Blackout - was dann…
Nicht erst seit dem mega spannenden Buch ‚Blackout‘ von Marc Elsberg ist bekannt, wie anfällig unsere maximal vernetzte Welt ist.
Ein Blackout ist in der aktuellen Energiekrise ein Szenario, daß durchaus schnell geschehen kann. Wie geht ihr damit um? Bereitet ihr euch vor (Notstromaggregat, Vorräte anlegen etc), oder ist es eh immer noch gut gegangen (so dann auch dieses Mal)? |
Längst komplett vorbereitet, so dass wir für mehrere Tage das Haus nicht verlassen müssten. Weder würden wir im Dunkeln sitzen, noch hätten wir kein Wasser.
In den ersten Tagen sei dies von großem Vorteil, weil dann z.T. Chaos und Panik ausbrechen würde, sagte mir eine sehr nahestehende Person aus eigenen leidlichen Erfahrungen heraus. :Blumen: |
Ich habe ein leistungsstarkes Notstromaggregat für die Arbeit im Wald.
Sollte es jemals einen Blackout geben dann mach ich es so, wie ich es hier immer mache wenn mal der Strom ausfällt (Kommt gelegentlich vor, wenn ein Baum die Oberleitung abreißt). Ich trenne die Verbindung zum Versorger indem ich die 3 Hauptsicherungen (Schraubsicherungen) entferne und verbinde mein Aggregat mit einem Kabel welches auf beiden Seiten einen Stecker hat mit irgendeiner Steckdose. In meinem Fall eine 16a Steckdose. Da ich meinen Elektroherd weiterbetreiben möchte muss es schon 16a sein. Ansonsten würde auch eine normale 230 Volt Verbindung zu einer 230 Volt Steckdose reichen um Strom zu haben. So hab ich im ganzen Haus für mindestens 3 Tage Strom. Solange reichen die Benzinvorräte. Meine Heizung und das Warmwasser wird komplett durch Holz erzeugt. Bin daher an der Stelle autark. Nahrungsmittel haben wir unabhängig davon immer eingekocht und eingefroren für mehrere Wochen. Vorratshaltung ist hier in Schweden üblich und vernünftig. Sollte es jemals sowas wie einen Blackout geben, dann komm ich hier mit meinen Mitteln schon zurecht. |
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Bin hier auch nicht der Einzige hier der das so macht. Man kann vieles hier in der Abgeschiedenheit auch nicht mit dem Standard in Städten oder Deutschland vergleichen.
Wenn ich es warm haben möchte und duschen will, muss ich Feuer machen. Nicht einfach den Hahn oder Thermostat aufdrehen. Wenn es hier schneit *und hier schneit es richtig), dann muss ich meine Zufahrtsstrasse räumen um wegzukommen. Da kommt keiner und macht das für mich :) . Hier laufen viele Dinge deutlich anders. Ohne Atv, Schneemobil, Trecker, Boot usw. ist es hier schwierig.... Wobei es die Schweden es geschafft haben sowohl zu mir, als auch überall sonst ein funktionierendes Glasfasernetz herzustellen. Zudem hat man selbst hier in der Abgeschiedenheit immer gutes mobiles Internet. Es ist hier also sehr ursprünglich mit einer guten Verbindung zur modernen Welt. |
Campinggaskocher, Kartouchen, Taschenlampen und Batteriereserven, See und Wald in der Nähe, Angelrute, dicker Daunenschlafsack, Zelt mit Winterausrüstung, winterfeste Klamotten, Reis, Nudeln, Kartoffeln, Kerzen, Bargeld, sehr viel Hundefutter. Nachbarn haben Hühner, Gänse.
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Ich habe schon immer üppige Vorräte.
Mein Problem ist dann eher die fehlende Heizung, weil ich keinen Ofen oder Kamin im Haus habe. Meine Gasheizung benötigt für die Steuerung und die Pumpen Strom. Ich könnte mir ein Notstromaggregat kaufen, aber dann wüsste ich gar nicht, wie ich das ans Haus anschließen soll. Wahrscheinlich braucht so ein Ding auch Wartung, daran habe ich wenig Interesse. |
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Das System wie es ist, funktioniert zum wiederholten Mal. Meine "Nachbarn" machen es ebenso. Mehr Aufwand möchte ich der deutschen Besserwisserei nicht widmen. ;) |
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Ich hab schon vor Jahren über meine 'Woche Stromlos' im Blog geschrieben.
Gut;- aus Bequemlichkeit hab ich den Kühlschrank angelassen, auf den kommts aber eher nicht so an, und im Winter schon gar nicht. Notfalls täts meine mit Gas betreibbare Kühlbox ausm Bulli. Kochen tu ich eh mit Gas, die 11kg-Flasche hält 9-12Monate, ne Ersatzflasche hängt am Grill aufm Balkon bzw. ich hätte auch die vom Bulli noch. Besonders abwechslungsreich wird die Esserei wohl ohne Einkaufen von Frischzeugs eher nicht, aber ich komm mit dem, was ich immer lagernd hab, locker zwo Wochen zurecht. Aber die Hühner vom Nachbarn legen auch ohne Strom Eier, dazu gibts genug Hofläden hier überall, die zwar wahrscheinlich einerseits überrannt werden in so ner Situation, denen ich aber andererseits zutraue, eher ohne Strom auszukommen als alle Supermärkte, Tankstellen usw. zusammen. Und wenns Holz fürn Kachelofen leer sein sollte, ehe der Blackout wieder white wird, haben wir eh ein grösseres Problem, hinter dem das Heizen deutlich zurückstehn dürfte... |
https://lcamtuf.coredump.cx/prep/ fand ich zu dem Thema ganz gut und auch realistisch geschrieben was man machen kann.
Hab mich hauptsächlich an die Empfehlungen: https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/D...cationFile&v=9 und https://www.zh.ch/de/wirtschaft-arbe...notvorrat.html gehalten, damit kommt man denk ich schon recht weit. |
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Oder wie viele Beiträge und Seiten mit Bedenken wollt ihr noch posten? |
Ich war bisher lediglich motiviert, die Dinge aus einer anderen Perspektive ganz neutral zu schildern. Das ein Leben hier am Rande der Zivilisation anders zu bewerten und zu leben ist, als in Deutschland sollte die Sache erst interessant machen. Warum sich einige dadurch provoziert fühlen, ist mir ein Rätsel. Ich wohne deutlich mehr als 1000km weit weg, an einem Ort, der für mich zum Leben der passende ist und das auf eine Art, die mir gefällt.
Ich verstehe das negative Verhalten mir und meinen Aussagen gegenüber daher nicht. Auch der Kommentar "diesen Stefan K." finde ich etwas unnötig. Vielleicht hab ich es aber auch nur falsch aufgefasst. Ich bin in keine Gedankenrichtung "extrem" oder gesellschaftsfeindlich. Ich bin lediglich jemand, der jetzt ein anderes Leben im schwedischen Stil führt als früher in Deutschland, nichts weiter. Aber sei es drum. Wirklich jucken tut es mich eh nicht was andere denken. Ich wunder mich halt manchmal nur. |
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Ich änders. |
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Endlich. Der Prepper-Thread!
Ausgerechnet jetzt ist Trimichi gesperrt. Der war/ist in der Szene unterwegs und hätte uns sicher unterhaltsame Anekdoten berichten können. Also meine Vorsorgemaßnahme: Ich habe einen Taxc Neo 2T. Damit kann ich auch ohne externe Stromzufuhr zwiften. :Holzhammer: |
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Aber wenn du die Fahrt nicht hochladen kannst ist se eh nie passiert:Maso: , und das sehe ich als größtes Problem bei einem Blackout :Cheese: |
Also ohne Strom (Zwift, Laufband, geladenen Edge und Forerunner, TS Forum ) alles andere als Lebenswert.
Was soll man da mit der vielen Zeit am Tag anfangen? Ich hoffe es geht nach der off-season hier wieder größtenteils um unseren Sport, statt um solche Nebensächlichkeiten! :) |
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Oder korrekt zitiert: Ein Leben ohne TS-Forum ist möglich, aber sinnlos. |
Bald landen wir hier wieder bei der Aufhebung von Sanktionen, dem bösen Westen der diese verhängt hat, etc. - damit es nicht zum Blackout kommt.
Edit: Bleierpel hattest du einen Blackout beim Erstellen dieses Threads? :Cheese: |
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Ich mache da ehrlich gesagt nix. Ein Stromausfall von ein paar Stunden bekommt man schon problemlos rum. Vorräte habe ich, aber auch nur in normalem Umfall. Dieser ganze Prepper-Kram ist doch im Wesentlichen Geldmacherei mit der Angst der Leute. Ich glaube nicht, dass man sich mit vernünftigen Aufwand für einen wochenlangen Stromausfall vorbereiten kann.
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Ich habe keinen Garten, keine Hühner, keinen Wald, in dem ich jagen kann (und könnte das auch nicht, war bisher aber auch nicht so erforderlich als Vegetarierin), habe kein Notstromaggregat und wüsste auch nicht, was man damit macht. Ich habe keinen Campingkocher und keinen Ofen/Kamin.
Ich habe viele Vorräte, aber ohne Herd nützen mir die meisten davon nichts. Wenn es zu einem Blackout kommt, habe ich nichts entgegenzusetzen. Ich handhabe es im Moment so, dass ich solche Gedanken und Sorgen verdränge. Und hoffe, dass nichts passiert. |
Ohne Strom gibt es oft auch kein Trinkwasser.
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Was machst Du zum Thema? Nix? Zitat:
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Es gibt kein Fernsehen, Akku leer = kein Mobiltelefon, kein Sprit an der Tanke (Pumpen laufen auch mit Strom), kein Kaffee aus der Maschine, und und und… Ich weiß nicht, ob daß die meisten so bedenken… |
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Jetzt fahre ich erst mal mit dem Auto zu meiner Freundin I., die heute Geburtstag hat und zum Glück noch Strom hatte, zum Kuchenbacken.
Übrigens, gerade fällt mir ein, dass eine andere Freundin sich tatsächlich vor einigen Jahren einen Ofen/Herd gekauft hat, der mit Holz befeuert wird. Sie leben in einem alten Bauernhaus und fanden das einfach schön und nutzen den als Ofen im Winter, aber bei einem Blackout wären sie fein raus. Außerdem haben sie Hühner, Schafe und Tauben und Kaninchen, die sie ohnehin zum Teil selbst schlachten und essen. Einen eigenen Brunnen haben sie auch auf dem Hof. Die wären wohl ganz gut versorgt... |
Hier im Münsterland haben wir vor einigen Jahren schon mal sowas geübt.
https://www.wn.de/specials/schneecha...hronik-1765742 |
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Jeder der MadMax gesehen hat ist zumindest ein kleines Stück weiter:Cheese: |
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Also da wo Master auf Blaster gehockt hat. :Ertrinken: |
Habe auch mit Hintergedanken in Richtung optionale Krise mal einen schönen alten gusseisernen Werkstattofen billig geschossen. Mit Ofenrohr und allerlei Zubehör, wiegt ne Tonne das Ding.
Es ist sicher auch kein Fehler, sich ein paar Kilo Paraffin in den Keller zu stellen, das Zeug wird ja nie schlecht. Kerzen sind wohl für die Umwelt die bessere Wahl als Teelichter. Und im Falle einer Energiekrise im Winter lässt sich ein kleiner Raum halbwegs warm halten mit Kerzen, man hat dann ja erstmal andere Sorgen als Feinstaub. Meine Recherche hierzu ergab, dass Kerzen beim Brennen quasi keinen Feinstaub produzieren, sondern nur beim Auspusten, falls das mal relevant wird |
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In meiner Stadt kommt das Wasser aus Hochbehältern die weit außerhalb der Stadt in höher gelegenen Gebieten sind. Das Wasser in den Hochbehältern kommt wiederum aus Quellen die noch höher liegen. |
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Gute Freunde, mit denen man diese Zeiten, sollten sie denn überhaupt real werden, gemeinsam durchleben kann sind wahrscheinlich wichtiger als ein Notstromaggregat. |
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