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Rennrad schnell machen
Hallo,
Ich habe dieses Jahr mit Triathlon begonnen und da das für mich eher überraschend war und ich auch nicht die Kohlen hatte um mir ein TT-Bike zuzulegen, habe ich mein Isaac Kelvin Rennrad kurzerhand umgebaut. Damit hab ich eine MD und eine LD gemacht. Radsplits waren: 2:32 und 5:08. Das ganze in vernünftigen Pulsbereichen. Da ich auch heuer lieber trainiert habe, als Kohlen zu schaufeln ists so, dass ich auch noch die nächste Saison auf diesem Rad absitzen muss. Die Position habe ich nach meinem Gefühl optimiert. Ich fühle mich sehr wohl und habe Druck am Pedal. Bei der LD bin ich völlig schmerz- und krampffrei vom Rad gestiegen, d.h. hier will ich nichts wirklich verändern. Aber wie kann ich durch das Material schneller werden? Ich habe im Sommer mal das Simplon TT Rad getestet und gemerkt, holla, das ist ja ganz was anderes... Das rollt ja von alleine. Ein Thema ist sicher der Laufradsatz (hab da ganz billige drauf, weil bei meinem alten LRS sowohl vorne als auch hinten die Speichen ausgerissen sind und dann hab ich halt schnell schnell irgendwelche Billigsdorfer, die im Radladen herumgelegen sind raufgeschnalzt). Gibt es hier Produktempfehlungen, ich sag mal so, wo man um wenig Geld viel bekommt? Was könnte ich noch optimieren? Soll ich meine Kompaktkurbel tauschen, bring das was? Körperdaten: 1m86cm 86kg 10-13% Fett Lg Nik |
herzlichen Glückwunsch zu deinen Radzeiten, es gibt eine Menge Leute die sehr viel teurere Fahrräder schon sehr viel länger bewegen. Trotzdem kommen sie nicht in deine Regionen. Talent halt.
Behalte dein ISAAC wenn du dich darauf wohl fühlst. Investiere in gut laufende Wettkampf LR die du im Training nicht so häufig fährst. Achte neben möglichst tiefem Felgenprofil auf auf den Leichtlauf der Lager und spare nicht bei den Gummis. Leicht laufende Reifen machen einen grossen Unterschied. Gut eingestellte Lager (Naben) ebenfalls. Da du das SIMPLON getestet hast, und der Meinung bist, das es deutlich besser war, solltest du zum Einen noch weitere Modelle testen und zu Anderen solltest du überlegen ob 1. deine Postiion auf dem ISAAC wirklich so gut ist und 2. ob du die Postion auf dem SIMPLON auch 90 bis 180km fahren kannst. Wobei das 2te wäre erlernbar.¨ hast du schon einen Aerohelm und eng anliegende Trikots...? Der Fleischkops auf dem Fahrrad macht 80% des Gesamtwindwiderstandes aus. |
Schau mal ins Filmarchiv, da gibt es diverse Filme (z.B. 2 die da heißen: Wie man ein Rad schnell macht, oder auch Diskussionen zu Schlauch gegen Drahtreifen oder 26 zu 28 Zoll, oder oder oder....).
Prinzipiell hat wieczorek recht, du selber stehst am meisten im Wind, also Position überprüfen. Danach kommen ordentliche Laufräder und Aerohelm (wobei der Helm das bessere Preis-Leistungsverhältnis hat). Und danach (und preislich außer für einen Profi eigentlich kaum zu begründen aber meist mit hohem "will-haben" Faktor) Rahmen, Gabel, Sattelstütze, Kurbel, Kettenblätter etc.pp. André |
man sollte dazu noch bemerken, das ein spezielles TT Fahrrad dich nicht schneller macht, weils so toll aero ist, sondern, weil du durch die andere Rahmengeometrie besser auf dem Bock hocken kannst. Deshalb ist es auch wichtig, mehrere unterschiedliche Rahmen "Probezusitzen"
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Um das alles zusammenzufassen: wenn du am System bzw. hauptsächlich an deiner Sitzposition nix ändern willst, erreichst du mit nem Satz aerodynamischer Laufräder den grössten Effekt, mit anliegender Kleidung, und ner Tropfen-Murmel am Kopf.
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Moin,
Zitat:
Wer mit 86kg Kompakt fährt, hat sich wahrscheinlich etwas dabei gedacht!? Und wenn ich mir Deine Zeiten so ansehe, passt das auch. Viele Grüße, Christian (der mit 96kg auch Kompakt am TT fährt) |
Zitat:
sonst tritt man ja permanent ins Leere.:Cheese: nein, sw. hat alles gut zusammengefasst. |
Danke für die Antworten bisher. Die beiden Filme hab ich vor einiger Zeit schon gesehen.
Ich sitz auf meinem Isaac ziemlich kurz und ja, doch eher hoch. Beim Einrichten meiner Sitzposition dachte ich eher ans "gut durchkommen" und weniger an den Luftwiderstand. Da müsste ich im Frühjahr wohl ein wenig testen. Beim IM in Klagenfurt haben mich die Leute schon immer bergab und bei höherem Tempo überholt, aber meistens hab ich sie mir dann an den flachen und leicht ansteigenden Passagen wieder geholt. Ich bin mir deswegen nicht sicher, weger der Kompakt. Ich wohne in den Alpen und deswegen war für mich die Kompakt beim Kauf des RR eigentlich eine klare Sache. Besonders weil ich viel mit MTBikern (die auch am RR sitzen) trainiere und die ja immer in die Berge wollen... Auch wenn die im Flachen mit ihren 54/44 immer fest lutschen :cool: Gleichzeitig denk ich mir: Mit der Kompakt hab ich bergab kurz Pause auch wenn das nicht oft ist. Welcher LRS hat im Moment das beste Preis/Leistungs/Verhältnis? Danke und LG Nik |
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