https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-was-es-mit-dem-impf-stopp-von-astrazeneca-auf-sich-hat
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85+: ca. 19 Prozent vollimunisiert, ca. 53 Prozent teilimmunisiert 75-84: 7 Prozent / 26 Prozent 65-74: 2,3 Prozent / 6 Prozent Da gibt es also durchaus noch in den hohen Altersgruppen ganz viele, die noch nicht geimpft sind. Und darunter sind wohl auch sehr viele, bei denen die Risikoabwägung dann auch eher für die Impfung ausfallen würde. Womit Du recht hast: in den jüngeren Zehn-Jahres-Altersgruppen sind die Impfraten großteils höher als bei 65-74, was (wie Du ja auch geschrieben hast) sicher daran liegt, dass AZ lange für 65+ nicht zugelassen war. Trotzdem finde ich, dass man es sich gut überlegen sollte, ob man tatsächlich die Impfungen komplett und daher auch für alte Menschen aussetzen soll. Ich will das eh nicht pauschal beantworten. Das hängt ja von vielen Faktoren ab. Es wird ja hoffentlich auch mit Pfizer/Biontech weiter geimpft, aber da fängt dann natürlich sofort wieder die Verteilungsdiskusson an. Wer kriegt den knappen Pfizer/Biontech-Impfstoff? Der 80jährige Risikopatient oder der 40jährige Lehrer? Ich persönlich würde mich sofort mit AZ impfen lassen, wenn ich die Möglichkeit dazu hätte. Das ist aber natürlich vorerst ein theoretischer Standpunkt, weil ich mit 53 noch jung genug bin, um in der niedrigsten Prioritätskohorte zu sein. Ich will daher nicht ganz ausschließen, dass ich mich wenn´s ernst wird, dann vielleicht doch dagegen entscheiden würde.;) |
Österreich: AstraZeneca: Impfgremium für Fortsetzung der Impfungen
Als "Quasi-Österreich-Korrespondent von Triathlon-Szene ;)" folgende news von orf.at:
"Österreich trotzt dem europäischen Trend und wird weiter mit dem Vakzin von AstraZeneca impfen. Eine entsprechende vorläufige Empfehlung sprach heute Abend das Nationale Impfgremium aus. Allerdings wird auch klargestellt, dass noch Daten fehlten. Daher könne man keine „abschließende Empfehlung“ abgeben, heißt es in einer Aussendung des Gremiums, das nach dem Impfstopp unter anderem in Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien tagte. Die bis jetzt eingelangten Meldungen vermuteter Nebenwirkungen diverser europäischer Länder seien derzeit noch inkomplett und schwer vergleichbar, sodass sich keine zusammenfassende Aussage oder eindeutigen Schlüsse tätigen ließen, schreibt das Gremium. Morgen würden jedoch neue Daten der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) vorgelegt, die als Entscheidungsgrundlage für das weitere Prozedere dienen sollten. Das Impfgremium wird danach auch wieder debattieren." https://orf.at/#/stories/3205456/ |
Da stellt sich immer wieder die Frage, wird denn nicht mehr die Halbierung der Impfosis von AZ untersucht? Halbe Dosis bedeutet vielleicht weniger Nebenwirkungen und höhere Wirksamkeit.
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Du bist gegen Polio, Diphterie, Keuchhusten, Tetanus geimpft? Dann herzlichen Glückwunsch, Du wirst durch keine dieser Krankheiten an langfristigen Schädigungen zu leiden haben! Und, da Du 53 bist, wurden alle diese Impfstoffe damals, als Du geimpft wurdest, anhand einer Datenlage freigegeben, die weit, weit unter der angesiedelt ist, mit der die aktuellen Corona-Impfstoffe eine Freigabe erfuhren. Medizin entwickelt sich weiter, Biontech-Pfizer wird von allen je entwickelten Impfstoffen der bestuntersuchteste (weil meistkritisierte) sein. "Ein der schwerwiegenden Langzeitfolgen von Impfungen ist, dass man mit Mitte 50 auf Twitter dummes Zeug zu Impfungen schreiben kann, statt mit 12 an Diphterie zu sterben." Ist in keinster Hinsicht beleidigend gemeint, kam nur exakt vor 20 Sekunden via Whatsapp rein. Und passte irgendwie. :Blumen: |
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Super-alleine die möglichen long-Covid Aussichten* erscheinen mir persönlich deutlich schlimmer als die potentiellen AZ Nebenwirkungen-pimpf *: Und die dürften auch in meiner Altersklasse deutlich häufiger sein als die 4/1000000 jetzt kolportierten Nebenwirkungen von AZ |
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Willst Du nicht haben, jepp. |
Vielleicht wurde es hier schon mal gefragt/beantwortet, dann habe ich es überlesen...
Wenn es um Impfreaktionen nach der Impfung geht. Von welchem Zeitraum spricht man denn da? Gerade wenn es jetzt um Untersuchungen zu Kausalität vs. Koinzidenz geht, ist es doch auch entscheidend, wie lange der relevante Zeitraum abgesteckt wird. 2-3 Tage? 2-3 Wochen? Oder nur wenige Stunden. Danke |
So, ich lasse mich impfen.
Gestern habe ich den ganzen tag versucht, einen Termin zu buchen. Dann kam am späten Nachmittag die Eilmeldung: Impfstop mit Astra-Zeneca in Deutschland. Gerade wurde mir ein Impftermin für Freitag angeboten (Prio 2), geimpft wird mit Astra-Zeneca ... das verstehe wer will :confused: :( |
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Du wirst am Fr. nicht geimpft, wenn Du hingehst, es sei denn, es wird bis dahin empfohlen, wieder mit Astrazeneca zu impfen. |
Über die Online-Buchung.
Gestern Abend wurde das System zeitweise heruntergefahren, wg. der geänderten Situation. Und nun bekomme ich einen Termin ? Einen Urlaubstag damit verbummeln, wäre plööt... |
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"Das Paul-Ehrlich-Institut weist darauf hin, dass Personen, die den COVID-19-Impfstoff AstraZeneca erhalten haben und sich mehr als vier Tage nach der Impfung zunehmend unwohl fühlen – z.B. mit starken und anhaltenden Kopfschmerzen oder punktförmigen Hautblutungen – sich unverzüglich in ärztliche Behandlung begeben sollten." https://www.pei.de/DE/newsroom/hp-me...ra-zeneca.html Die 30 min. Beobachtung nach einer Impfung ist m.W. für allergische Reaktionen, die eben sehr schnell nach Impfungsich zeigen. m. |
@crazy: danke, aber ich bin kein Arbeitnehmer und habe auch Gleitzeit als Arbeitszeitregelung, so dass Arzttermine in der Freizeit zu buchen wären, ohne dass ich jetzt für diesen Fall nachgefragt hätte.
Ein Anruf bei der KV (116117) brachte Klarheit: Es wird nicht geimpft, ich solle den Termin über die Online-Buchung stornieren und mich später wieder anmelden. Eigentlich habe ich das auch so erwartet, und war darum um so mehr verwundert, das mir heute ein Termin angeboten wurde. |
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Mal kurz noch eine Einzelfall-Rückmeldung von meiner Impfung und der meiner Frau.
Meine Frau hatte gestern (10 Tage nach der Impfung mit AstraZeneca) immer noch zeitweise Kopfschmerzen. Das allgemeine Krankheitsgefühl war nach drei Tagen weitgehend weg. Vor dem Hintergrund der bekannt gewordenen seltenen Nebenwirkung "Sinusvenenthrombose" und dass Impfnebenwirkungen eigentlich nach 4 Tagen weg sein sollten, habe ich gestern abend ihr vorsichtshalber einen Blutverdünner (Eliquis) gegeben, werde heute mal Blut abnehmen und evt. wenn die Kopfschmerzen nicht verschwinden, ein Kernspin mit Kontrastmittel veranlassen. Ihre vier jüngeren Grundschul-Kolleginnen, die ebenfalls am selben Termin mit demselben Impfstoff/derselben Charge geimpft wurden, hatten nur minimale Nebenwirkungen für maximal zwei Tage. Da die 5 vom Paul Ehrlich-Institut berichteten Fälle in Deutschland mit Hirnvenenthrombose und Einblutungen in die Haut wohl auch Blutbildveränderungen (Abfall der Blutplättchen) aufwiesen, nach denen man halt erst angefangen hat zu suchen, als es zu punktförmigen Einblutungen in die Haut gekommen war, vermute ich, dass wenn der Astra-Zeneca-Impfstoff wieder freigegeben wird, man vermutlich zukünftig eine Blutbildkontrolle einige Tage nach der Impfung routinemäßig empfehlen wird, um solche Fälle frühzeitig zu entdecken und behandeln zu können Ich selbst hatte am Sonntag meinen ersten Impftermin. Allerdings -warum auch immer- mit Moderna. Aussuchen kann man sich das ohnehin nicht. Rund 4 Stunden nach der Impfung entwickelte sich am Sonntag in der Schulter ein Entzündungsschmerz, der dann gestern im Laufe des Tages immer stärker wurde. Ungefähr so, wie wenn jemand an die geimpfte Stelle massiv mit 'nem Hammer geschlagen hätte. Allgemeinsymptome hatte ich so gut wie keine und ich habe deshalb auch kein Ibu oder Paracetamol eingenommen. Gestern abend hatte ich dann sogar Probleme beim Heimfahren aus der Klinik den Fahrrad-Lenker mit dem betroffenen Arm zu halten und konnte den rechten Arm nichtmal zum Essen richtig benutzen. Über Nacht wurde es aber besser. Heute kann ich wenigstens bis fast zum rechten Winkel die Schulter wieder anheben, habe keinen Ruheschmerz mehr. Obwohl lästig würde ich das ganze doch als übliche Impfreaktion einordnen. |
Wer - wie HaFu - aus dem medizinischen Bereich kommt mag hiermit etwas anfangen können:
https://twitter.com/LJohnsdorf/statu...21321336475651 Ausführungen eines FA für Anästhesie und Notfallmedizin bzgl. des (temporären) AZ-Stop. |
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ja nun kommen die Fragen auf.....ganz zu schweigen was es dauerhaft im Kopf auslösen wird, wenn man weiß, dass man die Impfung nicht rückgängig machen kann....:Gruebeln:
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Grundsätzlich bin ich NICHT gegen eine Impfung. Denke aber, dass es in gewissen Fällen wirklich individuell ist. Schlussendlich ist es immer eine "Risikoabwägung". In diesem Falle umsomehr, da sich die "Vulnerablen" mit der Impfung schützen können. Somit braucht der 20jährige keine "solidarische" Impfung. In der Tendenz werde ich mich impfen lassen. In der Schweiz ist man ja aber schön im Verzug. Man verspricht uns zwar, dass bis Ende Juni alles über die Bühne gegangen sein soll: "Gerne höre ich die Botschaft - Allein mir fehlt der Glaube"... |
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Die Heparin-induzierte Throbozytämie (im med. Sprachgebrauch mit HIT abgekürzt) ist bei Behandlung mit Heparin gar nicht so selten. Die meisten unserer Patienten bekommen ja Heparin wegen gerade stattgehabter Operation und pro Jahr finden wir sicher (alleine in meinem örthopädischen Bereich) zwei bis drei Patienten mit HIT. Allerdings sind das meist Zufallsbefunde im Labor und ich kann mich an keinen Patienten mit dadurch hervorgerufenen Einblutungen erinnern. Sobald man das im Routinelabor erkennt, werden die Bauchspritzen abgesetzt und ülicherweise bessert sich dann die Thrombozytenzahl innerhalb von einigen Wochen wieder. An eine Sinusvenenthrombose wegen HIT kann ich mich gar nicht erinnern. Deshalb könnte ich mir vorstellen, dass es nach der Astra-Zenece durchaus häufiger zu unerkannten Blutbildveränderungen kommt und die vom Paul-Ehrlich-Institut berichteten 7 Fälle mit massiven Symptomen nur die sichtbare Spitze des Eisberges darstellen. Wie ich ja gestern schonmal geschrieben habe: man erkennt oft nur die Nebenwirkungen, mit denen man insgeheim rechnet und nach denen man ggf auch sucht. |
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Das heisst, vor 1964 konnten Hersteller in einem gewissen Rahmen quasi tun und lassen, was sie wollten, da sie nicht über ihre internen Prüfungs- und Zulassungsverfahren aufzuklären hatten. Wenn Du, wie Du schreibst, 53 bist, besteht eine durchaus reelle Chance, dass die Dir als Kind verabreichten Impfstoffe noch nach alten (und ergo nach heutigem Standard nur unzureichend getesteten) Standards erfolgten. Hat es geschadet, oder haben wir schon mit den damaligen, nach heutigen Kriterien erschreckend niedrigen, Standards, zuvor quasi tödliche Krankheitsbilder in den Griff bekommen? Für den Laien kann ich diese gut aufbereitete österreichische Seite zum Thema Impfstoffentwicklung empfehlen: https://www.ages.at/themen/krankheit...n-impfstoffen/ Die weltweit gebündelten Kräfte zu einer Vakzinentwicklung sind in dieser Gütequalität, was Transparenz, Studienteilnehmer, Geschwindigkeit und Folgebeobachtung betrifft ein (positives!) Novum in der Geschichte der Menschheit. |
Danke für Deine interessanten Ausführungen.
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Übersicht : Welche Länder haben AZ gestoppt:
https://www.theguardian.com/society/...tting-concerns m. |
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Es geht nicht um normale Thrombosen ("blood clots"), worum sich jetzt auch viele statistische Vergleiche auf z.B. Twitter drehen. Normale Thrombosen entstehen in den Beinen (anfangs meist Wade) und sind in der Tat ziemlich häufig und hätten in der dokumentierten Häufigkeit niemals zu einem Stopp der Verimpfung von Astra-Zeneca geführt. Hier geht es aber um die extrem seltenen Sinusvenenthrombose im Zusammenhang mit einer durch Autoimmunkörper bedingten Abfall der Blutplättchen, also einer (impfinduzierten) Blutgerinnungsstörung. Das wörtliche Zitat von Astra Zeneca Zitat:
Dass die beobachteten Fälle (6 in Deutschland, mehrere andere aber auch in anderen europäischen Ländern) kausal durch die Impfung verursacht wurden bezweifelt in Fachkreisen niemand, auch nicht Lauterbach, der die Ansicht vertritt, dass man die Fälle auch bei laufender impfkampagne hätte untersuchen können.. |
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"Nach bisheriger Lage der gemeldeten Verdachtsfälle waren Personen betroffen, die sich im Zeitraum von vier bis 16 Tagen nach AstraZeneca-COVID-19-Impfungweiter unwohl fühlten und gesteigerte Kopfschmerzen hatten. Die Hirnvenenthrombosen tratennach bisheriger Erkenntnis bei sieben von 1,6 MillionenImpfungen auf, sind also sehr selten" @Hafu, ich drück deiner Frau die Daumen, dass das nur normale Kopfschmerzen sind. |
Das wörtliche Zitat von "Astra" sagt eigentlich alles: "as we would have expected in natural population".
Kommentar: man macht Versuche im Labor unter sagen wir mal wünschenswerten Bedingungen, und dann wundert sich die Behörde, die das genehmigt hat, dass es im Feld Komplikationen gibt? Und als i-Tüpfelchen quasi wird verkündet, dass man nachbessern möchte. Von Seiten des Herstellers und der Behörde. Wie denn nachbessern? So wie bei der Software beim Dieselskandal? Rückrufaktion für alle Impfdosen starten und dann weiter experimentieren? Wäre dann aber ggf. ein neues Produkt. Müsste man sich eigentlich schlapp lachen dürfen, wäre es nicht so traurig. Die Typen, die das zu verantworten haben, gehören angezeigt, abgeführt und in Untersuchungshaft. Selbstverständlich muss auch eine Milliardenklage folgen. |
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Hast du die Beiträge von crazy gelesen? Hast du sie verstanden? Dann sollte es doch nicht so schwer sein etwas beruhigter an die Sache ranzugehen, oder? Bei jedem Medikament wird eine Studie zur Wirksamkeit gemacht und natürlich ist diese begrenzt. Deswegen werden dann beim "Feldeinsatz" weiter Daten erhoben. Dafür hast du bei Beipackzetteln eine Kontaktadresse wo du Nebenwirkungen angeben kannst um die Produktentwicklung voranzutreiben. Super-jetzt hab ich mich hinreißen lassen-pimpf |
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Nach seiner Auffassung ist der Zusammenhang weder gängig noch genau geklärt, am ehesten immungetriggert. |
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Man darf Leben nicht gegen Leben abwägen? Deswegen werden 99,8% der Bevölkerung quasi "verhausarrestelt". Damit die Hochrisikopatienten weiterleben können? Stimmt. Nun geht es darum, dass der fehlerhafte Impfstoff mit Todesfolgen toll sein muss, denn Leben darf gegen Leben abgewogen werden? Stimmt auch. Diese "Gutmenschen" machen sich monatelang und unbelehrbar für diesen Grundsatz stark und im nächsten Anwendungsbeispiel, dem "heiligen" Impfstoff wird genau das Gegenteil promotet, für was ursprünglich monatelang eingetreten wurde. Wenn dir da nichts weh tut, dann dir herzlichen Glückwunsch. :Blumen: |
HaFu, erstmal alles Gute an deine Frau!
Ich bin ja gestern Vormittag mit AZ geimpft worden. Die Nebenwirkungen waren heftiger als ich es erwartet hatte. Ging gestern Abend mit leichten Kopfschmerzen und Schüttelfrost los. Nachts kam dann Fieber hinzu, dazu starke Kopfschmerzen und Schwindel, so dass ich nur noch gehen konnte, wenn ich mich an der Wand abstützte. Heute Morgen wurde es dann besser, die Lage normalisierte sich. Was aber den Tag über blieb, sind leichte Kopfschmerzen und etwas Schwindel. Bin noch immer etwas platt, aber ich denke das legt sich nun auch schnell. |
Heute geht es mir schon wesentlich besser. Was noch geblieben ist, sind ganz leichte Kopf- und Augenschmerzen und etwas Schwindel. Neu hinzugekommen ist Schmerz im Einstich-Muskel, aber nur bei bestimmten Bewegungen, und auch nicht so stark als das mich das irgendwie einschränken würde.
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Mir ist eben noch eine Idee einer Korrelation eingefallen:
Kann es sein, dass jemand, der eine sehr starke Impfreaktion zeigt, von Covid-19 ebenso heftig ausgeknockt werden würde? Prinzipiell zeigt das körpereigene Immunsystem ja eine sehr intensive Abwehrreaktion inkl. der bekannten Begleiterscheinungen auf die abgemilderte Version, sei es Vektor, sei es mRNA. Wie hätte der Körper dann auf das volle Programm, also eine vollständige SARS-Cov-2 Infektion, reagiert, Zytokinsturm par excellence? Leider fällt mir kein Studienmodell ein, mit dem man eine solche korrelative Idee belegen könnte. Augenscheinlich sind einige Menschen durch noch nicht vollständig geklärte Eigenschaften besonders anfällig für Covid-19, und entweder werden sie geimpft, sind danach aber quasi-immun für schwere Verläufe, oder sie hatten eben einen schweren Verlauf. |
Was haltet ihr davon, daß ein möglicher Impfpass nur für bestimmte Impfstoffe gelten soll und für andere nicht? Wird dann die Reisefreiheit auf "Impfzonen" begrenzt? Dann gibt es reisemäßig mal wieder ein Ostblock?
Zumindest hat diese Nachricht in Ungarn schon zu einer merklichen Absenkung der Impfbereitschaft geführt, zumal dort viel mit Sputnik und Sinofarm geimpft wird. Jetzt wollen viele lieber doch warten, bis ein "westlicher Impfstoff" verfügbar ist. Übrigens wird dort der Impfstoff mit Astra Zeneca als reine "Racheaktion der EU gegen England wegen des Brexits" gesehen, und alle berichteten Komplikationen als "aufgeblasene Wehwechen von wehleidigen Weicheiern" angesehen. Ist das Verschwörungstheorie, oder gibt es dafür Indizien? |
AZ ist eine zentrale Säule der (gescheiterten?) EU Impfstrategie, also soweit muss man nicht spekulieren - also wir haben hier ein Problem ....
UK impft AZ unverdrossen weiter, sie haben auch die spezifischen Thrombosefälle wie in Europa (drei wenn ich richtig weiss, bei vergleichsweise sehr viel vergebenen Dosen) aber hatten AZ nicht nur U65 freigegeben, was ein Faktor sein kann. Einer der Impfpäpste aus UK war heute morgen in der Glotze komplett ungerührt. m. Update: Es sind 5 Fälle, es war nur "irgendein" Experte Glotze: https://www.daserste.de/information/...nnien-100.html |
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In Deutschland ist der AZ-impfstoff bisher fast ausschließlich an unter 65-jährige verimpft worden, erst seit ein paar Tagen wurde er auch an älter verimpft. In GB war es umgekehrt. Die impfung erfolgte dort streng nach Priorität, d.h. alle bisher Geimpften in Großbritannien sind entweder über 70 oder Angehörige des Gesundheitssystems. Impfungen von Lehrkräften wie z.B. in Deutschland, Dänemark, Spanien usw. gibt es in GB nicht. Deshalb kann man die Daten nur schlecht auf die EU übertragen. Das Problem bei der seltenen Sinusvenenthrombose ist, dass sie nur mit teurem Equipment (Kernspintomographen oder CT) diagnostiziert werden kann. Solche Untersuchungen werden nur veranlasst, wenn entweder die Symptomatik sehr massiv ist oder wenn man von vornherein mit solch einer Diagnose rechnet und relativ sensibel (oder ängstlich) ist, so dass man gezielt nach der Diagnose sucht und unkompliziert einen Kernspintomographen zur Verfügung hat. Ich halte grundsätzlich die in GB veröffentlichten Daten für sehr vertrauenswürdig und habe mich heute abend relativ gut dort eingelesen, aber andererseits glaube ich auch, dass es in GB für die meisten Patienten relativ schwierig ist, zu einem Kernspintomographietermin zu kommen (das dauert für Kassenpatienten, die keine Notfälle sind, in Deutschland ja auch in der Regel mehrere Wochen). Das britische Gesundheitssystem gilt im Vergleich zum deutschen als deutlich unterfinanziert. In GB gibt es übrigens eine App für das Melden von Impf- und Medikamentennebenwirkungen und jeder kann diese App nutzen. In Deutschland sind für solche Meldungen nur Ärzte vorgesehen. Ich finde das britische Meldewesen hat hier durchaus was für sich, weil mit den gesammelten Daten relativ transparent umgegangen wird. Hier sind die gesammelten Yellow Cards-Reports So finden sich im britischen Datenwust 9 gemeldete Todesfälle im zusammenhang mit einer Astra-Zeneca-Impfung und diagnostizierter cerebraler Thrombose bzw. cerebraler Blutung (hinter beidem kann sich grundsätzlich eine Sinusvenenthrombose im Zusammenhang mit einer Thrombozytopenie verbergen. Daneben werden dort aber auch nach der impfung 23400 Fälle von Kopfschmerzen gemeldet, die nicht weiter nach Schwere und Dauer differenziert werden. Selbstverständlich könnten sich auch dort etliche Fälle von Sinusvenenthrombosen verbergen (neben ganz normalen kurzzeitig vorhandenen Kopfaschmerzen), die eben nicht zu einem tödlichen Ausgang geführt haben und die nicht im Detail diagnostiziert wurden. Ein tragischer Einzelfall aus Marbella bei einer 43jährigen Lehrerin und zweifachen Mutter.. Für eine gesunde Mitvierzigerin ohne Vorerkrankungen ist Covid-19 keine wirkliche Bedrohung, eine Impfung aber trotzdem sinnvoll zur Unterbrechung von Infektionsketten. Bis solche Fälle in allen Details geklärt sind, sollte man unter Berücksichtigung des britischen Datenmaterials und der vertretbar wenigen Todesfälle im Zusammenhang mit AZ-impfungen bei über 70-jährigen IMHO den Impfstoff v.a. für diese Altersgruppe nutzen, denn für diese ist Covid-19 ohne den geringsten Zweifel vielfach gefährlicher als die impfung.> Für Jüngere ist möglicherweise aber der mRNA-impfstoff und in Zukunft die Johnson&Johnson-Vaccine die bessere Wahl. |
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In den meisten Bundesländern haben diejenigen, welche nach den Prioritätsstufen Einladungen erhalten, keine Impfstoffwahl. Das geht jetzt aus meiner Sicht auf keinen Fall mehr nach dem Aussetzen des Impfstoffes. Die Betreffenden müssen unbedingt eine freie Wahl haben. Wer dann einen mRNA bei einer amtlichen Einladung nach der Prioritätsstufe auswählt, bekommt natürlich eventuell eine längere Wartezeit. Und von der deutschen Regierung und der EU würde ich unbedingt erwarten, jetzt mit Biontech / Pfizer und anderen Pharmafirmen zu klären, wie noch mehr Produktionen möglich sind. Leider werden sie bzw. der Apparat das nicht tun. Es nützt überhaupt nichts und wäre komplett unrealistisch geplant, mit allen bestellten Dosen von AZ zu kalkulieren, wenn doch nur ein kleiner Bevölkerungsteil sich damit impfen lassen will, da es Alternativen in absehbaren Zeiträumen geben wird. Unabhängige Stellen der Impfkontrolle müssten meiner Ansicht nach auch nachträglich prüfen, ob eventuell Astrazeneca bei der Studie oder in England sich ausreichend bemüht hat, fragliche Fälle aufzuklären, wodurch das jetztige Impf-Desaster hätte verhindert werden können. |
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