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Schmerzmittel vor dem Wettkampf
Hallo,
ich habe mich gestern auf Asphalt gelegt und jetzt eine recht großflächige Schürfwunde, die natürlich auch schmerzt. Am Wochenende möchte ich aber eine MD absolvieren. Wenn es gar nicht geht, würde ich vor dem Start ein, zwei Schmerztabletten nehmen, um nicht allzu dooll behindert zu werden. Gibt es gesundheitlich Gründe warum man dies eventuell nicht tun sollte bzw. würde meine Leitung in irgendeiner Weise schwächer werden? Grüsse Risin |
Kommt auf das Schmerzmittel an. Aus Erfahrung brauchst Du das aber nicht, da die Belastungsschmerzen in der Regel eh' hoeher sind.
Ob's gesund ist, musst Du selbst entscheiden. Viel Glueck! dude |
Bei ner großflächigen Schürfwunde würde ich Schmerzmittel nicht grad empfehlen. Wenn da wieder was aufreißt läuft die Suppe erstmal wieder ("Blutverdünner")
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Keine Schmerzmittel, die blutverdünnend wirken, weil das einfach eine wunderbare Sauerrei geben kann.
Keine Schmerzmittel, die auf der Dopingliste stehen. Und zuletzt: Wenn Du so starke Schmerzen hast, daß Du damit nicht problemlos starten kannst -> dann starte nicht. Anja |
Ich hab mich am Mittwoch letzer Woche auch hingelegt und mir eine Prellung und Schürfwunde an der Hüfte zugelegt. Am folgenden Wochenende stand der Bonn Triathlon an und ich bin gestartet.
Größtes Problem war die Reibung der Hose. Also hab ich einfach die Buchse zu hause gelassen und bin in Badehose gestartet. Bein Schwimmen hab ich Vaseline auf die Wunde geschmiert und mit Frischhaltefolie abgedeckt und den Neo drüber gezogen. Diesen Sonntag mach ich es genau so, Du bist nicht allein :Lachen2: |
Ach so, Schmerzmittel habe ich nicht genommen. Ist auch nur was für weinerliche Weicheier :cool:
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Ich starte wegen meiner Schulter am Wochenende nicht am Schliersee. Tut zwar weh, nicht auf den WK zu gehen, aber besser jetzt zwei Wochen Pause und warten, bis die Entzündung abgeklüngen ist, als hingehen und anschließend die restliche Saison ganz abschreiben zu können. |
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Gerade Blutverdünner sind sogar extrem gefährlich. Nicht nur weil dann das Blut stärker fliesst. Es transportiert auch nicht genug Sauerstoff, dann kann auch das Hirn unterversorgt werden. Hab so einen Fall bei einem Marathon erlebt, der Typ war eigentlich fit, hat vor dem Start aber 2 Aspi genommen. Es war sauheiß, er ist zusammen gebrochen, unterversorgt durch Sauertstoff, ein halbes Jahr Reha, vorher 2 Wochen Intensivstation und ist jetzt 3 Jahre spöäter immer noch leicht behindert. Also lass den Scheiß
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Hobbysportler machen das wegen der Schmerzunterdrückung. Vor allem Kraftsportler. Kenn das noch aus meiner Zeit im Bodybuilding. Da haben viele Aspirin genommen, um die Schmerzgrenze zu verschieben oder gar ganz aufzuheben. Ist in jedem Fall gefährlich Denn Schmerz ist ein Warnsignal des Körpers, dass er am Anschlag ist, und dass es ab jetzt ungesund wird. Spürst du keinen treibst du dein Körper zu weit.
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Hunki |
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Bei sehr hohen Dosen (10 g) kann aber eine Übersäuerung des Blutes entstehen u. diese führt u.U. zu Atemlähmung u. Bewusstlosigkeit (metabolische Azidose). @risin: Am besten frag mal Deinen Arzt über Analgetika aus u. was er dazu meint. (z.B. setzen einige, die zentral (über das Gehirn) wirken, auch die Reaktionsfähigkeit herab. -qbz |
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Durch Aspirin fliesst das Blut etwas leichter, deshalb blutet man auch etwas schneller; aber auch die Anzahl der Blutkörper wird verändert und so wird weniger Sauerstoff transportiert. Dadurch kann es bei hoher Anstrengung, Hitze, mehr schwitzen, was dann das Blut auch etwas verdickt, da Flüssigkeit dem Körper entzogen wird, zu einer Unterversorgung kommen, da die Anzahl der Blutkörper verringert ist.
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Mit "Blutverdünnern" kenne ich mich ein bisschen aus, weil ich sie nehmen musste bzw. nehme.
1. Sie verdünnen das Blut nicht, sondern hemmen den Blutgerinnungsvorgang an unterschiedlichsten Stellen. 2. Marcumar: Schränkt die Leistungsfähigkeit deutlich ein. 3. Heparin, niedermolekular: Schränkt die Leistungsfähigkeit etwas ein und verzögert die Regeneration stark. Das wird im Krankenbett bei langer Liegedauer oder z.B. bei Risikoleuten vor dem Flug gespritzt. 4. Aspirin: Ist ein Aggregationshemmer und führt selbst in kleinen Dosen (100mg) zu einer leichten Leistungssteigerung. Gehört eigentlich auf die Dopingliste. Punkte 2 - 4 sind Erfahrungen, die ich mit meinem Körper gemacht habe. |
Abgesehen von den "blutbeeinflussenden" Wirkungen besteht noch die Gefahr, dass du Probleme mit dem Magen bekommst - der zumindest bei mir bei Wettkämpfen gerne am Limit unterwegs ist.
Ich würde die Finger von Schmerzmitteln lassen und kann mich nur den Vorschreibern anschließen: Sicherstellen dass es möglichst keine Infektion an der offenen Wunde gibt und an den Start. Wenn es von den Schmerzen her nicht geht, dann bleiben lassen!! |
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Starten werde ich auf jeden Fall. Das Startgeld war nicht wenig und es ist auch wichtig als letzter Test vor der LD. Zitat:
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Den Arzt möchte ich ungern sagen, dass ich ca 45 min im offenen Gewässer baden gehe. Hat der Einwände, dann stehe ich erst mal dumm da. |
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Aber nach den obigen Meinungen, werde ich ein Duschpflaster raufkleben und gut ist. Vielleicht ist es ja wirklich so, dass man vor lauter Belastungsschmerz den Wundschmerz gar nicht richtig mitbekommt. |
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ps: google mal nach Hydrokolloid-Verband |
Bin die MD ohne Schmerzmittel klar gekommen. Ich habe zu keinem Zeitpunkt auch nur das geruingste gemerkt. Da war wohl Adrenalin im Spiel.
Die Duschpflaster kann man vergessen, die lasse das Wasser an die Wunde, aber nicht wieder weg. Dann lieber ohne Pflaster duschen, die Wunde etwas trocknen lassen und dann ein normales Pflaster inkl. Kompresse drauf. |
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