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Ironman Florida 2010 - Servicewüste USA
![]() Ironman Florida 2010 - Servicewüste USA Von Tim Stutzer Startgeld rauf, Leistung runter? Tim Stutzer untersucht am Beispiel des Ironman Florida, wie es mit den Rennen der Marke weiter gehen könnte. Er mahnt zu mehr Qualität, wie man sie bei den deutschen Rennen findet. » Weiterlesen… |
"Aus den Statistiken zum Ironman Hawaii kann man entnehmen, dass der Teilnehmer an der Ironman-WM im Schnitt 37 Jahre alt ist und rund $ 161.000 pro Jahr verdient (Quelle: Ironman Hawaii Media Guide 2010, S. 51)."
Das findet aber nur derjenige viel, der damit noch nicht in einer amerikanischen Grosstadt Miete bezahlt und Essen eingekauft hat. Und von NYC will ich erst gar nicht sprechen. Da leben das doppelte verdienende in Schuhschachteln, die in Deutschland fuer Studenten als unzumutbar angesehen wuerden. Und wer schon ueber Lebensmittelpreise in der Schweiz jammert, der war noch nie in den USA. M.a.W.: 160,000$ entsprechen vielleicht 40,000€ in Deutschland. "Reiche Lemminge in ihrer Midlifecrisis rennen der WTC also zu Tausenden die Bude ein." You've got to be fucking kidding me. Ansonsten: Alle Deiner Punkte waeren im Rahmen einer 300$-Veranstaltung unproblematisch, sind aber einer 600$-Partie nicht wuerdig. Es muss aber die Frage erlaubt sein: warum tust Du Dir diesen Unfug an? Wenn es denn Kona sein muss: halt' noch drei Wochen laenger durch und geh' nach Cozumel. Dort gab' es IMHO nix zu meckern. Es entscheidet noch immer der Athlet mit den Fuessen. Und wenn Dir wie gebeichtet bei der Anmeldung der Gaul durchging, dann waere es mE angemessener danach schamvoll den Mund zu halten, als sich ueber bereits allseits bekannte Zustaende laut denselben zu verreissen. So erinnert es mich an den running gag auf ST: "Drafting at IMF". Na dann viel Spass in Kona. |
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man tut sich dafür einiges an, egal was. |
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Ansonsten: Sieht für mich aus wie 600$ für einen Dorftriathlon mit tollem Namen (Ironman Florida). Ich weiß wie das ist mit der Leidenschaft, aber letztendlich ist mal selbst Schuld, wenn man das mitmacht. ;) |
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Und glaub mir, ich weiss durchaus, dass das Leben insbs. in NYC nicht gerade billig ist. Was ich mich dabei gerde frage: Genau Du solltest doch ganz gut wissen, welche Klientel in USA Rad- und Triathlontourismus betreibt. Hätte Dein GF NYC ne Chance, wenn es genau diese Leute, für die RR & Triathlon gerade DAS Ding sind, nicht gäbe? Du kannst ja vielleicht mal berichten, wie der durchschnittliche GF YC-Teilnehmer so aussieht. Im Zweifel weisst Du aufgrund Deiner Recherchen im Vorfeld auch schon wie alt Deine Klientel ist, wieviel Geld sie für den Sport ausgeben und seit wann sie überhaupt RR fahren. Zitat:
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Edith meint gerade: Klar bin ich auch Lemming! ;) |
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2008 - http://en.wikipedia.org/wiki/Median_household_income USA 50K CA 64K 2007 NYC 50K - http://www.observer.com/2008/real-es...-median-income |
Ich fand den Bericht lesenswert und interessant.
Danke Tim!:Blumen: Dass viele Übersee-Rennen vom Organisationsgrad her einen schlechten Ruf habe, mag für Insider ein Allgemeinplatz sein, aber es ist wichtig, das auch mal an konkreten Details festzumachen. Gerade auch weil uns ähnliche Entwicklungen (mehr Startgeld für immer weniger Leistung) ja auch in Deutschland drohen und z.T. ja auch schon Wirklichkeit sind, schaffen Berichte, wie der von Tim die nötige Sensibilität, um Organisatorische Leistungen korrekt einzuschätzen. Nicht zuletzt darf man nicht vergessen, dass hier in den Foren ja auch Veranstalter mitlesen und TS.de auch eine Meinungsbildungsfunktion hat. Zum Glück gibt's in Europa (noch?) keine Monopolstellung der M-Dot-Rennen und wir sollten (auch durch unsere Wettkampfplanung und unser Meldeverhalten) alles dafür tun, dass ein solches auch nicht entsteht! |
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