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Schwarzfahrer 06.08.2021 09:31

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1615581)
Grippe mutiert ja auch immer fleißig vor sich hin und wird jedes Jahr der Impfstoff angepasst, oder nicht?
Sind das immer die gleichen Stämme, also sagen wir mal aus 20 Stück (die aber immer gleich sind) wird gegen die 4 oder 5 saisonal am häufig zu erwartenden geimpft?
Oder mutieren die so fröhlich vor sich hin und es wird jedes Jahr aufs neue geschaut was so im Rennen ist und dann dagegen immunisiert?

Soweit ich weiß, werden die Impfungen auf Grund von Prognosen im Frühling "gemixt" (man braucht ja Produktions-Vorlaufzeit), und passen dann mehr oder weniger zu den im Herbst sich tatsächlich ausbreitenden Varianten. Darum lebt man auch damit, daß die Wirksamkeit je nach Jahrgang zwischen 30 und 60 - 70 % schwankt. Die Prognosen wurden durch Erfahrung in den letzten Jahren besser - ich vermute, durch die Lockdowns wird sich alles ändern, und die Prognosequalität dürfte sich verschlechtert haben (wie auch die Wetterprognosen, denen letztes Jahr irgendwann die Daten aus den Reisefliegern gefehlt haben).

pepusalt 06.08.2021 09:40

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1615499)
Setzt deine Rechnung nicht voraus, das Du sicher weißt das der eine infektiös ist? Wie hoch die Wahrscheinlichkeit dass genau dieser eine Kollege einer der ca. 17 von 100.000 (evtl ist die Inzidenz bei euch sogar niedriger?)?

Für mich erscheint das auch als ein normales Lebensrisiko und ich würde daher keine Maske als Geimpfter aufsetzen.

Ja, setzt sie voraus, dann ist die Rechnung aber auch sicher infektiös für einen Geimpften(!).

Mir reicht der schon hier beschriebene erlebte Fall (vor einem Monat, Inzidenz von 5!), wo eine Mitarbeiterin (in ähnlicher Position und Umgang wie der genannte Kollege) Corona in den Betrieb eingetragen hätte mit allen Konsequenzen, wenn sie nicht zufällig 1 Woche in Urlaub und 1 Woche Homeoffice gehabt hätte. Ansteckung war über ihren Ehemann und seine Baustellenkollegen.

Die Inzidenz bei uns ist nun 25 mit der allgemein steigenden Tendenz.

Zudem, nachdem ja auch bei uns 50% zweit- und 70% erstgeimpft sind, halte ich die tatsächliche Inzidenz unter den Ungeimpften (und insbesondere unter den Verweigerern und Verharmlosern) für weitaus höher. Pandemieträger halt, ganz sachlich.

Insofern sehe ich da keinerlei Grundlage, das deutliche vorhandene Risiko wie ansatzweise Du oder z.B. schwarzfahrer mit allen Mitteln auch noch schön zu rechnen.

Mo77 06.08.2021 10:03

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1615586)
Soweit ich weiß, werden die Impfungen auf Grund von Prognosen im Frühling "gemixt" (man braucht ja Produktions-Vorlaufzeit), und passen dann mehr oder weniger zu den im Herbst sich tatsächlich ausbreitenden Varianten. Darum lebt man auch damit, daß die Wirksamkeit je nach Jahrgang zwischen 30 und 60 - 70 % schwankt. Die Prognosen wurden durch Erfahrung in den letzten Jahren besser - ich vermute, durch die Lockdowns wird sich alles ändern, und die Prognosequalität dürfte sich verschlechtert haben (wie auch die Wetterprognosen, denen letztes Jahr irgendwann die Daten aus den Reisefliegern gefehlt haben).

Ich stelle mir die Frage nach der Ansteckungswahrscheinlichkeit.
Irgendwie ist bei mir hängengeblieben, dass man automatisch von einer höheren Ansteckungsfähigkeit von einer Mutante ausgeht, da sie sich ja durchsetzt.
Würde das nicht bedeuten, dass die Grippe auch immer ansteckender wird?
Gibt es da ein Maximalpotenzial durch den Aufbau des Virus der bei Grippe schon erreicht und bei Corona eben noch nicht erreicht ist?

Ich fande diese exakten Zahlen immer suspekt. Die englische Alpha war ja ne Zeit exakt 70% ansteckender. Alle haben da noch gerätselt wie es überhaupt läuft, nichts genaues wusste man nicht.
Aber die 70 stand im Raum....

Schwarzfahrer 06.08.2021 10:22

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1615596)
Ich stelle mir die Frage nach der Ansteckungswahrscheinlichkeit.
Irgendwie ist bei mir hängengeblieben, dass man automatisch von einer höheren Ansteckungsfähigkeit von einer Mutante ausgeht, da sie sich ja durchsetzt.
Würde das nicht bedeuten, dass die Grippe auch immer ansteckender wird?

Ich habe in Erinnerung, daß bei den Grippestämmen sich jedes Jahr andere Stämme durchsetzen, ist wohl also nicht so, daß ein Stamm sich immer stärker durchsetzt. Das soll die Impfstoffentwicklung auch immer etwas zum Glücksspiel machen. Warum und wie es abläuft - da müsste man vermutlich Fachliteratur googeln. Ich würde aber vemuten, daß Ansteckungsfähigkeit nicht das einzige Kriterium ist, wonach sich ein Virus durchsetzt, monokausale Zusammenhänge gibt es in der Natur sehr selten.

Rälph 06.08.2021 10:34

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1615496)
Impfungen können bei mir die Borreliose-Beschwerden (Schwindel, Schmerzen, Erschöpfungszustände, Sehstörungen, Heiserkeit bis zum Stimmverlust, u.a.m) für mehrere Wochen auslösen oder verstärken. Es ist nichts, was mich umbringt, schränkt aber stärker und länger ein, als es sonst "üblich" ist, ist höchst unangenehm, und ich nehme das Ganze nur auf mich für Impfungen, die für mich wirklich wichtig erscheinen - eigentlich nur Tetanus alle 10 Jahre.

Ok danke, ist durchaus nachvollziehbar, warum du bis jetzt auf eine Covidimpfung verzichtest.

Allerdings verstehe ich nicht, warum du daraus eine allgemeine Impfskepsis bezüglich Corona ableitest. Im Gegenteil sollte es doch auch oder gerade in deinem Interesse sein, dass sich möglichst viele Menschen impfen lassen.

Mo77 06.08.2021 11:13

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1615605)
Ok danke, ist durchaus nachvollziehbar, warum du bis jetzt auf eine Covidimpfung verzichtest.

Allerdings verstehe ich nicht, warum du daraus eine allgemeine Impfskepsis bezüglich Corona ableitest. Im Gegenteil sollte es doch auch oder gerade in deinem Interesse sein, dass sich möglichst viele Menschen impfen lassen.

Ich habe den Schwarzfahrer nicht per se als Skeptiker auf dem Schirm.
Er macht sich stark für eine individuelle Risikoabwägung und steht für eine freie Entscheidung ohne indirekten Zwang und Druck ein
Ebenso lehnt er eine pauschale Diffamierung ab und sieht keinen Grund sich zu erklären wenn man sich nicht impfen möchte.
Vielleicht sehe ich das aber auch nur in ihm, da das meiner Position entspricht.

TRIPI 06.08.2021 11:38

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1615605)
Ok danke, ist durchaus nachvollziehbar, warum du bis jetzt auf eine Covidimpfung verzichtest.

Allerdings verstehe ich nicht, warum du daraus eine allgemeine Impfskepsis bezüglich Corona ableitest. Im Gegenteil sollte es doch auch oder gerade in deinem Interesse sein, dass sich möglichst viele Menschen impfen lassen.

Ich würde die Frage gerne erweitern darauf, ob eine Infektion nicht vermutlich ebenfalls oder sogar schlimmer Borreliosesymptome auslösen könnte? Bei anderen Impfungen sehe ich das noch eher ein, aber corona ist vielleicht bald wieder sehr präsent, kannst du dich dem mit hoher Wahrscheinlichkeit entziehen?

papa2jaja 06.08.2021 12:29

Vielen Dank für die Antworten.

Bei uns hier unten kursieren eben so einige Infos zu Vor-/Nachbereitungsmaßnahmen, die mir recht seltsam erscheinen, deshalb wollte ich mal bei euch in Mitteleuropa nachfragen ob die bei euch auch zum Programm gehören.

Es zeigt sich dass dem nicht so ist, ich werde also unverkrampft herangehen wie an alle anderen Impfungen auch.

Pippi 06.08.2021 13:06

Die Impfung als höchstes Sakrament:

https://www.youtube.com/watch?v=zbbbchsqBik

El Stupido 06.08.2021 13:14

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1615644)
Die Impfung als höchstes Sakrament:

https://www.youtube.com/watch?v=zbbbchsqBik

Was glaubst du? Wie viele hier im Forum klicken den Link überhaut an nach all dem Verschörungs-Mist den du schon verbreitet hast?

Pippi 06.08.2021 13:54

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1615646)
Was glaubst du? Wie viele hier im Forum klicken den Link überhaut an nach all dem Verschörungs-Mist den du schon verbreitet hast?

Gibt viele Mitleser, die sich noch nie in diesem Thread gemeldet haben.

Körbel 06.08.2021 14:29

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1615478)
Wie kannst du da sicher sein?
Nach deiner Beschreibung hört es sich so an, als hatten deine Frau und du zur etwa gleichen Zeit Covid, was die Vermutung nahe legt, dass ihr euch gegenseitig angesteckt habt.

Als ich positiv getestet wurde, war es eine meiner größten Sorgen, dass ich meine Familie anstecke. Ich habe mich in ein Zimmer verkrümelt und bin für eine Woche praktisch nicht mehr rausgekommen.

Stimmt.
War auch bei der Influenza damals genau so.

Was der eine bei uns bekommt, bekommt auch der andere.
So what.
Als wir merkten was los ist, sind wir zu Hause geblieben und hatten keinen Kontakt zu anderen Menschen, bzw haben keinen zu nahe rangelassen.
5 mtr Abstand reichen sogar für ein Gespräch mit der Nachbarschaft.

Radfahren ging bei mir, natürlich alleine in der Pampa und einige kleine Wanderungen gingen auch.
Man weiss wie man sich verhalten muss, das man andere nicht in Gefahr bringt.

Einkäufe erledigte ein Nachbar und hat alles vor die Türe gestellt und gut wars.

Jetzt alles in Butter.

aussunda 06.08.2021 14:45

ich bin geimpft und ich finde es gut. Müssen wir hier die Frage anders stellen?

Sterben die geimpften aus, oder sterben die ungeimpften aus?

btw. wenn ich durch den Virus auch nur ca. 5% meine Leistungsvermögens verlieren würde, würde mich das ärgern.....

Lasst Euch nicht ärgern und seid gut miteinander.....

Schwarzfahrer 06.08.2021 15:00

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1615605)
Ok danke, ist durchaus nachvollziehbar, warum du bis jetzt auf eine Covidimpfung verzichtest.

Allerdings verstehe ich nicht, warum du daraus eine allgemeine Impfskepsis bezüglich Corona ableitest. Im Gegenteil sollte es doch auch oder gerade in deinem Interesse sein, dass sich möglichst viele Menschen impfen lassen.

Nein, es ist keine allgemeine Impfskepsis bezüglich Corona. Es ist eine Skepsis gegenüber der Darstellung, daß die Impfung für alle zwingend nötig und für alle gleich wichtig und nützlich ist, sowie eine Abwehr gegen den staatlich aufgebauten Zwang und der medialen Hypermoralisierung Mo77 versteht mich ganz gut, glaube ich. Ich sehe eben einen Nutzen für bestimmte Personen, die sich selber impfen lassen, aber einen deutlich geringeren daraus, daß sich andere Impfen lassen (für mich praktisch keinen).
Zitat:

Zitat von TRIPI (Beitrag 1615623)
Ich würde die Frage gerne erweitern darauf, ob eine Infektion nicht vermutlich ebenfalls oder sogar schlimmer Borreliosesymptome auslösen könnte? Bei anderen Impfungen sehe ich das noch eher ein, aber corona ist vielleicht bald wieder sehr präsent, kannst du dich dem mit hoher Wahrscheinlichkeit entziehen?

Richtiger Gedanke. Grundsätzlich möglich; interessanterweise haben die wenigen fiebrigen Erkrankungen, die ich in den letzten 20 Jahren hatte (ca. 3 Mal) diesbezüglich geringere Auswirkungen, als die Tetanus-Impfungen, oder z.B. die Herzkatheteruntersuchung 2019. Vielleicht gehen die Zusatzbeschwerden im "Gesamtleiden" einer fiebrigen Erkrankung unter. Bisher konnte ich mir Corona mit hoher Wahrscheinlichkeit entziehen, daß es anders wird sehe ich noch nicht, außer, wir dürfen wieder normal und unbeschwert und unbevormundet leben - dann bewerte ich mein Risiko neu.

Überhaupt, das Borreliose-Thema ist nur ein Bequemlichkeits-Zusatzargument; mein Hauptgrund ist im Wesentlichen, daß ich Impfungen vor allem gegen Krankheiten mit wirklich hohem Risiko (definiert durch Sterberaten und Expositionsrisiko) für wichtig halte (und nur bei solchen das Argument, daß man andere mit schützt, für überhaupt erwägenswert halte, je nach Umfeld); für Risiken wie Corona ist es für mich persönlich ein "kann man", und kein "muß"; solange es Leute gibt, denen es viel mehr bringt, drängele ich mich sicher nicht vor. Und bzgl. Impfpflicht bin ich generell sehr skeptisch, außer in wenigen speziellen Fällen (z.B. als Pfleger im Altersheim kann es anders aussehen).

ich bin auf den Herbst gespannt, ob die in der Zulassung befindlichen Protein- und Totimpfstoffe, die auf altbewährte Wirkmechanismen setzen, kommen. Grundsätzlich würde ich, wenn ich wählen kann, möglicherweise doch einen davon vorziehen gegenüber den RNA-Vakzinen; mir ist deren Funktionsprinzip "nicht sympathisch", ohne fachliche Argumente zu haben (außer der Einschätzung von Borreliose-Ärzten, daß Totimpfstoffe geringere Nebenwirkungen haben könnten).

Körbel 06.08.2021 17:38

Sachen gibts.
 
"Bratwurst-Impfen sorgt für Impfansturm in Thüringen.
Statt 140 Leute liessen sich plötzlich 250 Leute impfen,
weil es eine kostenlose Bratwurst dazu gab.":Lachanfall:

TRIPI 06.08.2021 18:17

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1615670)
(für mich praktisch keinen)

Na gut das kann ich akzeptieren und finde es auch menschlich dass du deshalb deine Position auch vor dir selbst verteidigst, vielleicht daher deine Vehemenz.
Viel Glück übrigens mit der Borreliose, braucht echt kein Mensch die Mistdinger. Klaube von meinem Hund täglich 5 Zecken und frage mich immer wie lang es noch dauert bis sie mich auch besuchen.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1615670)
vor allem gegen Krankheiten mit wirklich hohem Risiko (definiert durch Sterberaten und Expositionsrisiko)

Das bewertet halt jeder anders. Gerade an deiner Stelle, wo du schon so eine diffuse Sache wie Borrellien hast, die ja bekanntlich jederzeit alles mögliche auslösen kann, hätte ich gaaaar keine Lust auf noch so etwas. Und Long-Covid und damit einhergehende Gefäßschäden usw. sind mir da noch viel zu aufregend und unerforscht.

NBer 06.08.2021 18:52

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1615703)
"Bratwurst-Impfen sorgt für Impfansturm in Thüringen.
Statt 140 Leute liessen sich plötzlich 250 Leute impfen,
weil es eine kostenlose Bratwurst dazu gab.":Lachanfall:

Natürlich ist es eine Sache des Anreizes. Gab schon vor rund einem Dreivierteljahr dazu eine Untersuchung in den USA, welcher finanzielle Anreiz wie wirken würde. 20 Dollar würden fast nicht wirken, 50 Dollar etwas, bei 100 Dollar sprang die Impfbereitschaft auf 90%....wohlgemerkt bei bisherigen Impfverweigerern.

Schwarzfahrer 06.08.2021 19:47

Zitat:

Zitat von TRIPI (Beitrag 1615706)
Na gut das kann ich akzeptieren und finde es auch menschlich dass du deshalb deine Position auch vor dir selbst verteidigst, vielleicht daher deine Vehemenz.

Vor mir selbst muß ich nichts verteidigen; die Vehemenz ist wohl ein Spiegel der Vehemenz, mit der die Impfung allen undifferenziert aufgezwungen werden soll.
Zitat:

Zitat von TRIPI (Beitrag 1615706)
Viel Glück übrigens mit der Borreliose, braucht echt kein Mensch die Mistdinger. Klaube von meinem Hund täglich 5 Zecken und frage mich immer wie lang es noch dauert bis sie mich auch besuchen.

Danke, Glück habe ich, da es mich relativ wenig/selten einschränkt. Aus der Telefonberatung, die ich mache, kenne ich deutlich schlimmere Fälle - wobei es immer auch von der eigeen Einstellung abhängt, wie schlimm es wahrgenommen wird. Von Deinem Hund besuchen dich die Zecken übrigens kaum, sie fühlen sich dort wohl.
Zitat:

Zitat von TRIPI (Beitrag 1615706)
Das bewertet halt jeder anders. Gerade an deiner Stelle, wo du schon so eine diffuse Sache wie Borrelien hast, die ja bekanntlich jederzeit alles mögliche auslösen kann, hätte ich gaaaar keine Lust auf noch so etwas. Und Long-Covid und damit einhergehende Gefäßschäden usw. sind mir da noch viel zu aufregend und unerforscht.

Lust habe ich natürlich auch keine drauf. Aber ich sehe es trotzdem etwas anders: ich habe eh schon was, was mich temporär einschränkt. Da will ich die Zeiten wo es geht, soweit wie möglich genießen, und mich nicht durch Angst vor irgendwas selbst noch mehr einschränken. Manche Borreliker trauen sich kaum noch ins Grüne, und suchen sich ständig ab - ich sage mir, ich habe es eh schon, die können mir nichts mehr. Gerade die LongCovid-Berichte klingen sehr ähnlich wie Spätborreliosen (bzw. allgemein Spätfolgen von Infektionskrankheiten) - da ich sowas eh schon habe, schreckt es mich auch nur mäßig, ich weiß ja schon, wie ich damit lebe.

TRIPI 06.08.2021 19:53

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1615709)
bei 100 Dollar sprang die Impfbereitschaft auf 90%....wohlgemerkt bei bisherigen Impfverweigerern.

Ich übersetze das mal auf Impfverweigerisch: Die Impfung oder Impfzwang ist eine Frechheit! Sie wollen uns alle umbringen! Unsere Freiheit und Grundrechte werden beschnitten! Aber für nen Hunnie mach is, passt schon:Maso:

Schwarzfahrer 06.08.2021 20:18

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1615709)
...bei 100 Dollar sprang die Impfbereitschaft auf 90%....wohlgemerkt bei bisherigen Impfverweigerern.

Ich schätze, das funktioniert nur bei Leuten, die nicht wirklich wissen, warum sie eigentlich dagegen sind. Meine Meinung dürfte sich kaum durch eine monetäre Belohnung ändern.

Körbel 07.08.2021 13:42

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1615709)
..... bei 100 Dollar sprang die Impfbereitschaft auf 90%....wohlgemerkt bei bisherigen Impfverweigerern.

Arme Schweine die auf ein paar Huller angewiesen sind, gibts überall.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1615716)
Meine Meinung dürfte sich kaum durch eine monetäre Belohnung ändern.

Meine auch nicht, nicht mal bei fünfstellig oder mehr.;)

tandem65 08.08.2021 14:44

So, ich habe Gestern meine zweite Dosis Moderna bekommen. Soweit alles im grünen Bereich.

Allerdings habe ich doch schon eine ordentliche Krawatte bekommen, da mein Termin um 10Uhr war und das Impfzentrum erst um 11:30Uhr aufmacht wegen dem nachlassenden Interesse.
Nicht daß ich noch am Mittwoch vorher eine Mail mit der Erinnerung an den Termin bekommen hätte.:dresche
Dazu dann noch eine grössere Veranstaltung auf dem weiteren Gelände so daß ich noch 1/2h zusätzlich im Stau bei der Anfahrt verbracht habe.
Das so etwas nicht kommuniziert wird:Nee:
Das sollte eigentlich ein klacks sein zu programmieren. :dresche :Cheese:

petra_g 08.08.2021 16:17

Meine Zweitimpfung ist nun auch gut 5 Tage alt. Lt. behandelnder Ärztin vor Ort sollte/könnte die Zweitimpfung schlimmere Impfreaktion auslösen als die Erste. Bei mir definitiv nicht:

Erstimpfung
- extrem starke Oberarmschmerzen mit Einschränkung der Beweglichkeit des ganzen Arms. Als wäre die Schulter- Rotatorenmanschette verletzt. Klang dann aber nach 1,5 Tagen ab.
- Hatte für ein paar Tage leicht erhöhte Temperatur. Was ich dann meist nach dem Aufwachen bemerkt habe. Aber nur ganz schwach. Also leicht schwitzig nach dem Aufstehen.
- Müde war ich allerdings ein paar Tage

Zweitimpfung
- etwas Schmerzen an der Einstichstelle. Aber bei Weitem nicht so stark wie bei der Erstimpfung. War dann nach 1 Tag weg.
- Ab und zu auch wieder das Gefühl etwas überhöhte Temperatur zu haben. Aber nicht wild. Also wie bei der Erstimpfung ein leicht schwitzendes Gefühl nach dem Aufstehen. Aber nur minimal.
- Ab und zu hatte ich das Gefühl es zieht Kopfweh auf. War aber immer nur so eine Art Stich für max. 1-2 Sekunden und dann ließ es nach. Habe dann einfach viel getrunken. Soll ja helfen bei Kopfweh.

Bin jetzt nach der Zweitimpfung 2 Tage später wieder Schwimmen gegangen und Abends laufen. Habe dann irgendwie noch eine Art verhärtete Wade bekommen. Fühlte sich fast an wie ein Muskelkater, also Wadenschmerzen. Ob es von der Impfung kam keine Ahnung. Ein Tag später und am Wochenende nochmal gelaufen und es geht nun wieder. Hatte ggf. auch das Wochenende zuvor zu viel Sport gemacht und es hat nix mit der Impfung zu tun. Also kurzum: Alles im grünen Bereich.

Laßt Euch impfen, insb. die Jüngeren unter euch.

Deichman 08.08.2021 17:06

Klingt alles ziemlich masochistisch. Wers mag nur zu :Blumen:

Körbel 08.08.2021 17:44

Zitat:

Zitat von Deichman (Beitrag 1615934)
Klingt alles ziemlich masochistisch. Wers mag nur zu :Blumen:

Naja, immer noch billiger als der Besuch bei einer Domina.:Lachen2:

merz 08.08.2021 18:08

Wenn man sich die Daten zu Impfreaktionen ansieht sind solche recht deutlichen und echt unangenehmen Reaktionen keinesfalls die Norm.
Bei mir war ausser minimalen Schmerz im Impfarm und etwas Müdigkeit nichts los (hab mir schon Sorgen gemacht, ob denn wenn mir diese immunologische rite de passage der Zwanziger Jahre erspart blieb, ich auch einen guten Impfschutz habe .....)

m.

Michi1312 08.08.2021 18:27

Zitat:

Zitat von petra_g (Beitrag 1615931)

Laßt Euch impfen, insb. die Jüngeren unter euch.

Warum genau die Jüngeren? Bzw. was heißt "Jüngere"?

pepusalt 09.08.2021 10:27

Zitat:

Zitat von Michi1312 (Beitrag 1615956)
Warum genau die Jüngeren?

Es wundert mich langsam wirklich, warum die Frage ernsthaft überhaupt noch gestellt wird.

Infektion an sich (auch wenn sie bei Jüngeren kurzfristig weniger 'durchschlagen')
Long-Covid (insbesondere bei Jüngeren sind Langzeitfolgen halt schnell lange Lebensfolgen)
Infektion Anderer und Weitergabe im nahen und weiten Umfeld
Gefahr der Mutantenbildung bei Wildwuchs
Erleichterungen bei den Regeln
weil die Impfung weit weniger Nebenwirkungen hat als ein Vollrausch, ein Triathlon-Wettbewerb oder ein Sturz mit dem Fahrrad
tbc.

keko# 09.08.2021 10:36

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1616030)
Es wundert mich langsam wirklich, warum die Frage ernsthaft überhaupt noch gestellt wird.

Infektion an sich (auch wenn sie bei Jüngeren kurzfristig weniger 'durchschlagen')
Long-Covid (insbesondere bei Jüngeren sind Langzeitfolgen halt schnell lange Lebensfolgen)
Infektion Anderer und Weitergabe im nahen und weiten Umfeld
Gefahr der Mutantenbildung bei Wildwuchs
Erleichterungen bei den Regeln
weil die Impfung weit weniger Nebenwirkungen hat als ein Vollrausch, ein Triathlon-Wettbewerb oder ein Sturz mit dem Fahrrad
tbc.

Wenn alles so super und klar ist, warum dann keine Impfpflicht für alle? Warum macht dies kein einziges Land?

Michi1312 09.08.2021 10:50

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1616030)
Es wundert mich langsam wirklich, warum die Frage ernsthaft überhaupt noch gestellt wird.

Infektion an sich (auch wenn sie bei Jüngeren kurzfristig weniger 'durchschlagen')
Long-Covid (insbesondere bei Jüngeren sind Langzeitfolgen halt schnell lange Lebensfolgen)
Infektion Anderer und Weitergabe im nahen und weiten Umfeld
Gefahr der Mutantenbildung bei Wildwuchs
Erleichterungen bei den Regeln
[b]weil die Impfung weit weniger Nebenwirkungen [b]hat als ein Vollrausch, ein Triathlon-Wettbewerb oder ein Sturz mit dem Fahrrad
tbc.

na sicher mein ich das Ernst, weil die Jungen immer so dargestellt werden, also würde durch sie die meiste Gefahr lauern...

Geringere Nebenwirklungen - woher willst du das wissen?

pepusalt 09.08.2021 11:39

Zitat:

Zitat von Michi1312 (Beitrag 1616037)
na sicher mein ich das Ernst, weil die Jungen immer so dargestellt werden, also würde durch sie die meiste Gefahr lauern...

Du vergisst die Mädchen.... :Cheese:
und die Flausen im Kopf.
Zitat:

Zitat von Michi1312 (Beitrag 1616037)
Geringere Nebenwirklungen - woher willst du das wissen?

nicht ernstgemeint, die Nachfrage, oder?

widi_24 09.08.2021 11:57

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1616030)
Es wundert mich langsam wirklich, warum die Frage ernsthaft überhaupt noch gestellt wird.

Infektion an sich (auch wenn sie bei Jüngeren kurzfristig weniger 'durchschlagen')
Long-Covid (insbesondere bei Jüngeren sind Langzeitfolgen halt schnell lange Lebensfolgen)
Infektion Anderer und Weitergabe im nahen und weiten Umfeld
Gefahr der Mutantenbildung bei Wildwuchs
Erleichterungen bei den Regeln
weil die Impfung weit weniger Nebenwirkungen hat als ein Vollrausch, ein Triathlon-Wettbewerb oder ein Sturz mit dem Fahrrad
tbc.

Als "junger" 28-jähriger bin ich doch auch erstaunt über solch pauschalen Aussagen. Ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht und die leider relativ überschaubaren Statistiken des Schweizer BAG rausgesucht.

Verdachtsmeldungen von unerwünschten Impferscheinungen (UIE), Schweiz und Liechtenstein, 23.03.2021 bis 21.07.2021 (Alter: 18-44): 902 Fälle

Laborbestätigte Hospitalisationen, Schweiz und Liechtenstein, 22.03.2021 bis 18.07.2021, Absolute Zahlen (Alter: 20-49): 916 Fälle

Leider kann ich bei den UIE nicht nach meiner Altersgruppe filtern. Bei den Hospitalisationen lag die Anzahl meiner engeren Altersgruppe (20-29) im gleichen Zeitraum bei 110 Fällen. Ob die Dunkelziffer bei den Hospitalisationen oder bei den Impfnebenwirkungen grösser ist, möchte ich gar nicht andiskutieren. Jeder kann sich hierzu aber seine eigenen Gedanken machen.

Mir persönlich zeigen diese Statistiken absolut keinen Vorteil einer Impfung für junge und gesunde Menschen.


Edit: Als Ergänzung noch Laborbestätigte Todesfälle, Schweiz und Liechtenstein, 22.03.2021 bis 18.07.2021, Absolute Zahlen (Alter: 20-49): 8 Fälle, davon keiner in meinem Alterssegment (20-29).

deralexxx 09.08.2021 12:05

Zitat:

Zitat von Michi1312 (Beitrag 1616037)
na sicher mein ich das Ernst, weil die Jungen immer so dargestellt werden, also würde durch sie die meiste Gefahr lauern...

Geringere Nebenwirklungen - woher willst du das wissen?

https://www.infektionsschutz.de/coro...eaktionen.html

https://www.quarks.de/gesundheit/dro...einem-koerper/

Willst du jetzt wirklich Haarspalterei starten, ob Eine Impfung wirklich geringere Nebenwirkung als ein Vollrausch hat, oder erkennst du das von pepusalt genutzt Stilmittel?

deralexxx 09.08.2021 12:09

Zitat:

Zitat von widi_24 (Beitrag 1616047)
Als "junger" 28-jähriger bin ich doch auch erstaunt über solch pauschalen Aussagen. Ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht und die leider relativ überschaubaren Statistiken des Schweizer BAG rausgesucht.

Verdachtsmeldungen von unerwünschten Impferscheinungen (UIE), Schweiz und Liechtenstein, 23.03.2021 bis 21.07.2021 (Alter: 18-44): 902 Fälle

Laborbestätigte Hospitalisationen, Schweiz und Liechtenstein, 22.03.2021 bis 18.07.2021, Absolute Zahlen (Alter: 20-49): 916 Fälle

Leider kann ich bei den UIE nicht nach meiner Altersgruppe filtern. Bei den Hospitalisationen lag die Anzahl meiner engeren Altersgruppe (20-29) im gleichen Zeitraum bei 110 Fällen. Ob die Dunkelziffer bei den Hospitalisationen oder bei den Impfnebenwirkungen grösser ist, möchte ich gar nicht andiskutieren. Jeder kann sich hierzu aber seine eigenen Gedanken machen.

Mir persönlich zeigen diese Statistiken absolut keinen Vorteil einer Impfung für junge und gesunde Menschen.


Edit: Als Ergänzung noch Laborbestätigte Todesfälle, Schweiz und Liechtenstein, 22.03.2021 bis 18.07.2021, Absolute Zahlen (Alter: 20-49): 8 Fälle, davon keiner in meinem Alterssegment (20-29).

Hier einige Links warum man sich dagegen Impfen lassen sollte:
https://bag-coronavirus.ch/impfung/

https://www.cdc.gov/coronavirus/2019...ta%20 variant.

Dazu auch noch:
https://www.cdc.gov/coronavirus/2019...nes/facts.html

Oder von der WHO:
https://www.euro.who.int/de/health-t...id-19-pandemic

Brauchst du mehr Gründe?

widi_24 09.08.2021 12:16

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1616051)
Hier einige Links warum man sich dagegen Impfen lassen sollte: (...)
Brauchst du mehr Gründe?

Danke Alex, ich habe mich gründlich über verschiedene Quellen informiert und unter Berücksichtigung meiner selbst (Gesundheit, Lebensstil, etc.) eine Entscheidung getroffen.

keko# 09.08.2021 12:18

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1616051)

Nebenwirkungen != Langzeitfolgen.
Gibt es Datenmaterial zu Langzeitfolgen bei Kindern? Meines Wissen kann man Kinder, gerade im pubertären Alter [da sich dort der Körper ändert], nicht als kleine Erwachsene ansehen. Bin allerdings kein Mediziner. Wohin die Diskussion im Herbst/Winter geht, ist aber schon abzusehen. Zum Glück habe ich erwachsene Kinder. Letztendlich sollen alle geimpft werden. Ich fände eine generelle Impfpflicht für alle fairer.

:Blumen:

Michi1312 09.08.2021 12:22

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1616050)
https://www.infektionsschutz.de/coro...eaktionen.html

https://www.quarks.de/gesundheit/dro...einem-koerper/

Willst du jetzt wirklich Haarspalterei starten, ob Eine Impfung wirklich geringere Nebenwirkung als ein Vollrausch hat, oder erkennst du das von pepusalt genutzt Stilmittel?

gar nicht - mir gings nicht um die lustig gemeinten Beispiele wie z.B. einen Vollrausch, sondern das niemand garantieren kann, dass der Nutzen, größer ist als die Nebenwirkungen.....und deshalb lass ich mein Kind auch sicher nicht impfen...

widi_24 09.08.2021 12:24

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1616054)
Letztendlich sollen alle geimpft werden. Ich fände eine generelle Impfpflich für alle fairer.

Fairer für wen denn? Für diejenigen, die sich ohnehin impfen lassen oder für diejenigen, die das nicht wollen?

Estebban 09.08.2021 12:25

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1616054)
Nebenwirkungen != Langzeitfolgen.
Gibt es Datenmaterial zu Langzeitfolgen bei Kindern? Meines Wissen kann man Kinder, gerade im pubertären Alter, nicht als kleine Erwachsene ansehen. Bin allerdings kein Mediziner. Wohin die Diskussion im Herbst/Winter geht, ist aber schon abzusehen. Zum Glück habe ich erwachsene Kinder. Letztendlich sollen alle geimpft werden. Ich fände eine generelle Impfpflich für alle fairer.

:Blumen:

Wo sollen diese Langzeitfolgen denn her kommen?
Du gibst einmal (bzw zwei mal) einen Impfstoff und dann ist er im Körper und entweder dein Körper reagiert oder er tut es nicht. Es ist ja kein Medikament (oder bspw. Alkohol) was immer wieder eingenommen wird und auf Dauer bspw deine Leber zerpflückt.
Und der Impfstoff Sitz jetzt nicht 5 Jahre in einer Blase und dann kommt er ums Eck und du kriegst ne Nebenwirkung.
Was hätte sein können, sind impfreaktionen die langfristig den Körper beschäftigen… aber das wäre nach hunderten von Millionen verimpften Dosen längst deutlich geworden….

Was erwartet man denn für langzeitfolgen, die da irgendwie auftreten sollen… und wie soll das passieren?

petra_g 09.08.2021 12:25

Zitat:

Zitat von Deichman (Beitrag 1615934)
Klingt alles ziemlich masochistisch. Wers mag nur zu :Blumen:

Nein kaum Impfreaktion. Und was ich beschrieben habe war nur minimal. Bis auf die Oberarmschmerzen nach Impfung Nr 1. Aber die waren nach 1,5 Tagen (nicht 5 Tagen) weg.


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