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Hohe Schulter im Wasser, aber wie?
Ute Mückel hat dieses Thema hierin den Videos angesprochen. Jetzt redet Arne auch noch beim seinem Fazit des Technikseminars drüber.
Dieses Problem mit der tief hängenden Schulter habe ich auch. Wie muss ich mir die Schulterstellung richtig vorstellen ? und welche Übungen kann ich hierzu in mein Programm einbauen ? |
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Zitat:
Gruß Bernd |
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Falls es um das von mir beschriebene Fehlerbild geht: Hier ist nicht der Ellbogen gemeint, sondern die Schulter des nach vorne gestreckten Armes. Liegt sie zu tief im Wasser, ist die Kacke am dampfen.
Ich versuche*, die Schulter näher an die Wasseroberfläche zu bringen (höher als Ellbogen und Hand). Viele Grüße, Arne * Bisher waren diese Versuche mangels Schwimmtraining theoretischer Natur :Lachen2: |
Diese hohe Schulter wird auch in den Videos mit Ute Mückel angesprochen. Allerdings führt eine hohe Schulter wie im YouTube Video zu sehen zwangsweise zur rotation des Oberkörpers ??
Nach den letzten Schwimmvideos habe ich mir die Tipps von Ute Mückel zu herzen genommen und die rotation im Oberkörper auf ein minimum gesenkt. Ist dies nicht etwas wiedersprüchlich (keine Rotation - hohe Schulter), oder muss man hier den klassischen Mittelweg finden ? |
Ich kann folgende bebilderte Schwimmanalyse empfehlen, wenn man´s genau so macht, sollte man im Triathlon eher vorne aus dem Wasser kommen:Cheese:
http://www.svl.ch/CrawlAnalysis/ |
@Arne: Ich habs erst jetzt begriffen. du meinst den Arm der sich in der Gleiphase befindet.... ok, jetzt ist kein WIedersprich mehr zu erkennen, umso mehr Rotation des Oberkörpers, umso tiefer liegt die Schulter im Wasser.
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moin moin,
als Ex-Seminarler möchte ich versuchen das nochmal anders zubeschreiben. Es geht dabei um die Linie Hand-Elebogen-Schulter. Während der Gleitphase soll die Schulter sich oberhalb der Hand befinden und der Ellebogen mittig. Nur dann kann der Arm direkt abgewinkelt werden und unmittelbar druckvoll durchgezogen werden. Liegt die Schulter zu tief, unterhalb von Hand und/oder Ellebogen, dann muss der Ellebogen ersten unter die Schulter gebracht werden um korrekt abgewinkelt zu werden. Ein Verschwendung von Zuglänge. Gruß Paddle |
Zitat:
Egal es geht ja um die hohe Schulter aber dazu findet man auf die schnelle kein gutes Video oder in einem der Filme von Ute hier? |
Zitat:
Aber wie wir ja jetzt wissen, dreht es sich nicht um den hohen Ellenbogen in der Überwasserphase. |
Der Thread war ursprünglich zum Thema hohe Schulter unter Wasser. Mir ist nun klar was man damit bezweckt.
Nun wurde der hohe Elbogen über dem Wasser angesprochen. Mich würde nun interessieren was der hohe Elbogen über Wasser für Vorteile bringt ? |
Bei einem hohen Ellebogen über Wasser ist
- die Schulter beim Eintauchen schon erhöht. - die Voraussetzung gegeben den Unterarm "entspannt" nach vorn zu führen. - die Masse des Arms nahe am Körper, was die Rotation um die Körperachse reduziert. Gruß Paddle |
Dank dir, das sind wohl genug Gründe das mal zu trainieren ;-)
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Nachdem im mir hier die Posts durchgelesen habe, verstehe ich garnicht mehr, wie ihr alle schwimmt. Also meine Schwimmlehrerin bei der ich einige Stunden genommen habe, hat mir beigebracht:
1. Der Oberkörper rotiert nur minimal, auch beim Atmen. Beim Atmen wird lediglich der Kopf zur Seite gedreht. Dabei schaut man mit einem Auge unter Wasser. Wer schon im Stehen Probleme hat, das Kinn bis über die Schulter zu drehen, muss diesbezüglich an seiner Beweglichkeit arbeiten, eine saubere Atemtechnik geht in dem Fall nämlich garnicht. Diese Leute drehen immer ihre ganze Schulter aus dem Wasser zum Atmen, mit der Folge, dass die andere Schulter tief unter Wasser kommt. Das muss aber keine Folge falscher Technik sein, sondern kann wie gesagt auch die Folge mangelnder Beweglichkeit im Halsbereich sein. 2. Hoher Ellebogen bedeutet nicht, dass man mit hohem Ellenbogen den Arm nach vorne führt, sondern, dass man zu Beginn des Zugs den Ellenbogen bei fixierter Hand (Hand und Unterarm bilden eine Linie) OBEN stehn lässt und nur den Unterarm abklappt. Die Hand wird erst auf dem letztenViertel des Zugwegs senkrecht zur Bewegungsrichtung abgeklappte, um dann nochmal richtig vor dem Verlassen des Wasser wie ein Schaufelrad abdrücken zu können. Die Dame bildet ja als lizenzierte Trainerin auch Kinder im Schwimmverein aus. Und die lernen Kraulen genau so. Da ist nichts mit groß um die Achse drehen wie bei Total Immersion oder wie es im Buch "Schwimmtraining für Triathleten" beschrieben wird. Und ganz falsch kann das auch nicht sein. Immerhin schwimmen dort 11-jährige Mädels schneller als ich (400m in 5min) !! |
Zitat:
Das hat ja hier im Fred auch keiner behauptet. Naja, höchsten F 18 implizit. |
Hallo,
mir stellt sich momentan folgendes Problem: Damit die Hand unter dem Ellenbogen und der Ellenbogen unter der Schulter ist praktiziere ich in der Bewegungsrichtung nach vorne auch ein gewisses "Bergab" schwimmen. Die Folgerscheinungen sind erheblich wie ihr euch sicherlich denken könnt. Der Kopf verlässt die Wasserlinie nach unten um ca. 5 cm wenn die Bewegungsrichtung nach vorne ansetzt. Beim folgenden Atemzug muss der Kopf erstmal wieder nach oben gebracht werden. Ein "nur den Kopf zur Seite drehen" ist bei mir definitiv nicht möglich. Habt ihr zu diesem Problem eine Empfehlung. Am logischten klingt für mich das ich versuchen muss während der Bewegungsrichtung nach vorne einen Impuls zur Wasseroberfläche im Schulter Hals Bereich einzuleiten? Welche Technikübung ist dafür am besten geeignet? Bei Gelegenheit werde ich mal ein Video Hochladen! VG |
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Ist zwar schon ein älterer Beitrag, aber dennoch, das kann man nicht so stehen lassen: Hackett und Thorpe drehen ihren Oberkörper sehr(!) stark. So falsch kann der Ansatz also nicht sein. Es muss ja nicht gleich ein 90 Grad Winkel wie bei TI sein... |
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Das mit der Ellenbogenvorhalte führt bei den meisten Triathleten mangels spezifischer Kraft und Wochenkilometern allerdings dazu, dass sie mit Hand/Arm in eine ungünstige Position hinsichtlich der so wichtigen Druckphase kommen und damit ist der Armzug eigentlich im A.... Holger Lüning empfiehlt dazu bei seinen Seminaren, zunächst die zugphase nicht "schwimmer-mäßig" zu beteonen, sondern das Ziel zu haben zunächst mit Hand/Arm eine gute Position bzgl. der Druckphase zu kriegen. In dem Seminar hat man auf den Unterwasseraufnahmen in Zeitlupe gesehen, dass alle die versucht haben die Ellenbogenvorhalte so zu machen es unterm Strich nicht hinbekommen haben und sich der Möglichkeit einer guten Druckphase beraubt haben. |
Zitat:
Wieso schielen immer alle auf Spezialitäten von Weltklasseschwimmern mit 80 oder mehr Wochenkilometern im Becken + Kraftraining, wenn sie selbst vielleicht 3-4x pro Woche für ne Stunde ins Wasser gehen (ohne Duschen und Baden)? |
Zitat:
Letzlich ist es aber doch so daß im Wettkampf ne saubere Technik mit HackeSpitzetralala schlicht nicht praktikabel ist - es sei denn man ist ganz ganz vorne :cool: Damit will ich nicht das Schwimmtraining in Frage stellen ( ich schwimme sehr gerne und oft ) aber es ist doch so daß jeder einen anderen Stil schwimmt bzw. jeder seinen Stil finden muss......ne allgemein gültige Formel bzw. Technik gibt es nicht...... Love and Peace, immer locker bleiben, leben und leben lassen :Huhu: Ciao Adrenalino |
Zitat:
Natürlich hast Du mit Deinem 2. Teil recht, die Arm-/Ellenbogenvorhalte ist ein sehr gutes Beispiel dafür. Die Oberkörperrotation hingegen m.E. nicht. Es ist mir zum einen bei mir selber, aber auch an anderen, von mir angeleiteten Schwimmern im unteren Leistungsbereich (16-20 min/1000m) aufgefallen, dass sich ein tendeziell korrekter Armzug -auch dauerhaft!- viel leichter einstellt, wenn die Rotation nicht weggelassen wird, es passiert bei vielen quasi "automatisch". Mit Turbobeinschlag hat das wenig zu tun, viel mehr mit korrektem Timing. |
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