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Langdistanz – Gründe des Scheiterns (1)
![]() Langdistanz – Gründe des Scheiterns (1) Von Arne Dyck Triathlon auf der Langstrecke ist ein komplexer Sport, der herausragende Ausdauer und profundes Wissen erfordert. Die Gründe des Scheiterns sind jedoch fast immer die gleichen und ziemlich banal. Um so mehr verwundert es, dass sie fast jedem Langstreckler irgendwann einmal passiert sind. » Weiterlesen… |
..perfekt geschrieben..
Wer den Artikel verinnerlicht kann IMHO nicht mehr viel falsch machen. Wobei mir zwei Dinge fehlen: 1) Fahre nach Möglichkeit ohne Tacho und Uhr -> oder verskalve Dich zumindest nicht den Zwischenzeiten 2) In der zweiten Radhälfte kann man es bei entsprechender Grundlage und KA ruhig etwas laufen lassen -> So zumindest meine Ansicht... |
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Feiner Artikel. |
wenn du mich fragst: nein..
wenn man sich an was orientiert, dann nach pulswerten oder noch besser nach watt-werten - aber wer hat schon ein wattmesser am rad? zeit bzw. tacho sagen nichts über die tatsächliche belastung aus. bsp: "bin ja nur 30 gefahren" bergauf mit gegenwind oder bergab mit wind im rücken? das macht nen monster unterschied. insofern tacho abkleben und imho bei km 120 mal spicken. ansonsten nur pulser zeit ist immer relativ wie wir wissen ;-) umwelteinflüsse, streckenprofil... |
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Dieses möchte ich überprüfen, habe aber auch kein Problem, es nach unten zu korrigieren, wenn es nicht passt (Speed zu Puls). Ich (persönlich) würde permanent mit einem schlechten Gefühl fahren, würde ich nicht die Geschwindigkeit sehen. |
..ok..wenn du dann auch gelassen genug bist und nicht anfängst zu überzocken wenns es nicht nach plan läuft..
ich für meinen teil schau das erste mal nach dem schwimmen auf die uhr...danach nur noch auf den pulser und bei km 90 wird mal kurz auf den schnitt geschielt...der rest geht nach puls und gefühl.. |
auf der LD habe ich noch keine Erfahrung aber:
Ich hab schon bei KD und MD bei meinen Vereinskollegen gesehen wie manche sich mit Marschtabellen und Splitzeiten schon im Vorfeld fertig machen. Und wehe das Wetter ist etwas anders, die Strecke steiler als auf dem Profil interpretiert, .... Dann haben sie schon während dem Wettkampf das Selbstbewußtsein fortgeschmissen. Zudem sind es oft genau die, denen es an Selbstbewußtsein mangelt. Mein Tip ist dann ganz besonders ohne Uhr und Tacho den Wettkampf zu bestreiten. |
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Aber bei ner LD kann viel passieren, Wetter, Defekt, Unverträglichkeit, aber das sind Dinge mit denen man fertig werden muß. Sowas sollte man mit Kopftraining vorher schon mal geübt haben. Ich brauche grundsätzlich nen Tacho aufm Rad, ohne geht garnicht. Wenn der nicht funktioniert wird der sogar repariert, auch bei ner LD. Ne Uhr habe ich nur um zu sehen wie weit das evtl im Hinterkopf gesteckte Ziel zu erreichen ist. Nagele mich aber nie drauf fest, gehts ist gut, gehts nicht, auch kein Problem. Sollte zum Ende noch Kraft dasein, setze ich mir ein kleines Ziel neu fest. Das schafft man dann meistens und so hat man zum Ende noch ein Erfolgserlebnis, auch wenn es vielleicht 6-8 std nicht danach ausgesehen hat. Aber scheitern, gehört halt auch zu einer LD dazu! Dann hat man ja beim nächsten Mal einen Grund mehr alles besser zu machen. Mußte auch schon mal einen IM vorzeitig beenden. Was solls, im Jahr drauf alles richtig gemacht:Huhu: Gruß Stefan Und viel Glück für alle Starter bei den anstehenden Langdistanzwettkämpfen am Wochenende! haut rein, und genießt den Tag:liebe053: |
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Danke Arne für den guten Bericht!
Gruss Pippi |
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Hast Du in den letzten vier Wochen eine Leistungsdiagnostik gemacht? |
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![]() Danke ! Ich konnte beim Lesen die Rother Strecke förmlich an mir vorbeifliegen sehen ... :) Wie ich da in der ersten Radstunde schön cool erstmal gefuttert habe, auf der zweiten Radrunde ordentlich aufgeholt habe und nach dem zweiten Mal Lende nochmal so richtig durchgestartet bin ... :Cheese: Lediglich das Schwimmen war diesmal gar nicht dabei ... :confused: ... kann man da etwa nicht überzocken ... ? :-(( Grüße, Flow, dieses Jahr ohne LD ... :Weinen: |
Toller Beitrag, auch wenn ich noch nicht reif für eine LD bin. Ich würde mir so einen Bericht auch für eine MD wünschen...:Blumen:
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Schlechtes Gewissen, dieses Jahr gar nicht. Wir hatten beim ersten Termin eine Erkältung, dann haben wir es gelassen. Fehler. Vom ersten zum zweiten Jahr hat der Puls sich verändert, keine Frage. ABER: Besser die alten Werte als gar kein Anhaltspunkt, ich hoffe, da liege ich nicht falsch. MUT zur Lücke... |
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Hallo zusammen,
ich hab mich in den letzten 5 Jahren langsam vom Volkstriathlon über die Olypische bis hin zur Mitteldistanz hochgearbeitet. Diese Jahr steht nun mit dem Ostseeman die erste Langdistanz auf dem Programm. Ist zwar erst am 02.August aber so langsam steigt die Aufregung. Bisher hab ich mir über die Pulswerte nicht so richtig den Kopf gemacht und bin nach Gefühl gefahren und gelaufen..... und auch immer recht gut angekommen. Ich trau mich jetzt fast nicht diese Frage zu stellen aber es muss sein: Wie finde ich für mich bei der Langdistanz den richtigen Wettkampfpuls??? Bei der Olympischen bin ich dieses Jahr mit 165 er Puls unterwegs gewesen. |
Also ohne das alles hier durchgelesen zu haben (bin zu müde)
Ersttäter machen ehr weniger Fehler sie gehen viel besser vorbereitet und voller Respekt in einen Ironman beim 2te mal meint man schlauer zu sein und erfahrener und man will die Zeit verbessern. Man schauet ehr auf die Uhr usw. habe ich nicht nur bei mir feststellen müssen sondern auch bei sehr vielen anderen. Der Erste ist der Beste alle weiterne kann man sich sparen:Huhu: :Schlafen: |
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Dem puls würde ich aber nicht blind vertrauen.
denkt doch nur mal alleine an den temperatureinfluß. letztes jahr waren in roth 10grad und regen, da sieht der puls ganz anders aus als bei 35grad. grundsätzlich schadet aber eine konservative renntaktik eher nicht. |
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Dann ist die Zeit halt nicht mehr das Wahre aber man hat das Finish |
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2x hat es gepasst, vor allem die Ernährung ... allerdings war die Renneinteilung zu konservativ ... Es hängt auch ganz entschieden an der Grundstruktur eines Athleten. Bei mir ist es so, dass ich ein front runner bin ... ich habe es mühselig beim Laufen gelernt, geduldig zu sein und z. B. auf der Bahn auf meine Chance zu warten ... aber authentisch ist das nicht für mich ... wohl fühle ich mich, wenn ich auf mich fokussiert an der Belastungsgrenze unterwegs bin, einen Ticken mehr und das wars ;) |
Ja, wirklich guter Artikel gerade zu richtigen Zeit.
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Da im Artikel vom 'Kopf/Hirn' geschrieben ist habe ich da noch einen anderen Faktor: Ich bekomme oft nach km 20 Probleme und werde langsamer. Irgend wann um km30 merke ich dass es nicht mehr so weit ist. Dann kann ich mich neu motivieren und nochmals teilweise deutlich schneller laufen. Alle meine schnellen Marathon-Zeiten (ausser Frankfurt 06) kamen so zu Stande. D.h. der 'Kopf' spielt bei mir eine grosse Rolle. Ich hoffe nun am Sonntag in Klagenfurt dies früher zu merken dass ich am Nachlasssen bin und wieder etwas mehr Gas geben sollte. Auf den letzten Kilometer ist es mir auch wichtig, die noch verbelibende Strecke mit Traingsstrecken zu Hause zu vergleichen um die Distanz richtig einschätzen zu können. Felix |
Das mit dem Puls ist m.E. so ne Sache. Im Training ist das ja auch ok und praktikabel. Im WK ist z.B. mein Puls aber immer deutlich höher.
In St. Pölten zum Bleistift bin ich mit Durchschnittspuls 152 vom Rad gestiegen. Die versch. Leistungsdiagnostiken haben alle meine Schwelle auf dem Rad bei 150 bestätigt. Und nun? Der Hr. Sportwissenschaftler (selbst Rad-Ausdauersportler mit WM Lorbeeren) sagt auf meine Rückfrage: "Bei WKs bis zu 3h Dauer kann man Werte von bis zu 10 Schlägen über der Schwelle gut umsetzen." Na klasse! Dann die Umstände: In FFM am So wird es wohl eher warm sein. Bei uns war es die letzen 10-14 Tage eher kalt und regnerisch. Gewöhnt ist man daran nicht ==> Puls ist sicher höher. Dann die Strecke: Das ist schon alles schön und gut mit dem Zone 1 und Zone 2, "let your heartreat settle" usw. Blos was machst Du wenn der liebe Gott in die Strecke gleich mal ein paar Schwierigkeiten eingebaut hat? Am Schreibtisch ist alles flach. Unter'm Strich heißt es doch letztlich auf den Körper hören. Was sagen die Beine? Ich persönlich komme immer mehr von der Pulsgeschichte weg ... habe das Gefühl, dass mich das eher bremst. Just my 5 Cents |
Puls und Uhr ade. In diesem Jahr habe ich schon 2 MD, eine OD- alles ohne Pulsgurt und Uhr gemacht. Ich fühle mich besser, befreiter, brauche nicht auf die Uhr zu sehen, ob der km stimmt, oder nicht, mit allen 3 Ergebnissen war ich sehr zufrieden. Nur im Ziel, versuche ich dann immer eine aktuelle Uhrzeit zu erhaschen;) S
Vielleicht war das der generelle Uhrausstieg? Denn seit der Zeit trage ich meist auch so keine Uhr, denn Uhren gibt's überall.... |
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Hallo Arne,
das ist (mal wieder) ein sehr guter Artikel! Wann darf man den teil 2-4 erwarten:Blumen: Aber wie locker sollten die ersten zwei Stunden den sein? Kann man das in KM/h sagen? |
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Es geht wohl "nur" darum, anfangs nicht so schnell loszufahren, dass man später einbricht. |
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in folgendem Artikel ist die Taktik in einem Speziellen Artikel zum Radfahren auf der LD beschrieben. Ich hoffe ich habe den Link richtig kopiert. http://www.triathlon-szene.de/index....217&Item id=6 Gruss Neunziger :Huhu: |
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Grüße, Arne |
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Hilfreich ist vll der Piepston am Pulser, falls man die Grenzen ueberschreitet. In der Vergangenheit hab ich das nie benutzt, werde es aber jetzt mal probieren. FuXX |
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Hätte ich den Artikel doch nur vor Frankfurt gelesen - auf dem Rad habe ich ja noch alles richtig gemacht und kam richtig "fit" mit ner guten Zwischenzeit in die 2. Wechselzone und da dachte ich mir, dass ich, wenn ich alles auf eine Karte setze und von Anfang an optimistisches Tempo anschlage, die Chance habe das "perfekte Rennen" zu machen... nach knapp 2 Runden ging es dann nur noch um Schadensbegrenzung :-(
Ich denke, im "gut vom Rad kommen" liegt auch eine Menge Gefahrenpotential beim Marathon oder Halbmarathon zu überzocken. Wie sieht das denn auf der MD aus ? Ersten 30 km auf dem Rad "defensiv" bzw. die ersten 10 beim HM ? |
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