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-   -   Blackout - was dann… (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=51421)

Bleierpel 23.10.2022 08:34

Blackout - was dann…
 
Nicht erst seit dem mega spannenden Buch ‚Blackout‘ von Marc Elsberg ist bekannt, wie anfällig unsere maximal vernetzte Welt ist.

Ein Blackout ist in der aktuellen Energiekrise ein Szenario, daß durchaus schnell geschehen kann.

Wie geht ihr damit um? Bereitet ihr euch vor (Notstromaggregat, Vorräte anlegen etc), oder ist es eh immer noch gut gegangen (so dann auch dieses Mal)?

keko# 23.10.2022 09:08

Längst komplett vorbereitet, so dass wir für mehrere Tage das Haus nicht verlassen müssten. Weder würden wir im Dunkeln sitzen, noch hätten wir kein Wasser.
In den ersten Tagen sei dies von großem Vorteil, weil dann z.T. Chaos und Panik ausbrechen würde, sagte mir eine sehr nahestehende Person aus eigenen leidlichen Erfahrungen heraus.
:Blumen:

Stefan K. 23.10.2022 09:17

Ich habe ein leistungsstarkes Notstromaggregat für die Arbeit im Wald.
Sollte es jemals einen Blackout geben dann mach ich es so, wie ich es hier immer mache wenn mal der Strom ausfällt (Kommt gelegentlich vor, wenn ein Baum die Oberleitung abreißt). Ich trenne die Verbindung zum Versorger indem ich die 3 Hauptsicherungen (Schraubsicherungen) entferne und verbinde mein Aggregat mit einem Kabel welches auf beiden Seiten einen Stecker hat mit irgendeiner Steckdose.
In meinem Fall eine 16a Steckdose. Da ich meinen Elektroherd weiterbetreiben möchte muss es schon 16a sein. Ansonsten würde auch eine normale 230 Volt Verbindung zu einer 230 Volt Steckdose reichen um Strom zu haben. So hab ich im ganzen Haus für mindestens 3 Tage Strom. Solange reichen die Benzinvorräte.

Meine Heizung und das Warmwasser wird komplett durch Holz erzeugt.
Bin daher an der Stelle autark.

Nahrungsmittel haben wir unabhängig davon immer eingekocht und eingefroren für mehrere Wochen. Vorratshaltung ist hier in Schweden üblich und vernünftig.

Sollte es jemals sowas wie einen Blackout geben, dann komm ich hier mit meinen Mitteln schon zurecht.

dr_big 23.10.2022 09:30

Zitat:

Zitat von Stefan K. (Beitrag 1687613)
Ich trenne die Verbindung zum Versorger indem ich die 3 Hauptsicherungen (Schraubsicherungen) entferne und verbinde mein Aggregat mit einem Kabel welches auf beiden Seiten einen Stecker hat mit irgendeiner Steckdose.
In meinem Fall eine 16a Steckdose. Schon hab ich im ganzen Haus für mindestens 3 Tage Strom. Solange reichen die Benzinvorräte.

Wenn du bei einer dreiphasigen Installation nur eine Phase versorgst, dann hast du auch nicht im ganzen Haus Strom. Und hast du dir da schonmal Gedanken über die Schutzeinrichtungen gemacht?

Stefan K. 23.10.2022 09:33

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1687614)
Wenn du bei einer dreiphasigen Installation nur eine Phase versorgst, dann hast du auch nicht im ganzen Haus Strom. Und hast du dir da schonmal Gedanken über die Schutzeinrichtungen gemacht?

Es funktioniert jetzt schon seit Jahren und wie geschrieben... Ich versorge alle 3 Phasen mit meinem Aggregat

dr_big 23.10.2022 09:34

Zitat:

Zitat von Stefan K. (Beitrag 1687615)
Es funktioniert jetzt schon seit Jahren

Auch die Absicherung im Fehlerfall?

Stefan K. 23.10.2022 09:37

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1687616)
Auch die Absicherung im Fehlerfall?

Ist noch nicht vorgekommen, ich sehe aber keinen Grund, warum die Sicherungen ihren Dienst verweigern sollten. Ist denen schließlich egal woher der Strom kommt.

Stefan K. 23.10.2022 09:43

Bin hier auch nicht der Einzige hier der das so macht. Man kann vieles hier in der Abgeschiedenheit auch nicht mit dem Standard in Städten oder Deutschland vergleichen.
Wenn ich es warm haben möchte und duschen will, muss ich Feuer machen. Nicht einfach den Hahn oder Thermostat aufdrehen. Wenn es hier schneit *und hier schneit es richtig), dann muss ich meine Zufahrtsstrasse räumen um wegzukommen. Da kommt keiner und macht das für mich :) .
Hier laufen viele Dinge deutlich anders. Ohne Atv, Schneemobil, Trecker, Boot usw. ist es hier schwierig....

Wobei es die Schweden es geschafft haben sowohl zu mir, als auch überall sonst ein funktionierendes Glasfasernetz herzustellen. Zudem hat man selbst hier in der Abgeschiedenheit immer gutes mobiles Internet. Es ist hier also sehr ursprünglich mit einer guten Verbindung zur modernen Welt.

qbz 23.10.2022 09:49

Campinggaskocher, Kartouchen, Taschenlampen und Batteriereserven, See und Wald in der Nähe, Angelrute, dicker Daunenschlafsack, Zelt mit Winterausrüstung, winterfeste Klamotten, Reis, Nudeln, Kartoffeln, Kerzen, Bargeld, sehr viel Hundefutter. Nachbarn haben Hühner, Gänse.

dr_big 23.10.2022 09:51

Zitat:

Zitat von Stefan K. (Beitrag 1687617)
Ist noch nicht vorgekommen, ich sehe aber keinen Grund, warum die Sicherungen ihren Dienst verweigern sollten. Ist denen schließlich egal woher der Strom kommt.

Ich spreche nicht von Sicherungen, sondern von Schutzeinrichtungen wie LS-Schalter oder RCDs. Der Laie ist damit leicht überfordert, aber wenn jemand zu Schaden kommt gibt es große Augen.

qbz 23.10.2022 09:52

Zitat:

Zitat von Stefan K. (Beitrag 1687618)
Bin hier auch nicht der Einzige hier der das so macht.
....

Ähnlich, aber nicht so abgelegen. Häusergruppe im Wald, 55 Personen.

JENS-KLEVE 23.10.2022 09:54

Ich habe schon immer üppige Vorräte.

Mein Problem ist dann eher die fehlende Heizung, weil ich keinen Ofen oder Kamin im Haus habe. Meine Gasheizung benötigt für die Steuerung und die Pumpen Strom. Ich könnte mir ein Notstromaggregat kaufen, aber dann wüsste ich gar nicht, wie ich das ans Haus anschließen soll. Wahrscheinlich braucht so ein Ding auch Wartung, daran habe ich wenig Interesse.

Stefan K. 23.10.2022 09:57

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1687621)
Ich spreche nicht von Sicherungen, sondern von Schutzeinrichtungen wie LS-Schalter oder RCDs. Der Laie ist damit leicht überfordert, aber wenn jemand zu Schaden kommt gibt es große Augen.

Ich weiß nicht, was du von mir lesen möchtest.
Das System wie es ist, funktioniert zum wiederholten Mal. Meine "Nachbarn" machen es ebenso. Mehr Aufwand möchte ich der deutschen Besserwisserei nicht widmen. ;)

dr_big 23.10.2022 10:40

Zitat:

Zitat von Stefan K. (Beitrag 1687624)
Ich weiß nicht, was du von mir lesen möchtest.
Das System wie es ist, funktioniert zum wiederholten Mal. Meine "Nachbarn" machen es ebenso. Mehr Aufwand möchte ich der deutschen Besserwisserei nicht widmen. ;)

Ich möchte nur darauf hinweisen, dass man sich vorher Gedanken über die Sicherheit machen sollte, bevor man irgendwo einen Generator anschließt. Nur weil die Lampe leuchtet heißt das noch lange nicht, dass es auch sicher ist.

sybenwurz 23.10.2022 11:14

Ich hab schon vor Jahren über meine 'Woche Stromlos' im Blog geschrieben.
Gut;- aus Bequemlichkeit hab ich den Kühlschrank angelassen, auf den kommts aber eher nicht so an, und im Winter schon gar nicht.
Notfalls täts meine mit Gas betreibbare Kühlbox ausm Bulli.
Kochen tu ich eh mit Gas, die 11kg-Flasche hält 9-12Monate, ne Ersatzflasche hängt am Grill aufm Balkon bzw. ich hätte auch die vom Bulli noch.

Besonders abwechslungsreich wird die Esserei wohl ohne Einkaufen von Frischzeugs eher nicht, aber ich komm mit dem, was ich immer lagernd hab, locker zwo Wochen zurecht.
Aber die Hühner vom Nachbarn legen auch ohne Strom Eier, dazu gibts genug Hofläden hier überall, die zwar wahrscheinlich einerseits überrannt werden in so ner Situation, denen ich aber andererseits zutraue, eher ohne Strom auszukommen als alle Supermärkte, Tankstellen usw. zusammen.
Und wenns Holz fürn Kachelofen leer sein sollte, ehe der Blackout wieder white wird, haben wir eh ein grösseres Problem, hinter dem das Heizen deutlich zurückstehn dürfte...

deralexxx 23.10.2022 11:18

https://lcamtuf.coredump.cx/prep/ fand ich zu dem Thema ganz gut und auch realistisch geschrieben was man machen kann.

Hab mich hauptsächlich an die Empfehlungen:
https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/D...cationFile&v=9
und https://www.zh.ch/de/wirtschaft-arbe...notvorrat.html gehalten, damit kommt man denk ich schon recht weit.

sybenwurz 23.10.2022 11:19

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1687626)
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass man sich vorher Gedanken über die Sicherheit machen sollte, bevor man irgendwo einen Generator anschließt. Nur weil die Lampe leuchtet heißt das noch lange nicht, dass es auch sicher ist.

Vor was wollt ihr Stefan K. eigentlich bewahren?
Oder wie viele Beiträge und Seiten mit Bedenken wollt ihr noch posten?

Stefan K. 23.10.2022 11:48

Ich war bisher lediglich motiviert, die Dinge aus einer anderen Perspektive ganz neutral zu schildern. Das ein Leben hier am Rande der Zivilisation anders zu bewerten und zu leben ist, als in Deutschland sollte die Sache erst interessant machen. Warum sich einige dadurch provoziert fühlen, ist mir ein Rätsel. Ich wohne deutlich mehr als 1000km weit weg, an einem Ort, der für mich zum Leben der passende ist und das auf eine Art, die mir gefällt.
Ich verstehe das negative Verhalten mir und meinen Aussagen gegenüber daher nicht. Auch der Kommentar "diesen Stefan K." finde ich etwas unnötig.
Vielleicht hab ich es aber auch nur falsch aufgefasst.
Ich bin in keine Gedankenrichtung "extrem" oder gesellschaftsfeindlich.
Ich bin lediglich jemand, der jetzt ein anderes Leben im schwedischen Stil führt als früher in Deutschland, nichts weiter.
Aber sei es drum. Wirklich jucken tut es mich eh nicht was andere denken. Ich wunder mich halt manchmal nur.

sybenwurz 23.10.2022 12:00

Zitat:

Zitat von Stefan K. (Beitrag 1687635)
Vielleicht hab ich es aber auch nur falsch aufgefasst.

Das glaube ich allerdings.
Ich änders.

Stefan K. 23.10.2022 12:16

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1687636)
Das glaube ich allerdings.
Ich änders.

Ich danke dir.

Bulldog 23.10.2022 12:46

Endlich. Der Prepper-Thread!

Ausgerechnet jetzt ist Trimichi gesperrt. Der war/ist in der Szene unterwegs und hätte uns sicher unterhaltsame Anekdoten berichten können.

Also meine Vorsorgemaßnahme: Ich habe einen Taxc Neo 2T. Damit kann ich auch ohne externe Stromzufuhr zwiften.

:Holzhammer:

shoki 23.10.2022 13:07

Zitat:

Zitat von Bulldog (Beitrag 1687640)
Endlich. Der Prepper-Thread!

Ausgerechnet jetzt ist Trimichi gesperrt. Der war/ist in der Szene unterwegs und hätte uns sicher unterhaltsame Anekdoten berichten können.

Also meine Vorsorgemaßnahme: Ich habe einen Taxc Neo 2T. Damit kann ich auch ohne externe Stromzufuhr zwiften.

:Holzhammer:

Du meinst du kannst Rolle fahren, Zwift braucht schon strom:Lachen2:
Aber wenn du die Fahrt nicht hochladen kannst ist se eh nie passiert:Maso: , und das sehe ich als größtes Problem bei einem Blackout :Cheese:

Benni1983 23.10.2022 13:14

Also ohne Strom (Zwift, Laufband, geladenen Edge und Forerunner, TS Forum ) alles andere als Lebenswert.

Was soll man da mit der vielen Zeit am Tag anfangen?


Ich hoffe es geht nach der off-season hier wieder größtenteils um unseren Sport, statt um solche Nebensächlichkeiten! :)

Bulldog 23.10.2022 13:22

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1687644)
Also ohne Strom (...TS Forum ) alles andere als Lebenswert.

Völlig richtig. Die ganze Prepperei ist in diesem Zusammenhang gesehen doch so was von für die Füße.
Oder korrekt zitiert: Ein Leben ohne TS-Forum ist möglich, aber sinnlos.

sabine-g 23.10.2022 13:22

Bald landen wir hier wieder bei der Aufhebung von Sanktionen, dem bösen Westen der diese verhängt hat, etc. - damit es nicht zum Blackout kommt.

Edit: Bleierpel hattest du einen Blackout beim Erstellen dieses Threads? :Cheese:

keko# 23.10.2022 13:44

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1687646)
Bald landen wir hier wieder bei der Aufhebung von Sanktionen, dem bösen Westen der diese verhängt hat, etc. - damit es nicht zum Blackout kommt.

Edit: Bleierpel hattest du einen Blackout beim Erstellen dieses Threads? :Cheese:

Manchmal habe ich das Gefühl, du wartest nur drauf. Schreib doch einfach, was du zu diesem Thema zu sagen hast, und fertig. Ich konnte nichts von dir bisher finden.

Nepumuk 23.10.2022 13:56

Ich mache da ehrlich gesagt nix. Ein Stromausfall von ein paar Stunden bekommt man schon problemlos rum. Vorräte habe ich, aber auch nur in normalem Umfall. Dieser ganze Prepper-Kram ist doch im Wesentlichen Geldmacherei mit der Angst der Leute. Ich glaube nicht, dass man sich mit vernünftigen Aufwand für einen wochenlangen Stromausfall vorbereiten kann.

bellamartha 23.10.2022 14:44

Ich habe keinen Garten, keine Hühner, keinen Wald, in dem ich jagen kann (und könnte das auch nicht, war bisher aber auch nicht so erforderlich als Vegetarierin), habe kein Notstromaggregat und wüsste auch nicht, was man damit macht. Ich habe keinen Campingkocher und keinen Ofen/Kamin.
Ich habe viele Vorräte, aber ohne Herd nützen mir die meisten davon nichts.
Wenn es zu einem Blackout kommt, habe ich nichts entgegenzusetzen.
Ich handhabe es im Moment so, dass ich solche Gedanken und Sorgen verdränge.
Und hoffe, dass nichts passiert.

dr_big 23.10.2022 14:46

Ohne Strom gibt es oft auch kein Trinkwasser.

keko# 23.10.2022 14:54

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1687655)
Ohne Strom gibt es oft auch kein Trinkwasser.

Deshalb sollte man pro Person 20L Trinkwasser zur Verfügung haben. :)

Bleierpel 23.10.2022 15:02

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1687646)
….
Edit: Bleierpel hattest du einen Blackout beim Erstellen dieses Threads? :Cheese:

:dresche
Was machst Du zum Thema? Nix?

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1687648)
Manchmal habe ich das Gefühl, du wartest nur drauf. Schreib doch einfach, was du zu diesem Thema zu sagen hast, und fertig. Ich konnte nichts von dir bisher finden.

Danke!
Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1687650)
Ich mache da ehrlich gesagt nix. Ein Stromausfall von ein paar Stunden bekommt man schon problemlos rum. Vorräte habe ich, aber auch nur in normalem Umfall. Dieser ganze Prepper-Kram ist doch im Wesentlichen Geldmacherei mit der Angst der Leute. Ich glaube nicht, dass man sich mit vernünftigen Aufwand für einen wochenlangen Stromausfall vorbereiten kann.

Preppern ist schon eine Nummer härter. Ein Blackout ist m.M.n. nicht unwahrscheinlich…
Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 1687654)
Ich habe keinen Garten, keine Hühner, keinen Wald, in dem ich jagen kann (und könnte das auch nicht, war bisher aber auch nicht so erforderlich als Vegetarierin), habe kein Notstromaggregat und wüsste auch nicht, was man damit macht. Ich habe keinen Campingkocher und keinen Ofen/Kamin.
Ich habe viele Vorräte, aber ohne Herd nützen mir die meisten davon nichts.
Wenn es zu einem Blackout kommt, habe ich nichts entgegenzusetzen.
Ich handhabe es im Moment so, dass ich solche Gedanken und Sorgen verdränge.
Und hoffe, dass nichts passiert.

Dir geht es wie extrem vielen. Nur, was wird nach ein paar Tagen passieren, wenn es nur noch Kaltes gibt?

Es gibt kein Fernsehen, Akku leer = kein Mobiltelefon, kein Sprit an der Tanke (Pumpen laufen auch mit Strom), kein Kaffee aus der Maschine, und und und…

Ich weiß nicht, ob daß die meisten so bedenken…

bellamartha 23.10.2022 15:08

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1687659)
...Ein Blackout ist m.M.n. nicht unwahrscheinlich…

Dir geht es wie extrem vielen. Nur, was wird nach ein paar Tagen passieren, wenn es nur noch Kaltes gibt?

Es gibt kein Fernsehen, Akku leer = kein Mobiltelefon, kein Sprit an der Tanke (Pumpen laufen auch mit Strom), kein Kaffee aus der Maschine, und und und…

Ich weiß nicht, ob daß die meisten so bedenken…

Mmhm vielleicht muss ich mich auch mal damit beschäftigen. Wie gesagt, ich verdränge das bisher und habe auch echt keine Ahnung, wie wahrscheinlich so ein Blackout ist. Wenn ich allerdings an die Aggressionen und die Selbstsucht denke, die zu Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit Toilettenpapier, Mehl, Öl und so aufgetreten ist, möchte ich nicht daran denken, was passiert, wenn was Schlimmeres passiert...

bellamartha 23.10.2022 15:11

Jetzt fahre ich erst mal mit dem Auto zu meiner Freundin I., die heute Geburtstag hat und zum Glück noch Strom hatte, zum Kuchenbacken.

Übrigens, gerade fällt mir ein, dass eine andere Freundin sich tatsächlich vor einigen Jahren einen Ofen/Herd gekauft hat, der mit Holz befeuert wird. Sie leben in einem alten Bauernhaus und fanden das einfach schön und nutzen den als Ofen im Winter, aber bei einem Blackout wären sie fein raus. Außerdem haben sie Hühner, Schafe und Tauben und Kaninchen, die sie ohnehin zum Teil selbst schlachten und essen.
Einen eigenen Brunnen haben sie auch auf dem Hof. Die wären wohl ganz gut versorgt...

wutzel 23.10.2022 15:28

Hier im Münsterland haben wir vor einigen Jahren schon mal sowas geübt.
https://www.wn.de/specials/schneecha...hronik-1765742

shoki 23.10.2022 15:31

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1687659)
….kein Sprit an der Tanke (Pumpen laufen auch mit Strom), und und und…

Ich weiß nicht, ob daß die meisten so bedenken…

Evtl doch, und deshalb brauch ich auch keine Notstromaggregat, ob ein paar Tage eher Schicht ist oder später ist dann auch Wurscht. Wieviel Sprit willste bunkern?
Jeder der MadMax gesehen hat ist zumindest ein kleines Stück weiter:Cheese:

Bulldog 23.10.2022 15:48

Zitat:

Zitat von shoki (Beitrag 1687663)
Jeder der MadMax gesehen hat ist zumindest ein kleines Stück weiter:Cheese:

Da haben die doch aus Schweinegülle Strom erzeugt, oder?
Also da wo Master auf Blaster gehockt hat.
:Ertrinken:

TRIPI 23.10.2022 15:51

Habe auch mit Hintergedanken in Richtung optionale Krise mal einen schönen alten gusseisernen Werkstattofen billig geschossen. Mit Ofenrohr und allerlei Zubehör, wiegt ne Tonne das Ding.
Es ist sicher auch kein Fehler, sich ein paar Kilo Paraffin in den Keller zu stellen, das Zeug wird ja nie schlecht. Kerzen sind wohl für die Umwelt die bessere Wahl als Teelichter.
Und im Falle einer Energiekrise im Winter lässt sich ein kleiner Raum halbwegs warm halten mit Kerzen, man hat dann ja erstmal andere Sorgen als Feinstaub.
Meine Recherche hierzu ergab, dass Kerzen beim Brennen quasi keinen Feinstaub produzieren, sondern nur beim Auspusten, falls das mal relevant wird

triduma 23.10.2022 15:56

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1687655)
Ohne Strom gibt es oft auch kein Trinkwasser.

Warum ohne Strom kein Trinkwasser?
In meiner Stadt kommt das Wasser aus Hochbehältern die weit außerhalb der Stadt in höher gelegenen Gebieten sind.
Das Wasser in den Hochbehältern kommt wiederum aus Quellen die noch höher liegen.

svmechow 23.10.2022 15:59

https://youtu.be/zMnKNHNfznE

muss reichen.

Stefan K. 23.10.2022 16:40

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 1687660)
Mmhm vielleicht muss ich mich auch mal damit beschäftigen. Wie gesagt, ich verdränge das bisher und habe auch echt keine Ahnung, wie wahrscheinlich so ein Blackout ist. Wenn ich allerdings an die Aggressionen und die Selbstsucht denke, die zu Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit Toilettenpapier, Mehl, Öl und so aufgetreten ist, möchte ich nicht daran denken, was passiert, wenn was Schlimmeres passiert...

Ob es jemals in naher Zukunft dazu kommen wird ist ja erstmal noch fraglich. Ich würde mich diesbezüglich nicht verrückt machen. Ein paar Vorräte, Kerzen und ne funktionierende Taschenlampe dürften in einem Land wie Deutschland ausreichend sein. Sollte der Zustand wiedererwartend doch länger als 2 bis 3 Tage andauern, wird wohl in den betroffenen Bundesländern das Thw oder die Bw. für Notfallhilfe sorgen. Kann mir nicht vorstellen, dass Bundesweit der Strom komplett ausfällt. Somit werden die nicht betroffenden Bundesländer oder Kommunen mit Sicherheit Hilfestellung leisten.

Gute Freunde, mit denen man diese Zeiten, sollten sie denn überhaupt real werden, gemeinsam durchleben kann sind wahrscheinlich wichtiger als ein Notstromaggregat.


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