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Substitution von "long jogs" durch Bergläufe in der Marathon-Vorbereitung?
Hi!
Anfang Mai möchte ich wie ja schon mehrfach geschrieben meinen ersten Marathon angehen. Jetzt habe ich neulich gehört, dass man die "long jogs" von drei Stunden und 25-30 km auch mit Bergläufen ersetzen kann. Ist da was dran? Bringt das was? Mir schwebt da in etwa folgendes vor (Ortsangaben für die Ortskundige... ;) ): Lauf ab Kronberg über den Fuchstanz zum Feldberg - ca. 10 km Strecke und ca. 800 HM, dann locker wieder 'runter. Ist auf jeden Fall spannender und schöner als drei Runden am Main... ;) Danke & Cheers, Marc |
kann ich mir nicht vorstellen. der lange lauf besticht durch langes lockeres gleichmäßiges Laufen. Das von Dir vorgeschlagene ist was ganz anderes.
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Ich bin da wirklich kein Experte, aber in meinen Augen sind das zwei völlig unterschiedliche Belastungen.
Die Bergläufe würde ich als Ersatz für Tempolauf oder Intervall sehen. Dann wenn du Kraft und Schnelligkeit trainierst. Die langen Läufe sollen dich über einen längeren Zeitraum an eine bestimmte Belastungsgrenze bringen, damit sich der Körper an die Ausdauer gewöhnt. |
Zitat:
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Es gibt zwar verschiedene Meinungen bzgl. der erforderlichen Länge der langen Läufe, aber ich kenne keinen Plan, der darauf verzichtet. 20 km sind kein langer Lauf, aber eine prima Ergänzung. Mach beides. :Cheese: :Peitsche: |
@wehaka: Beim Schwimmen... :Cheese:
OK, ich hatte es mir fast gedacht, ihr habt mich bestätigt. Ein "long jog" bleibt also ein "long jog" (und findet dann diese Woche am Sonntag Morgen statt... ;) ). Und beim nächsten Sauwetter am Wochenende lasse ich das MTB stehen, laufe zum Feldberg hoch und tue was für die Kraftausdauer. Aber jetzt nochmal eine andere Frage - so unter Triathleten ;) - kann ich denn Läufe aus dem Marathonplan durch Rad- oder Schwimmeinheiten ersetzen? Gerade diese 45 oder 60-Minuten-Dauerläufe mit 70% HFmax? Also alles, was nicht Lauf-ABC, Fahrtspiel, Intervall oder "long jog" ist? Cheers, Marc |
Die Theorie dahinter ist folgende: Beim Marathon werden die Oberschenkelmuskel stark überlastet was zum Muskelkater führt. Besonders spüren das Läufer bei Strecken, die am Schluss bergab gehen wie z.B. Boston.
Schlimm beim Bergab ist die exzentrische Belastung (Abbremsen der Muskelverlängerung). Beim Bergwandern kommt auch der Muskelkater nicht vom anstrengenderem Bergauf sondern vom Bergab. Bostonläufer bereiten sich deshalb z.b. mit Bergabläufen gezielt darauf vor. Für einen normalen Marathon würde ich das auch sinnvoll finden. Aber nicht zu oft, weil auch die Belastung für den Stützapparat höher ist (Verletzungen drohen). Ob damit die langen Läufe ersetzt werden können, ist allerdings fraglich, da es dabei nicht nur um die Belastungsresistenz der Muskeln geht. Aber wenn Du Bergabläufe und lange Radausfahrten machst, könnte es sein, dass Du Dir die langen Läufen tatsächlich sparen könntest. |
Interessant! Ich werde mich trotzdem an die "long jogs" halten - sicher ist sicher! Aber vielleicht streue ich ein paar Bergläufe ein, die müssen dann ja nicht so lang sein. Und bei schönem Wetter an einem freien Wochenende kann ich mich gegen lange Radeinheiten eh nicht wehren... ;)
Danke für die Info! Marc Zitat:
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Gerade spüre ich mal wieder, dass hügelig laufen etwas anderes ist als nur flach zu laufen. Im Trainingslager ging es nur flach zu beim Laufen. Hier zurück in Stgt komme ich an Steigungen/Gefällen nicht vorbei. Prompt tun mir die Oberschenkel weh. Und dabei waren die nur zwei Wochen entwöhnt worden.
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