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-   -   Yvonne van Vlerken (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=47384)

su.pa 30.11.2019 19:04

Yvonne van Vlerken
 
Gerade gefunden:

https://tri-mag.de/szene/yvonne-van-...-frauenthemen/

Finde ich sehr interessant und auch ungewöhnlich solche offenen Worte.

holly79 30.11.2019 22:55

Vor weg, ich bin vom männlichen Geschlecht und kann diese Themen natürlich nicht nachvollziehen. Ich persönlich finde den Text etwas zu langatmig, aber er spricht ein wichtiges Thema für euch an. Deswegen finde ich es gut, wenn man es ans Licht holt und darüber offen gesprochen wird. Weiter so!

ThomasG 01.12.2019 07:42

Ich finde es auch wirklich gut, dass sie das anspricht und andeutet wie problematisch die daraus resultiereden Folgen sein können, aber da hätte sie schon etwas mehr dazu schreiben können.
Vielleicht hat sie es nicht getan, weil sie dadurch einfach Ängste in sich selbst wachrütteln würde und hat diese Gedanken nicht gerade ausführlich und breit ausgeführt.
Was mich wundert:
Hochleistungssportler sind doch praktisch gezwungen sich relativ stark mit medizinischen u.ä. Fragen auseinanderzusetzen.
Übertraining zum Beispiel ist doch bestimmt eine Sache, die ihr nicht ganz fremd geblieben sein dürfte während ihrer Karriere.
Da liest man doch mal nach normalerweise und wenn die Periode ausbleibt eigentlich ja auch.
Es ist ja inzwischen weit verbreitet eben sich darüber klar zu sein, dass weibliche Hormone starken Einfluß haben auf die Knochendichte und Ermüdungsbrüche eben bei verringerter Knochendichte deutlich wahrscheinlicher sind als bei normaler Dichte.
Yvonne van Vlerken ist jetzt 41 Jahre.
Das dürfte schon ziemlich früh sein, wenn sie Zeichen oder Vorzeichen der Wechseljahre an sich feststellt, aber so krass früh ist das glaube ich auch wieder nicht.
Im Mittel beginnt es vielleicht so mit Mitte 40.
Das könnte bei ihr vor allem genetische Gründe haben, ist aber eben vermutlich in ihrem Fall deutlich kritischer zu beurteilen, weil sie ja vermutlich schon öfter über sehr lange Perioden im Prinzip vergleichbare Zeitabschnitte durchlebt hat, wo der Körper prinzipiell in der Lage gewesen wäre das hormonelle Gleichgewicht in gesunden Regionen zu halten.

su.pa 01.12.2019 07:54

Ich denke, dass sie da wahrscheinlich einfach so reingerutscht ist in die Problematik und sich da nicht groß Gedanken drüber gemacht hat. Wenn das Umfeld überwiegend männlich ist, dann werden so Themen halt einfach vergessen, weil es die männlichen Kollegen ja nicht betrifft. Trotzdem orientiert man sich als Frau unvermeidlich an den Männern. Gerade wohl auch beim Gewichtsthema. Meinem Mann habe ich z.B. verboten, dass er mich auf dem Rad von hinten fotografieren darf. Ich trage bei den Hosen Größe 36 - 38, bin also keinesfalls dick. Trotzdem erschrecke ich jedes Mal, wenn ich meinen Hintern auf einem Foto sehe, weil ich fast 100% meiner Zeit auf dem Rad Männern auf den Hintern schaue, die dann nicht rundlich sondern rank und schlank und austrainiert sind. Wenn man es dann selber einfach nicht weiß, dass man für sich andere Maßstäbe ansetzten muss, dann ist man schon mittendrin im Dilemma.

Ich hab mir auch den Hinweis auf das Nüchterntraining von van Vlerken wieder zu Herzen genommen. Mein Mann liebt Nüchterntraining, ich kann mittlerweile auch zwei Stunden nüchtern laufen und hab auch die Warnungen wie z.B. von Caroline Rauscher bis jetzt zwar gehört, aber eher ignoriert. Jetzt mach ich mir also gleich ein Frühstück, bevor ich laufen gehe. Mal schauen, ob ich einen Unterschied merke ;)

ThomasG 01.12.2019 08:02

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1496607)
Jetzt mach ich mir also gleich ein Frühstück, bevor ich laufen gehe. Mal schauen, ob ich einen Unterschied merke ;)

Gut so - dann macht das Training doch auch viel mehr Spaß - sogar Männern :-)!
Ich weiß das, denn ich bin einer.
Männern schaden diese ganzen leichten ;-) Übertreibungen jeglicher Art auch ganz schön.
Und eine Frau ist in meinen Augen u.a. genau deshalb schön, weil sie einfach normalerweise deutlich mehr Unterhautfettgewebe hat an manchen Stellen als Männer (in vergleichbarem Trainings- und Ernährungszustand).
Ich fahre ganz gerne hinter Frauen her.
Leider sind viele zu stark für mich.
So und ich gehe jetzt auch trainieren und habe schon gut gefrühstückt.
Macht ja wie gesagt so viel mehr Spaß.
Den anderen Zustand kenne ich nämlich auch ganz gut.

su.pa 01.12.2019 08:16

Frühstück: ceck.
Jetzt muss ich mich nur noch mengenmäßig rantasten. Hab mir grad zwei Esslöffel Hafer und 1/2 Esslöffel Leinsamen gequetscht und dann mit Hafermilch aufquellen lassen.
Jessas, das wurde ganz schön viel. Bin gespannt, was der Magen da beim Laufen davon hält... :Kotz: :o :-((

Körbel 01.12.2019 16:07

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1496538)

Als jemand der über 20 Jahre nur mit Frauen zusammen gearbeitet hat, ist das nichts neues für mich.

Bei vielen unserer weiblichen Angestellten, merkte ich schon, wenn sie durch die Türe kamen:
"Obacht! Heute in Ruhe lassen!"

Das Frauen die sehr viel trainieren, keine oder nur ab und an ihre Periode bekommen, habe ich bei meiner Frau sehr oft mitbekommen.

Sie und auch ich wussten damals schon, das ein Ausbleiben der Periode auf Dauer nicht gesund ist.

Im Zeitalter von I-Net sollte das eigentlich bei allen Frauen hier im Kopf fest verankert sein.

Also meine Damen:
Passt auf euch auf.:Huhu:
Ihr habt nur das eine Leben.:Huhu:

Manchmal ist weniger, dann doch mehr!

ThomasG 01.12.2019 17:17

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1496613)
Frühstück: ceck.
Jetzt muss ich mich nur noch mengenmäßig rantasten. Hab mir grad zwei Esslöffel Hafer und 1/2 Esslöffel Leinsamen gequetscht und dann mit Hafermilch aufquellen lassen.
Jessas, das wurde ganz schön viel. Bin gespannt, was der Magen da beim Laufen davon hält... :Kotz: :o :-((

Ja mit dem Essen und Trinken hat man es nicht so leicht, wenn man Laufen gehen will.
Früher gab es da heftige innere Kämpfe, wenn ich direkt nach der Schule oder nach der Arbeit bzw. Ausbildung u.ä. Laufen wollte.
Oft hatte ich schon Hunger, aber wenn ich mir dann was reingehauen habe, war es halt oft zu viel.
Ich kann mich an einige Läufe erinnern, wo ich mir geschworen habe nie mehr Nuss-Nougat-Creme bzw. nie mehr Schokolade.
Tja - nachdem ich geduscht und was getrunken hatte, sah ich das anders.
Zum Glück ist das alles beim Radfahren leicher.
Da kann man auch kurz vorher noch was essen und trinken ohne große Probleme zu bekommen.
Ich habe aber Glück, denn ich habe einen Pferdemagen.

gaehnforscher 01.12.2019 18:55

Hab den Artikel auch sehr interessiert gelesen, weil ich aktuell auch eine junge Dame betreue und mir deswegen auch schon ab und an mal über das Thema Gedanken gemacht habe, speziell in der Richtung das Training ggf. an den Zyklus anzupassen, wenn man denn rausfindet, wann der denn ist.

Aber irgendwie kam bei dem Artikel außer dem Thema mit dem Nüchternlaufen nicht viel informatives bei rum. Ok man/Frau soll aufpassen. Heißt es ist generell zu viel, wenn der Zyklus nicht stattfindet? In Phasen, wo man sehr viel trainiert leidet ja auch bei Männern häufig die Libido. Heißt das jetzt, dass Leistungssport einfach "nur" generell nicht gesunf ist, was ja nichts neues ist, oder dass Leistungssport dann evtl. bei Frauen im speziellen nicht empfehlenswert ist, wenn an ihrem/bzw. als Frau ggf am eigenen Wohlergehen interessiert? . Irgendwie mehr Fragen als Antworten :(

ThomasG 01.12.2019 19:50

Nüchternläufe würde ich nicht alle über einen Kamm scheren.
Sind nicht nur die Leberglykogenspeicher relativ stark dezimiert (ist nach 8 Stunden Schlaf normalerweise der Fall), sondern auch das Muskelgykogen, dann finde ich sie wesentlich bedenklicher.
Wenn man ab und zu nüchtern läuft, würde ich das ganz anders bewerten als wenn das zur Routine oder gar zum Zwang geworden ist.
Früher gab es bei mir Phasen, da wollte ich morgens ganz früh schon trainieren.
Im Sommer empfinde ich das vergleichsweise einfach, weil es halt sehr früh hell wird und es normalerweise viel wärmer ist.
Öfter habe ich das aber auch im Winter gemacht.
Das war wesentlich belastender und es ging mir ganz schön an die Psyche.
Wenn man es geschafft hat, ist man oft sehr zufrieden, aber das ändert nichts daran wie es einem währenddessen und kurz davor gegangen ist.
Man unterschätze nicht die Wirkung der Psyche auf den Körper!
Jetzt mache ich das auch noch, aber der entscheidende Unterschied ist, ich mache das ohne den inneren Zwang, der früher da war.
Außerdem verschiebe ich die Trainingszeiten morgens angepasst an die Jahreszeit nach hinten zeitlich.
Nur im Hochsommer kommt es vor, dass ich in aller Frühe trainieren gehe.
Das macht mir dann in der Regel gar nichts.


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