Trouble mit J&J:
FDA rät zum Aussetzen, wieder „blood clots“ bei jungen Frauen ..... https://www.nytimes.com/2021/04/13/u...e=articleShare https://www.spiegel.de/wissenschaft/...0-e3c87f5ec18d m. |
SPon (paywall) hat die Zahlen rausgekramt, was J&J für Deutschland bedeutet:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/co...9-4e442322e6b4 10 Millionen Dosen bis Ende Juni - als Einmalimpfung, also mal ein Pfeiler. (Ich leg die Platte mit Novavax und Valneva und der EU (für jetzt) nicht mehr auf, aber besser ist es schon mehrere Optionen zu haben.) m. |
Plan vs. Realität, Auslieferungen April um mehr als 300.000 Dosen geringer als angenommen, AZ und Moderna liefern nicht wie angenommen
https://www.businessinsider.de/polit...e-april-aus-a/ m. |
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Den gesamten AZ-Impfstoff sollte man IMHO komplett an die niedergelassene Ärzte verteilen. Wegen der Anwendungsbeschränkungen erfordert AZ eine gewissenhafte Vorauswahl in Frage kommender Patienten, eine besonders detaillierte Aufklärung und ggf. auch vertrauensvolle Überzeugungsarbeit bei in Frage kommenden potentiellen AZ-Kandidaten, die die anonymen Impfärzte in den impfzentren unmöglich leisten können. Außerdem kann der AZ-Impfstoff unter üblichen Praxisbedingungen viel leichter gelagert werden als Biontech. In den Impfszentren drehen viele Impflinge an der Eingangstür um, wenn sie hören, dass sie AZ erhalten sollen (das sind im Impfzentrums-Jargon die sog. "Heimgänger"), was die Logistik/ Einbestellpraxis in diesen Zentren unnötig erschwert. |
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Die Primärquelle sagt 22.444.875 gelieferte Dosen (Stand Montag) vs. 19.244.464 verabreichte Dosen. Die Differenz wäre demnach 3,2 Mio und nicht > 4 Mio. Mit berücksichtigen sollte man die Dosen, die entweder gerade auf der Straße sind (sprich zwischen Anlieferadresse vom Hersteller und regionalem Verteilzentrum) und denen, die für die kommenden zwei bis drei Tage verplant sind. Sooo riesig ist die Lücke zwischen verimpften Mengen und Lagerbestand dann nicht mehr. Also zumindest nicht mehr so sehr wie es durchaus mal war. |
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Da derzeit i.D. 500 000 Impfdosen pro Tag verabreicht werden, ergibt sich so natürlich eine reduzierte Lücke zwischen gelagerten und verimpften Dosen. Hier in diesem Text (FAZ vom 14.4.) wird auch die Zahl von rund 4 Mio eingelagerte Impfdosen genannt und aufgrund der mittlerweile sehr stabil laufenden Lieferungen dringend empfohlen, alles was neu reinkommt zeitnah zu verimpfen und insbesondere jetzt zur Bekämpfung der dritten Welle die "Rücklagen" für die Zweitimpfung zügig zu verimpfen. In den kommenden Wochen sind derartig viele neue Impfdosis-Lieferungen angekündigt, dass die Impfzentren ohnehin nicht in der Lage wären diese vielen Impfdosen zu verimpfen, so dass man zwingend das für die niedergelassene Ärzte vorgesehen Kontingent vergößern muss. |
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Genau genommen sind die 19,2 Mio. verimpften Dosen stand gestern. Was heute verimpft wird das wird morgen erst in der Statistik stehen. Und ob die 2,25 Mio. auch komplett bereits geliefert und weiter verteilt wurden weiß ich auch nicht. [/KLUGSCHEISSMODUS] :) Nee, ich weiß schon was du meinst. Ich stimme dir da ja auch teilweise zu. Nur ist es IMHO so, dass die Kritik der Bevorratung vor wenigen Wochen angebrachter war als jetzt und es aktuell schon in die richtige Richtung geht. Der ganze Apparat ist halt nur etwas träge. |
Die Lokalzeitung hier (sorry,paywall, Link sinnlos) berichtete heute morgen, dass die Hausärzte in NRW:
(1) für min. 1-2 Woche mit einem geringeren Bestand an Lieferungen auskommen müssten (2) nur noch generisch "Anti-Covid-Impfstoff" anfordern könnten und dann halb-halb Biontech / AZ bekommen sollten. Woraus sie sagten, sie wissen nicht, wie sie das AZ verimpft bekommen sollten. Erklärt sich der Rückstand von ca./ungefähr 4 Mio Dosen jetzt immer noch durch das Rückstellen der 2.Dosen oder gibt es da neue Regeln? m. Update: freier Link weiter unten |
Ich habe mir jetzt nicht die letzten 200 Seiten durchgelesen, also durchaus möglich, dass das hier schon erwähnt wurde. :cool:
Wer gerne aus Gruppe 4 in Gruppe 3 rutschen würde (falls das in ein paar Wochen noch relevant ist) kann was für die Demokratie tun und sich als Wahlhelfer registrieren. |
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Die Schutzwirkung vor schweren Krankheitsverläufen ist bei AZ nach der 1.Impfung sogar besser als bei Biontech. Großbritannien hat rund die Hälfte seine Impfungen mit AZ bestritten und weitaus bessere Inzidenz- und Todeszahlen als Deutschland. Derartige Fakten sollte man als Hausarzt in der Lage sein, den eigenen Patienten zu kommunizieren (und den guten Hausärzten, die ich kenne traue ich das auch zu. Dass es auch andere gibt, z.T. sogar solche, die die Pandemieprobleme klein reden, weiß ich auch). Wir sind immer noch mitten in einer Pandemie und nicht bei "Wünsch dir was". Jeder über 60jährige, der sich einen mRNA-Impfstoff spritzen lässt (und dem dabei vom Hausarzt Unterstützung entgegengebracht wird) oder der sich entschließt noch ein paarb Wochen zu warten, bis ein mRNA-IMpfstoff verfügbar wird, verlängert unnötigerweise die Pandemie weil er damit einem jüngeren Patienten (demnächst auch Jugendlichen oder Kind) den dringend benötigten mRNA-Impfstoff aus egoistischen Motiven wegschnappt. Die jungen Menschen haben, obwohl von Covid-19 selbst nur wenig gefährdet zugunsten der in Deutschland dominierenden Gruppe der Älteren im letzten Jahr auf sehr viel verzichtet. Jetzt wäre spätestens der Zeitpunkt, etwas von dieser Solidarität zurückzugeben. Auch darauf hat Drosten -ungewöhnlich emotional für ihn- im letzten Podcast richtigerweise hingewiesen. Ich würde, das habe ich gestern schonmal geschrieben: den Hauärzten nur noch AZ-Impfstoff zuteilen, da dieser Impfstoff ja auch Lagerungsvorteile bietet und jüngere Patienten damit an die Impfzentren verweisen. Dann fiele auch die komplett unnötige Wahlmöglichkeit für Patienten weg, die sich beim HA impfen lassen wollen. |
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Nun sind 9 Millionen Dosen zugesagt worden. 5,4% der Bevölkerung sind schon geimpft. Werden alle 9 Millionen Dosen verimpft (also zusätzlich knapp 11% der Bevölkerung), so sind im Sommer sagen wir 17% der Bevölkerung geimpft (die dann auch reisen dürfen, nicht Geimpfte sollen daheim bleiben?). Spahn meinte in einem Interview, die Bundesregierung bekomme alle möglichen Angebote von Impfstoffen und wähle dann eben sorgfältig aus. Vermutlich entlastet das Spahn. Stimmt meine Schätzung, so haben wir 1/4 der Wegstrecke hinter uns. 17% x 4 = 68%. 70% Geimpfte war ja das Minimum um von Herdenimmunität zu sprechen. Manche sprechen von 60%, andere von 95%. NBer schrieb glaube ich auch mal was von 70% als (Schätz- oder Mittel)Wert noch im Jahre 2020 glaube ich, zu Beginn der Pandemie, in irgendeinem anderen Faden hier. Insofern machte das auch Sinn was UvdL verkündete gestern auf BBC, von wegen das man für 2022 und 2023 plane. Tut mir leid, dass ich auch hier poste. Ich bin schon wieder ruhig. Allerdings glaube ich nicht mehr, dass wir die Pandemie schnell in den Griff bekommen. Was ich glaube, tippe ich lieber nicht ein, kann das ja sowieso nicht ändern. Daher dito, wir sind noch mitten in der Pandemie. Und dito, wir sind nicht bei "wünsch dir was." |
Nur zur Info, hier der Artikel den ich erwähnte, entweder hat die RP die Bezahlschranke entfernt oder ich hatte mich gestern geirrt, er ist frei:
https://rp-online.de/panorama/corona...h_aid-57314941 m. |
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Das hab ich doch glatt mal gemacht :Blumen: |
Sehr starker Beitrag #2091 HaFu :Blumen:
Neben der Lagerung des Comirnaty Impfstoffes von Biontech/Pfizer ist auch die Rekonstitution in den Hausarztpraxen ein Thema - diese wird ja nicht zwangsweise von Ärzten durchgeführt. Der Hersteller hat zwar in beiden Bereichen (Lagerung und Rekonstitution) deutliche Aufweichungen im Vergleich zum Anfang der Lieferungen gemacht - so einfach zu handhaben wie Vaxzevria von AZ ist er dennoch nicht. Zitat:
Nach den handwerklichen/kommunikativen Fehlern in der Impfkampagne in der EU und in DE, muss man jetzt besonnen vorgehen um nicht noch auch eine weitere Spaltung in der Gesellschaft zu erzeugen. Menschen haben vergleichsweise wenig Gespür für Gerechtigkeit aber sehr feine Antennen, wenn es um Ungerechtigkeit, insbesondere einem selbst gegenüber geht. Dankbarkeit ist nicht nötig denke ich, aber keinesfalls darf am Ende der Solidarität ein Gefühl der Ungerechtigkeit bei den Menschen bleiben. Risikopunkte gibt es diesbezüglich in der Debatte einige (digitaler Impfnachweis, Schnelltest vs. Geimpft, Subgruppenimpfung ohne Bindung an die Reihenfolge, ...). BASF impft ja jetzt "Subgruppen (Werksangehörige) - wie (ich glaube es war von Schlafschaf) schon berichtet wurde. Allerdings hat sich meine Vermutung bestätigt, dass man sich auch dort zunächst an die Reihenfolge hält: Zitat:
Ich denke, man sollte die Impfreihenfolge bundesweit schnellstmöglich aufheben. Sollte trotzdem zeitnah nicht jedem Bürer ein Impfangebot gemacht werden können, muss man versuchen, Zweitimpfungen so weit wie möglich nach hinten zu schieben - evtl. reicht es dann. Sollte dann tatsächlich aktuell noch immer nicht allen Bürgern ein zeitnahes (Was das heißt ist zu diskutieren. 2 Wochen? 4 Wochen?) Impfangebot gemacht werden können, entsteht aus meiner Sicht ein Dilemma: Einerseits kann dann die Impfreihenfolge nicht aufgehoben werden, weil sowas wie ein "race for the vaccine / first come-first server" entsteht und ein "Gegeneinander" fördern würde. Andererseits ist es völlig klar, dass absolut nötige Tempo nur durch Aufheben der Reihenfolge entsteht. :Blumen: |
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Die Cash-Maschine läuft. Aber dieser Professor ist auch Schwurbler.Ganz bestimmt sogar. |
Wir haben eine dynamische Krankheit erfunden....
da hört es bei mir schon auf! Ich lasse mich am 4.5.2021 impfen! |
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Zurecht kritisiert er (meiner Meinung nach) Geschäftemacherei in der Medizin. Seine Schlussfolgerung geht aber viel zu weit. Und indem er alles ausschließlich aus seinem sehr engen Weltbild der Psychoneuroimmunologie betrachtet, diskreditiert er leider seinen sicher erwägenswerten eigenen Ansatz. Er soll in der Impfdiskussion gerne seinen Beitrag aus seinem Fachgebiet leisten, aber den Überblick hat er sicher nicht. |
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Lundstrom et al: SARS-CoV-2 hat eine über 96 prozentige Übereinstimmung mit dem Fledermauscoronavirus BatCoVRaTG13. https://doi.org/10.3390/v12111203 Fan et al haben schon 2019 vorhergesagt, dass Fledermäuse eine Reservoirfunktion für potentiell humanpathogene Coronaviren aufweisen und ein zukünftiger Ausbruch aufgrund dessen wahrsrcheinlich aus China kommen wird. https://doi.org/10.3390/v11030210 Das aktuelle SARS-CoV-2 wird im kompletten wissenschaftlichen Kanon einer zoonotischen, humanpathogenen Erstübertragung auf den Menschen zugeordnet. https://scholar.google.de/scholar?hl...cov+2+zoonosis Wir, im Sinne von wir als Menschheit, haben da gar nichts virales erfunden. Ob es klug ist, coronavirentragende Fledermäuse zu essen, steht auf einem anderen Blatt, hat aber mit der Schwurblerthese "Corona kommt aus dem Labor" nichts gemein. |
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Hallo,
Gestern Mittag 13:00 Uhr hatte ich (59 Jahre alt) meinen ersten Impftermin aus einer Sonderlieferung mit AstraZeneca. Hab also am Vormittag noch trainiert und bin dann Mittag ins 20 km entfernte Impfzentrum gefahren. Es waren zwar einige Leute dort ging aber trotzdem alles sehr flott. :) Registrierung, Fragebogen ausfüllen. Arztgespräch und dann die Impfung. Nach 20 min war ich schon wieder draußen und konnte in die Arbeit fahren. Heute Nacht und Vormittag dann etwas Schmerzen im Arm und leichte Kopfschmerzen. Bin aber trotzdem in meinen Trainingskeller und 2 Std. locker auf der Rolle gefahren. Die Kopfschmerzen sind fast weg dafür aber ganz leichtes frösteln. Am Nachmittag muss ich in die Arbeit zur Spätschicht. Bin gespannt wie sich die Impfreaktion der Körpers weiter entwickelt. |
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Was bist Du von Beruf? Ich frage deshalb, weil es jedesmal echt überheblich klingt und Du Leute diskreditierst. Im Gegenzug erkennst Du Schampus-Kalle als Experten an, obwohl sein Abschluss von 92 ist und er in Gesundheitsökonomie lehrt. Wenn er nicht gerade im Bundestag oder ner Talkshow sitzt. Und das mit dem Cash ist ja nicht von der Hand zu weisen. Und hat es nicht geheißen, Wissenschaft sei immer Diskurs? |
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:liebe053: :liebe053: seit gestern mit Moderna geimpft :liebe053: :liebe053:
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Gestern, in der heute Sendung im ZDF, war ja Jens Spahn zum Interview. Er hat u.a. davon gesprochen, dass "im Laufe des Sommers, wenn wir auch die allermeisten Deutschen geimpft haben, dann werden wir die Impfzentren irgendwann einstellen" (ab 3:53).
Das hat mich schon überrascht. Ich finde eine Lehre, die wir ziehen sollten ist, dass das Thema Mutationen die Karten neu mischt. Ich habe aktuell keinen Überblick über die Studienlage was z.B. diese brasilianische Mutation angeht ... ich erinnere mich gelesen zu haben, dass AZ und J&J wirksam sein sollen. Well. Ausgerechnet die. Gefühlt sage ich: Belasst mal die Impfzentren bitte wenigstens noch bis in den Herbst/Winter hinein auf dem Niveau operabel. :Blumen: |
Ich kann nur für den regionalen Raum (mein Heimat-Landkreis und die benachbarten Landkreise) sprechen: Hier sind die regionalen Impfzentren in Örtlichkeiten die
a) vorher Leerstand hatten, zum Teil bereits jahrelang oder b) wegen fehlender Möglichkeiten für Indoor-Sportveranstaltungen, Messen, Konzerte u.ä. temporär eh nicht anderweitig genutzt werden können. So lange wir eine pandemische Lage haben sollten die Örtlichkeiten der Impfzentren weitesgehend "safe" sein. Und deren Einrichtung sind meistens ein paar Reihen Stühle für die Aufklärung in Gruppen, ein paar Schreibtische für Anmeldung etc. und ansonsten Leichtbau-Kabinen mit Vorhängen. Selbst wenn man die Zentren im Sommer irgendwann schließt werden da nicht tags drauf die Inneneinrichtung raustransportiert werden und noch zwei Wochen später Moos dort wachsen. Man wird sich vermutlich die Entscheidung zur evtl. Verlängerung bestehender Verträge vorher überlegen und selbst wenn es spät erst zur Entscheidung kommt wird man vermutlich ohne zu große Umstände "durchstarten" können. |
Das heutige Impfquotenmonitoring des RKI ist online. Etwas später als sonst.
Hier ist es zu finden: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/...ublicationFile Bei den Impfungen pro Tag waren gestern 738.501 zu verzeichnen (662.711 Erstimpfungen und 75.790 Zweitimpfungen). Neuer Tageshöchstwert. Was ich aber noch interessanter finde: im Excel sheet "Impfquote bis einschl. 14.04." ist wie gewöhnlich nicht nur die Impfquote (Erst- und Zweitimpfung) je Bundesland sondern auch je Bundesland und Altersgruppe. Interessant hierbei, dass man nicht in U70 und Ü70 aufgliedert (also Prio I&II vs. Rest) sondern in U60/Ü60. Bremen ist mit 20,9% Erstimpfungen nach wie vor an der Spitze. Und in der Ü60 erreicht Bremen 49,5% Erstimpfungen. Andere Bundesländer geben diese Quoten z.T. nicht an, BaWü liegt z.B. bei Ü60 bei 37,9%. Wenn man jetzt noch ca. zwei Wochen wartet bis sich ein gewisser Impfschutz erst aufbaut bei denen, die erst kürzlich geimpft wurden müssten wir doch bald auch zumindest in den hohen Altersgruppen stark sinkende Inzidenzen sehen. Oder in Form von Diagrammen fallende Kurven wie wir sie neidisch vor Wochen / Monaten von Israel sahen. Wenn man jetzt nur mit passenden Maßnahmen die Neuinfektionen eingedämmt bekäme dann würden die Impferfolge schon greifbar nah sicherlich spürbar werden. |
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Wenn also jeder Arzt 10 Impfungen am Tag verteilt, dann lässt sich Deutschland mit seinen 80 Mio Einwohnern in 20 Tagen durchimpfen. Schon jetzt beklagen sich fast alle, seit Ostern in die impfkampagne eingebundenen Ärzte, dass sie nur 10 bis 20 Impfdosen pro Woche erhalten, obwohl sie viel mehr Patienten haben, die sich gerne impfen lassen wollten. Die privatärztlichen Praxen beklagen sich, dass sie überhaupt keine impfdosen erhalten, obwohl ein erheblicher Anteil der Impflinge in der Bevölkerung doch privat versichert ist. Ich habe eigentich noch nie verstanden, warum man derartig viele Impfzentren für Covid-19 hochziehen musste, die ja bei 150 bist 180,-€ Stundenlohn für die darin tätigen Ärzte (deutlich mehr als in Kliniken für die dort tätigen Ärzte bezahlt wird) eine gewaltige Stange Geld gekostet haben. Gleichzeitig beklagen sich die meisten Krankenhäuser und Arztpraxen über leere Wartezimmer und leerstehende (normale) Krankenhausbetten wegen der Pandemie. |
Leichlingen (in NRW): in einem eigentlich durchgeimpften Heim gibt es jetzt ca. 17 positive Fälle - was denn jetzt?
(Die Details sind noch ein bisschen spärlich.) https://www.merkur.de/welt/corona-al...-90460018.html m. |
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Bin 4km entfernt groß geworden. Wäre sonst spannend gewesen einen Einblick zu erhalten. |
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Die Datenlage zu den impfungen ist absolut überzeugend, da muss man sich nur die infektkurven von Israel und Großbritannien ansehen. Die Impfungen verhindern zuverlässig schwere Verläufe und senken (ab eine bestimmten Quote) auch die inzidenzzahlen. Dass das Heim wirklich vollständig durchgeimpft war ist für mich schwer vorstellbar. in den meisten Kliniken und Heimen liegt die Impfquote beim Personal nur zwischen 40% bis 60%. Von einem Pflegeheim, in dem sich das komplette Personal durchimpfen hat lassen habe ich bislang in meinem Umfeld noch nie gehört. |
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Gut finde ich das auch nicht, zumal mindestens bis zur Bundestagswahl eh jeder Willige geimpft werden kann. Zumindest nach Aussage der Regierung. Wer hat denn da Deiner Meinung nach Lobbyarbeit geleistet und wer profitiert? Ich habe ein paar Mal Wahlhelfer gemacht und konnte da keine besondere Zielgruppe unter den Mitstreitern ausmachen. |
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Priorität kann es ja nicht sein (alles gute deiner Frau und deinen Eltern). Termin bekommen? Hier in BW werden wohl Mitternacht die neuen Termine eingestellt, da sollen die Chancen besser sein. |
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Ich denke auch, dass zwar einerseits die Patienten bei den Hausärzten je bereits in der Praxis sind aber andererseits sind 5-10min pro Patient mit Aufklärungsgespräch etc auch schnell mal weg. Das summiert sich dann ja doch. Und die Ärzte haben ja auch noch anders zu tun. Kleinere Praxen die ich hier bei uns kenne sind organisatorisch auch recht schnell überfordert. Alleine die vernünftige Trennung der Patienten im Wartenereich, am Empfang etc fordert die schon recht. Die Logistik ist in die Praxen ja auch recht kleinteilig, dass funktioniert jetzt super via Großhandel und Apotheken. Wir reden jetzt auch von AZ und aufgeweichtem Handling von B/P. Am Anfang, als wir nur von Biontech sprachen, redeten wir noch von supersensiblem Handling, -70 Grad und Spezialbehältern/Logistik. Bei uns hier gibt es außerdem kaum noch Hausärzte, wir sind aber eine der reichsten Städte Deutschlands. So sehr beliebt ist der Beruf leider nicht. Das mag irgendwie keiner mehr machen. Es gibt aktuell ca. 55.000 Hausärzte und die Hausarztdichte variiert regional extrem stark. Ich finde also qualifizierte Impfzentren machen schon Sinn, vor allem kann ich die Entscheidung nachvollziehen zum Zeitpunkt als sie getroffen wurde. Ich finde an der Stelle macht es die Kombination aus Impfzentren, Hausärzte und Betriebsärzte. Ich persönlich würde viel lieber in ein Impfzentrum gehen als zu nem Hausarzt. Bei meinem Vater zum Beispiel aber auch bei vielen Alten, die ich kenne/aus der Familie ist es umgekehrt. :Blumen: |
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