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Für mich ist es nichts Neues, dass in einem Krieg die daran beteiligten Parteien der Kriegspropaganda verpflichtet sind und man diese konsequent hinterfragen sollte. Ich kann mich noch sehr gut persönlich erinnern, wie die USA, NATO und die meisten Medien den Vietcong und die Menschen aus Nordvietnam als Menschenschlächter darstellten. Nur allein schon gegen die Veröffentlichung der parlamentarischen Berichte des Verteidigungsministeriums und für eine Geheimhaltung klagte die Bundesregierung 7 Jahre in Gerichtsverfahren bis vor den Europäischen Gerichtshof, weil sie den Kriegseinsatz der Bundeswehr öffentlich ständig beschönigte. Die Afghanistan Papiere. Wer hauptsächlich am Afghanistan-Krieg profitiert hat - es muss ja mächtige Interessensgruppen geben, einen bekanntermassen sinnlosen Krieg 20 Jahre lang zu führen - beschreibt dieser kurze Artikel auf Telepolis. Afghanistan-Hier-sind-die-Gewinner Bis heute haben die USA übrigens Vietnam noch keine Kriegsentschädigungen bezahlt für die Kriegsverbrechen. Wahrscheinlich gehen auch alle zivilen afghanischen Opfer und der Staat in Afghanistan leer aus und ich bin gespannt, ob die Taliban Entschädigungen verlangen oder ihnen bei den Doha Verhandlungen eine in Geheimpapieren zugestanden wurde wie damals von Nixon an Nordvietnam (bei den Friedensverhandlungen) 73 Milliarden Reparation, welche aber die USA nie bezahlt haben. Auch Deutschland verweigerte den zivilen Opfern, welche beim Luftangriff auf den Tanklaster, an dem die Menschen Benzin zapften, getötet wurden, bisher eine Entschädigung. karlsruhe-weist-klage-von-kundus-opfern-ab |
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Ich gehöre in der Tat auch zu den sich nun schnell Umschulenden. Und diesen Blickwinkel hatte ich bisher noch als schwarzen Fleck. ( ich habe Taliban definitiv mit dem IS gleichgesetzt ) Ich denke, dass dieses Bild , da es den politischen Interessen eher entspricht als andere Blickwinkel, also siehe Podcast , aber sehr schnell zur Realität heranwachsen wird. Zumindest in meiner Informationsblase läuft es massiv darauf hinaus. "Freidenkende, die auf Ihren herannahenden, unabwendbaren Tot warten " |
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Der Podcast bestärkt mich wieder einmal darin, dass man sich aus Konflikten heraushalten sollte, von denen man eigentlich keine Ahnung hat und man nicht bereit ist Informationen zuzulassen, die nicht der eigenen Ideologie mit entsprechendem Ziel entsprechen. |
Bemerkenswerter Tweet von Paul Ronzheimer (stv. Chefredakteur Bild):
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ronzheimer war allerdings bis vor kurzem als Reporter in Afghanistan und hat dort vor Ort mit Menschen (und auch Taliban-Führern) gesprochen, so dass er in der Thematik weitaus besser drin ist, als so ziemlich jeder aus unserer aktuellen Regierung, die derzeit trotzdem schlau daherreden. Bin gespannt, ob solche Ansichten es auch in die Springer-Druckausgaben schaffen, wo natürlich noch die Anteilseigner von Springer sowie der Bild-Chefredakteur Julian Reichelt entscheidendes Mitspracherecht haben. |
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"aus Prinzip".....*kopfschüttel* |
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Dass die Taliban, wie offiziell angekündigt, bisherigen Regierungsmitarbeitern Amnestie gewähren glaubt aktuell niemand. Man darf nicht vergessen dass auch die Taliban Propaganda gelernt haben |
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Es gibt keine guten Taliban Könnten die Taliban für Stabilität sorgen? Unser Autor war als Reporter in Afghanistan und sagt: Zu Frieden sind die Taliban nicht fähig. Man kann sie nur bekämpfen. |
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