Bayern und Baden-Württemberg heben Priorisierung in Arztpraxen auf
Ab dem 17. Mai können niedergelassene Ärztinnen und Ärzte in zwei Bundesländern unabhängig von der Priorisierung gegen Covid-19 impfen. In den Impfzentren sieht das anders aus. Das ist richtig und überfällig. Unlängst beim Frühstück las ich, dass auch der digitale Immunisierungsnachweis bald kommt. Außerdem auch die pragmatische Lösung für Menschen ohne Smartphone. :Blumen: |
Führt dann hoffentlich dazu, dass Ü60, die AstraZeneca verweigern erst einmal kein Termin angeboten wird, sondern die Priorisierung entlang der Empfehlungen der Stiko angepasst wird.
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Mit Aufhebung der Priorisierung geht es jetzt nach dem Motto "wer am lautesten schreit wird zuerst geimpft". Hausärzte beschweren sich schon, weil das beim Bürger einen Anspruch auf sofortige Impfung erzeugt, obwohl einfach nicht genug Impfstoff da ist.
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Glaubst du, die Ärzt*innen diskutieren für die paar EUR pro Impfung noch und hauen sprichwörtlich mit der Faust auf den Tisch wenn die Patient*innen AZ / Janssen ablehnen und stattdessen mRNA wollen? Die Diskussionen bekommen oft vorab schon die MFAs am Telefon und deren Zeit ist auch kostbar. Ob man es dort also gezielter kanalisiert bekommt? Höchstens mit geduldigem Aufklären aber dafür fehlt die Zeit oftmals. |
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Drosten: Entscheidung gegen Impfung ist Entscheidung für Infektion In der neuen Folge des NDR Info Podcasts Coronavirus-Update spricht Christian Drosten darüber, was der Impf-Fortschritt für den Sommer bedeutet. Der Virologe erklärt zudem die Bedeutung von Update-Impfungen - auch gegen Grippe. "Wir werden auch im nächsten Winter noch Leute mit schwerem Covid-19-Verlauf auf der Intensivstation haben", so Drosten. Zudem müsse man beobachten, wie sich die Situation bei Kindern, die derzeit noch nicht geimpft werden können, entwickle. Mittelfristig werde jeder den Prozess einer Immunisierung durchlaufen, entweder durch die Impfung oder durch eine Infektion. Das Zeitfenster, in dem sich dies vollziehen könnte, schätzt der Virologe ab jetzt auf etwa 1,5 Jahre Ich muss gestehen, auch ich bin etwas überrascht. Sonst ist doch oft immer noch von einer angestrebten Herdenimmunität die Rede, die dann auch diejenigen schützen würde, die nicht geimpft werden können oder wollen. Ebenfalls wichtig seine Aussagen zur kommenden Grippewelle im nächsten Winter, die in der Zusammenfassung etwas knapp wiedergegeben sind. Er rät dringend zur Grippeimpfung, weil nach diesmal praktisch ausgefallener Grippewelle die Immunisierung der Bevölkerung geschwächt ist, so das die nächste Welle sehr gefährlich werden könne. |
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In meinem Kollegen (Sozial- und Erziehungsdienst) und Freundeskreis kenne ich keine Impfverweigerer, da geht es eher drum, wann endlich mal ein Termin klappt. Da ich in RLP arbeite und BaWü wohne kenne ich auch die verschiedenen Prozedere. Z.B. in BaWü ist das meiste Schulpersonal schon lange geimpft. Im RLP nur das Grundschul und Kitapersonal, und die Kolleg*innen an weiterführenden Schulen sind mittlerweile auf Warteliste und warten.... |
+++ Die Bundesregierung erleichtert das Reisen in Europa. Geimpfte und Genesene brauchen bei Einreisen keinen Test mehr und müssen auch nicht mehr in Quarantäne. Kinder benötigen keine Impfung. Wer nicht geimpft oder genesen ist, kann sich freitesten, wenn er oder sie aus einem Risikogebiet einreist. Dafür reicht ein Antigentest, der nicht älter ist als 48 Stunden ist – oder ein PCR-Test, der nicht älter ist als 72 Stunden ist.
Sehr gut. Schön langsam wird ein Schuh aus der Sache. Jetzt fehlt nur noch die zumutbare Möglichkeit, dass sich Nichtgeimpfte von dem Kontaktbeschränkungen und der Ausgangsperre freitesten können. Die Salamitaktik und das schrittweise Denken der Politik von 12 bis auf Mittag ist allerdings kaum zu ertragen finde ich. :dresche Edit: Ich bin gespannt wie lange vor diesem Hintergrund die Quarantänepflicht für K1 Personen aufrecht erhalten werden kann. Auch hier ist es m.E. zwingend, sich freitesten zu können. :Blumen: |
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Heute hab ich ein Attest wegen meines Vorhofflimmerns bei genau dieser Praxis erbeten - man hat es mir erstaunt ausgehändigt - dort weis die eine nicht was die andere macht. |
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ein unsägliches Schauspiel, welches die Politik da vor den Augen aller aufführt...:Nee: |
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1. Impfprio 2: aber nichts passiert bisher 2. Sonderantrag mit Dringlichkeitsnachweis über den Doktor nn den zuständigen Prof. mit Einzelfallgenehmigung Termin 3. Weg über den Hausarzt 4. Visleck Mose Karracks, Us Barmy Was ich aber eigentlich eintippen will: Söder, Mossad, Lauschet, Spahn oder Splin, wie auch Oil of Olaff Scholz können sich ihren Biergarten kreuzweise und spiralenförmig in den Arsch schieben. So, jetzt passts. |
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Ich bin heute ziemlich überrascht und relativ spontan geimpft
Am Montag hat sich via Whatsapp ! die Frau (Gynäkologin) von ein Lauf Kumpel bei mir gemeldet ob ich Interesse geimpft zu werden hätte, und heute 13:50 bin ich pünktlich geimpft Irgendwie weiß es nicht warum aber ich bin super happy ! |
So, dann berichte ich auch mal kurz:
Letzten Donnerstag hab' ich um 13:07 Uhr mal auf gut Glück einer Bekannten, die in einer Arztpraxis arbeitet, per Whatsapp geschrieben, dass Sie mir gerne ein Signal geben könne, falls, wie man überall hört, Impftermine gecancelt würden und sie AZ übrig hätten. Exakt 53 Minuten später, um 14:00 Uhr, hatte ich die Nadel im Arm. Die Praxis hatte massenweise Absagen von älteren Leuten, die sich dann doch lieber das vermeintlich bessere Zeug in den Impfzentren servieren lassen wollten. In der ersten Nacht dann wenig Schlaf, erhöhte Temperatur (37,9), trockener Mund, ca. 10 Schläge erhöhter Puls. Der Freitag war dann verkatert, aber eine Ibuprofen ermöglichte einen halbwegs soliden Arbeitstag im Homeoffice. Temperatur ab Mittag wieder normal. Am Samstag bin ich dann abends wieder locker radgefahren, es fühlte sich gut an und alles schien überstanden. Ab Sonntag dann wieder normal trainiert, aber seit gestern fühle ich mich wieder schlapp, hatte ein komisches Schwindelgefühl bei Belastung und der trockene Mund ist zurück. Mal sehen wie sich das weiter entwickelt... |
Impflotterie mal anders: Ohio verlost wöchentlich fünfmal 1 Mio. Dollar unter Neugeimpften
https://www.nytimes.com/2021/05/12/u...e=articleShare m. |
Heute mal statt Vatertag-Sauftour eine Astra-Tour zum Kinderarzt gemacht.
War wirklich top organisiert. Laut Arzthelferin soll ich heute keinen Sport machen und kein Bier trinken. Letzteres wird mir wohl schwerer fallen :Prost: |
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Ich denke Deine Astra-Wahl war richtig :Cheese: |
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Falls irgendwer immer noch nicht weiß, wie so eine Impfung wirkt:
https://twitter.com/sheepfilms/statu...57232614862857 ;) |
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Ich habe meine 2. Impfung erhalten und freue mich sehr darüber!
Beim ersten Mal war es AstraZeneca, nun habe ich (weiblich und unter 50) Biontech erhalten. Dieses Mal war ein Arztgespräch verpflichtend (aufgrund des heterogenen Impfschemas). Letztendlich hatte ich die Wahl, ob ich AZ oder Biontech bekommen möchte. Nebenwirkungen bisher nur Schmerzen im Arm, aber das kann man ja nicht wirklich zählen. |
@trina: in welchem Abstand war die Zweitimpfung?
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Bei Astra-Zeneca nur 9 Wochen Abstand?
Ich muss 12 Wochen warten, bin Mitte Juni wieder an der Reihe, der ursprüngliche Zweittermin für AZ. |
Bei den paar Leuten,die ich kenne und die im gleichen Zeitraum in meinem Impfzentrum AZ bekommen haben, waren es auch 8-9 Wochen bis zum Zweittermin. Tja, ist das vielleicht wieder was, was von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich gehandhabt wurde?
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Ich habe morgen meinen Imptermmin mit AZ.
Bei der Terminvergabe konnte ich wählen ob die zweite Impfung 4 Wochen oder 12 Wochen danach erfolgt. Ich habe mich natürlich für 4 Wochen entschieden. |
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Das die Wirksamkeit drunter leidet ist dir bewusst? Darf man fragen, ob es sich um einen Termin in einer Praxis handelt oder in einem Impfzentrum? Ging denn da wirklich nur "4 oder 12" und kein Kompromiss dazwischen? |
Die zwölf Wochen als Regelfall bei AZ sind wohl nur noch 'kann'. Theoretisch ist wohl bis zu 4 Wochen runterschraubbar.
Aber nicht sinnvoll. Je länger die Zweitimpfung Abstand hat, desto höher die Wirkung: NDR Zitat:
Bei mir wurde der Zweitimpfungstermin vom Hausarzt von 12 auf 9 Wochen nach Erstimpfung leicht vorgezogen. Doof, weil mit 9 Wochen 'die volle Impfwirkung' nach 2 Wochen ('durchgeimpft') erst am Ende meiner Urlaubswoche (Sportlehrgang mit Kontakt) im Juli kommt. Bei 8 Wochen wäre es pünktlich pünktlich zu Beginn. Ich glaube ich versuche nochmal was Hausarzt. Vielleicht im Verbund mit einer 2. Auffrischung im Herbst. Ansonsten muss ich vermutlich beim Sportlehrgang jeden Tag testen, aber natürlich machbar. Aber wenn der Sporturlaub nicht wäre, würde ich wegen der höhere Impfwirkung freiwillig sogar 12 Wochen warten. @ricofino: 4 Wochen ist echt suboptimal. Jede Woche weiter hilft ungemein, rede doch noch mal mit der Hausarztpraxis... |
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Ja. In einer Hausarztpraxis. Nur 4 Wochen oder 12 Wochen. Plus minus ein paar Tagen. |
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übrigens könnte ein längerer Impfabstand (12 Wochen statt 3 Wochen) auch bei BNT vorteilhaft für die Schutzwirkung sein
https://www.theguardian.com/science/...roves-immunity Pressmeldung zur Studie dazu: https://www.birmingham.ac.uk/news/la...-response.aspx m. |
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Da lässt man sich schon 2x impfen und hat trotzdem nur eine etwas bessere Aussicht als "Fifty-Fifty", dass es einen erwischt?! :Maso: |
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Das AZ Vakzin wurde durch das hin und her und die mediale Berichterstattung bereits massiv angezählt. Nun gibt es vermutlich schon eine nennenswerte Anzahl an Menschen, die sich nicht wegen des Schutz für sie selbst oder andere impfen lassen sondern wegen der Stempel im Impfheft. Weil sie in Urlaub wollen, nicht ständig vor dem Friseur zum Schnelltest wollen, sich bei einer Öffnung der Biergarten ohne vollständige Impfung außen vor sehen etc. Und diesen Leuten dann noch AZ verimpft bekommen mit zwölf plus zwei Wochen bis zum Status "vollständig geimpft" (vs. küzere Abstände bei mRNA Vakzinen) ist dann eben schwierig. Da bietet die Politik diesen Leuten eben an, auf vier Wochen zu verkürzen unter dem Motto "wir wissen zwar, dass es falsch ist aber besser ein bisschen geimpft statt garnicht" (stark vereinfacht) |
Bei mir wurde gestern die Zweitimpfung mit AstraZeneca auf 6 Wochen nach der Erstimpfung datiert.
Ich habe dann darauf bestanden den Termin erst nach 12 Wochen zu bekommen. Alles andere macht doch keinen Sinn? |
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"Genau, das ist sicherlich eine politische Entscheidung. Man kann infektionsbiologisch dazusagen: Ja, es ist so, es gibt Daten und es gibt auch mechanistische Überlegungen, die beide in die gleiche Richtung deuten, dass man eher an das Ende der empfohlenen Abstandszeit gehen sollte. Also eher drei Monate Abstand wählen sollte, als zwei und zwei eher als einen. Und zwar deswegen, weil dann die Anti-Vektorimmunität wieder zurückgeht und die zweite Impfung besser durchzieht und man dann eine bessere Nachhaltigkeit des Impfschutzes bekommt für die zweite Dosis." Der Text ist von Seite 7. Seite 8 ist in dem Zusammenhang auch interessant. https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript294.pdf |
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Also selbst wenn man zu den unglücklichen 50% gehört, die sich trotz Impfung angesteckt hat, hat man selbst erstmal keine gesundheitlichen Langzeitschäden zu erwarten. |
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