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-   -   Ausrichter lehnt Einsatzleiter der Kampfrichter für eine Veranstaltung ab. (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=29186)

OH_JE51 29.07.2013 12:23

Ausrichter lehnt Einsatzleiter der Kampfrichter für eine Veranstaltung ab.
 
Hallo zusammen,
ich hoffe mal, daß hier einige Kampfrichter mitlesen und ich würde gerne deren Meinung zu dem o.g. Sachverhalt hören.
In einem LV wurde seitens eines Ausrichters der Einsatzleiter der KR für seine Veranstaltung in diesem Jahr abgelehnt. Der betroffene EL hat nachgefragt und bestätigt bekommen daß es stimmt. Später hat er einen Termin genannt bis wann er eine Entscheidung seitens des LV Präsidiums hätte. Innerhalb 2 Wochen war das Präsidium des LV’s nicht in der Lage eine Antwort zugeben -hat geschwiegen und somit hat der EL sein Amt zur Verfügung gestellt. Bis heute gab es nur eine lapidare mail des Präsidenten.
Der betroffene EL hat klipp und klar gesagt, daß die Veranstaltung nicht ligatauglich ist und in seinen Berichten in den letzten Jahren bestimmt Punkte genannt welche unbedingt für eine Ligaveranstaltung zu verbessern sind (u.a. mehr Startgruppen, größere WZ, Motorräder). Diese Punkte werden u.a. schon seit Jahren kritisiert doch immer wieder erhält der Ausrichter seitens des LV’s einen Ligawettbewerb zu gesprochen. In diesem Jahr will er sogar ein Wettkampf der 2. Bundesliga durchführen. Müssen wir KR nun befürchten wenn wir Kritik üben – was aber eigentlich Verbesserungsvorschläge sind – im nächsten Jahr dann unerwünscht sind ? Wie seht Ihr das?

JENS-KLEVE 29.07.2013 12:28

Dafür müsste man jetzt mehr Details wissen. Wieviel Starter, wieviel Motorräder etc.

Wenn persönliche Gründe eine Rolle spielen, kann ich verstehen, wenn z.B. der Veranstalter direkt dazusagt, er möchte einen bestimmten Einsatzleiter nicht haben. Aber, wenn der Veranstalter einfach nur Leute loswerden will, weil sie lästig sind mit ihrer berechtigten Kritik, wäre das übel.

Aber das können wir aus der Distanz schlecht beurteilen. Nenn doch mal die Veranstaltung!

matwot 29.07.2013 13:44

Die Schilderung überrascht mich überhaupt nicht und es ist völlig gleichgültig, wo dies passiert ist, für möglich halte ich es überall (ich denke aber, ich weiß, um wen und was es geht)
Es ist wie im richtigen Leben:
- mit Kritik, gleichgültig wie berechtigt sie ist, machst Du Dich nicht bei allen und überall beliebt
- das Old-Boys-Network funktioniert immer.

Aus genau diesen Gründen bin ich gegen

- Personalunion oder wirtschaftliche Verflechtungen von Ausrichter und Veranstalter
- "Erbpfründe" in Tätigkeiten als EL oder TD (z.B. habe ich jetzt einige auch größere Wettkämpfe dreimal als EL geleitet und dieses Jahr bewusst darauf verzichtet, dies nochmals zu tun), da dies betriebsblind macht

Wenn die Chemie zwischen zwei Personen bekanntermaßen nicht stimmt, so dass ein Miteinander nicht möglich ist, kann es manchmal besser sein, einen Austausch vorzunehmen. M.E. kann es aber keinesfalls richtig sein, dass ein Ausrichter sich einen "genehmen" EL aussuchen darf. Aber ich war auch schon einmal sehr kurzfristig für drei Tage lang EL einer großen Veranstaltung, bis ich dort "Hausverbot" bekam...

Hier ist letztlich auch die Solidarität der Kollegen gefordert, den Job nicht zu machen, wenn ein anderer mit solchen Begründungen abgelehnt wurde. Dies würde aber einen sehr offenen Umgang mit den Informationen erfordern.

Irgendwelche besonderen Reaktionen aus dem Verband auf Wettkampfprotokolle habe ich bisher nie erhalten, ebensowenig fliessen die Ergebnisse nach meiner Erfahrung in Genehmigungen / Auflagen der Folgejahre ein. Bewirkt habe ich eigentlich immer nur etwas im Dialog mit den Ausrichtern vor Ort.

Triathletin007 29.07.2013 22:03

War das dort, wo die immer ein aufblasbares Planschbecken zur Verfügung stellen!

maifelder 30.07.2013 08:34

Zitat:

Zitat von Triathletin007 (Beitrag 933678)
War das dort, wo die immer ein aufblasbares Planschbecken zur Verfügung stellen!

nein

Triathletin007 30.07.2013 12:19

Zitat:

Zitat von Triathletin007 (Beitrag 933678)
War das dort, wo die immer ein aufblasbares Planschbecken zur Verfügung stellen!

Dort jedenfalls hätte ich mir so eine Vorgehensweise vorstellen können.

Laut Aussage des Hauptkampfrichters hatte dort der Veranstalter fast alles was man falsch machen können beansprucht.

Warum sollte man auch nur eine Ausschilderung zu einem Parkgelände machen. Und ein Harley- Treffen, dass in Mitten des "abgesperrten Triathlongeländes" stattgefunden hat, wurde in kauf genommen. Helfer in der Wechselzone? Warum braucht man die denn? Den Athleten darf man ja wieso nicht helfen. Ist ja laut Regel verboten.

Ein Wegweiser zur Startnummernausgabe? Unnötig, man hat ja "kompetente Karies" die sonst nichts zu tun haben.

Verpflegung für die Karies? Wer mit dem Auto anreist kann sich auch ein Stück Kuchen leisten! Ich bin aber 60km mit dem Trirad angereist.

Ich fand es eine absolute Frechheit, wie so ein Ausrichter, der scheinbar überhaupt keine Ahnung hat, überhaupt einen Wettkampf organisieren darf!:(

maifelder 30.07.2013 12:43

Zitat:

Zitat von Triathletin007 (Beitrag 933925)
Dort jedenfalls hätte ich mir so eine Vorgehensweise vorstellen können.

Laut Aussage des Hauptkampfrichters hatte dort der Veranstalter fast alles was man falsch machen können beansprucht.

Warum sollte man auch nur eine Ausschilderung zu einem Parkgelände machen. Und ein Harley- Treffen, dass in Mitten des "abgesperrten Triathlongeländes" stattgefunden hat, wurde in kauf genommen. Helfer in der Wechselzone? Warum braucht man die denn? Den Athleten darf man ja wieso nicht helfen. Ist ja laut Regel verboten.

Ein Wegweiser zur Startnummernausgabe? Unnötig, man hat ja "kompetente Karies" die sonst nichts zu tun haben.

Verpflegung für die Karies? Wer mit dem Auto anreist kann sich auch ein Stück Kuchen leisten! Ich bin aber 60km mit dem Trirad angereist.

Ich fand es eine absolute Frechheit, wie so ein Ausrichter, der scheinbar überhaupt keine Ahnung hat, überhaupt einen Wettkampf organisieren darf!:(

Bei der oben genannten Veranstaltung handelt es sich um eine etablierte, die es schon seit 17 Jahren gibt und der betroffene EL schon seit 12 Jahren dort im Einsatz war.

Triathletin007 30.07.2013 13:33

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 933943)
Bei der oben genannten Veranstaltung handelt es sich um eine etablierte, die es schon seit 17 Jahren gibt und der betroffene EL schon seit 12 Jahren dort im Einsatz war.

Oh, dass ist natürlich etwas anderes!

Manchmal kann ich aber auch einen Ausrichter verstehen, wenn so ein "Grünschnabel" als Kampfrichter bei einer sehr alten Veranstaltung, im Süden von Deutschland, nichts besseres zu tun hat, als jeden aufzuschreiben, der anscheinend schwerhörig ist, dass genau vor einer wummernden Musikbox und allen Akteuren mit Lauschern auf den Ohren eine Strafe aufbrummen will.

Den hätte ich auch sofort entfernt.

Ich finde, dass man immer auf die vorgegebene Situation eingehen und diese bei einer Entscheidung einbeziehen muss.

So eine Verhaltensweise, dass man einen 15 Std- Athleten, der singend an einem vorbeigelaufen ist, aus dem Gebüsch springt und ne Karte zeigt, wohl noch vor laufenden Kameras, müsste wohl allen Karies einleuchten, dass man so etwas nicht unbedingt bringen sollte, damit man noch länger Kari ist.:Lachanfall:

Einem Profi die rote Karte zu zeigen, weil er die Radschuhe am Rad eingeklickt hatte, was explizit auf der Wettkampfbesprechung aufgrund der Gegebenheit des Geländes bekannt gemacht worden ist, bedeutet schon viel Mut und man muss wohl "einen Arsch in der Hose haben", um das so durchzuziehen!:Huhu:


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