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-   -   Zwei (!) Todesfälle bei einem Marathon (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=876)

Danksta 13.05.2007 19:03

Zwei (!) Todesfälle bei einem Marathon
 
http://www.faz.net/s/RubAEA2EF599531...~Scontent.html

Zitat:

Aber alle Hilfe ist vergeblich, wenn Überforderung und Vorschäden zur tödlichen Kombination werden.
Das wirft mal wieder ein übles Licht auf "Extremsport" wie Marathonlaufen. Ein polemiscer Redakteur könnte da sicher nen fiesen Artikel schreiben :( Vermutlich wären die beiden auch so frühzeitig umgekippt, aber ich finde es krass, wie sehr manche über ihr Limit hinausgehen. Sollte da nicht ne Vorstufe (langsamer werden) einsetzen und den Körper schützen?

rhoihesse 13.05.2007 19:37

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 21860)
http://www.faz.net/s/RubAEA2EF599531...~Scontent.html



Das wirft mal wieder ein übles Licht auf "Extremsport" wie Marathonlaufen. Ein polemiscer Redakteur könnte da sicher nen fiesen Artikel schreiben :( Vermutlich wären die beiden auch so frühzeitig umgekippt, aber ich finde es krass, wie sehr manche über ihr Limit hinausgehen. Sollte da nicht ne Vorstufe (langsamer werden) einsetzen und den Körper schützen?

Naja, 11 km mit inlineren haben dann doch recht wenig mit extremsport zu tun.

Und der 67jährige hätte auch an der theke umkippen können.

redcap 13.05.2007 19:39

Trotzdem verstehe ich nicht, warum dann immer alle einen auf betroffen machen.

Wenn ich bei einem (größerern) Marathon an der Startlinie stehe, weiß ich doch schon, daß wahrscheinlich min. einer den Löffel abgeben wird. Da müßte ich ja schon vor dem Start betroffen sein.

So ein Blödsinn. Dann lieber die ganze Maschinerie des in-kürzester-zeit-zum-marathonhelden durch Miß(be)achtung strafen.

Im WDR-Bericht kam rüber, daß sie nach Bekanntwerden der Hiobsbotschaften die Musik im Zielbereicht abgestellt haben. Aber wenn ich für den Lauf bezahlt habe, dann auch für die Musik im Zielbereich.

Klingt ein bißchen hart, aber langsam geht mir diese Verlogenheit auf den Zeiger!

gruß,
redcap

Danksta 13.05.2007 19:58

Zitat:

Zitat von rhoihesse (Beitrag 21862)
Naja, 11 km mit inlineren haben dann doch recht wenig mit extremsport zu tun.

Und der 67jährige hätte auch an der theke umkippen können.

Ein Marathon hat auch recht wenig mit Extremsport zu tun... :Lachen2: (zumal die Leute immer vor 30km umfallen)
Aber ich hab gleich den Spaß, wenn ich meine Oma zum Muttatag anrufe: "Junge, bei Deinem Sport sind zwei Leute gestorben"

@Redcap:
Finde ich ein wenig zu krass. Ich find's auch nicht gut, wenn beim Fußball ein Fan zusammengeschlagen wird, ein Rennfahrer verunglückt oder beim Radrennen einer auf die Fresse fliegt und sich was bricht. Das sind alles Sachen, bei denen ich weiß, dass sie bei den gegebenen Veranstaltungen passieren können und mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auch passieren werden. Betroffen macht es mich dann trotzdem.

Den Zusammenhang mit dem 0 auf 42 Bullshit seh ich auch.

meggele 13.05.2007 20:20

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 21860)
Sollte da nicht ne Vorstufe (langsamer werden) einsetzen und den Körper schützen?

Das hängt ja von der Todesursache ab (die beiden werden ja noch nicht obduziert worden sein). Bei Herzfehlern, -infarkten, Hirnblutungen und ich weiß nicht was noch gibt's einfach keine Vorstufen.

Schugi 13.05.2007 20:57

Zitat:

Zitat von redcap (Beitrag 21863)
Trotzdem verstehe ich nicht, warum dann immer alle einen auf betroffen machen.

Wenn ich bei einem (größerern) Marathon an der Startlinie stehe, weiß ich doch schon, daß wahrscheinlich min. einer den Löffel abgeben wird. Da müßte ich ja schon vor dem Start betroffen sein.

So ein Blödsinn. Dann lieber die ganze Maschinerie des in-kürzester-zeit-zum-marathonhelden durch Miß(be)achtung strafen.

Im WDR-Bericht kam rüber, daß sie nach Bekanntwerden der Hiobsbotschaften die Musik im Zielbereicht abgestellt haben. Aber wenn ich für den Lauf bezahlt habe, dann auch für die Musik im Zielbereich.

Klingt ein bißchen hart, aber langsam geht mir diese Verlogenheit auf den Zeiger!

gruß,
redcap

Schlechten Tag gehabt Rotkäpchen ?:Cheese:

Spaß beiseite

Also ich war vor ein paar Jahren Augenzeuge in HH als ein junger Spund (so knappe 25 glaub ich) ein paar Meter vor dem Ziel umgefallen ist und nicht mehr wiederbelebt werden konnte.
Ein toller Tag war damit für mich gelaufen...:Weinen: obwohl ich den Jungen nicht kannte!
Mir ging nur noch durch den Kopf das es das alles nicht wert sein kann!
Ich denke man sollte diese Nachrichten ruhig auch nach aussen tragen, vieleicht hällt das ja den ein oder anderen von einem für ihn nicht gesunden Abenteuer ab...:Gruebeln: aber ich galub das wird dann auch schnell wieder vergessen...:Nee:

In Lanza war letztes Jahr auch bis zur Siegerehrung ein Gerücht unterwegs es sei einer auf der Abfahrt zum La Santa tödlich verunglückt, gott sei Dank war dem nicht so! Auch da war ich bis zur Aufklärung recht betroffen! Der war dann mit Halskrause bei der Siegerehrung...

merz 13.05.2007 22:24

Zitat:

Zitat von redcap (Beitrag 21863)
Wenn ich bei einem (größerern) Marathon an der Startlinie stehe, weiß ich doch schon, daß wahrscheinlich min. einer den Löffel abgeben wird.

das scheint mir ein bisschen krass an der Realität vorbei, es gab in Berlin Todesfälle, aber soweit ich das richtig sehe nicht einen pro Jahr, eher zwei pro Jahrzehnt wenn ich recht sehe
Beim IM in FFM soweit ich weiss keinen, in Roth in einen in den letzten Jahren
m.

mauna_kea 13.05.2007 22:38

ich finde diese ganze geschäftemacherei zum :Kotz:
je mehr starten desto besser. das fernsehen treibt leute in 6 monaten dazu mitzumachen (bericht wdr) marathon als selbstfindung für die masse.
wie viele waren verletzt in der vorbereitung.
wie viele beim arzt oder orthopäden.
wie viele hatten eine erkältung, fieber,grippalen effekt.
das sind dann die kandidaten.
am besten noch die erste laufveranstaltung gleich ein marathon. und bitte das volle programm.
jahrelanges aufbautraining ? wasn das.
in new york, warum nicht. man gönnt sich ja sonst nichts.
eine riesen industrie hat sich versammelt. und sie wollen nur unser bestes.

ein arbeitskollege (vizeweltmeister 1979 ak45 mit 30:30 über 10km ) hat mir vor jahren mal erzählt wie es ganz früher so war. da war beim 10km lauf nach 40 minuten zielschluss. da gabs keine "hobbyläufer". heute sind nach 40 minuten noch 90% der leute auf der strecke.
das soll jetzt nicht heissen, dass ich das heute auch so möchte, aber das heute wirklich jeder überall an den start kann finde ich schon bedenklich.
mich wundert nur, dass beim IM so wenig passiert.


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