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Ingo77 23.07.2009 10:57

Mitteldistanz Breisgau/Malteringen - Welches Rad?
 
da mein erstes Post in einem alten Thread zu dem Thema keine Beachtung/Antwort fand, versuche ich es nochmal mit nem eigenen Thread :)


..da ich mich grade entschieden habe dieses Jahr in Malterdingen zu starten, brennt mir eine Frage an die Breisgau-Erfahrenen unter den Nägeln:

Mit welchem Rad soll ich starten?
- Triathlon-Rad mit Zeitfahrgeometrie und Heldenkurbel
- Rennrad mit Auflieger und Kompaktkurbel

Gewichtstechnisch tun sich beide fast nix.

In der Ebene ist das Trirad deutlich schneller, solange die Anstiege nicht allzusteil sind bin ich darauf auch bergauf nicht langsamer als mit dem Rennrad.

Das Rennrad hat dank der Kompaktkurbel bei langen, steilen Anstiegen (Avg >8%) seine Vorteile - und in technischen Abfahrten, da mir da der Rennlenker sympathischer ist.

Die Frage reduziert sich im Endeffekt darauf:

Wie steil sind die Anstiege (ein kurzer 12%-Stich ist eher unproblematisch), wie schwierig sind die Abfahrten?

Ingo

the grip 23.07.2009 11:31

Triathlon-Rad mit Zeitfahrgeometrie und normaler Kurbel

Alles andere wäre Quatsch. Eine längere Rampe mit geschätzten 5-7%, 1 kurzer Stich im Weinberg mit ca. 10%, das wars. Das Ganze aber 3mal.
Die Abfahrten sind schnell.

FuXX 23.07.2009 11:46

Du brauchst doch keine Kompaktkurbel bei so enem Rennen.

@TheGrip: 10° wären immerhin 17% - das ist schon happig.

FuXX,
letzte Woche noch den Keutenberg gefahren - bis 22% - aber nur kurz ;)

Ingo77 23.07.2009 11:50

Bergauf komme ich das meiste auch ohne Kompakt hoch. Die Frage war ja zusätzlich, ob die Abfahrten technisch schwierig sind. Letzteres macht mir zwar keine Angst (ich werde bei angemessenen äußeren Bedingungen am Vortag die Runde mal abrollen), der klassische Rennlenker gibt mir dabei aber deutlich mehr Sicherheit.

FuXX 23.07.2009 11:55

Das stimmt natürlich. Aber bergab dann auch schön Unterlenker, nicht so wie der Voigt vorgestern - das tat ja schon beim zusehen weh.

lango 23.07.2009 12:05

Die Radstrecke in Malterdingen kannst du gut mit dem Tria-Rad fahren. Die Abfahrten sind nicht schwierig - schöne Kurven, längere Geraden. Ein kurzes, steiles Stück ist drin; wenn du die Strecke aber im Vorfeld mal abfährst ist dies kein Problem. Viel Spass in Malterdingen, ist ein wirklich schöner Wettkampf

submariner 23.07.2009 13:06

Es gibt zwei Abfahrten:
Bei der einen kannst du voll stehen lassen – das geht bei entsprechender Übersetzung auch dreistellig.

Die andere (vom Weinberg) ist deutlich anspruchsvoller (mit sehr engen Kehren). Dort bitte etwas vorsichtiger fahren. „Kostet“ nur ein paar Sekunden.

Viel Spass im Wettkampf

LG Holger

PacodelMar 23.07.2009 14:40

Jeppp...
Ist ja alles schon gesagt worden...
Normales Tria Bike geht ohne weiteres.
Das Teilstück in den Reben ist nicht sehr lang.
Viel Spass beim Braisgauman.

Nächstes Jahr bin ich wieder dabei

McLenk 30.07.2009 16:59

ich würde Dir eher zum Renn Rad raten. Ich kenne Kollegen, die sogar den Auflieger abmontiert haben. Im wesentlichen gibt es zwei Steigungen: Flach vom Baggeresee nach Malterdingen, dann (1) hinter Malterdingen moderat (~8%) hoch für 2-3 km, schöne schnelle Abfahrt (nicht zu kurvig), (2) in Nordweil hoch in die Weinberge (>8%) und dann kurvig & steil (90°kurve!) wieder runter (Wirtschaftswege). Dannach wieder flach und windanfällig nach M. Das wäre die einzige Strecke (außer der Anfahrt) die eine Zeitmaschine rechtfertigt.

Gruß
Tom

Ingo77 30.07.2009 18:00

Zitat:

Zitat von McLenk (Beitrag 258417)
ich würde Dir eher zum Renn Rad raten. Ich kenne Kollegen, die sogar den Auflieger abmontiert haben.

Speziell Letzteres lässt mich erschaudern. Selbst den Inferno hab ich mit Auflieger gemacht. Wer ohne Auflieger fährt, hat keinen blassen Schimmer davon, was der bringt. Selbst auf bergigen Strecken.


Zitat:

Zitat von McLenk (Beitrag 258417)
Im wesentlichen gibt es zwei Steigungen: Flach vom Baggeresee nach Malterdingen, dann (1) hinter Malterdingen moderat (~8%) hoch für 2-3 km, schöne schnelle Abfahrt (nicht zu kurvig), (2) in Nordweil hoch in die Weinberge (>8%) und dann kurvig & steil (90°kurve!) wieder runter (Wirtschaftswege). Dannach wieder flach und windanfällig nach M. Das wäre die einzige Strecke (außer der Anfahrt) die eine Zeitmaschine rechtfertigt.

Wenn ich das lese, spricht -auch und gerade in deiner argumentation GEGEN die Zeitfahrmaschine- überhaupt nichts für das Rennrad.

Die Entscheidung ist gefallen: Die Principia reist mit in den Süden

Danke für eure Empfehlungen allerseits!

Ingo

Schwarzfahrer 30.07.2009 19:49

Ich sehe die Frage erst jetzt. Gute Entscheidung; die Mehrheit hat (ausnahmsweise?) Recht. Ich kam letztes Jahr (obwohl damals noch relativ unerfahren auf meinem Triarad) super zurecht, und freute mich immer wieder über meinen Auflieger. Einzig kritisch fand ich die Abfahrt in den Weinbergen, die ist echt eng und unübersichtlich für die Steilheit, da hilft aber auch ein Rennrad nicht, nur etwas Selbstkontrolle: ich habe in den ersten beiden Runden Leute aus dem Gebüsch in der 90 ° Kurve kriechen sehen.

Übrigens, ich fand die Steilheit der Laufstrecke deutlich schlimmer, als die der Radstrecke - da hilft aber leider auch keine Kompaktkurbel.

Viel Spaß dabei, ich freue mich auch schon drauf.

Schwarzfahrer

McLenk 30.07.2009 23:48

..also mit Kompaktkurbel und ohne Auflieger würde ich auch nicht auf die Strecke wollen. Aber Zeitfahrmaschine ist für meinen Geschmack eher was für FFM / oder Roth. Kommt natürlich auch drauf an, in welcher "Klasse" man/frau fährt. Denke bei mir würde das ohnehin komisch aussehen. Meine RR-Zeit war 2007 2:41. Die "Schnellen" hatten, soweit ich mich erinnere Zeitfahrmaschinen. Also, hau rein.

Vorschlag an Ingo: Du gibst mir Dein Principa für Erlangen und kriegst mein RR (mit Auflieger und mit ohne Kompaktkurbel) für Malte :Cheese:

Wünsch Dir viel Spass in Malte. 2010 bin ich wieder dabei. Mit RR...

Ingo77 30.07.2009 23:59

Zitat:

Zitat von McLenk (Beitrag 258535)
..also mit Kompaktkurbel und ohne Auflieger würde ich auch nicht auf die Strecke wollen. Aber Zeitfahrmaschine ist für meinen Geschmack eher was für FFM / oder Roth. Kommt natürlich auch drauf an, in welcher "Klasse" man/frau fährt. Denke bei mir würde das ohnehin komisch aussehen. Meine RR-Zeit war 2007 2:41. Die "Schnellen" hatten, soweit ich mich erinnere Zeitfahrmaschinen. Also, hau rein.

Ich habe noch keinen genauen Plan, wie schnell ich da Radfahren kann. Aber ein 31-32er Schnitt müsste eigentlich drin sein. Vll auch etwas mehr. So abstrus viele Höhenmeter sind es ja nicht, vergleichbar mit Bonn (700HM/58km) - und in Bonn war ich (bis auf dieses Jahr = krank) immer schneller.

Wenn's echte 80km sind, würde das wohl auf ne 2:35er Radzeit rauslaufen!?

Ingo

McLenk 31.07.2009 00:18

..wenns trocken ist, Du keinen Platten bekommst & auf die erwähnte 90° Kurve aufpasst (die Strohballen siehst Du rechtzeitig!), bekommst Du sicher eine super Radzeit hin. Ist wirklich eine wunderschöne, abwechslungsreiche Strecke !

Hier gibts Bilder dazu: www.pican.de

chuts nächtli

the grip 31.07.2009 07:48

Leute, Leute, was für eine Diskussion. Was macht Ihr eigentlich, wenn es RICHTIG steil wird ? Mountainbike mit Untersetzung und Stützräderrn ???

McLenk 18.08.2009 20:00

....so wie ich das auf der Web-Page sehe gibts noch Startplätze für den einen oder anderen Stützradfahrer (~60). :Lachanfall:

http://www.tnb-malterdingen.de/Triathlon/index.php


Nutzt die Chance, an diesem schönen Wettkampf teilzunehmen! Ist halb so schlimm, sogar ich habs geschafft meine 88 kg durch die Weinberge zu wuchten :Blumen:

Grüßle

Ingo77 26.08.2009 11:59

So, mittlerweile kenne ich die Antwort:

Auf der zwar mit vielen Höhenmetern gespickten, aber doch schnellen Runde ist alles andere als ein Tri/Zeitfahrrad falsch.

Es ist nirgendwo besonders steil (ok, der erste Anstieg hat längere Zeit 8-9%), dafür sind besonders die erste Abfahrt (11er-Ritzel ist Pflicht!) und die Flachpassage zum Ende der Radrunde sauschnell.

Auf der Abfahrt vom 2. Hügel (in den Weinbergen) gibt's 3 etwas kritische Kurven. Dank meiner Streckenbesichtigung vom Vortag aber auch problemlos.

Insgesamt eine sehr flüssig zu fahrende Runde, wobei ich immer noch ob der schnellsten Radzeit (2:04h inkl beiden Wechseln auf 79.5km/850HM) den Kopf schütteln muss. Wie geht das? :confused:

MTBFreaky 26.08.2009 12:46

also ich bin die strecke mit dem normalen RR gefahren. (Ok ich hab auch kein TT-Bike -Mein erster Triathlon!-)
Denke aber, dass man da auch nicht unbedingt ein TT-Bike braucht. Bei mir hat's zumindest für ne 2:14h auf der Radstrecke gereicht.
Allerdings hatte ich nur 52x11 und nächstes mal mit Sicherheit 53er oder 54er Blatt. Aber ansonsten denke ich dass für 90% der Fahrer mehr durch Fitness als durch's Bike zu holen ist.... ;-)

Wirklich toller Triathlon. Aber das Laufen so weh tun kann wusste ich nicht ;-)

Waren noch welche aus dem Forum hier dabei?
Wie hat's euch gefallen?

Ingo77 27.08.2009 11:28

Zitat:

Zitat von MTBFreaky (Beitrag 269427)
also ich bin die strecke mit dem normalen RR gefahren. (Ok ich hab auch kein TT-Bike -Mein erster Triathlon!-)
Denke aber, dass man da auch nicht unbedingt ein TT-Bike braucht. Bei mir hat's zumindest für ne 2:14h auf der Radstrecke gereicht.

Das war dein erster Triathlon? :Blumen:

Klasse Ergebnis! :Holzhammer:

Kruemel 27.08.2009 12:14

Ich war auch dabei. Echt ein sehr schöner Wettkampf.

Leider war ich wohl noch nicht ganz vollständig von Roth regeneriert

Ich bin auch mit dem Zeitfahrrad gefahren fande aber den Vorteil nicht ganz so deutlich.

Die Anfahrt vom See empfand ich als recht eckig mit ein paar 90 Grad Kehren. Hier und auch in den Weinbergen würde ich ein Rennrad im Vorteil sehen.

Auf der 3 Radrunden gibt es schon zwischen den Anstiegen einige Meter wo man gut Auflieger fahren kann und wohl mit dem Zeifahrrad etwas schneller ist.

Zusammenfassend denke ich auch, dass das Triathlonrad eine gute Wahl ist nur ist der Vorteil nicht ganz so groß wie beispielsweise im Kraichgau, Frankfurt oder Roth.

Cruiser 27.08.2009 12:20

Zitat:

Zitat von Ingo77 (Beitrag 269411)
So, mittlerweile kenne ich die Antwort:

Auf der zwar mit vielen Höhenmetern gespickten, aber doch schnellen Runde ist alles andere als ein Tri/Zeitfahrrad falsch.

Ich bin die WI 70.3 Strecke (auch bergig-1500 HM), schon mit Tria- als auch mit Rennrad gefahren und würde im Rennen immer mit dem Trirad fahren. Die Vorteile auf den vorhandenen Flachstücken als auch bergab sind einfach zu groß.

KetteRechts 27.08.2009 12:32

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 269859)
Ich bin die WI 70.3 Strecke (auch bergig-1500 HM), schon mit Tria- als auch mit Rennrad gefahren und würde im Rennen immer mit dem Trirad fahren. Die Vorteile auf den vorhandenen Flachstücken als auch bergab sind einfach zu groß.

Eigenartig wie unterschiedlich das Empfinden ist...ich als eigentlich guter Bergfahrer bin dieses Jahr mit TT-Rad in Wiesbaden gefahren und würde definitv beim nächsten mal auf RR umsteigen.
Am Berg ist bei mir der Unterschied zum leichten Bergrennrad (obwohl nur 1kg leichter) ziemlich groß.

Ingo77 27.08.2009 13:19

Zitat:

Zitat von Kruemel (Beitrag 269858)
Ich bin auch mit dem Zeitfahrrad gefahren fande aber den Vorteil nicht ganz so deutlich.

Die Anfahrt vom See empfand ich als recht eckig mit ein paar 90 Grad Kehren. Hier und auch in den Weinbergen würde ich ein Rennrad im Vorteil sehen.

Never!

Gerade die Anfahrt vom See ist superschnell zu fahren. Und den zweite Anstieg in den Weinbergen bin selbst ich (bis auf die letzte 100m-Rampe) auf dem großen KB gefahren. Und alles, was auf dem großen KB geht, ist per default auf dem Tri-Rad schneller.

Zitat:

Zitat von Kruemel (Beitrag 269858)
Zusammenfassend denke ich auch, dass das Triathlonrad eine gute Wahl ist nur ist der Vorteil nicht ganz so groß wie beispielsweise im Kraichgau, Frankfurt oder Roth.

Hat Kraichgau mehr oder weniger HM? Was ist dort an der Streckencharakteristik anders? (War selbst noch nicht am Start, steht aber auf der ToDo-Liste. Solange ich mich dafür aber ein Jahr vorher anmelden muss, wird das auch so bleiben)

Ingo

MTBFreaky 27.08.2009 14:34

Zitat:

Zitat von Ingo77 (Beitrag 269846)
Das war dein erster Triathlon? :Blumen:

Klasse Ergebnis! :Holzhammer:

Danke. Yep, war mein Erster.



Bei dem was alle so schreiben, würd ich ja schon gern mal so ne Zeitfahrmaschine ausprobieren... 173cm groß -> Leute aus EM/FR da? (Gemeinsame Radrunde mit Rädertausch) *frech grins*

Cruiser 27.08.2009 14:58

Zitat:

Zitat von KetteRechts (Beitrag 269865)
Eigenartig wie unterschiedlich das Empfinden ist...ich als eigentlich guter Bergfahrer bin dieses Jahr mit TT-Rad in Wiesbaden gefahren und würde definitv beim nächsten mal auf RR umsteigen.
Am Berg ist bei mir der Unterschied zum leichten Bergrennrad (obwohl nur 1kg leichter) ziemlich groß.

Ich denke, daß ist sehr individuell.

Es gab einen Beitrag von Arne, wo Triarad mit Rennrad verglichen wurde. Wenn ich mich recht erinnere, hatte das Triarad immer die Nase vorne.
Wenn ich die Tage mal Zeit habe, suche ich es raus.

oko_wolf 27.08.2009 16:00

Zitat:

Zitat von Ingo77 (Beitrag 269894)
... Solange ich mich dafür aber ein Jahr vorher anmelden muss, wird das auch so bleiben

Mußt Du ja nicht, sind doch jetzt noch Plätze frei (und nur noch weniger als 10 Monate) :Cheese:

KetteRechts 27.08.2009 19:03

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 269933)
Ich denke, daß ist sehr individuell.

Es gab einen Beitrag von Arne, wo Triarad mit Rennrad verglichen wurde. Wenn ich mich recht erinnere, hatte das Triarad immer die Nase vorne.
Wenn ich die Tage mal Zeit habe, suche ich es raus.

Die Sendung habe ich gesehen und auch aufgrund dessen meine Entscheidung gefällt. Was mich an den Annahmen aber damals schon gestört hat ist, dass einfach nur mit blanken Höhenmetern gerechnet wurde aber nicht mit Steigungsprozenten. Zudem scheint es, wie die Diskussion hier zeigt, auch von Athlet zu Athlet sehr unterschiedlich zu sein. Ich persönlich traue mich, mit dem deutlich wendigeren Rennrad in Unterlenkerposition, viel mehr in eine Abfahrt zu stürzen. Zudem ist das Schalten in der Abfahrt deutlich angenehmer. Einen Teil des Vorteils vom TT-Rad kompensiert auch ein Auflieger am RR, wenngleich auch die Rahmengeometrie viel ausmacht.

Klugschnacker 27.08.2009 19:33

Zitat:

Zitat von KetteRechts (Beitrag 270034)
Die Sendung habe ich gesehen und auch aufgrund dessen meine Entscheidung gefällt. Was mich an den Annahmen aber damals schon gestört hat ist, dass einfach nur mit blanken Höhenmetern gerechnet wurde aber nicht mit Steigungsprozenten.

Wir sind zunächst von Steigungsprozenten ausgegangen, denn sie sind die Grundlage der Berechnungen. Zur Veranschaulichung haben wir auch die absoluten Höhenmeter genannt, bezogen auf eine feste Distanz (was identisch ist mit Steigungsprozenten).

In Malterdingen ist eine Abfahrt etwas winkelig und auf einem Rennrad klar angenehmer zu fahren. Dem stehen aber genug Ballerstücke und schnelle Abfahrten gegenüber, die für die Zeitfahrmaschine sprechen.

Tolle Strecke!
Arne

KetteRechts 28.08.2009 07:29

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 270044)
Wir sind zunächst von Steigungsprozenten ausgegangen, denn sie sind die Grundlage der Berechnungen. Zur Veranschaulichung haben wir auch die absoluten Höhenmeter genannt, bezogen auf eine feste Distanz (was identisch ist mit Steigungsprozenten).

Dann muss ich mir den Beitrag nochmal genauer anschauen....ich meine mich erinnern zu können, dass nur die Gesamthöhenmeter auf die Gesamtstrecke betrachtet wurden...aber gut....dann schau ich nochmal.

Kruemel 28.08.2009 10:13

Hallo Ingo,

entschuldige die späte Antwort.

Zitat:

Zitat von Ingo77 (Beitrag 269894)
Never!
Gerade die Anfahrt vom See ist superschnell zu fahren. Und den zweite Anstieg in den Weinbergen bin selbst ich (bis auf die letzte 100m-Rampe) auf dem großen KB gefahren. Und alles, was auf dem großen KB geht, ist per default auf dem Tri-Rad schneller.
Ingo

Vielleicht sollte ich sagen, dass ich mich in meinem Vergleich auf ein Rennrad mit Auflieger beziehe. Hier hat m.E. das Triathlonrad nur einen geringen Aerodynamikvorteil dafür aber Nachteile in der Wendigkeit und im Gewicht.
Bezüglich einem normalen Rennrad ohne Auflieger bin ich mir auch sicher, dass ein Triarad im Vorteil ist.

Zitat:

Zitat von Ingo77 (Beitrag 269894)
Hat Kraichgau mehr oder weniger HM? Was ist dort an der Streckencharakteristik anders? (War selbst noch nicht am Start, steht aber auf der ToDo-Liste. Solange ich mich dafür aber ein Jahr vorher anmelden muss, wird das auch so bleiben)
Ingo

Kraichgau würde ich von den Höhenmetern als vergleichbar einschätzen allerdings sind es mehr und dafür deutlich kürzere Anstiege.
Hat m.E. den Vorteil, dass man diese Hügel eher durchdrücken kann als speziell den ersten Anstieg in Malterdingen. Hinzu kommt auch, dass der Kurs etwas flüssiger zu fahren ist (weniger 90 Grad Kehren, breitere Straßen, schnellere Abfahrten).



Nicht falsch verstehen. Ich fande die Rad- und vor allem auch die Laufstrecke in Malterdingen wunderschön aber eben auch anspruchsvoll.

Ingo77 28.08.2009 10:42

Zitat:

Zitat von Kruemel (Beitrag 270207)
Vielleicht sollte ich sagen, dass ich mich in meinem Vergleich auf ein Rennrad mit Auflieger beziehe. Hier hat m.E. das Triathlonrad nur einen geringen Aerodynamikvorteil dafür aber Nachteile in der Wendigkeit und im Gewicht.
Bezüglich einem normalen Rennrad ohne Auflieger bin ich mir auch sicher, dass ein Triarad im Vorteil ist.

Ok, dann sind wir nicht mehr soweit auseinander. Bei mir ist aber noch zusätzlich der Vorteil beim Tri-Bike, dass ich dort in Aeroposition deutlich tiefer liege als auf dem RR. Dort kriege ich keine solche Überhöhung hin.


Zitat:

Zitat von Kruemel (Beitrag 270207)
Nicht falsch verstehen. Ich fande die Rad- und vor allem auch die Laufstrecke in Malterdingen wunderschön aber eben auch anspruchsvoll.

Ich fand die Radstrecke weniger anspruchsvoll als es im Profil wirkt. Aber wenn man sich während des Rennens gut fühlt, wird jede Strecke leicht.
Die Laufstrecke hatte ich umgekehrt leichter erwartet. Obwohl's mir auch da ganz gut ging (konnte die 2. Runde schneller laufen als die erste), haben die gemeinen kleinen Gegenwellen gestört, die im Profil unscheinbar wirken, im Rennen aber nervtötend sind.

Ingo

Edit hat grade noch dein Roth-Ergebnis nachgeschaut. Wenn ich dann dein MD-Resultat sehe, kann man wohl wirklich sagen: Du warst noch ganz schön platt, oder? Du hättest eigentlich nicht weit (oder gar nicht...) hinter mir landen dürfen.

Kruemel 28.08.2009 11:29

Zitat:

Zitat von Ingo77 (Beitrag 270229)
Edit hat grade noch dein Roth-Ergebnis nachgeschaut. Wenn ich dann dein MD-Resultat sehe, kann man wohl wirklich sagen: Du warst noch ganz schön platt, oder? Du hättest eigentlich nicht weit (oder gar nicht...) hinter mir landen dürfen.

Ja, das war ich wohl :Cheese: Zumindest war ich mit der Leistung nicht zufrieden.

Scheinbar hatte ich Roth wohl wirklich noch nicht ganz verkraftet.
Hinzu kam auch eine Woche in der mich wohl die "Swine Flu" dahingerafft hat. Vielleicht spielte das auch eine gewisse Rolle.

Hast Du im Vorfeld auch eine LD gemacht?
Würde mich interessieren ob es üblich ist, dass man nach 6 Wochen noch nicht wieder voll leistungsfähig ist.

Ingo77 28.08.2009 15:42

Zitat:

Zitat von Kruemel (Beitrag 270249)
Hast Du im Vorfeld auch eine LD gemacht?
Würde mich interessieren ob es üblich ist, dass man nach 6 Wochen noch nicht wieder voll leistungsfähig ist.

Ne, hab keine LD gemacht. Kann LD eigentlich nicht leiden, weil man eben danach längere Zeit platt ist (mir ging das so).

Wenn du in Roth ein tolles Rennen hattest (=du konntest alles abrufen = du hast dich ganz schön leer gemacht), kann es gut sein, dass dir das noch in den Knochen steckt.

ingo


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