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Das Prinzhausen-Prinzip
In der gestrigen Live-Sendung mit van Vlerken wurde über das Buch "Das Prinzhausen-Prinzip" gesprochen und das sich van Vlerken danach richtet.
Kennt jemand das Buch und kann darüber berichten? |
Herzchen,
die haben ihr Knowhow von diesem Herrn vermittelt bekommen. P.S.: Der Typ heisst tatsächlich so :Cheese: |
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mehr zu Jan Prinzhausen auf www.ketofood.de lg thomas |
Ha! Da bist ja Du auf dem Kawwer! :)
Und ist das Yvonne oder Deine Ex? Zur Buchbeschreibung: "Ernährungskonzept" ist ja ein furchtbares Wort. Das klingt so nach Fuetterung. Ist ja wohl auch. Guten Appetit! |
Hm, wenn man nach der Co-Autorin Dr. Martina Herget googelt, stößt man auf jede Menge Leute dieses Formats:
![]() Da fragt man sich, ob die Bodybuildingvergangenheit von YVV wirklich nur ein Mißverständnis war ... Herget ist "Leiterin der Abteilung Ernährungs- und Trainingswissenschaften bei einem deutschen Sportnahrungsmittel-Hersteller", nämlich www.all-stars.de Da kann man sicherlich neutrale Ernährungs-Beratung für Ausdauersportler erwarten. :Lachanfall: Inhaltlich habe ich aber keine Ahnung. :) |
Ich finde die Sache sehr interessant und werde das Buch bestellen. Wenn ich es gelesen habe, mache ich gerne mal einen Sendebeitrag über das Konzept.
Grüße, Arne |
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Hatte schon mal "positive" Erfahrungen mit der GLYXS-Diät (Abnehmen im Schlaf) gemacht - zielt ähnlich auf eine geringe Kohlenhydratzufuhr und höherer Eiweisszufuhr zum Ende des tages hin, ab. |
Man mag ja von Bodybuildern halten was man will, aber von einigen Sachen haben die ganz gut Ahnung.
Ketogene Ernährung, offensichtlich ja bei Triathleten eher unbekannt, ist ein alter Hut und nicht wirklich was Neues. Eine etwas "entschärfte" Version davon hab ich im Beitrag "Die Leistungsdiät" schon vor 2 Jahren hier beschrieben. Ich stehe der radikalen Variante eher skeptisch gegenüber (Meine Frau behauptet heute noch, dass ich mir davon die Thrombose geholt habe, als ich es mal einige zeit ausprobiert habe). Die Nachteile sind nicht zu verachten und es ist im "normalen Leben" auch kaum durchzuhalten. Fakt ist allerdings, dass weniger KH so manchem schon sehr geholfen haben. |
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Ist das hier eigentlich kompatibel mit Prinzhausen (Auszug aus dem Buch), was YVV angeblich seit 2007 praktiziert: "ST: Can you share with us some of your food likes and dislikes? Yvonne: First the most important: I am a total chocolate-lover For the healthy side of my nutrition I really like fish, vegetables and any kind of salads. During the day there is great Austrian bread with cheese and cucumbers on it or some fresh yogurt with raisins and seeds on my nutrition-plan. I also like nuts and Dutch pancakes and I love the “Apfelstrudel” (special Austrian style of apple pie) of Tommy’s mother. I don’t like and eat meat (since over 8 years), further I can live without rice and potatoes. But sometimes I eat them, because they are essential for me. " https://www.slowtwitch.com/Interview...erken_458.html So richtig kohlenhydratarm wirkt das nicht. :confused: |
Wenn es nur nach "love" und "like" gehen würde, dann hätte ich auch noch 20 kg mehr auf den Rippen. Da sollte man auch nicht zuviel in dieses Interview hinein interpretieren, auch ihr Tagesablauf dürfte mehr von "must" und "do" bestimmt werden.
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Ich habe mir das Buch auch bestellt, da ich diesen Ansatz sehr interessant & plausibel finde und versuchen möchte dies in der kommenden Saison anzuwenden.
Interessant war der gestrige Kommentar eines Familienmitglieds ( ehem. Leistungsschwimmerin), nachdem ich ihr vom Prinzhausen-Prinzip erzählt habe: "So neu ist das doch gar nicht...ich ernähre mich schon ewig so. Hättest du was gesagt, dann hätte ich dir auch aufschreiben können was du wann essen solltest um einen bestimmten Effekt zu erzielen" |
Hmm, ich glaube der Vergleich mit dem Leistungsschwimmer hinkt ein wenig, das Prinzhausen-Prinzip ist doch auf Langedistanzen bezogen und wie man seinen Körper am besten mit Energie dafür aufläd.
Ein Schwimmer hat doch keinen 10 Stunden Wettkampf in dem er auf den Fettstoffwechsel angewiesen ist. |
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Ich habe auch mal den Versuch angestrebt mich nach dem Prinzhausen
Prinzip zu ernähren. Nur mein Problem ist ich bekomm nen Essenplan nicht zusammen. Hätte ich en Plan nachdem ich vorgehen könnte wäre die Sache wesentlich einfacher. Das Vermiss ich ein bischen in dem Buch, das dort auch keine Hilfestellungen zur Erstellung von so einem Plan gegeben werden. Nur vereinzellte Mahlzeiten werden dort aufgelistet. Hat jemand von euch schon einen Essensplan nach Prinzhausen? Sonst könnte man ja auch mal online einen mit ein paar Leuten zusammenstellen. Ich kann mal mein Essensplan-Grundgerüst online stellen. Sofern das nicht gegen irgendwelche Rechte verstöst. Vieleicht bekommen wir ja was gescheites zusammen :) Grüße Flo |
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Hallöle,
habe hier ja auch schon in diversen Freds kundgetan, dass ich ein Freund der gemäßigten bzw. bedarfsgerechten KH-Zufuhr bin und seither einige Probleme, die ich früher hatte (Heißhunger, Winterspeck, "Tief" am Nachmittag...) los bin. Allerdings wusste ich bis zum YvV-Beitrag noch nichts von dem Buch "Das Prinzhausen-Prinzip". Ist vielleicht ein bisschen wie mit Marquardts "Laufbibel", er hat ja auch nicht das Laufen neu erfunden und die verarbeiteten Infos waren im Prinzip schon vorher verfügbar, wurden aber von vielen nicht hinreichend zur Kenntnis genommen. Thema Ernährungsplan: Ich halte es (nicht nur) bei dieser Ernährungsform für unnötig, kcal und Makronährstoffe zu berechnen, wenn man die Grundprinzipien einhält. Ansonsten einfach sattessen. "Schnelle", also viel Insulin ausschüttende KH (hoher GI bzw. GL) und überhaupt KH in größeren Mengen gibts immer dann, wenn sie gebraucht werden, also wenn Brennstoff für intensives Training benötigt wird. Ansonsten möglichst wenig davon, also Fett- u. Eiweißbetont: Fleisch, Fetter Fisch, Milchprodukte (natürlich keinen gezuckerten Joghurt oder sowas), Öle, Nüsse. Gemüse und Salat unbegrenzt (Ballaststoffe!), Obst in Maßen. Viel mehr musste eigentlich nicht wissen. Ist am Anfang etwas ungewohnt, beispielsweise abends kein Brot zu essen oder mittags halt keine Nudeln/Kartoffeln/Reis, und auch das jahrelang gepredigte "Fett macht fett" muss man erstmal aus dem Kopf kriegen. Aber es funzt einfach super. Und ich staune auch echt immer wieder, wie zackig man auch mit wenig KH noch radeln und rennen kann, wenn der Fettstoffwechsel mal aus seiner Lethargie erwacht ist. |
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Stimmt, kann helfen.
Da geh ich vielleicht zu sehr von mir aus, weil ich als einer von den weiter oben im Fred bereits geschmähten Ex-Bodybuildern die Nährstoffverteilung so ziemlich aller Nahrungsmittel noch einigermaßen im Kopf hab:cool: |
keep it simple
Also ich bin ein Freund von "keep it simple". Einfach die richtigen Lebensmittel essen bis man satt ist und möglichst abwechslungsreich.
![]() Ich muss nur aufpassen, dass ich im Training für den Notfall was zuckriges dabei habe, mir ist schon mal schwummrig geworden (und nicht bei einer hochintensiven Einheit). |
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Danke + Grüße Helmut |
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Grüße, Arne |
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cheers Helmut |
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Halte es für lesenswert. |
Ernährung während extensivem Training
Hallöchen,
wie sieht es denn während einer extensiven Einheit über 5 Stunden aus ? Soll man da nichts essen ? da kommt doch mal der "Hungerast" ? Aus dem Buch konnte man direkt keine Empfehlung ableiten- oder ? - Vielleicht hab ich es auch nur überlesen. Wie gestaltet ihr eure Einheiten, und besonders die Verpflegung ? Grüße an Alle hutzi Achtung Outing: (Forums-Neuling) |
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Dev |
hi,
ich hab' mir das Buch auch bestellt und am Wochenende gelesen. Mann, ist das schlecht! Eine Stunde Lesestoff, gespreizt mit Graphiken (die nicht viel bringen) und Fotos. Dazu diese Masche mit den Zusammenfassungen vor, nach und in jedem Absatz. Ich habe überhaupt nix Neues in dem Buch gelesen.. Das letzte Drittel besteht dann aus Rezepten. Wenn sich jemand für die Ernährungs-Richtung interessiert: Einfach mal in irgendwelchen Bodybuilder-Foren über anabole oder metabole Diät lesen, z.B. andro.. Bodybuilder sind zwar recht merkwürdig, aber in Sachen Ernährung den Ausdauersportlern wohl ein paar Jahre voraus. Dort kann man die Prinzhausen-Infos jedenfalls schon seit Jahren finden.. Also, ich finds echt nervig, das Buch. Auf ähnliche Weise wie Runners World-Artikel - Bilder, Überschriften, sonst nicht viel.. |
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Hy Dev,
danke für den Tip. Werde das jetzt mal über den Winter versuchen und wenn die langen Einheiten kommen sehen was passiert. Hast Recht, Notration mit an Bord (das ist wohl das Beste ) Bisher verläuft die Umstellung relativ geordnet- bis auf Kopfschmerzen in den ersten Tagen. Mal sehen wie es weitergeht. Bis dahin hutzi |
Ich hab das Experiment jetzt abgebrochen. Ich habe mich scheiße gefühlt und zugenommen. Seit ich wieder Semmeln, Brot und Süßigkeiten esse, geht es mir wieder gut und ich habe fast 3kg runter :)
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Experiment läuft noch
Hallo zusammen,
hy Helmut S, wie lange hast du die Strategie denn verfolgt ? Ich habe gerade erst begonnen (vor 2 Wochen). Die Umstellung war schon hart- aber steht ja auch im Buch, dass es jeder subjektiv anders empfindet; ich jedenfalls hatte mehrere Tage lang Kopfschmerzen- jetzt geht es aber. Momentan mach ich mehr oder weniger Saisonpause und nur G1 so um ca 1h, da fühlt man sich echt schlapp während des Laufens- muss ich schon sagen. Aber zugenommen habe ich bisher noch nicht- im Gegenteil. Bin aber mal gespannt (wenn ich es bis dahin durchziehe) wie es läuft, wenn die langen Einheiten ab 3 h im Frühjahr kommen- oder die KA Einheiten jetzt im Winter (ob das mit dem "laden" der Speicher funktioniert ? ) Lass mich mal überraschen. Als Daddy finde ich es aber echt schwer meinen Speiseplan mit meiner Familie zu koordinieren- muss also sehr häufig was anderes essen oder sehr wenig von den Kh. Führt nicht gerade zu Jubelrufen meiner Mädels. Grüße hutzi |
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Danke & Gruß |
Ich hab's ziemlich genau die Zeit zwischen den Posts durchgezogen. Also einen Monat ungefähr. Evtl. ne Woche länger.
Mord's KH "gezählt" hae ich nicht, auch nicht voll darauf verzichtet, nur sehr stark reduziert. Es hat mich schon ziemlich durcheinander gehauen. Auch mit der Verdauung. Sportlich war es mehr als schwierig. Das wirklich schwierige war, dass meine Frau und meine beiden Jungs nicht mitgemacht haben und ich so Nahrungsmitteltechnisch weitgehenst "isoliert" war. Der kühlschrank war/ist halt mords KH lastig. Das mit der Gewichtszunahme finde ich auch komisch. Ich habe auch die Fischölkapseln genommen. Evtl. kam das aber von Medikamenten, die ich in der Zeit nehmen musste. Vielleicht waren das ja nur Wassereinlagerungen!? Im nachhinein sage ich. Ich hab's auch zur falschen Zeit probiert. Das Nahrungsmittel-organisatorische mit der Familie ist aber eigentlich ein KO Kriterium. Grüße Helmut |
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Bei mir war tatsächlich das Abendessen der Einstieg in diese Ernährungsweise, ohne dass ich zu diesem Zeipunkt was vom "Prinzhausen-Prinzip" gewusst hätte...Zwecks Reduktion des damals noch regeläßig auftretenden Winterspecks hab ich angefangen, abends kein Brot mehr zu essen, sondern nur noch Salat (steht bei uns sowieso immer auf dem Tisch), dazu meistens Fisch, Quark oder sonstige Eiweißträger, Handvoll Nüsse, vielleicht n Stück Obst. Erste Beobachtung war, dass ich besser geschlafen habe und morgens besser rausgekommen bin. Habe dann nach und nach die KH, also vor allem die stärkehaltigen, immer mehr reduziert und hatte keinerlei Umstellungsprobleme, merkte nur einen Zugewinn an Wohlbefinden, habe seitdem kein Sodbrennen mehr, keine Heißhungerattacken, kein Nachmittagstief, und selbst in meiner herbstlichen Trainingspause bleibt mein Gewicht unten (früher immer gleich 5,6kg drauf, trotz "vorsichtiger" Ernährungsweise). Training ging eigentlich immer gut, und vor wirklich intensiven Einheiten gibts halt ein paar Carbs, wie im Buch empfohlen. Auf das Fat/Carboloading führe ich auch zurück, dass es mir vor kurzem zum ersten Mal gelungen ist, einen Marathon völlig ohne Hammermann mit zwei völlig gleichen Hälften zu laufen und bin schon sehr gespannt auf ei erste LD mit dieser Strategie. Dass du dich schlecht gefühlt hast, könnte ja daran liegen, dass du nicht so allmählich umgestellt hast wie ich, und im "Fit mit Fett"-Film ist ja von Umstellungszeiten bis zu 10 Wochen die Rede, wenn ich da jetzt nix verwechsel. Andererseits, wenns dir mit deiner bisherigen Ernährung gut geht, warum solltest du auf Teufel komm raus was ändern wollen... Viele Grüße, jürsche |
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dürften da keine Wasseransammlungen entstehen. Falls doch, ganz hurtig zum Onkel Doktor. Wenn Du allerdings die Fettzufuhr erhöht hast ohne die Kohlenhydrate zu drosseln wäre alles klar ;) Dummerweise braucht der Körper aber wirklich einige Wochen (wirklich sehr unterschiedlich) bis der Sport problemlos (auch in unterschiedlichen Bereichen) funzt. Dev |
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Ich tendiere auch eher in Deine Richtung, er warnte davor. 10 Leute, 10 Meinungen... |
Gerade erschienen:
Effects of a Low Carbohydrate Weight Loss Diet on Exercise Capacity and Tolerance in Obese Subjects Grant D. Brinkworth1, Manny Noakes1, Peter M. Clifton1 and Jonathan D. Buckley2 ...In conclusion the current data suggest that in untrained, overweight individuals, the consumption of an LC weight loss diet for 8 weeks, does not adversely affect physical function or exercise tolerance compared with an HC diet. This suggests that, at least over the short-term, an LC weight loss diet is unlikely to limit an individual’s ability or desire to participate in concomitant exercise which is unequivocally recognized as an important adjunct to diet for obesity treatment. Indeed, metabolic adaptations occur that elicit greater fat oxidation during submaximal exercise. Ergebnis: Unter Low-Carb erreichte man den größeren Gewichtsverlust bzw. Fettverlust und das bei gleicher körperlicher Leistungsfähigkeit und höherer Fettverbrennungsrate unter Belastung. Achtung - Natürlich (?) waren das keine Leistungssportler. Dev |
Zitat:
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Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:49 Uhr. |
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