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Welche Ziele - welche Zeitspanne?
hallöchen ihr,
ich hab mal eine allgemeine frage an euch. wie habt ihr anfangs eure ziele gesetzt und wie realistisch sollte man sein? wie lange war eure trainingszeit bis zum allerersten richtigen IM? bin sehr gespannt, wir ihr die sache angegangen seid. mein mann macht nämlich in 1,5 jahren seinen ersten IM und ich bezweifle, dass ich es bis dort hin auf die reihe bekommen würde..... :Huhu: Marie |
es gibt natürlich die hardcoremenschen, die alles auf die schnelle schaffen wollen.
meist macht einem da aber die gesundheit einen strich durch die rechnung. im einsteigerbereich versuche ich momentan ein wenig die einzelnen stufen nach und nach anzugehen. dh. es macht eher sinn und ist auch gesünder alles ganz langsam zu steigern. der kreislauf ist sehr schnell trainierbar, aber die sehnen, bänder, knorpel etc. kommen da nicht so schnell mit. ironman würde ich frühestens nach 3 jahren angehen, und dann auch nur wenn man vorher schonmal eine der drei sportarten betrieben hat. ansonsten eher 4-5 jahre. klar gibts leute die das nach einem jahr schaffen, aber hatten die spaß ? machen die das heute noch ? geduld ist die tugend des triathleten |
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Dein Statement gilt nämlich für alles, was lang ist. |
Ich sags mal mit Gordo:
There is no Short cut, you got to do the miles. Übertragen auf Deine Frage bedeutet das: Machbar ist eine LD in 1-2 Jahren n Abhängigkeit der individuellen sportlichen Vorgeschichte. Raten würde ich das allerdings niemand. Der Körper braucht Zeit um sich an die (vor allem die mechanische) Belastung zu gewöhnen. Und wieso fragst Du nach der Langdistanz? Ist dass das Maß aller Dinge beim Tri? Sicherlich nicht! Und wenn unbedingt Ironman draufstehen muss dann geh doch nach Wiesbaden: Da werden die jetzt für die Hälfte angeboten. <Ich kann das Label Ironman 70.3 nicht leiden!!> |
Heute im Greif NL ist ja eine "Zielplanung mit Selbstvertrag" drin.
Ist glaube ich nicht verkehrt sich mal über seine weitere Entwicklung Gedanken zu machen. Mein Problem ist nur realistisch nach vorne zu sehen. Wie entwickeln sich meine Zeiten und Leistungen, wie hoch lege ich meine Ziele?! Da braucht es schon etwas Erfahrung dafür. Ich habe mich seit drei Jahren Triathlon von der VD über die OD bis zur MD in diesem Jahr weiterentwickelt. Natürlich werfe ich ein Auge auf die LD, aber ich sehe bei mir, es macht mir Spass mich da langsam hinzuarbeiten und mich in den einzelnen Sportarten weiterzuentwickeln. Und wenn ich dann eine LD erst in 3 Jahren mache, ists auch gut, dann starte ich in der AK40 und kann mich vielleicht weiter vorne platzieren :Duell: |
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:Lachen2: |
Ich finde die IM 70.3 eigentlich von der Strecke her ziemlich genial - kurz genug, um einigermassen schnell zu sein und nicht ewig lange Trainingseinheiten dafür investieren zu müssem, und lang genug, um eine Herausforderung zu sein. Was gefällt Euch denn daran nicht?!
Um noch was on topic zu schreiben: mein Ziel war von Beginn an, einmal im Leben einen IM zu finischen. Einen bestimmten Zeitrahmen (ausser halt: im Leben:Lachen2: ) habe ich mir nicht gegeben. Irgendwann war die Zeit halt reif dafür. Vielleicht auch ein Ansatz... |
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Dazu gehören 3,8km swim, 180 bike und 42,195 run. Alles andere ist kein Ironman. Der "Ironman" 70.3 ist eine Mitteldistanz und kein Ironman. Hier wird schlicht und einfach ein Label "Ironman" genutzt um eine stinknormale Mitteldistanz sauteuer zu vermarkten. Die Startpreise für den 70.3 sind jenseits von Gut und Böse. IMHO wird das Label Ironman gemolken wie eine Kuh. Demnächst gibts noch Ironman 5k Läufe oder Ironman Walking-Contests. Schon mal einen Blick auf die letzte Startpass-Gazette geworfen? Es gibt jetzt auch Ironman Additionals. :Traurig: Ironman ist ein Mythos - wird aber durch solche Aktionen geschunden. Es geht mir nicht um "LD ist besser als MD" oder umgekehrt - ganz und gar nicht. Mein schönster Wk bisher war ohne Zweifel eine MD. Den Zieleinlauf beim IM habe ich selbst gar nicht genossen da ich viel zu leer war....Sportlich betrachtet gibt es für jede Distanz eine Legitimation und jede Distanz kann Ihren absoluten Reiz haben, aber man nennt doch einen Käfer auch nicht Porsche obwohl beide die gleichen Gene haben.... 70.3 ist einfach nur Symbol für den Ausverkauf eines Mythos.. |
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es geht den Herrschaften m.E. nicht um die Länge der Strecke, sondern um die kommerzielle Ausschlachtung des Begriffs "Ironman". Die Mitteldistanz per se finden wohl alle ok, nur das Label IM70.3 nervt. Der Begriff "Ironman" stört zwar alleine auch schon (damit wird bei den Startgebühren extra Kasse gemacht, vgl. z.B. Roth), aber insbesondere in Verbindung mit 70.3 hat er eigentlich keine Existenzberechtigung und dient nur dem Abkassieren. Soweit die Theorie. Mich persönlich stört's nur ein bisschen. Wenn ich die Markenrechte hätte, würde ich es genauso machen :Lachen2: Ich hätte wahrscheinlich schon eine Volksdistanz IM 16.3 ins Leben gerufen, mit 150€ Startgeld und Whirlpool plus Massage im Ziel. Grüße pioto |
So sind meine Pläne, Schritt für Schritt, da ich auch denke, dass der Körper sich an die langen Belastungen gewöhnen muss.
09/2005: erste VD mit 10tkm Rad, 5km Schwimmern, 10km laufen 2006: 6 x VD, 2 x KD mit entsprechendem Training 2007: Geplant waren neben ein paar VD und KD zwei MD. Es wird aber wohl nur eine MD im September. Dafür teste ich wahrscheinlich einen Marathon im Oktober. 2008 bis .... Ich werde mich ein paar mal an MD testen und schauen, wie es so läuft. Wenn ich dann merke, dass ich sie "nur" finishen kann und mit der Zeit nicht zufrieden bin, werde ich mich auf die kürzen Sachen konzentrieren. Auf eine Prognose >12h für eine Langdistanz habe ich keine Lust. Zumindest ist meine Einstellung im Moment so, was sich ja im Laufe der Jahre ändern kann. Eine Langdistanz mache ich aber irendwann bestimmt mal, ich habe schließlich kein Haus gebaut, keine Kinder und an einen gepflanzten Baum kann ich mich auch nicht erinnern. Dann wenigstens irgendwann mal eine Langdistanz. Ob diese dann das Label IM tragt, ist mir total schnuppe. Volker |
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Wenn ich mal eine andere MD hier aus der Region hernehme ... den Moret -Triathlon, dann läßt sich gut aufzeigen wo die Unterschiede sind. ![]() Wer die Historie genau lesen will, für den gehts hier lang http://www.vfl-muenster.de/index.php?id=60 60 Euro Startgeld plus 10 Euro für eine Tageslizenz dafür bekommt man 2.000m schwimmen 80km 1.000 Hm radfahren 21,1km laufen Das Startgeld beinhaltet Wettkampfverpflegung, eine OnlineUrkunde, die OnlineErgebnisliste und ein Teilnehmerpräsent. Die Wettkampfverpflegung umfasst die Versorgung der Teilnehmer mit Getränken und Obst während des Wettkampfs und im Zielbereich. Jeder Teilnehmer erhält einen Verzehrgutschein im Wert von 5,- Euro Der Erstplatzierte jeder Altersklasse erhält einen Ehrenpreis. Unter allen anwesenden Teilnehmern werden zwischen den Siegerehrungen 12 interessante Sachpreise verlost. Eine Top-Organisation, schöne Wettkampfstrecken (trotz der bayrischen Polizei ;) ), nach dem Rennen harren viele Athleten noch lange aus (vermutlich liegts am lecker Essen und Trinken) und der Wettkampf ist ruckzuck ausgebucht, die Warteliste brechend voll. |
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Das kann den Mythos Ironman und schon gar nicht den Mythos Hawaii ersetzen (will es sicher auch nicht), aber es ist auch nicht nur schlecht. Und mit der Bezeichnung "Ironman 70.3" kann ich leben... wahrscheinlich verkürzt sich das im Sprachgebrauch eh nach kurzer Zeit auf 70.3, wäre sonst zu lang. Und zu den additionals: ja habe ich gesehen und den Kopf geschüttelt. :Nee: Aber wenn die meinen, es ist ein Markt da und verkauft sich unter dem Label ... von mir aus. (@ Startpass-Gazette: warum muss ich die eigentlich trotz Startpass kaufen? Liefern die nicht in die Schweiz?! :Diskussion: ) |
ups das war jetzt ziemlich :offtopic:
wie wars bei mir? jetzt aber ganz genau... 1983 Start Laufen 1985 1. Marathon 1985-1990 alles zwischen 800m und Marathon 1991 1. Sprintdistanz/ 1. Kurzdistanz 1992 1. Mitteldistanz 1994 1. Langdistanz 1994-2003 8 Langdistanzen und ganz viele Sprint, Kurz und Mittel 2004-heute primär Mittel und Kurz und noch eine Langdistanz geplant |
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Genau, ich würde es auch so machen und die WTC hat ja auch Erfolg damit. :) Rest: siehe oben. Viele Grüsse vom schon wieder Müden Joe:Huhu: |
wow! vielen dank für eure antworten!!
wirklich sehr interessant. ich hab noch keine konkreten ziele, muss ich gestehen. erst mal den samstag mit meiner staffel überstehen, dann in 4 wochen mein allererste kurztriathlon und dann schau ich mal weiter. mein mann macht fix den IM florida, aber er hat dann doch einige jahre mehr training auf den rippen als ich. ich schau mir das mal an, denn die hälfte würde mich auch sehr reizen und wäre bestimmt im rahmen des machbaren. mir ist wichtig, dass es spass macht und das tut es im moment sehr, und ich hoffe, das das noch laaaaange anhält! |
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Hab mit wenig Training 2004 meinen ersten Volkstriathlon gefinisht und konnte danach 1 Woche nicht richtig laufen. 2005 dann schon etwas mehr trainiert und besagten Volkstri in einer respektablen Zeit und ohne Probleme danach beendet. Zum Abschluss in dem Jahr noch ne Kurzdistanz. Det war den schon deutlich härter und ich war wieder etliche Tage im A****. 2006 wieder etwas mehr trainiert und nach diversen Sprints und einer Kurzdistanz zum Abschluss eine Mitteldistanz. 2007 endlich durch einen Trainingsplan ( KS 18 Wochen Plan) Struktur ins Training gebracht. Sonntag zur Vorbereitung ne Miteldistanz gemacht, fühle ich mich schon wieder gut erholt und starte in 17 Tagen in Roth zu meiner ersten Langdistanz. :) Durch den kontinuierlichen Anstieg der Trainingsbelastung war ich bis jetzt, auf Holzklopf, verletzungsfrei. Weiterer positiver Aspekt man steigert sich mit Jahr zu Jahr und ist dadurch recht motiviert. Ein Freund von mir, hat ein paar Stufen übersprungen und ist meist, da wenig trainert, total eingebrochen und hat nun keinen Bock mehr. |
Hallo,
frage mich jetzt schon seitdem ich hier ins Forum schaue was eigentlich "IMHO" heisst. Auch wenn ihr jetzt alles vor lachen vom Stuhl fallt... Gruß Marc |
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http://www.google.de/search?hl=de&q=...le-Suche&meta= |
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Oder sieh mal hier rein: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_d...en_(Netzjargon) Wobei ich nicht verstehe, warum viele die Abkürzung AFAIK nützen, wo doch das gute alte deutsche m.E. "viel" kürzer und eindeutig ist. |
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in den anfangsjahren war ich auch ein absoluter kontrollfreak, was sich dann aber legte als mir einfach die zeit ausging die ganzen daten einzugeben ;) eine beruhigende sache war das abschaffen des radtachos und damit das erfassen des trainings nur noch in stunden statt in km. den pulsmesser hab ich dann nur noch bei intensiven einheiten und im wettkampf benutzt. immerhin schonmal etwas. als ich vor 5 jahren zwangsweise mit dem training aufhören mußte, hab ich noch 3 jahre gebraucht, um mich von meinem trainingsbüchlein zu lösen. ich habs immer weitergeführt, obwohl ich weder richtig trainiert habe noch an irgendeinem wettkampf teilgenommen habe. wie ich finde sehr bedenklich :Gruebeln: allerdings hab ich jetzt auch festgestellt, dass sport nur der bewegung willen auch nichts für mich ist. ich hab einfach zu viele andere hobbys die mir genauso viel spaß bereiten. also muß jetzt wieder ein wenig druck her - roth 2008. |
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Wenn schon, dann FUBAR |
Also ich hab dieses jahr meine erste tria-saison und will dies auch gleich mit einer LAngdistanz im September abschliessen. das ist vielleicht schnell aber ich mag keine kurzen distanzen. kein bock drauf. null.
es ist aber auch nicht so, das ich vorher keine sport gemacht haette. laufe seit ca. 10 jahren im winter mehr im sommer weniger. Radfahren seit 6 jahren mtb und rr, ziemlich viel. hatte in den letzten jahren auch schon einige radmarathons (mein kuerzestes radrennen war 170km, allerdings mit Glandon, telegraph, galibier und alpe d huez). schwimmen erst seit letzten herbst, dafuer klappts schon ganz gut. hatte im fruehjahr einen sprint-duathlon. fand ich furchtbar. vor 2 wochen kraichgau, l-distanz. war genial. im herbst dann elbaman. mir fehlt zwar die speed, die jemand hat der ueber kuerzere distanzen kam aber das ist mir egal. ich mag nur langdistanzen. |
Seine Ziehle kann man, glaube ich, nicht einfach so definieren und nach einem Schema F sowieso nicht.
Für mich gibt es nichts mutivierendes als auf Ziel hinzuarbeiten. Man sollte es so früh wie irgend möglich definieren um keinen Stress beim Training aufkommen zu lassen, der kommt früh genug. Dann währe ein kleiner Masterplan nicht schlecht der 4-6 Wochen vor dem Wettkampf beginnt um übertraining und nicht erholtsein auszuschließen. Meine Prioritäten liegen so:
Zufrieden bin ich erst wenn meine Ziel zeit so ist wie ich es mir vorgestellt habe. Dabei bewege ich mich in einem recht großen korridor von meist 10 Minuten. D.H für nächstes jahr z.B für OD 2:10 - 2:20 alles was drüber liegt wird nicht ok sein (für mich) |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 02:33 Uhr. |
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