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Mo77 20.02.2022 16:32

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1646973)
Alles klar, dann einfach ein S-Pedelec nehmen und am Besten eines mit einem Wetterschutz.

Genau das würde ich bei Neuanschaffung machen.
Bin lange mit mit dem 25er pedelec gefahren.
Irgendwie war die Begrenzung bei dem kaputt bin dann oft mit ca 35-40 je nach Untergrund und Situation die 17 km in die Arbeit.
Jetzt hab ich 4 Minuten zu Fuß in die Arbeit.
Radwege gibt es hier gar nicht, unter der Woche fährt auch keiner Rad. Am Wochenende dafür viele Freizeit Radler.
S-Pedelecs waren früher oft wesentlich teurer als die 25er.
Momentan ist man da nahezu 4k€ los, ist ne ganz schöne Hausnummer.
Die 25er Klasse kostet gerade mal die Hälfte.
Da muss sich was tun.
Knapp 10.000 gibt es fürs e-Auto Förderung bzw wirtschaftshilfe für den Hersteller.
Wenn fie Krankenkasse 10 Cent für Pendel km erlässt und das Wirtschaftsminister 2k fürs s pedelec fördert könnte es sein, dass das viel genutzt wird.
Aber ich glaub die wollen das gar nicht....

Hafu 20.02.2022 16:36

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1646891)
Ca 250 Arbeitstage - 30 Tage Urlaub (evtl 35) - evtl kranktage (Durchschnitt ca. 10) macht 205-220 Arbeitstage x 20 km= 4100km - 4400km
Ich würde das eher rund 4 bis 4,5 tausend km nennen.
Bei diesem Fuchs Hafu (editierte Blume) muss man immer nachrechnen, da wird immer sehr kreativ gerundet.
...

Die Diskussion hatte ich vor etlichen Jahren auch mal mit meinem Finanzamt. Nachdem ich ihnen anhand der Dienstpläne vorgerechnet habe, wie oft ich übers Jahr gerechnet Samstags, Sonntags und an Feiertagen gearbeitet habe, war die Diskussion beendet. Mittlerweile hätte ich dem Finanzamt statt Dienstplänen auch einen Link zu meinem Strava-Account schicken können, aus denen die Anzahl der Arbeitstage genauso hervorgehen. Ich rechne seit Jahren stets (korrekt) 250 Arbeitstage pro Kalenderjahr ab.:Huhu:

Schwarzfahrer 20.02.2022 16:57

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1646972)
Echt jetzt, ich fahre mein Licht an allen meinen Rädern genauso wie am Auto einfach spazieren auch wenn ich es nicht brauche. Lenker habe ich jetzt bei meinem Rennrad nach 11 Jahren mal durch einen TT-Lenker ersetzt. Wenn ich Schutzbleche fahren will nehme ich eben das Rad mit den Schutzblechen das dafür 360Tage im Jahr in der Garage steht.

Stimmt bei mir auch für Räder, die ich mir selbst konfiguriert habe. Das E-Bike meiner Frau war (auch kostenbedingt) vorkonfiguriert. Sie hat zwei Jahre gebraucht, bis alle Komponenten auf für sie passende umgebaut wurden (Lenker hat Gelenkschmerzen gemacht, Licht war Funzel, Ständer war unnötig schwer, Schutzblech mit integrierter Leiterbahn für Licht unzuverlässig...). das hätte min. 4 TÜV-Besuche bedeutet.
Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1646972)
Ach Gottchen, dann kippen wir gleich noch die Versicherungspflicht für Mofas die müssen auch langsamer als ich fahren.

Ja, kann man in Frage stellen - oder es zahlen eben alle, auch alle Radfahrer. Und warum eigentlich nicht auf Fußgänger, die verträumt vor mein Rad taumeln?
Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1646972)
Du unterliegst aber auch einer Fehlannahme. Die Privathaftpflichtversicherung ist eben gar keine Pflichtversicherung.

Weiß ich, aber die reicht für 99 % aller Fahrrad-Themen, und deckt noch vieles andere ab. Ist also m.M.n. effektiver.
Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1646972)
Da ich wirklich viel über Land fahre möchte ich das so nicht betätigen.

Entweder ist es bei Dir regional anders, oder sind Deine Ansprüche höher.
Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1646972)
Ich schätze das 90% eines Gewichtsunterschieds aus Lastangepassten Akkugrößen kommt.

Wenn sie bereits lastangepasst sind, wäre es ein Fortschritt. Damals hieß es, mit dem S-Pedelec muß sie wegen der höheren Geschwindigkeit um 30 % weniger Reichweite rechnen - wenn sie keine 80 hügelige km mit mir an einem Tag ohne nachladen fahren kann, war es dann sinnlos - so blieb sie beim E-Bike.

Mo77 20.02.2022 17:03

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1646989)
Die Diskussion hatte ich vor etlichen Jahren auch mal mit meinem Finanzamt. Nachdem ich ihnen anhand der Dienstpläne vorgerechnet habe, wie oft ich übers Jahr gerechnet Samstags, Sonntags und an Feiertagen gearbeitet habe, war die Diskussion beendet. Mittlerweile hätte ich dem Finanzamt statt Dienstplänen auch einen Link zu meinem Strava-Account schicken können, aus denen die Anzahl der Arbeitstage genauso hervorgehen. Ich rechne seit Jahren stets (korrekt) 250 Arbeitstage pro Kalenderjahr ab.:Huhu:

Bist ja auch ein Arbeitstier. Opt out erlaubt dir auch mehr.
Wenn du keine geteilten Dienste hast kommst eher 220
Kenn es aber auch mit WE vor oder nach Urlaub Knechten und schon hat man mehr. Noch paar mal eingesprungen oder nur für Besprechung oder Ehrenamt (Betriebsfeuerwehr, Betriebsrat etc) in die Arbeit.
Aber das ist ja hoffentlich nicht der Regelfall.

Hafu 20.02.2022 17:16

Weil wir eh schon offtopic sind, hier noch ein sehr lesenswerter Thread aus meiner Twitterblase über eine kurzen Trip nach Utrecht und die dortige Infrastruktur absolut beneidenswerte Infrastruktur mit Fahrradparkhäusern, Fahrradstraßen, eigenen Linksabbiegestreifen für Radfahrer, sowie Einkaufszentren und Einkaufsstraßen, die mit dem Auto gar nicht erreichbar sind (die also noch deutscher Logig mangels Kundschaft sofort Konkurs gehen müssten).

In dem Thread sind auch viele Bilder eine Kleinstadt enthalten, die jetzt schon den Zustand erreicht hat, für den deutsche Städte vermutlich noch ein Jahrzehnt benötigen werden.

tandem65 20.02.2022 17:24

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1646993)
Stimmt bei mir auch für Räder, die ich mir selbst konfiguriert habe. Das E-Bike meiner Frau war (auch kostenbedingt) vorkonfiguriert. Sie hat zwei Jahre gebraucht, bis alle Komponenten auf für sie passende umgebaut wurden (Lenker hat Gelenkschmerzen gemacht, Licht war Funzel, Ständer war unnötig schwer, Schutzblech mit integrierter Leiterbahn für Licht unzuverlässig...). das hätte min. 4 TÜV-Besuche bedeutet.

Da bist Du oder Euer Händler nicht gut informiert.
Weder für den Lenker, noch für Schutzbleche, Scheinwerfer oder Ständer wäre eine Fahrt zum TÜV bei einem S-Pedelec, zwingend notwendig gewesen. Lenkerumbauten haben ihre Grenzen, die aber schon recht weit gesteckt sind.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1646993)
Weiß ich, aber die reicht für 99 % aller Fahrrad-Themen, und deckt noch vieles andere ab. Ist also m.M.n. effektiver.

Mir scheint Du hast den Unterschied nicht wahrgenommen.
Wenn sie jeder hätte könnte sie reichen, nur ist sie eben keine Pflichtversicherung. Du kannst ein Pedelec ohne eine Haftpflichtversicherung fahren.
Eine Haftpflichtversicherung deckt Schäden für die es eine Pflichtversicherung gibt eben nicht ab. Wenn Du anfängst Versicherungspflicht für Mofas in Frage zu stellen dann brauchen wir bei der KfZ-Pflichtversicherung noch nicht aufhören.
Da kommt wieder Deine Phobie gegen Vorschriften zum Vorschein.
Auch in der grundsätzlichen Frage mit dem TÜV.

Schwarzfahrer 20.02.2022 17:53

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1647002)
Eine Haftpflichtversicherung deckt Schäden für die es eine Pflichtversicherung gibt eben nicht ab. Wenn Du anfängst Versicherungspflicht für Mofas in Frage zu stellen dann brauchen wir bei der KfZ-Pflichtversicherung noch nicht aufhören.

Das Schadenspotential bei Autos ist ein Vielfaches von dem, was mit Rädern passieren kann. Ansonsten habe ich nur die Unterscheidung in Frage gestellt: S-Pedelec oder Mofa und E-bike oder Rennrad - müßten gleich behandelt werden. Ich kann keinen Unterschied erkennen, die die Versicherungspflicht bei einem rechtfertigt, beim anderen nicht. Beide oder keine.
Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1647002)
Auch in der grundsätzlichen Frage mit dem TÜV.

Die (Un)sinnhaftigkeit von manchen TÜV-Pflichten habe ich bereits nach 6 Monaten in Deutschland erleben dürfen - das könnte meine Skepsis tief geprägt haben: Unser R12 aus rumänischer Produktion (Serienmodell Dacia 1300) wurde erst zugelassen, nachdem der TÜV für ca. 120 DM (damals für uns sehr viel Geld) die "Bauartzulassung der Seitenscheiben" bestätigt hat. Die Prüfung bestand aus dem Ausfüllen eines 3-Seitigen Formulars, und anschließendem Klopfen mit dem Mittelfinger gegen die Scheibe (seitens des Prüfers), bevor wir zur Kasse gebeten wurden. So ähnlich fundiert und zweckdienlich stelle ich mir die TÜV-Prüfung von Änderungen am S-Pedelec vor.

Vorschriften zu haben ist an sich kein Wert. Die Sinnhaftigkeit von Vorschriften sollte regelmäßig hinterfragt werden.

sybenwurz 20.02.2022 19:50

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1647005)
S-Pedelec oder Mofa und E-bike oder Rennrad - müßten gleich behandelt werden.

Äh, werden sie doch?


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