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Das Material des Zeitfahrweltmeisters
![]() Das Material des Zeitfahrweltmeisters Von Johannes Rosenberger Der Deutsche Tony Martin wurde dieses Jahr (2011) Weltmeister der Profis im Zeitfahren – der dritte nach Jan Ullrich und Bert Grabsch. Das war kein Glückstreffer, wie seine Zeitfahrsiege bei der Tour de France belegen. Fabian Cancellara war erneut geschlagen. Bei einem Schnitt von über 50 km/h spielt das Material eine entscheidende Rolle. Johannes Rosenberger hat genau hingeschaut, welches Material Tony Martin zum Sieg chauffiert hat. Welche Reifen ist er gefahren? Hat er auf Draht- oder Schlauchreifen gesetzt? Welche Laufräder fuhr er? Wir Triathleten sind ebenfalls Zeitfahrer und wollen wissen, welches Material derzeit am schnellsten ist. » Direkt zum Film |
abgesehen vom Material spielt für die Aerodynamik auch der Körperbau eine große Rolle. Wer genau hinsieht erkennt, dass Tony Martin sehr schmale Schultern hat, eigentlich hat er gar keine, da wurden die Arme einfach so an den Rumpf geklebt.
Darin ist sein entscheidender Vorteil zu dem bulligen Cancellara zu sehen, oder glaubt irgendjemand hier allen Ernstes, dass Tony Martin besseres Material hatte als der Rest seiner Konkurrenz:Nee: |
Zitat:
Wenn das Rennen knapp ausgegangen wäre, hätte man wirklich über die Material-Unterschiede der beiden diskutieren könnte, zumal der Fast-Sturz von Cancellara kurz vor dem Ziel, der nochmal richtig Zeit gekostet hat ,durchaus mit Luftdruck, Gummimischung und Dosierbarkeit der Bremsen zu tun haben könnte. Allerdings war das Rennen um Gold da ja schon längst entschieden und der Unterschied an diesem Tag mit Sicherheit in den Beinen der Protagonisten begründet. |
zu den schmalen Schultern kommt ja auch noch der ausgesprochen lange Hals und die eimäßige Form des Schädels von Tony Martin. Er trägt einen speziellen Helm in Kindergröße.
Durch seine besondere Physiognomie ist er beim Zeitfahren halt kaum zu schlagen. Tony Martin kann die Leistungen des Zeitfahrens bei Berganstiegen nicht bringen. Da nutzt halt der lange Hals nicht so viel, ganz im Gegenteil, da bringt ein sehr kurzer Hals á la Pantani viel mehr, weil dadurch der Kopf im Wiegetritt weniger herumbaumelt. Viel interessanter als eine müßige Materialdiskussion ist, ob es sich bei Tony Martin um einen besonderen genetischen Glücksfall handelt (das Glück bezieht sich selbstredend nur auf die Disziplin Zeitfahren) oder der äußere Einfluss des Radsports für diese anatomischen Besonderheiten kausal ist. Die Dopingdiskussion (Stichwort Gendoping) bitte ich in dem dafür vorgesehenen Fred zu führen, Danke:) |
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Gruß, Christian |
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Clown gefrühstückt, was? |
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Grüße, Arne |
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