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Weltverband halbiert Zeitstrafen für Drafting
Der Triathlon Weltverband hat seine Regeln für 2025 veröffentlicht (PDF). Wer beim Windschattenfahren erwischt wird, muss künftig nur noch rund halb so lang im Penalty-Zelt stehen wie zuvor.
Time penalties vary depending on the type of infringement:Als Langstreckler denke ich: Wer sich 180 Kilometer lang im Windschatten anderer Teilnehmer durchmogelt und dann 42 km lang Zeit hat, die Laufkeule auszupacken, riskiert eine Zeitstrafe von 3 Minuten. Ich halte das für unverhältnismäßig kurz im Vergleich zum erzielbaren Vorteil durch Drafting. Drei Minuten verschwinden in den natürlichen Schwankungen der Tagesform oder den normalen Unwägbarkeiten wie Dixistops. Eine angemessene Zeitstrafe muss nach meiner Überzeugung den erzielten Vorteil ausgleichen und darüber hinaus eine Strafe darstellen. Wie seht Ihr das? Stellen die verringerten Zeitstrafen eine Verbesserung dar? |
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War auch mein erster Gedanke. Drei Minuten auf der LD sind witzlos wenig. Wenn aber die Karis nun vielleicht vermehrt Strafen vergeben und die Karten einfach "etwas lockerer sitzen", dann hätte das einen positiven Effekt.
Das sprengt dann eine "gut" funktionierende Gruppe, drei Minuten fährst du ja nicht einfach mal zu. Dann müsste aber auch die Notwendigkeit gegeben sein, dass die Strafe nicht erst bei Km178 abzusitzen ist. |
Sehe ich auch so wie #3 - bisher war eine 5min Zeitstrafe, wenn sie denn dann mal verteilt worden ist , der KO eines Rennens. Wenn es ungerechtfertigt oder eine sehr harte, diskutierbare Auslegung ist, kann es eine ganze Saison zunichte machen. Gerade bei Ueberholvergängen gibt es immer wieder diskutierbare Auslegungen in meinen Augen.
Wenn die Karte nun etwas lockerer sitzt, dann könnte sich am Verhalten auch etwas aendern. „AthletIn, ueberleg Dir so ein Ueberholmanöver beim naechsten Mal besser“. Die Hardcore-Lutscher profitieren allerdings davon :( Die 20m-Regeln bei Profirennen faende ich besser - natuerlich auch im Amateurfeld, da kenn ich allerdings halt direkt auch die Limitierungen bei den grossen Felder auf einer 90km-Runde…. |
Glück Auf,
hab schon auf den großen Aufschrei hier gewartet;) Solange es nicht die Möglichkeit gibt den Abstand wie beim Race Ranger für jeden Teilnehmer gleichermaßen zu kontrollieren wird es egal wie die Zeitstrafe ausfällt immer zu Ungerechtigkeiten kommen. Jeder kennt das Problem auf den Radstrecken u die damit einhergehende Gefahr der Zeitstrafe obwohl man gar nicht absichtlich Lutscht. Somit ist die Strafverkürzung i.O. Jeder der zu unrecht einmal im Zelt stand, wird glücklich sein über die Verkürzung der Strafen. Der absichtliche Vorteilsnehmer wird glücklich sein das er so glimpflich davon gekommen ist und sich sagen: wenn ich jetzt erwischt werde habe ich nicht viel verloren bzw. er jubelt Innerlich weil er viel Zeit gewonnen hat, trotz der Strafe. Ich hoffe irgendwann mal auf eine Lösung die selbstständig eine Strafe verteilt sobald der Sportler z.B X hinter dem Sportler Y in zu geringen Abstand zu lange gefahren ist oder die Technik sogar ganze Gruppen filtern kann die über x km immer wieder zu dicht hintereinander fahren. Ist vielleicht was für KI . Gruß Rolli |
Wie hoch die Strafen sind ist doch aktuell irrelevant, da eh nahezu keine Strafen ausgesprochen werden... :Huhu:
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Ich bin mal gespannt, wer noch übrig bleibt, der die ganzen Drafter vorne zieht.:Lachen2: |
Zitat:
Sondern, dass der erlutschte Zeitvorteil gegenüber jemandem, der fair entsprechend der Regeln fährt, mindestens aufgehoben wird. Wenn jemand 120 Kilometer lang geschickt lutscht und schließlich (wenn überhaupt) erwischt wird, der hat doch mehr als 3 Minuten gegenüber einem fair fahrenden Teilnehmer herausgefahren. Der Vorteil beim anschließenden Marathon muss ebenfalls berücksichtigt werden. |
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