statistik, Fachenglisch usw.). Basale Begründung: Verbreitung von Dauerstress, siehe Definition von Stress bei Hans Seyle als Allgemeines-Anpassungs-Syndrom (AAS). Der Mensch wird gestresst, massenmedial, dauerhaft, früh-, mittags- und abends, Alarmphase, bringt Widerstand gegen den Stessor auf (Widerstands- und Anpassungsphase) und wenn die Ressourcen erschöpft sind, was durch Dauerstress (Panikmache, Massenhysterie) erreicht wird, kommt es zum Kollaps.
Selektiv negativ formuliert frage ich noch einmal: was bedeutet das für ältere Menschen? Oder um es auch einmal "bösartig" zu formulieren, nun, die Hälfte der Toten geht auf das Konto des RKI. Nun hat das RKI ja was gemacht und Leben gerettet, sagen 25% dieser Hälfte. Ergo - cogitamus, ergo sumus - kann behauptet werden, dass, hätte man nichts gemacht, vgl. Schweden oder auch einige Kantone in der Schweiz, so wären weniger Menschen gestorben als durch die in Deutschland durchgeführten Maßnahmen. 25% der Toten gehen auf das Konto des RKI plus nochmalig 25% wegen der schlechten Laune anstelle des im Artikel erwähnten Optimismus. Ergo ein Nullsummenspiel? Quod erat demonstrandum (q.e.d.)? 25% der Toten gehen meiner Schätzung nach auf das Konto von Missmanagment durch die Regierung und in der Verantwortung auf das RKI.
Lass' dir das mal auf der Zunge zergehen: in Deutschland werden Menschen durch Panikmache (Stress) in den Tod getrieben. Um nun deutlicher zu werden oder dieses das einmal "theaterwissenschaftlich" aufzurollen, Dramatik und Theatralik einfließen zu lassen, also etwas zu übertreiben, Übertreibung im Rahmen der Natürlichkeit des menschlichen Verhaltens zu Beginn des dritten Milleniums geltend zu machen als Ausdrucksmittel, was typisch ist für die Schauspielerei und diese Kunst (Zunft).
Aufgabe der Kunst ist es ja allgemein, gewisse Dinge anzusprechen ( zu "teasen" u.a., könnte man vllt neu-dt. sagen, wenn man so möchte), als Teilmenge von der einer Kultur. Und nicht etwa unnütz' wie Oscar Wilde schrieb im "Dorian Grey".
Daher erstmal überlegen, bevor einige wenige in der ihrer Bösartigkeit mir wieder irgendwelche Dinge unterjubeln möchten oder zu unterstellen trachten.
Einen schönen guten Morgen allen Frühaufstehern hier im Forum. :Blumen:
Grüße,
M :)