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BigWilly 21.04.2009 09:40

Training und Heuschnupfen?
 
Hallo alle zusammen,

nun mal eine ganz blöde Frage, hat jemand von euch Erfahrung mit Heuschnupfen und dem anstehenden Training?? Ich habe nun leider auf Grund des super Trainingswetters, ziemlich starken Heuschnupfen, bekomme diesen zwar durch Ceterezien auf ein erträgliches maß reduziert, jedoch bin ich insbesondere morgens bei den Trainingseinheiten bzw. den geplanten Einheiten einfach total müde und platt.
Wie macht ihr das??

Raven 21.04.2009 09:51

hab ich auch.....

nur wenn es garnicht mehr geht...nehm ich Reactine Duo...die helfen mir sehr gut. Enthält einen Wirkstoff, der nicht müde machen soll...daher steht auf dem Beipackzettel auch ein Hinweis bzgl. etwaiger Dopingtests...

Campeon 21.04.2009 09:54

Zitat:

Zitat von BigWilly (Beitrag 216457)
Hallo alle zusammen,

nun mal eine ganz blöde Frage, hat jemand von euch Erfahrung mit Heuschnupfen und dem anstehenden Training?? Ich habe nun leider auf Grund des super Trainingswetters, ziemlich starken Heuschnupfen, bekomme diesen zwar durch Ceterezien auf ein erträgliches maß reduziert, jedoch bin ich insbesondere morgens bei den Trainingseinheiten bzw. den geplanten Einheiten einfach total müde und platt.
Wie macht ihr das??


hola Allergiegeplagter,

hatte ich auch als ich noch in Deutschland lebte. Bin es jetzt los, hier gibts halt keine Buche, Erle, Birke und den anderen Scheiß der Ausdauersportlern das Leben schwer macht.
Ich konnte eigentlich immer ohne Medikamente trainieren, hatte immer erst nachher die Symptome, wie laufende Nase und tränende Augen und habe dann erst die Medikamente genommen. Die Müdigkeit kommt durch die Medikamente, versuche die Dosis für einen Tag, aufzuteilen. Und nehme die Medikamente nur wenns garnicht anders geht. Morgens und abends, und möglichst drinne bleiben, außer beim Training natürlich. Hatte auch festgestellt das bei genügend Ausbelastung die Symptome während des Trainings verschwunden sind. Allerdings danach kamen sie umso mehr. Und dann habe ich mein Medikament genommen, allerdings nur ne halbe Tablette. Nasenduschen hat mir auch sehr geholfen und gurgeln mit Salzwasser ist auch zu empfehlen, auch wenns eklig schmeckt.

Hoffe das für dich die Leidenszeit bald vorbei ist und trotzdem fröhliches traineren.
Stefan

MarionR 23.04.2009 13:40

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 216468)
gurgeln mit Salzwasser ist auch zu empfehlen, auch wenns eklig schmeckt.

Ja, wirklich? Das mache ich bei jedem Schwimmtraining:Ertrinken: , hat aber noch nix geholfen;)

Es gibt inzwischen genug Antihistaminika, die nicht müde machen. Cetirizin gehört noch zur "alten Generation" und ist eine echte Schlaftablette. Und es gibt Nasensprays und Augentropfen, die nur an Ort und Stelle wirken.

JF1000 23.04.2009 13:47

Zitat:

Zitat von MarionR (Beitrag 217502)
Ja, wirklich? Das mache ich bei jedem Schwimmtraining:Ertrinken: , hat aber noch nix geholfen;)

Wo schwimmst Du denn? Hast Du ein Sole-Bad zum trainieren in der Nähe?

ul28 23.04.2009 14:00

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 216468)
hola Allergiegeplagter,

hatte ich auch als ich noch in Deutschland lebte. Bin es jetzt los, hier gibts halt keine Buche, Erle, Birke und den anderen Scheiß der Ausdauersportlern das Leben schwer macht.
Ich konnte eigentlich immer ohne Medikamente trainieren, hatte immer erst nachher die Symptome, wie laufende Nase und tränende Augen und habe dann erst die Medikamente genommen. Die Müdigkeit kommt durch die Medikamente, versuche die Dosis für einen Tag, aufzuteilen. Und nehme die Medikamente nur wenns garnicht anders geht. Morgens und abends, und möglichst drinne bleiben, außer beim Training natürlich. Hatte auch festgestellt das bei genügend Ausbelastung die Symptome während des Trainings verschwunden sind. Allerdings danach kamen sie umso mehr. Und dann habe ich mein Medikament genommen, allerdings nur ne halbe Tablette. Nasenduschen hat mir auch sehr geholfen und gurgeln mit Salzwasser ist auch zu empfehlen, auch wenns eklig schmeckt.

Hoffe das für dich die Leidenszeit bald vorbei ist und trotzdem fröhliches traineren.
Stefan

Habe ist 30 Jahren Heuschnupfen und schon alles moegliche probiert. Kann voll bestaetigen, was Campeon zu den Symptomen sagt. Unter Belastung sind sie weg, dafuer danach umso heftiger. Mir konnte bisher noch keiner schluessig erklaeren warum das so ist, aber ich habe noch NIE waehrend eines Laufes allergiebedingt niessen muessen oder juckende Augen oder sonstwelche Symptome gehabt.

Was die Medikamente angeht, habe ich schon seit 15 Jahren keins mehr genommen, was merkbar ermuedet. Zur Zeit Lorano, und nur wenn es sein muss eine halbe Tablette. Die groessere Muedigkeit waehrend Allergiephasen, die ich trotzdem spuere, kommt meiner Meinung nach von der Allergie selbst. Da heisst es dann aufraffen und trotzdem trainieren.

Das einzige, was meiner Erfahrung nach die Leistungsfaehigkeit mindert, ist wenn die Allergie auch die Lunge betrifft. Also asthmamaessig. Da dann eben schlicht weniger Sauerstoff verarbeitet wird. Das tritt bei mir erst seit ein paar Jahren auf, ist aber bisher nicht so erheblich, als dass ich Medikamente nehmen wuerde.

Btw: Ich habe leider auch an der spanischen Ostkueste Allergieprobleme... Werden wohl die Graeser sein. Wenn einer den Pollen wirklich entfliehen will, kann ich Lanzarote emfehlen. Da hatte ich null Probleme, trotz Allergiehochphase. Wohl kein Wunder, da waechst ja auch nix...;)

MarionR 23.04.2009 14:50

Zitat:

Zitat von JF1000 (Beitrag 217507)
Wo schwimmst Du denn? Hast Du ein Sole-Bad zum trainieren in der Nähe?

Fast. Ein Becken mit Nordsee-Wasser aus der Meerwasserleitung (ja, sowas gibt es wirklich:cool: ). Dadurch, dass das auf Badetemperatur geheizt wird gibt es eine verstärkte Verdunstung und somit erhöhte Salzkonzentration gegenüber dem Meer.

worf2804 23.04.2009 16:53

Zitat:

Zitat von ul28 (Beitrag 217515)
Mir konnte bisher noch keiner schluessig erklaeren warum das so ist, aber ich habe noch NIE waehrend eines Laufes allergiebedingt niessen muessen oder juckende Augen oder sonstwelche Symptome gehabt.

Mir hat es mal mein Arzt so erklärt: Allergie = Überreaktion des Immunsystems. Bei sportlicher Betätigung wird das Immunsystem heruntergefahren (deshalb auch die Erklätungsproblematik nach einem Lauf) und dadurch sind auch die allergischen Reaktionen geringer.

ul28 23.04.2009 23:28

Zitat:

Zitat von worf2804 (Beitrag 217598)
Mir hat es mal mein Arzt so erklärt: Allergie = Überreaktion des Immunsystems. Bei sportlicher Betätigung wird das Immunsystem heruntergefahren (deshalb auch die Erklätungsproblematik nach einem Lauf) und dadurch sind auch die allergischen Reaktionen geringer.

Ja, sowas wurde mir auch schon erklaert. Aber genau das finde ich eben unschluessig.

Soweit ich das verstehe ist das Immunsystem (wie du auch sagtst) nach der Belastung besonders angreifbar, nicht schon waehrenddessen. Wuerde also bei der Argumentation heissen, dass die allergischen Reaktionen NACH der Belastung geringer waeren. Das Gegenteil ist der Fall.

Viele Gruesse
Soeren

DieAndy 24.04.2009 08:00

Ich bin auch "staatlich geprüfter Allergiker" mit Ausklapp-Ausweis ;) und allergischem (von Feb. bis Okt.) sowie Belastungsasthma.

Da mir die modernen leichten Medis nicht helfen, bekomme ich zeitweise richtige Hämmer. Die nehme ich Abends vor dem Schlafen gehen.
Ich trainiere dann eben nicht morgens, sondern erst ab Nachmittags/Abends, dann habe ich nicht das Problem mit der Müdigkeit.
Wenn die leichten Sachen nicht helfen, ruhig mal zum Doc gehen. Man kann auch alle paar Jahre mit einer kurzen Kortison-Kur arbeiten (klingt fies, ist heutzutage aber nicht mehr ganz so dramatisch). Danach hat man oft das ganze Jahr "Ruhe" bzw. kaum noch erwähnenswerte Symptome.
Gar nicht zu behandeln wäre auch falsch, denn die Allergien verschlimmern sich. Würde auf jeden Fall Rat vom Doc einholen.

Mein Belastungsasthma ist im Laufe eines Trainingsjahres übrigens wesentlich besser geworden!
Alles Gute! :Huhu:

Raimund2435 24.04.2009 10:14

Zitat:

Zitat von ul28 (Beitrag 217515)
Habe ist 30 Jahren Heuschnupfen und schon alles moegliche probiert. Kann voll bestaetigen, was Campeon zu den Symptomen sagt. Unter Belastung sind sie weg, dafuer danach umso heftiger. Mir konnte bisher noch keiner schluessig erklaeren warum das so ist, aber ich habe noch NIE waehrend eines Laufes allergiebedingt niessen muessen oder juckende Augen oder sonstwelche Symptome gehabt.

Was die Medikamente angeht, habe ich schon seit 15 Jahren keins mehr genommen, was merkbar ermuedet. Zur Zeit Lorano, und nur wenn es sein muss eine halbe Tablette. Die groessere Muedigkeit waehrend Allergiephasen, die ich trotzdem spuere, kommt meiner Meinung nach von der Allergie selbst. Da heisst es dann aufraffen und trotzdem trainieren.

Das einzige, was meiner Erfahrung nach die Leistungsfaehigkeit mindert, ist wenn die Allergie auch die Lunge betrifft. Also asthmamaessig. Da dann eben schlicht weniger Sauerstoff verarbeitet wird. Das tritt bei mir erst seit ein paar Jahren auf, ist aber bisher nicht so erheblich, als dass ich Medikamente nehmen wuerde.

Btw: Ich habe leider auch an der spanischen Ostkueste Allergieprobleme... Werden wohl die Graeser sein. Wenn einer den Pollen wirklich entfliehen will, kann ich Lanzarote emfehlen. Da hatte ich null Probleme, trotz Allergiehochphase. Wohl kein Wunder, da waechst ja auch nix...;)

Bin auch ein "leidgeprüfter" - mit dem Alter ist es zum Glück besser geworden.

In Wien gibts die Prater-Hauptallee - eine 4km gerade autofreie Kastanienallee - bei Kastanienblüte für Allergiker ein echter Hammer (geschwollene, juckende Augene, kratzender Hals) - da habe ich ohne Medikament keine Chance (bin auch so einige Marathons "gedopt" gelaufen).

Ich nehme Zyrtec (nicht regelmässig, nur bei Bedarf), wirken kurzfristig und haben für mich keine spürbaren Nebenwirkungen.

Kazuyoshi 24.04.2009 11:47

Heuschnupfen/Allergie ist auch kein Fremdwort für mich. Ich bin testweise mal von Cetirizin auf Lorano umgestiegen ( vor allem wegen der leichten Müdigkeit/Schlappheit ) seitdem um einiges besser. Probiers einfach mal

Gruss Christiian

quantum_butze 24.04.2009 12:42

Gegen den Heuschnupfen kann ich Livocab Nasenspray (wahlweise mit o. ohne Cortison zu haben) und die dazugehörenden Augentropfen empfehlen.
Muss allerdings wegen ner Sonnenallergie Anfangs des Sonnenwetters noch Ceterizin zusätzlich nehmen und bin davon selbst bei harten Einheiten am Gähnen und völlig platt!

Smile! 27.04.2009 16:03

Bis vor ein paar Jahren habe ich im Frühjahr und Sommer auch echt gelitten, Cortison inhaliert, Asthmaspray, etc.
Seit ich mit regelmäßigem Lauftraining und seit zwei Jahren auch Triathlontraining begonnen habe, ist es aber wesentlich besser geworden. Inzwischen reichen mir Klosterfrau Allergin und während der Birken- und Haselblüte Augentropfen (Chromoglicin). Nach dem Hallenbad nehme ich ein Meerwasser-Nasenspray, weil sonst stundenlang die Nase verstopft ist.
Aber das wars auch schon, kein Vergleich zu früher!


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