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Aktueller Artikel: Schwimmtraining Teil 4: Krafttraining mit Paddles
Krafttraining mit Paddles
"Kraft ist eine entscheidende Komponente in den konditionellen Fähigkeiten eines Schwimmers. Wir stellen einige Trainingsmethoden vor, die sich im Fitnessstudio oder zu Hause durchführen lassen. Für das Krafttraining im Wasser haben sich Paddles als Trainingsmittel etabliert. Fünf Trainingspläne zeigen, wie man sich damit entscheidend verbessert." Von Stefan Schröter. Weiterlesen » |
Hurra... das leidige Thema Paddles:
Also erst mal vorab bzgl. Kraft für Schwimmen - Teil1 ist sehr gut.... Bzgl. Krafttraining mit Paddles: Märchen! Paddles haben - abgesehen von der Technik, wo es aber auch gut ohne geht - wenig in einem Training zu tun. a) Wenn schon Paddles, dann weitaus weniger als in den Trainingsplänen beschrieben - es sei denn ihr wollt euch ne Schwimmerschulter einhandeln (10% Anteil an einer Trainingseinheit das absolute Maximum!). Ebenso sollte die längste Strecke nicht zu lang sein (max. 100m), außerdem sind im Plan die Wdhl. zu hoch angesetzt um effektiv zu bleiben (ebenso wie im Sprint: 16x50m sind nicht zu realisieren, nach dem 8. schwindet die Qualität, damit auch die Effektivität) b) sollte man sich darüber im klaren sein, wie mit Paddles zu schwimmen ist. Um einen positiven Effekt zu haben, sollten 100m Paddles deutlich unter der 100m-Bestzeit sein (ähnlich angewandt, wie in der Leichtathletik das Zugseil im Sprinttraining). "Klassisch" angewandt - am besten noch über 400 oder gar 1500m macht es euch bzw. eure Muskulatur nur langsamer... Es wird nämlich einfach nur die Zugeffizienz hochgesetzt: man brauch für die gleiche Geschwindigkeit weniger und langsamere Züge... Aber was soll uns das bringen?!? c) Methoden um die Kraft schwimmspezifisch zu trainieren: Zugseil. Methoden um die Kraft im Wasser zu trainieren: Badeshorts, Widerstandsgürtel, Beine überkreuzt. Freue mich mal wieder auf eine interessante Diskussion, Wasserträger - seit fast 2 Jahren ohne Paddles Schwimmer, dafür aber schnell geworden :D P.S.: Ich schwimme übrigens nicht mit Paddles, weil mir Punkt b) zu anstrengend ist :D |
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aber wenn du ohne schneller bist ists ja auch ok. vielleicht wärst du aber mit paddles noch viel schneller ;) |
Ich hadere mit mir es "mal wieder auszuprobieren", doch die Schwierigkeit ist das richtige Training... (s.o.)
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aber wenn ich mit weniger armzügen bei gleichem kraftaufwand schwimme, die dazu noch effizienter sind (ruhigere wasserlage), müßte ich doch schon schneller sein, oder ? ;) hab einfach mal mut verschiedene sachen auszuprobieren, dann wirst du schon merken womit du weiterkommst. ich möchte dir da jetzt mal nix empfehlen, da hier sonst die diskussion zu heftig wird :Diskussion: hab dieses thema schon zu häufig bei uns im schwimmverein (bayer uerdingen) mit den trainern dort durchgekaut und wir sind nicht zueinander gekommen :Liebe: vielleicht waren die deshalb bei der wm so langsam :Cheese: :Cheese: |
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obwohl ich nicht ungern schwimme, war das trotzdem immer nur die dritte sportart. was heißt, dass der aufwand so gering wie nötig gehalten wurde. das maximum war 2x 1std pro woche. damit bin ich beim IM 1:03 geschwommen. (interessanterweise konnte ich mit dem minitraining auch einmal 12km in 3:15 schwimmen) da meine schwimmtage auch immer regenerationstage waren (keine andere sportart) fand ich das so ok. da hab ich lieber an meinen anderen tausend noch schwächeren punkten gearbeitet. ich bin oft 4*500m mit paddles ganz locker nur auf lange züge geschwommen. und wenn die anderen die zweite seite ihres tagesplans aufgeschlagen haben, saß ich schon in der vereinskneipe ;) und :Prost: |
Tjaja... und Paddels langsam macht die Muskeln langsam^^ Ich fange an mich zu wiederholen ;)
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Mein Senf:
Paddles halte ich für "normale" Triathleten sehr wichtig, sofern eine gewisse Schwimmtechnik vorhanden ist. Erstens ist das Paddletraining sehr effektiv und zweitens schult es das armlastige Schwimmen, was für Triathlons empfehlenswert ist. Mit Paddles kriegt man einen Mörderzug drauf, wird aber nach meiner Erfahrung langsam, wenn man zu oft mit den Dingern schwimmt. Daher schwimme ich zwar regelmässig mit Paddles , achte aber ständig darauf, die damit erworbene Kraft in Frequenz und Speed umzusetzen. |
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Also wenn ich's mache, dann direkt vor der Schwimmeinheit: Kurz warmmachen, dann 3-5 Sätze so viele Wdhl. des ganzen Zuges, bis die Arme brennen..... Finde es schwer im jeden Satz den gleichen Widerstand zu erhalten - ist eben der Nachteil eines Gummiseils.
Dann nen relativ sprintlastiges Training anschließen - das rockt dann ganz gut... |
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Ich schwimme zwar ab und an mit Paddles, aber nur aus Spass. Ich kenne nur einen Triathleten persoenlich, der mit Paddles sauber schwimmen KOENNTE (hab' ihn aber nie damit gesehen). Und wenn jetzt noch einer die Pullbuoys auspackt, dann zitiere ich Simon Lessing: "The only thing that pullbuoys are good for is to throw at the coach." dude |
Bei mir persönlich ist Kraft typbedingt bei allen drei Disziplinen ein Keylimiter. Ausdauer fällt mir meistens leicht, und die Puste ist auch da. Aber Kraft ist immer schlecht. Deswegen
- stehen bei mir Kraftübungen jeder Couleur hoch im Kurs - mache ich ebendiese verdammt ungern und selten. Ich bin aber sicher, dass mir das eine Menge bringen würde. Wer mich schwimmen sieht, findet meistens meine Technik zwar verbesserungsfähig aber für einen Triathleten ganz passabel – das Gesamtbild wirkt aber irgendwie schlapp. Es fehlt einfach die Power. Nachdem ich bisher alle Hilfsmittel wie Pullbuoy und Paddles ignoriert habe, werde ich es nun mal damit versuchen. Kann eigentlich nur besser werden. Grüße, Klugschnacker |
Die grosse "Gefahr" bei Paddles ist neben dem Verletzungsrisiko die Zerstoerung des Schwimmstils. Die ueberwiegende Mehrheit der Triathleten zieht mit Paddles nicht richtig durch, sondern bescheisst sich irgendwo auf Nierenhoehe aus dem Wasser. Warum? Weil fuer den Durchzug die Kraft fehlt. Wer dennoch durchzieht, veraendert meist den Durchzugwinkel, um auf weniger Wasserwiderstand zu treffen. Ist auch bei mir bestimmt fast immer entweder das eine oder das andere.
dude |
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Wir scheinen da ähnlich veranlagt ;-) P.S.: nur mal interessehalber, auf welche Zeit kommst Du bei 'ner Langdistanz (Binnengewässer)? |
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Zürich 2003: 1.05 Std Roth 2004: 1.05 Std Roth 2005: 1.02 Std Roth 2006: 1.01 Std alles mit Orca Predator 2. |
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der nachteil der langsameren zuege bleibt. ein mehr an kraft versucht zudem immer nur technische defizite auszugleichen (-> die schnellen 10/12-jaehrigen maedchen). technik kommt demnach immer zuerst. es erscheint mir also eher unwahrscheinlich, dass du technisch gut, aber langsam bist. |
kraft kann man ja auch ausserhalb des wassers aufbauen.
unsere schwimmer sind 3x die woche im kraftraum. ich denke aber auch an liegestütz und vor allem klimmzüge, die ohne viel aufwand und geräte durchgeführt werden können. am ende ist dann wohl der mix aus allem ein goldener mittelweg. also erstmal überhaupt kraft aufbauen und dann schneller werden. |
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Man kann sich natürlich auch etwas einbilden, aber meine Selbsteinschätzung wurde auch durch Beobachtung von außen bestätigt. Vielleicht kommt diese Einschätzung dadurch zustande, daß es relativ "sauber aussieht" im Vergleich zu anderen, die optisch irgendwie viel unruhiger und mit mehr Geplansche zu Werke gehen. Die sind aber meist trotzdem schneller :-( Das führe ich aus obiger Beobachtung dann aber nicht auf meine schlechtere Technik, sondern auf deren größere Kraft zurück. |
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M.E. entscheidend ist eine gute Wasserlage, auf franzoesisch "Arsch hoch" und nicht unnoetigen Widerstand leisten durch ausschwenken von Koerperteilen. Wenn Du dann noch halbwegs sauber gleitest (Arm vorne liegen lassen) und auch nur ordentlich durchziehst, bist Du schon weit. Die meisten scheitern bereits an der Wasserlage (und sind deshalb selbst mit einem Surferneo noch schneller). Laughlin von "Total Immersion" hat mal das "Downhill-Swimming" propagiert. Brust runterdruecken -> Hintern kommt hoch. dude |
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ps. Was schwimmst du auf 100m ohne Neo? |
http://en.wikipedia.org/wiki/Total_Immersion
Gute Beschreibung. Kritik ist berechtigt, aber Triathleten sind geeignete Zielgruppe. |
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Nur in meinem Beispiel schwimmen die wirklich total "unsauber", aber trotzdem schnell. Das hat mich halt zu meiner Vermutung mit größerer Kraft geführt, da ich (subjektiv) keine bessere Technik als meine erkennen konnte. Aber Dein Hinweis zur Wasserlage könnte u.A. des Rätsels Lösung sein. Daß manche unschön aber schnell schwimmen könnte an guter Wasserlage liegen, die bestimmt einen größeren positiven Effekt hat, als ein sauberer hoher Ellbogen. Die "liegen einfach gut". Die TI-Sache habe ich mal ausprobiert. Wasserlage habe ich auf jeden Fall verbessert. Bin aber auch da nicht konsequent drangeblieben und das ist irgendwann wieder im "Trainingsalltag" des Vereins auf der Strecke geblieben. |
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re lessing: das kann gut sein. aber waehrend der korrekte einsatz von paddles vorteile bringen kann, sehe ich bei pullbuoys keinen vorteil. wer den beinschlag ausschalten will, der binde sich die beine zusammen. ein pullbuoy nuetzt hoechstens schwimmern mit schlechter wasserlage, um mal bei einem test zu sehen, wie es sich anfuehlen sollte. |
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Wasserlage, Wassergefühl und Dynamik machen IMHO schwimmen aus, der Rest ist nett, aber letzlich nutzlos, wenn das wesentliche nicht stimmt. |
Ein weiser Spruch meines ersten Schwimmtrainers:
Der Triathlet, der wegen Kraftmangel nicht schneller schwimmen kann, muss erst noch geboren werden. Ingo, der gar nix von Paddles hält - weil er nach 50m Paddlesschwimmen total platt aus dem Becken gezogen werden muss |
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erfreut: dude |
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apropo kraft und trias- ich kenn trias, sie schffen gerade mal so 10 liegestützen. :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: Zitat:
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Mir wäre es schnuppe, ob ich durch mehr Kraft oder mehr Technik besser werde. Um Technik bemühe ich mich schon längere Zeit, um Kraft habe ich mich hingegen nie gekümmert. Was ist lächerlich daran, das mal zu ändern?
Die Arroganz von gelernten Schwimmern zielt auf einen wahren Kern, aber ich kenne einige sehr gut schwimmende Triathleten – und sehr viele mittelmäßige, die sich wahnsinnig Mühe geben, sei es mit Paddles oder ohne. Warum darüber lachen? |
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"Terry Laughlin replies to these criticisms by noting that any human body is subject to the same unyielding physical forces in water and that the faster that body is moving, the more resistance the water provides, with resistance sometimes increasing as a square of speed. While the ability to increase power or fitness is finite, the opportunity to improve one’s economy is almost limitless, because the mechanical efficiency of even elite swimmers is only about 10 percent." http://en.wikipedia.org/wiki/Total_Immersion re arroganz: ich fuehle mich wegen meines obigen zustimmenden postings angesprochen, bin aber kein gelernter schwimmer (hab mir das anfang 20 autodidaktisch beigebracht und nie einen coach gehabt). dieses "sich wahnsinning muehe geben" sieht dann meist auch urkomisch aus. wuerden sie sich richtig muehe geben, haetten sie einen trainer (die einzige disziplin, wo ein solcher wirklich nuetzt) und wuerden mal konsequent an der technik arbeiten. ich kenn' eine Langdistanzlerin, die das urspruenglich nicht werden wollte, sondern sich im Weltcup beweisen wollte. sie hat ein KOMPLETTES JAHR nur schwimmen trainiert. traurig war dann nur, dass auch das nicht gereicht hat, aber sie hat's ERNSTHAFT versucht und nicht "sich wahnsinnig muehe gegeben". sorry for my rambles dude |
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PB: 1,00.31 vor 2 Monaten: 1,00.72 (http://schwimmen.dsv.de/Modules/Resu...wimmerID=10294) Greetz P.S.: TI rockt und http://www.limmatsharks.com/svl_swim_like_a_fish.html rockt! |
Na dann viel Erfolg beim 1,00 knacken!
Hab am Wochenende auch wieder einen Wettkampf :Ertrinken: |
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hm, irgendwie hab ich mich gerade von klugschnacker als arrognat angesprochen gefühlt. ich verteidige mich nciht, bevor ich nicht weiss, wen er meint. :Cheese: |
lest mal den beitrag von klugschnacker nochmal durch und ihr werdet feststellen, dass er die "guten schwimmer" im allgemeinen angesprochen hat.
jetzt also nicht beleidigt sein. komischerweise gibts beim schwimmtraining immer probleme.liegt wohl daran dass triathleten halt keine schwimmer sind. ich käme auch nie auf die idee mit leichathleten über lauftraining zu diskutieren :Cheese: für mich sind das 2 welten. trotzdem schaue ich mir gerne trainingspläne von schwimmern, leichathleten, profiradfahrer etc. an, um evtl. mal das eine oder andere zu übernehmen. |
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