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TheAddicT 21.04.2009 10:29

Räder im Straßenverkehr: Frankfurt will durchgreifen
 
http://www.faz.net/s/RubFAE83B7DDEFD...~Scontent.html

Na dann gut Nacht :Nee:

jens 21.04.2009 10:37

Wenn sich das Durchgreifen wirklich auf rote-Ampel-überfahren und Radweg-auf der falschen-Seite-benutzen und Radeln-in-der-Fussgängerzone beschränkt: gute Idee
Wenn die Ordnungshüter mir Reflektoren auf die Scheibe kleben und nen Dynamo an die Carbonfelge patschen wollen sehe ich die Sache latürnich anders

neonhelm 21.04.2009 10:38

Na ja, Hauptsache, die Klingel und die Reflektoren sind am Rad... :Cheese:

Speedy Gonzales 21.04.2009 10:41

Oh weh, das Defizit im Haushalt der Stadt Frankfurt durch die Finanzkrise muss ja enorm sein. :Nee:

old bag of bones 21.04.2009 10:46

Sowas ähnliches hatten wir in Berlin auch gerade. Wie sich das mit der angeblichen "fahrradfreundlichkeit" verträgt sei dahingestellt. Besonders "nett" die Auführungen in Sachen fixie und SSP.

Pressemeldung
Eingabe: 30.03.2009 - 09:40 Uhr
Stadtweite Verkehrskontrollen zur Verhinderung von Radfahrerunfällen

Im Zeitraum vom 1. bis 13. April 2009 wird die Berliner Polizei im gesamten Stadtgebiet intensive Verkehrskontrollen zum Schutz, aber auch zur Überwachung des Radfahrverkehrs durchführen.

Im Rahmen dieser fast zweiwöchigen Schwerpunktaktion soll dabei in der Öffentlichkeit auch für mehr Rücksichtnahme und Verständnis zwischen Radfahrern, Fußgängern und Kraftfahrern geworben werden. Im vergangenen Jahr 2008 verunglückte etwa alle 1,5 Stunden ein Radfahrer im Berliner Straßenverkehr, mehr als 4.700 bei insgesamt über 7.600 Unfällen mit Radfahrerbeteiligung. Elf Radler verloren 2008 im Straßenverkehr ihr Leben.

Bei den Kontrollen wird besonderes Augenmerk auf die gefährlichsten Fehlverhaltensweisen (Hauptunfallursachen) gerichtet.
Das bedeutet, dass vor allem zum Schutz der Fußgänger gezielt das unzulässige Befahren von Gehwegen und Fußgängerzonen sowie das Fahren auf Radwegen in die Gegenrichtung überwacht werden wird. Insbesondere ältere Mitbürger und Eltern von Kleinkindern fühlen sich auf ihren Gehwegen Radfahrern oftmals schutzlos ausgeliefert.

Erstmals wird die Polizei verstärkt auch auf eine besondere Art von Fahrrädern achten, die so genannten „Fixies“ oder „Singlespeed-Bikes“. Dies sind nur minimalistisch ausgestattete Trend-Räder, die z.B. von Fahrradkurieren und Mitgliedern einer anwachsenden Fan-Szene vermehrt im Großstadtverkehr genutzt werden. Die Räder verfügen zum Zwecke der Gewichtsersparnis und zur Vermittlung eines ganz besonderen „Kicks“ bei der rasanten Fahrt über keinerlei Sicherheitsausstattung, auf Bremsen wird völlig verzichtet. Allein durch vorausschauendes Fahren und enormes Reaktionsvermögen müssen Unfälle verhindert werden. Der Gebrauch solcher ursprünglich für den Bahnradsport entwickelten Geräte im öffentlichen Straßenverkehr ist hochgradig gefährlich und zwangsläufig mit immensen Gesundheits- und Lebensgefahren für alle Verkehrsteilnehmer und die Fahrer selbst verbunden. In der Konsequenz wird die Polizei die Nutzer solcher Fixies nicht nur zur Anzeige bringen, sondern gleichzeitig eindringlich darauf hinweisen, dass die Räder künftig bei wiederholter Feststellung sichergestellt werden.

Zum Schutz der Radfahrer werden Kraftfahrzeugführer verstärkt in ihrem Verhalten beim Rechtsabbiegen gegenüber parallel fahrenden Radfahrern überprüft. Trotz der umfänglichen Diskussionen zu den Gefahren des Toten Winkels bei Lkw verhalten sich immer noch zu viele Fahrer in solchen Situationen unaufmerksam und zum Teil rücksichtslos. Kontrollen werden überwiegend dort stattfinden, wo es in der Vergangenheit vermehrt zu Verkehrsunfällen mit Radfahrerbeteiligung gekommen ist bzw. dort, wo in der täglichen Verkehrsüberwachung auffällig viele dieser Verstöße festgestellt werden müssen.



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Raven 21.04.2009 10:47

"...Stadt und Polizei haben 2009 zum „Jahr des Fahrrads“ erklärt...."

Ist ja toll. In diesem Zusammenhang würde ich mir aber auch wünschen, daß die Radfahrer nicht primär als Täter dargestellt werden sondern auch mal als "Opfer"; nämlich durch rücksichtslose Autofahrer. Stattdessen wird überwiegend über die Strafverstösse der Radfahrer berichtet, anstatt mal drüber aufzuklären wie sich die Autofahrer besser verhalten sollten, gerade im Hinblick auf Abstand halten.

Raimund2435 21.04.2009 10:54

Genau das gleiche Thema war gestern im "Kurier" für Wien - kommt doch jedes Jahr im Frühjahr.
Ich bin froh nicht in der Großstadt radeln zu müssen!

Gruß
Raimund

Raimund2435 21.04.2009 10:56

Übrigens ist der seitliche Mindestabstand lt. StVO in Österreich beim Überholen eines Radfahrers 1m + die Geschwindigkeit in cm:Cheese:

Gruß
Raimund


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