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Einladung zum Doping ....
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Guter Artikel!:Danke:
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Sehr guter Artikel.
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Davon wünscht man sich mehr. Wirklich gut!
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Dem kann ich mich nicht so ganz anschließen. Entweder ich will Leistungssport oder ich will keinen. Wenn ich ernsthaft mit den Großen mitschwimmen will, muss ich meine Normen entsprechend anpassen. Wenn ich da auch nur irgendwie Luft ranlasse, verkommt das Ganze zu einer reinen "Spaßaktion": Egal wie schlecht die Leistung im internationalen Vergleich ist, der Deutsche Meister würde zu diesen Wettkämpfen mitfahren, dort aber hinterherbaden. Keine Top-Plazierungen = kein Medieninteresse, keine Sponsoren, keine Förderung, kein Nachwuchs = Schwimmen nur noch als Breitensport???
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Hätte man "Schwimmen" gegen "Triathlon" getauscht, dann wäre das Geschrei hier groß. :Huhu:
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@Jimmi: Was ist für den Schwimmsport besser?
Ein Deutscher Meister, der international hinterherschwimmt und sich aber zumindest messen und präsentieren darf (auch er hat schließlich Sponsoren) oder ein deutscher Meister, der hinterherschwimmt und diese Bühne nicht kriegt? Immer auch mit Sicht auf den Schwimmnachwuchs. Ich denke die Antwort ist ziemlich klar. |
Zitat:
Das wäre ja das Ende einer jeden stolzen Nation! Hm....??:Nee:!! |
Wütend
Es ist so traurig und so erschreckend. In diesem Jahr habe ich zum ersten Mal nicht eine Minute Tour de France Berichterstattung angeschaut, keine Zusammenfassung, keinen Artikel in der Zeitung gelesen und auch hier im Internet nix dazu angeschaut. Die Schwimm WM zieht an mir vorüber und statt das ich mich über deutsche Erfolge freue, nehme ich sie mit einem Achselzucken zur Kenntnis. Vorige Tage freute ich mich über die Entscheidung, dass die neuen Anzüge wohl wieder verboten werden sollen. Dieser Artikel entlarvt mich nun aber auch als Naivchen, die glauben will, dass die Leistungssteigerungen eines Paul Biedermann sich nur durch die neuen Anzüge erklären lässt. Vor ca. zwei Wochen habe ich eine Übertagung eines Golden Leage Meetings der Leichtathletik ausgemacht, weil ich schon beim Anblick der Sprinter mit ihren Muskelbergen einen Kotzreiz bekam, aber als ich dann die Sprinterinnen sah, von denen NICHT EINE den Körper einer Frau hatte, sondern auf deren Männerkörpern lediglich noch ein Frauenkopf saß, konnte ich es nicht mehr ertragen. Vor einigen Wochen las ich im Spiegel das Interview mit Lisa Hütthaler und konnte kaum fassen, was sie da alles über Doping im Triathlon sagte. Und als ich am Wochenende in Hamburg die Weltspitze über die kurze Distanz live sah, konnte ich nicht mehr verdrängen, dass sie wohl überwiegend voll sind bis in die Haarspitzen. Und schließlich und endlich frage ich mich, wie viele von uns Hobby Triatheten bescheißen auch? Und auch auf die Gefahr hin, dass ihr diesen Vergleich lächerlich findet: Die ganzen Arschlöcher, die sich über Doping aufregen, sich aber selbst bei jeder sich bietenden Gelegenheit in den Windschatten hängen, kotzen mich auch an, weil es im Grunde die wohl effektivste Art der Leistungssteigerung ist und dann noch ohne Chemie, wie praktisch...
Kurzum: Ich versuche so lange wie möglich die Illusion aufrecht zu erhalten, es sei im Triathlon nicht so schlimm wie in der Leichtathletik, dem Schwimmen, dem Langlaufen, dem Radfahren und und und... Und sehe doch mit wachsender Wut zu, wie meine Sporthelden demontiert werden, bzw. sich selbst demontieren und formuliere nun neue Definitionenn von "Helden". Denn es ist so: Jeder einzelne, ungedopte Hobbytriathlet ist ein besserer, erfolgreicher, heldenhafterer Sportler als z.B. Lisa Hütthaler, die eingestanden hat, mit dem Doping begonnen zu haben, noch bevor sie überhaupt erfolgreiche Wettkämpferin war. Eine Langdistanz ohne Doping hat sie nicht gemacht, also hat sie gar kein Ergebnis vorzuweisen. Jeder 15 oder 16 h Finisher hat mehr vorzuweisen. Mehr Heldenmut sowieso. Ich hör' jetzt mal auf. Ihr merkt schon, das Thema bringt mich in Rage. Judith, angepisst. |
Da gebe ich Dir mal 100% Recht.
Ich bin bekennender Nichtdoper. :Huhu: Fahre nie im Windschatten, selbst in der LIGA nicht. :cool: Aber eine klitzekleine Ausnahme muss ich doch gestehen, ich dope (fast jeden Abend) mit einer dieser vier Marken, manchmal auch alle hintereineinander :Lachanfall: : Erdinger Alkohofrei Klostertaler Kellerbier Fiege Gründer Bier Zischke Kellerbräu Alle nach deutschen Reinheitsgebot gebraut. :liebe053: Gruß strwd |
also bei der Tour hab ich einen Bericht gesehen, wo Journalisten aus den Niederlanden, Dänemark und von noch wo interviewt wurden, die haben gesagt, das die Teilnahme von Lance A. ihnen zwischen 25 und 30 % mehr Zuschauer beschert hätte. Ob das gut ist oder nicht, sei mal dahingestellt, aber die Leute wollen Stars sehen. Diese müssen, um langfristig eine Vorbildfunktion wahrnehmen zu können alles dafür tun, um sauber zu sein, weil verarschen können wir uns alleine. Aber wir wissen ja, wer hoch steigt, kann um so tiefer fallen.
Mir ist auch lieber ein sauberer Sportler, der hinterher eiert als ein grosser Held, der hinterher geoutet wird. |
Zitat:
Wenn die nationale Norm anscheinend so hoch ist, dass sie (fast) nur mit Doping erreicht werden kann - der DSV aber sagt, es seien möglichen Zeiten des Halbfinales, schürt das mir die Vermutung, dass alle Endlaufteilnehmer gedopt sind!!! |
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... oder gar offizielle Freigabe ? Ich fürchte, "der Held", "das Idol", "das Vorbild" funktioniert als Allgemeingut nicht mehr anders ... |
Interessant finde ich, was dieser Herr dazu zu sagen hat, weil davon ausgegangen werden kann, dass er wirklich Ahnung von der Materie hat und sein Wort daher Gewicht hat:
Der langjährige Bundestrainer Manfred Thiesmann sagte dem "Tagesspiegel", Biedermanns Leistungssteigerungen seien trainingswissenschaftlich nicht zu erklären – vor dessen zweitem Fabelrekord in Rom. So gesehen sind Biedermanns Zeiten keineswegs unerklärlich. Meine Güte, warum nicht das nächstliegende annehmen: Der hat einfach mal richtig gedopt, mit allem was die Pharmaindustrie so hergibt. Und er ist halt aufgrund der laschen Kontrollen der FINA nicht aufgeflogen. Punkt. |
Du gibst nur zweimal die gleiche Option: Ein Deutscher Meister, der hinterher schwimmt. Am besten wäre ein Deutscher Meister, der mithalten kann.
So er aber hinterher schwimmt: Der Hype auf Sportarten kommt doch zum beträchtlichen Teil durch die Darstellung in den Medien und den Stellenwert im DOSB. Stellen sich keine Erfolge ein, wird auch das Schwimmen finanziell weniger gefördert, mit allen Konsequenzen. Das ist aber nur ein Argument für die Eltern bei der Wahl der Sportart bzw wichtig in bei der Förderung des Spitzensports.. Wenn es darum geht, Kinder zu leistungsorientiertem Training zu motivieren, brauche ich Vorzeigebilder, die auch in den Medien präsent sind. Meine Kids in der Schwimmgruppe werden durch Erfolge von Biedermann und Konsorten doch motiviert, sich auch mal rein zu hängen. Da feuern dir Spiegelneuronen und die eigene Sportart wird aufgewertet. Wenn da oben kein Zug drin ist, verkommt alles zu einem Badebetrieb. Wir hatten die Diskussion vor kurzem im Verein: Alle Übungsleiter machen die Chose ehrenamtlich. Meiner einer steht jede Woche 2,5 Stunden am Beckenrand und macht nebenher noch die Abteilungsleitung. Dazu kommt, das ich jeden Tag 2,5 Stunden Fahrtweg zur Arbeit habe.Von über 12 Kindern in der Gruppe haben sich 2 (!) für den letzten Wettkampf gemeldet und einer noch kurzfristig abgesagt. In der Leistungsgruppe ein ähnliches Bild. Warum machen wir dann überhaupt langfristige Trainingspläne? Da kann ich meine Freizeit auch besser verbringen. Wir sind übereingekommen, dass der Leistungsgedanke schon bei den ganz Kleinen rein muss. Zu Deiner Frage: Ein Deutscher Meister ist erst mal ein Deutscher Meister. Wann darf sich so einer messen und präsentieren? Wenn er seine Rennen nur ganz knapp gewinnt? Wenn er statt Badeanzug mit T-Shirt schwimmt, um es sich noch ein wenig schwerer zu machen? Oder aus Stolz generell nur in der Badehose startet? Wenn er sich freiwillig in Isolationshaft begibt und nur zum Training den Knast verlässt? Diese Leute schwimmen nicht wegen dem Geld, glaub mir. Die Motivation, jeden Tag seit über zehn Jahren täglich 10 km zu trainieren und jedes Wochenende irgendwo am Start zu stehen, dann, wenn andere mal auf die Ka*** hauen halt um 22.00 Uhr das Licht auszuknipsen, ist eine ganz andere. im hiesigen Sportgym in steht Schule klar an erster Stelle, denn es ist jedem klar, dass nur die allerwenigsten irgendwann vom Sport leben können. Kein Kid in der 5.Klasse wird sich reinhängen, weil es reich werden will. Die haben andere Ziele. Zumindest im Schwimmen. |
Freigabe von Doping?
Wenn ich (wie so oft) mit meinem Liebsten über das Thema Doping diskutiere, sagt der auch immer wieder, man solle doch vielleicht lieber Doping frei geben. Alles, nur das nicht! Das pervertiert doch den Grundgedanken von Sport! Und davon mal abgesehen (und es wurde in dem Artikel auch am Rande erwähnt): wann beginnen die Menschen mit Sport und wann fällt die Entscheidung für Leistungssport? Das sind Kinder und Jugendliche! Wer für Dopingfreigabe plädiert, nimmt den Missbrauch von Kindern und Jugendlichen in Kauf. Es handelt sich in meinen Augen um nichts anderes als Körperverletzung. Schlimm genug, dass sich Menschen das überhaupt antun. Aber wenn es erlaubt wäre, gäbe es kein Halten mehr und es wäre für jugendliche Leistungssportler noch selbstverständlicher als es jetzt schon ist, sich Medikamente rein zu stopfen, die sie zwar schnell und stark, auf Dauer aber krank oder tot machen.
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Diesmal alles richtig gemacht. :( Gruß strwd |
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Lasche Kontrollen sind aber bereits eine inoffizielle Freigabe ! Und damit ist alles, was du hier beschreibst doch auch schon inoffizielle Realität ... Zitat:
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ich persönlich finde es sehr schade, dass die nebenwirkungen soo gering sind bzw. erst nach jahren sichtbar werden. viel besser fände ich es, wenn die jungs am zenit ihrer leistung schlichtweg verglühen wie chinaballons ...
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ansonsten bin ich nicht ansatzweise überrascht oder gar empört über diesen artikel. |
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Wenn dieser auf die Medien gelenkt wird, die Vorbilder dort gesucht werden, dann sind es eben gedopte, schauspielende "Super-Stars", denen nachgeeifert wird ... Die talentierteren ud begabteren unter "unseren Kindern" werden dann auch recht bald tiefer hinter die Kulissen "der Leistung" blicken als "wir Konsumenten". Kulissen, die aber dann bereits schon fester Bestandteil ihrer Lebensbühne sind, und ohne die sie ihren Traum nicht weiter spielen können ... Ein offener Umgang mit der Thematik, würde eine frühere Entscheidung ermöglichen ... Will ich "Schauspieler" werden, wie "die Großen" "aus den Medien" ? Oder will ich Sportler werden, und suche mir dafür greifbare, reale(, "private") Vorbilder/Konkurrenten ? |
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Gruß strwd |
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wobei ich zugeben muss , dass eins mit 5,3 % vol dem in nichts nachsteht ... hmm ,- ich denke ich muss hier mal was überdenken:cool: |
Mir drängt sich momentan der Eindruck auf, dass alle Sportverbände von den Radfahrern eins gelernt haben:
Es darf keine Dopingfälle geben. Ich nehme mal an, die Radler haben wirklich versucht ihren Stall ein wenig auszumisten, was gründlich schiefgegangen ist. Daraus folgt, dass man Doping wohl nicht in den Griff bekommt. Ich denke soweit sind wir uns mittlerweile auch einig, dass es kein wirklich effektives Mittel dagegen gibt. Also hat man wohl beschlossen, damit die Milliarden weiter fliessen, uns, dem Publikum vorzugaukeln es sei alles im Griff. Nur leider sind wir nicht blind (geschweige denn blöd). Vergleicht man mal Mark Spitz mit den heutigen Schwimmern, sieht wohl ein Blinder was da abgeht. Das ist mit ein wenig Krafttraining und viel Schlaf nicht zu erklären. Weder Trainingsmethodik noch Ernährung haben solche gigantischen Fortschritte gemacht, um das zu erklären. Ich denke das diese freakshow noch ein paar Jahre so weitergeht. Weltrekorde verkommen zur Alltäglichkeit und wir wenden uns anderen Dingen zu. Mich interessiert der Sport im TV mittlerweile genausoviel wie ne Zirkusvorstellung. Wenn ich nichts besseres zu tun habe (Tour de France ist halt immer dann, wenn ich eh grad auf der Couch mein Mittagsschläfchen halte :Cheese:)schau ichs mir an. Jubeln oder identifizieren kann ich mich damit längst nicht mehr. Leichtathletik hab ich schon Jahre nicht mehr gesehen. Eigentlich schade, aber wohl nicht zu ändern. Der Sport so wie wir ihn kennen ist tot. Es lebe der Kommerzsport. :liebe053: Ich denke die Anzüge werden nur deshalb abgeschafft, weil da eh kein Markt ist. Sowas kauf ja kein normaler Mensch. Also weg damit. Kann man wenigstens ein wenig von unangenehmeren Themen ablenken. |
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@mauna: jep, so isses. |
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Wir klammern uns an irgendwelchen Idealen fest, die es längst nicht mehr gibt oder nie gab. :Nee: |
Von wem wird denn der Fokus der Aufmerksamkeit gelenkt? Der lenkt sich selbst. Dort wo es bunt ist, wird hingekuckt. Und wenn Ian Thorpe auf den Bunten Bildern drauf ist, wird halt da hingesehen. Und jetzt die Unterstellung, alle diese Vorbilder seinen gedopt, ist ein ganz schön starkes Stück.
Wenn ich das jetzt verinnerlichen würde, würde ich sofort meine Trainingsgruppe auflösen, denn entweder kommen die früher oder später sowieso zum Doping oder ich mache nur noch rumgeplantsche. Überhaupt müsste ich selbst jeden Wettkampf meiden, denn da sind ja sowieso alle gedopt, denn wenn die im Kinderalter schon anfangen, was muss dann Hans Breitensportler erst nehmen, wenn er um die Blechmedaille kämpft? War es nicht Ringelnatz, der sagte „Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche“. Muss ich nicht jedem, der hier den Mund auftut, nicht unterstellen, dass der auch dopt? Oder zumindest Windschatten fährt, es aber nicht zugibt und damit schon den ersten Schritt des Verrats am Sport hinter sich hat? Sollte ich den Sport ganz aufgeben und nur ab und an mal ein wenig Nordic-Walking machen? Darf ich mal in die Runde fragen, wer denn hier seine hehren Ideale ehrenamtlich und auch an andere Kinder aktiv weitergibt? Denn nur so kann man grundlegend was ändern. Ich vermute, die meisten sind mit ihrem täglichen Training aber schon so ausgelastet, dass da gar nichts mehr geht. |
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Eltern, Umfeld, Gewohnheit, Gesellschaft ... Bei den einen mehr, bei den anderen weniger ... Zitat:
Die Frage : orientiere ich mich mehr an dem, was ich im Fernsehen/auf bunten Bildern sehe, oder an dem, was ich im wirklichen Leben sehe ... Zitat:
Aber, wer hemmungslos und ungestraft dopt, wird es wohl eher in den Vordergrund der bunten Bilder bringen, als der echte Sportler ! Zusätzlich wird ja auch wegen der Präsenz in bunten Bildern gedopt ... Insofern wäre es wohl naiv, was gegenteiliges anzunehemen ... ;) Zitat:
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Die Frage bleibt eben : Mit wem kann man sich messen, an wem orientieren, wen zum Vorbild haben ... :confused: Ich will mich nicht verar**hen (lassen), insofern ist die Antwort ein wenig problematisch ... Das ist traurig, denn der Wettkamp ist ja nun eigentlich Bestandteil des Sportes ... |
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-qbz |
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Jugend ausser Schule u. Leistungssport auf vieles verzichtet, aufgrund von Talent u. Training in nationale Auswahlkader kommt und dabei irgendwann in vertraulichen Gesprächen erfährt, wie heute viele Top-Spitzenzeiten zustande kommen. -qbz |
@Jimmy
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Ich glaube auch nicht, dass nur der, der mit Kindern Sport macht (jaja, EHRENAMTlICH, ganz umsonst, ich weiß...) sich dahin gehend äußern darf, dass ihm die ganze Doping-Scheiße auf die Nerven geht. (Ich glaube allerdings schon, dass jeder Bürger sich für die Gesellschaft positiv einbringen sollte, ob ehrenamtlich, professionelle, im Sport oder sonst wo ist mir dabei egal - aber das nur nebenbei.) |
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Mich würde in dem Fall mal interessieren, woher die das wissen und welche Rolle der Trainer bzw. der Verein dieses Talents dabei spielt. Aber da lässt niemand was raus. Meine Meinung: Verantwortungsvolle Eltern lassen das erst garnicht zu, dass ihre Kinder Leistungssportler werden und somit zum Zirkuspferd degradiert werden, sondern achten darauf, dass ihre Kinder einen ihren Möglichkeiten und Neigungen entsprechenden Beruf erlernen. |
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Also ich mach jetzt seit über 25 Jahren Wettkampfsport garantiert Dopingfrei, zwar im hinteren Mittelfeld, aber das ist ein anderes Thema, die Hektoliter Bier in der Zeit möchte ich lieber nicht kalkulieren. Für den Hochleistungssport ist die ganze Diskussion ja ok, für die grosse Masse an Breitensportlern frag ich mich manchmal ob das wirklich so relevant ist. Mir ist das ehrlich gesagt ziemlich egal ob da einer jetzt meint, sich sonst was einschmeissen zu müssen, das tut meiner Motivation keinerlei Abbruch. Auch in unserem Umfeld, wo fast alle irgendwas mit Ausdauersport zu tun haben ist das ganze Gedope nie ein Thema gewesen und da sind einige Leute dabei, die richtig was drauf haben.
Nebenbei trainieren meine Frau und ich noch (ehrenamtlich) ne Damenhandballmannschaft 2. Buli (Lauftraining), die jungen Damen werfen regelmässig irgendwelche Schmerzmittel ein, weil wieder sonst was weh tut, da sind viele mit Anfang 20 schon mehr kaputt als unsereins, der fast doppelt so alt ist. |
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Vor allem der letzte Absatz. |
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Viele fragen uns immer wieder danach, ob nicht der Weg der Kinder ("bei den Genen") vorgezeichnet ist. Bisher ist bei allen 4 Kindern nicht zu erkennen, ob sie ihre zweifellos vorhandenen Talente leichtathletisch oder triathletisch entwickeln, im Gegenteil, angesagt sind Reiten und Fussball. Und dabei belassen wir es bislang sehr gerne. Allerdings widerspreche ich Dir ein wenig hinsichtlich Deines Satzes zur Berufswahl. Lasst doch die Kinder Kinder sein, wie furchtbar sind die z.T.frustranen Bemühungen ehrenwerter Eltern um eine angemessene "Schulkarriere" und Offenhalten aller Berufsoptionen. Auch in dieser - und in der Familienrealität entscheidenderen Frage - wird zirkusmässig viel zu viel dressiert und manipuliert. |
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Wenn unsere Kinder einen "ihren Möglichkeiten und Neigungen entsprechenden Beruf erlernen" sollen und zum Beispiel wie von dir erwähntes Mädchen im Schwimmen absolut talentiert sind, wäre Leistungssport dann nicht "ihren Möglichkeiten und Neigungen" entsprechend? |
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