Weißer Hirsch |
12.07.2021 08:44 |
Zitat:
Zitat von Hafu
(Beitrag 1610693)
Ich gehöre zu denen, die Angela Merkel als Bundesumweltministerin in den 90ern erlebt haben und mich noch erinnern kann, was Kohl über das jüngste Mitglied seines Kabinetts damals, über die ostdeutsche Quotenfrau sagte (und dachte).
Niemand in der deutschen Politik hätte ihr damals zugetraut ein paar Jahre später die politische Führerin der westlichen Welt zu werden.
Bundeskanzler ist kein Lehrberuf und es gibt auch keinen organisierten Werdegang dafür. Menschen (zumindest im Alter von Baerbock) sind aber in der Regel noch lernfähig. Wieviel der 60-jährige Laschet noch in der Lage ist neu dazu zu lernen, da habe ich allerdings begründete Zweifel.
Mit 60 wird man in der freien Wirtschaft heutzutage eher selten als CEO bei großen Topunternehmen verpflichtet, sondern eher sanft aussortiert, weil Menschen in diesem Alter eher nicht mehr die Energie, Gestaltungswillen, Kreativität und Lernfähigkeit zugeschrieben wird, die Konzerne, die sich an rapide Änderungen in der Zukunft anpassen müssen bei der Führung benötigen.
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Mit 40, ohne Vorerfahrung, der einzigen Kernkompetenz ein paar schöne Reden halten zu können und ohne wichtige Passagen innerhalb des Unternehmens absolviert zu haben, wird man aber auch eher selten CEO in einem wirklich wichtigen Unternehmen. Zumindest wenn dieses Unternehmen vor hat noch eine Weile erfolgreich am Markt zu bestehen.
Und an diesem Punkt besteht auch der wichtige Unterschied zu Merkel. Sie ist dahin gekommen obwohl sie eine Frau ist. Obwohl ist aus dem Osten kommt. Sie war einfach besser und durchsetzungsstärker als andere. Und konnte das in einem Ministerium auch unter Beweis stellen. Also der klassische Weg von unten nach oben. Einstieg ganz oben, dafür müssen halt ein paar besondere Skills vorhanden sein... Und hier habe ich bei Baerbock begründete Zweifel ;-)
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