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-   -   "IRONMAN" in Roth? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=8328)

NBer 04.05.2009 10:58

"IRONMAN" in Roth?
 
aus dem auf der startseite verlinken FR artikel: ".....Die Idee ist auch, ein zweites Rennen 2010 in Deutschland zu installieren." Dies könnte wieder das fränkische Roth werden, das seinen Ironman-Status bekanntlich 2002 an Frankfurt verlor....."

nur mal eine frage zum verständnis. ist es nicht so, das roth damals den ironmanstatus wegen zu hoher lizenzgebühren von sich aus zurückgegeben hat? und wenn sich an denen nichts ändert, warum sollte roth überhaupt zurückwollen? gerade in hinblick darauf, dass sie selbst dabei sind, eine weltweite serie aufzubauen.......

Campeon 04.05.2009 11:44

guude,
genau das hatte ich auch noch irgendwie im Hinterkopf.
Wegen zu hoher Lizensgebühren den IM-Status abgegeben.

Warum sollen sie auch in die IM-Serie zurück. Haben doch mittlerweile mit ihrer Challenge ganz gute Erfolge. Und die Startplätze sind doch fast genauso schnell weg wie bei anderen Rennen.

In meinen Augen wäre das für Roth, ein Rückschritt.
Die haben das doch überhaupt nicht nötig.

Never change a winning team!!!

*markus 04.05.2009 11:46

Ich glaube, dass das eher eine "Idee" des Autors war, dass es wieder Roth werden könnte und keine Andeutung seitens der Veranstalter der Challenge.
Also wohl eher schlecht recherchiert und einfach hingetippt.

maifelder 04.05.2009 12:29

Zitat:

Zitat von Dee-M-Cee (Beitrag 220939)
Ich glaube, dass das eher eine "Idee" des Autors war, dass es wieder Roth werden könnte und keine Andeutung seitens der Veranstalter der Challenge.
Also wohl eher schlecht recherchiert und einfach hingetippt.



Bei Kai abgeschrieben.

wieczorek 04.05.2009 14:15

die Lizenzgebühren und die vielen kleinen Vorschriften. An dem Wellenstart hat sich die WTC zum Beispiel immer gestört. Ich denke die Challenge bleibt...

maifelder 04.05.2009 14:16

Zitat:

Zitat von wieczorek (Beitrag 220987)
An dem Wellenstart hat sich die WTC zum Beispiel immer gestört. Ich denke die Challenge bleibt...



Außer beim IM Louisville.

Helmut S 04.05.2009 14:45

Der Sinn des Kaufs von XDream durch die WTC ist doch eine strategische Abkehr vom Lizenzgeschäftsmodell.

Vor diesem Hintergrund stellt sich nicht die Frage ob die Challenge Jungs wieder ne IM Lizenz lösen, sondern ob die WTC ein Angebot macht um das Rother Event zu kaufen.

Das so vereinnahmte Geld könnte u.U. gut verwendet werden um in eine weitere Verbreitung des Challenge Konzeptes zu investieren. Außerdem hat jeder seinen Preis. ;)

Thorsten 04.05.2009 15:02

... und damit würde man sich eines Konkurrenten entledigen, der gerade zu wachsen beginnt.

Aber um einen solchen Artikel zu schreiben, ist Ahnungslosigkeit (netter ausgedrückt "Unvoreingenommenheit") vermutlich nicht hinderlich.

Helmut S 04.05.2009 15:15

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 221005)
... und damit würde man sich eines Konkurrenten entledigen, der gerade zu wachsen beginnt.


Die Challenge Serie kann m.E. auch ohne das Rennen in Roth wachsen und existieren. Alle Babies müssen irgendwann ohne ihre Eltern auskommen. Das sehe ich jetzt nicht als großes Problem.

Sollte das allerdings alles wirklich so kommen, dass es wieder einen IM Roth gibt, dann bepisse ich mich vor lachen :Lachanfall:

Und dude und ich mussen uns ein neues Rennen suchen, wo die schnellen starten dürfen ;)

Thorsten 04.05.2009 15:41

Dazu fehlt aber noch einiges, dass die Babies ohne "Mama Roth" auskommen. Und das Oberhaupt der Challenge-Familie ist immer noch der Rother Veranstalter, da würde "fremdgehen" schon komisch aussehen und der ganzen Idee meiner Ansicht nach den Todesstoß versetzen.

dude 04.05.2009 15:51

Zitat:

Zitat von wieczorek (Beitrag 220987)
An dem Wellenstart hat sich die WTC zum Beispiel immer gestört. .

Richtig! Genau das war damals der Grund. Heute ist man da flexibler.

@Axel: gibt's Geruechte in Immenstadt?
Oder geht was an der Ostsee?
Liegt noch ein Baggersee im Osten brach?

yankee 04.05.2009 16:27

Du hast Köln vergessen. :Lachen2:

Klugschnacker 04.05.2009 16:29

Marke Challenge bleibt eigenständig
 


Marke Challenge bleibt eigenständig
- Pressemeldung –

Nach einem Bericht der Online-Ausgabe der Frankfurter Rundschau hat ein neuer privater Eigentümer der World Triathlon Corporation (WTC) , das Private-Equity-Unternehmen Providence mit Sitz in New York, die Agentur Xdream Sports & Events GmbH von Kurt Denk erworben. Der Ironman Frankfurt-Veranstalter und seine Angestellten sollen laut diesem Medienbericht künftig als „offizielle Europa-Vertretung des Weltverbandes“ mitreden, welche Rennen auf europäischem Boden mit einem Ironman-Label in der Langdistanz versehen werden. Die Idee sei auch, so der Bericht weiter, ein zweites Rennen 2010 in Deutschland zu installieren, „dies könnte auch das fränkische Roth sein“.
» Weiterlesen…

dickermichel 04.05.2009 16:44

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 221044)
Marke Challenge bleibt eigenständig
- Pressemeldung –

„Ich fürchte, hier könnten Heuschrecken am Werk sein, die am Triathlonsport überhaupt kein Interesse haben. Grundsätzlich ist es bei den berüchtigten riskanten Hedge-Fonds doch ganz egal, ob es um einen Autozulieferer geht oder beispielsweise um eine Triathonveranstaltung“.

Für den Ironman und die WTC, befürchtet Walchshöfer, seien die jüngsten Entwicklungen vermutlich keine gute Zukunftsbasis."

Unprofessionelle Statements.
Was immer man zur Konkurrenz zu sagen hat, sollte man für sich behalten.
Die Rother bräuchten vielleicht mal Unterstützung bei ihrer PR.
Sagt Michel, dem Frankfurt oder Roth ansonsten schnuppe sind, Hauptsache, sie organisieren lutscherfreie Rennen.

Helmut S 04.05.2009 16:55

In dem Artikel steht auch noch ...

Zitat:

Eine Übernahme des Flaggschiffs „Quelle Challenge Roth“ oder eine seiner Lizenzveranstaltungen - durch wen auch immer - steht für das erfolgreiche Unternehmen TEAMChallenge daher auf keinen Fall zur Debatte. Challenge-Veranstalter Felix Walchshöfer erklärt mit großer Bestimmtheit: „Wir werden uns diesem Ansinnen auf gar keinen Fall unterwerfen, für mich wäre das Verrat an der eigenen Sache, an unseren Athleten und Helfern“
Das spannende an solchen Fragen ist ja meist wie belastbar so eine Moral am Ende des Tages wirklich ist. Belastbarkeit wird in solchen Fällen oft in Euro gemessen. ;)

Cruiser 04.05.2009 16:59

Roth labt sich für meinen Geschmack ein wenig sehr am Image des "Besserrennens mit sozialem (Familien-)Touch".
Sie sind nicht so viel günstiger als Frankfurt und befinden sich auch im Business.

Generell finde ich es wichtig, daß es eine Vielzahl an Anbietern gibt, im Sport so wie auch in der Wirtschaft.
Monopole sind nie günstig für uns Sportler (und auch Kunden), nutzen sie doch nur dem Anbieter.

Ich werde auf jeden Fall auch mal in Roth starten, nachdem ich Frankfurt nun kenne. Frankfurt finde ich super, ich bin sicher, das Roth auch schön wird. Schön, aber anders. :)

Wir sollten uns mehr über die Vielfalt freuen, anstatt immer das eine zu verdammen und das andere in den gelobten Himmel zu heben, oder? :Blumen:

Gruß
Andreas

dude 04.05.2009 17:00

„Ich fürchte, hier könnten Heuschrecken am Werk sein, die am Triathlonsport überhaupt kein Interesse haben. Grundsätzlich ist es bei den berüchtigten riskanten Hedge-Fonds doch ganz egal, ob es um einen Autozulieferer geht oder beispielsweise um eine Triathonveranstaltung“.

Falsch! Hier geht es um Private Equity und nicht Hedge Fonds. Und das Heuschreckengelaber ist auch unertraeglich.

Felix, schnell Hausaufgaben nachholen!!

yankee 04.05.2009 17:12

Clement der doch damals diese Heuschreckenmetapher afaik als erster verwendet hat, meinte damit schon die Private Equity Branche.

Ob das vom Inhalt so passt weiß ich allerdings auch nicht im Detail.

Jahangir 04.05.2009 17:20

Mich würde interessieren, was die anderen IM-Veranstalter in Europa dazu sagen, dass sich deren Zentrale nun in Maintal befindet. Übrigens auch von der räumlichen Frage interessant, weil das Büro unter Kurts Wohnzimmer schon vor fünf Jahren aus allen Nähten platzte.
Ansonsten denke ich auch, dass der Markt die Fragen regelt und dass man als professionelles Konkurrenzunternehmen nicht sofort eine Pressemeldung raus schicken muss, wenn der liebe Nachbar seinen Garten neu ordnet.
Cengiz

maifelder 04.05.2009 17:22

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 221050)

Wir sollten uns mehr über die Vielfalt freuen, anstatt immer das eine zu verdammen und das andere in den gelobten Himmel zu heben, oder? :Blumen:



Jetzt muss ich das Lob mal zurückgeben, Du bist so weise, obwohl Du einen Adler auf der Brust trägst. :Blumen:

Statler 04.05.2009 17:36

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 221045)
Unprofessionelle Statements.
Was immer man zur Konkurrenz zu sagen hat, sollte man für sich behalten.
Die Rother bräuchten vielleicht mal Unterstützung bei ihrer PR.
Sagt Michel, dem Frankfurt oder Roth ansonsten schnuppe sind, Hauptsache, sie organisieren lutscherfreie Rennen.

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 221051)
„Ich fürchte, hier könnten Heuschrecken am Werk sein, die am Triathlonsport überhaupt kein Interesse haben. Grundsätzlich ist es bei den berüchtigten riskanten Hedge-Fonds doch ganz egal, ob es um einen Autozulieferer geht oder beispielsweise um eine Triathonveranstaltung“.

Falsch! Hier geht es um Private Equity und nicht Hedge Fonds. Und das Heuschreckengelaber ist auch unertraeglich.

Felix, schnell Hausaufgaben nachholen!!

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 221061)
Mich würde interessieren, was die anderen IM-Veranstalter in Europa dazu sagen, dass sich deren Zentrale nun in Maintal befindet. Übrigens auch von der räumlichen Frage interessant, weil das Büro unter Kurts Wohnzimmer schon vor fünf Jahren aus allen Nähten platzte.
Ansonsten denke ich auch, dass der Markt die Fragen regelt und dass man als professionelles Konkurrenzunternehmen nicht sofort eine Pressemeldung raus schicken muss, wenn der liebe Nachbar seinen Garten neu ordnet.
Cengiz

Da ist es, das neue Konpetenzteam der Quelle Challenge:

dickermichel - Head of PR
Dude - CFO
Jahangir - Head of Legal

Bring it on!

Statler

dickermichel 04.05.2009 17:39

Zitat:

Zitat von Statler (Beitrag 221071)
Da ist es, das neue Konpetenzteam der Quelle Challenge:

dickermichel - Head of PR
Dude - CFO
Jahangir - Head of Legal

Mir schaudert selbst ob dieser unglaublichen Anballung von Kompetenz...
Da müßte definitiv die Geschichte, Gegenwart und Zukunft des weltweiten Triathlonsports neu geschrieben werden!!!!
:liebe053:

dude 04.05.2009 17:45

Und hazelman, aeh Statler, wird unser Maskottchen.

Gute Nacht.

hazelman 04.05.2009 17:47

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 221076)
Und hazelman, aeh Statler, wird unser Maskottchen.

Gute Nacht.

Böser Smeagol verrät auch alles! :Nee:

F 18 04.05.2009 17:49

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 221051)

Falsch! Hier geht es um Private Equity und nicht Hedge Fonds. Und das Heuschreckengelaber ist auch unertraeglich.

Felix, schnell Hausaufgaben nachholen!!


Privat equity Unternehmen sind Gesellschaften, die mit "eigenem" Kapital Unternehmen aufkaufen. Danach übertragen sie dann nicht den Großteil des Kaufpreises als Schulden an das "gekaufte" Unternehmen.
Das "gekaufte" Unternehmen hat dann nach dieser Refinzierungsphase keine Zinszahlungen für den Kaufpreis selbst an der Backe
Nach der Übernahme gibts dann prima Bilanzen, in der Regel werden dann die Gehälter erhöht. Das alles führt in der Regel zu sehr gesunden Unternehmen und zufriedenen Mitarbeitern.


So stellt Dude sich das vor. Oder muss sich Dude als Bänker das so vorstellen?

Jetzt mal was aus dem Märchenland:http://www.igmetall-bayern.de/News-A...e2c61c0.0.html

dude 04.05.2009 18:06

Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 221078)
Böser Smeagol verrät auch alles! :Nee:

Das war zu offensichtlich. :Huhu:

Helmut S 04.05.2009 18:19

Zitat:

Zitat von F 18 (Beitrag 221079)
Privat equity Unternehmen sind Gesellschaften, die mit "eigenem" Kapital Unternehmen aufkaufen. Danach übertragen sie dann nicht den Großteil des Kaufpreises als Schulden an das "gekaufte" Unternehmen.
Das "gekaufte" Unternehmen hat dann nach dieser Refinzierungsphase keine Zinszahlungen für den Kaufpreis selbst an der Backe
Nach der Übernahme gibts dann prima Bilanzen, in der Regel werden dann die Gehälter erhöht. Das alles führt in der Regel zu sehr gesunden Unternehmen und zufriedenen Mitarbeitern.


So stellt Dude sich das vor. Oder muss sich Dude als Bänker das so vorstellen?

Jetzt mal was aus dem Märchenland:http://www.igmetall-bayern.de/News-A...e2c61c0.0.html


Ich verstehe zwar nicht genau was Du nun mit Deinem Sarkasmus meinst, aber ich denke Du spricht von den sog. Down-Stream Mergers (aka Debt-Push-Down) - eine mgl. Umsetzungsform der Leaveraged Buyouts. Letztlich bist bei sowas Du als Steuerzahler der Depp, weil das Zielunternehmen die Zinsen für die Schulden mit laufenden Erträgen verrechnen kann und der Fiskus leer ausgeht.

Allerdings ist das im vorliegenden Fall schon was anderes. Der PE Investor hat die WTC von Privat gekauft und bestimmt nun die Strategie dort. Die sieht so aus, das die WTC nun auf Einkaufstour geht - wahrscheinlich (aber nicht zwingend) ebenfalls mit Geld des Investors.

peace Helmut

powermanpapa 04.05.2009 18:22

Zitat:

Zitat von turboschroegi (Beitrag 221090)
Ich verstehe zwar nicht genau was Du nun mit Deinem Sarkasmus meinst, aber ich denke Du spricht von den sog. Down-Stream Mergers (aka Debt-Push-Down) - eine mgl. Umsetzungsform der Leaveraged Buyouts. .

peace Helmut

coooole Begriffe :Cheese:

Helmut S 04.05.2009 18:28

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 221091)
coooole Begriffe :Cheese:

Wer's drauf hat, der hat's halt d'rauf :cool:


Ungefähr meint das: Wenn man so nen Laden mit viel geliehenem Geld von der Bank kaufen möchte und sein bescheidenes eigenes Geld damit "hebelt" (leaverage), gründet man (der Investor) eine neue Firma (NewCo) die zunächst nix hat ausser Schulden und das geliehen Geld. Dann kauft die NewCo die Zielfirma und anschließend verschmilzt man die Mutter mit der Tochter (down-stream merge), so dass nur noch die Zielfirma mit den Schulden der Mutter übrig bleibt. Die Schulden (Debt) sind nach "unten (zur Tochter) gedrückt" (push down).

Grunsätzlich geht das auch in die andere Richtung ;)

Jahangir 04.05.2009 18:34

Könnt ihr eigentlich nie eine Diskussion führen, ohne nach dem dritten Posting schon den Faden zu verlieren:Lachen2:

Geplant ist ja ein zweiter Ironman in Deutschland und Italien. Kurt hat ja auch schon mitgeteilt, dass er noch freie Mitarbeiter sucht.

Dude, das wäre doch was für dich. Du bist doch der Italienexperte hier. In deinem Sommerurlaub organisierst du den Ironman Italy, an dem du selbst noch unter 9:30 teilnimmst, und schreibst einen eigenen Blog dazu!
Ironman Italy, da bin ich mal gespannt.
Cengiz

Helmut S 04.05.2009 18:45

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 221101)
Könnt ihr eigentlich nie eine Diskussion führen, ohne nach dem dritten Posting schon den Faden zu verlieren:Lachen2:

Geplant ist ja ein zweiter Ironman in Deutschland und Italien.

So wie ich da sehe, geht es um die Frage ob Roth wieder IRONMAN wird. Siehe Thread-Titel.

Evtl. sollten wir nen neuen Thread eröffnen, in dem wir diskutieren um was es hier geht - nicht das wir noch OT werden :Cheese:

HerbieX 04.05.2009 19:08

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 221045)
Unprofessionelle Statements.
Was immer man zur Konkurrenz zu sagen hat, sollte man für sich behalten.
Die Rother bräuchten vielleicht mal Unterstützung bei ihrer PR.
Sagt Michel, dem Frankfurt oder Roth ansonsten schnuppe sind, Hauptsache, sie organisieren lutscherfreie Rennen.

Da kann ich dir nur zustimmen. Wenn Herr Walchshöfer noch nicht mal den Unterschied zwischen so genannten "Heuschrecken" und Private Equity kennt, scheint mir, dass er mehr Angst vor sich selbst und seinen Möglichkeiten hat (klingt zudem nach Pfeifen im Walde). Grundsätzlich sind sowohl Frankfurt als auch Roth kommerzielle Veranstaltungen, wobei die eine Seite mehr auf der Werbe-/Marketingtrommel herum klopft und die andere Seite mit der so genannten "Familien-Schiene" rumsülzt.

Im übrigen kann man, wenn man z.B. nach Hamburg schaut (die Cityman-Agentur Upsolut wurde letztes Jahr von der großen Lagardere-Group auch gekauft) erkennen, dass, wenn große monetäre Synergien am Werk sind, der Sport durchaus an Bekanntheitsgrad zunimmt (siehe Vermarktung der neuen ITU-Weltserie durch diese Gruppe).

Etwas mehr kaufmännische Gelassenheit und Wirtschaftskenntnis hätte man von Seiten des Rother Veranstalters erwarten dürfen. Beide Veranstaltungen zusammen könnten mit Sicherheit gemeinsam für diesen Sport viel mehr Positives bewegen.

Gruß HerbieX

Hafu 04.05.2009 19:36

Zitat:

Zitat von HerbieX (Beitrag 221120)
... Wenn Herr Walchshöfer noch nicht mal den Unterschied zwischen so genannten "Heuschrecken" und Private Equity kennt, ...

ask Wikipedia:
"„Heuschrecken“ ist im deutschen politischen Sprachgebrauch eine abwertende Tiermetapher für Private-Equity-Gesellschaften. ... Im politischen Sprachgebrauch hat sich der Begriff „Heuschrecken“ durchgesetzt. Er richtet sich neben Private-Equity-Gesellschaften auch gegen andere Formen der Kapitalbeteiligung mit mutmaßlich zu kurzfristigen oder überzogenen Renditeerwartungen, wie Hedge-Fonds oder „Geierfonds“."

Bezogen auf den üblichen politischen (nicht formell juristischen) Sprachgebrauch lag also Felix gar nicht so verkehrt in der Verwendung der Begriffe.

maifelder 04.05.2009 19:45

Zitat:

Zitat von HerbieX (Beitrag 221120)
Beide Veranstaltungen zusammen könnten mit Sicherheit gemeinsam für diesen Sport viel mehr Positives bewegen.



Genau, es könnte sehr viele Serverkapazitäten eingespart werden. Folgende Diskussionen würden wegfallen:

- Roth ist geiler als Frankfurt oder umgekehrt
- kann ich in Roth IM-Slots für Hawaii bekommen
- ist die Strecke in Roth wirklich nur 175km lang
- welche Strecke hat mehr Höhenmeter
- wo wird mehr gelutscht
- usw.

Die Athleten könnten mehr trainieren und weniger die Foren zumüllen.

dude 04.05.2009 20:02

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 221128)
Bezogen auf den üblichen politischen (nicht formell juristischen) Sprachgebrauch lag also Felix gar nicht so verkehrt in der Verwendung der Begriffe.

Aber Hedge Fonds und Private Equity sind zwei voellig verschiedene Dinge, nur darum ging es!

dude 04.05.2009 20:05

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 221101)
Dude, das wäre doch was für dich. Du bist doch der Italienexperte hier.

Ironman Italy haette was moegliche Strecken anbelangt unglaubliches Potential. Ich warne in jedem Fall vor Drafting wie es selbst Frankfurt zu seiner schwaerzesten Stunde nicht gesehen hat (und das soll was heissen).
Es wird aber am Organisationsstandard scheitern, wenn nicht ein Mittel- oder Nordeuropaeer die ganze Region fuer zwei Tage stilllegt und alle Helfer mitbringt.

Helmut S 04.05.2009 20:08

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 221140)
Es wird aber am Organisationsstandard scheitern, wenn nicht ein Mittel- oder Nordeuropaeer die ganze Region fuer zwei Tage stilllegt und alle Helfer mitbringt.

Ist das echt so krass, oder? Ich mein die hatten ja auch schon größere Events wie z.B. die LA WM in Rom etc ...

dude 04.05.2009 20:11

Zitat:

Zitat von turboschroegi (Beitrag 221141)
Ist das echt so krass, oder? Ich mein die hatten ja auch schon größere Events wie z.B. die LA WM in Rom etc ...

Das Problem des IM ist halt dessen Aktionsradius.
Fuer Radmarathons klappt das ja auch, aber da gelten andere Regeln. Da wird Polizei vor die Spitze und die Verfolger gesetzt, die die Strasse (mehr oder weniger...) freimachen und danach ist die Strasse offen.

Eine Bekannte von mir wollte mal den IM in Mergozzo machen. Hat schoen brav ein halbes Jahr dafuer trainiert. Zwei Wochen davor wurde er abgesagt. Ganz ehrlich: wenn das mit dem Comolake IM auch passiert, bin ich nicht ueberrascht.

Jahangir 04.05.2009 21:10

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 221134)

Die Athleten könnten mehr trainieren und weniger die Foren zumüllen.

Hey, wohl verrückt geworden? Uns, d.h. mir, geht's doch nur darum die Foren zuzumüllen. Training und Wettkämpfe sind nur zweitrangig!
Cengiz

Jahangir 04.05.2009 21:12

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 221140)
Ironman Italy haette was moegliche Strecken anbelangt unglaubliches Potential. Ich warne in jedem Fall vor Drafting wie es selbst Frankfurt zu seiner schwaerzesten Stunde nicht gesehen hat (und das soll was heissen).
Es wird aber am Organisationsstandard scheitern, wenn nicht ein Mittel- oder Nordeuropaeer die ganze Region fuer zwei Tage stilllegt und alle Helfer mitbringt.

Dude, das müssen wir uns dann anschauen. Du als Teilnehmer, ich als Streckenposten. Da haben wir mindestens so viel zum Lachen wie in NZ. Ich freu mich drauf!
Cengiz


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