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Zitat von HerrMan
(Beitrag 1609646)
Maaßen ist ein ganz eigenes Thema, inhaltlich liegt er aber richtig und ist auch nicht der einzige, dem die ARD und ZDF zu einseitig sind. Die öffentlich-rechtlichen Sender sind nicht ganz unschuldig an der AFD, ähnlich wie NYT und CNN Trump groß gemacht haben.
Der frühere Chefredakteur von ARD Aktuell und heutige Intendant vom SWR Kai Gniffke konnte in einem Zeit-Interview keinen einzigen konservativen Journalisten benennen, der für die Tagesthemen kommentiere. Das ist für mich sehr befremdlich.
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Man darf nicht alles für real nehmen, was Maaßen erzählt.
Claus Kleber z.B., der eben beim ZDF Heute-Journal aufhört, berichtete immer sehr Nato-USA-konform, wenn es um Kriege, Militärmanöver und die Nato-Osterweiterung ging, was nicht erstaunlich ist, weil er "Kuratoriumsmitglied der dem deutsch-amerikanischen Verein Atlantik-Brücke angeschlossenen gleichnamigen Stiftung und der Berliner Dependance des amerikanischen Vereins Aspen-Institut" ist, schreibt Wikipdia. Insofern war da eine gewisse Einseitigkeit durchaus gegeben.
Ausserdem gehört Kleber seit Studentenzeiten einer farbentragenden, katholischen Studentenverbindung an, der AV Guestfalia Tübingen. Vielleicht definiert Maaßen ja "konservativ" rechts von katholischen, farbentragenden Studentenverbindungen. ;)
Für Interessierte:
Maren Müller, Volker Bräutigam, Friedhelm Klinkhammer. Zwischen Feindbild und Wetterbericht. Tagesschau & Co. – Auftrag und Realität. Oktober 2019
Oder schaut einfach mal z.B. nach, welchen Werdegang der Redaktionsleiter des Heute-Journals hat, Wulf Schmiese. Er promovierte bei Arnulf Baring und arbeitete als Politischer Korrespondent für die Welt und die FAZ und war ab 2002 Afghanistan Kriegsberichterstatter. Natürlich kennt Maaßen das ganz genau und lügt mit Absicht.
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