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 Diabetes Typ 1 und Triathlon 
		
		
		
		![]() Diabetes Typ 1 und Triathlon Von Markus Flade Kann ich das überhaupt? Darf ich eigentlich mit meiner Pumpe schwimmen? Wie oft muss ich meinen Blutzucker testen? Können Diabetiker einen Ironman bestreiten? Solche Fragen stellen sich Diabetesneulinge genauso wie alte Hasen, wenn sie sich überlegen in den „Trendsport“ Triathlon einzusteigen. Nur wo kann man diese Fragen anbringen? » Weiterlesen…  | 
	
		
 Servus Arne,  
	evtl. übersehen o. vergessen, denn bisher fkt. der Link von den Info-Seiten auf "Diskussion im Forum" noch nicht.  | 
	
		
 Ist korrigiert, thanks for help! 
	Arne  | 
	
		
 Gut das das Thema mal angesprochen wird, damit die vielen Typ1er mal aus der Versenkung kommen. Im Grossen und Ganzen muss sich jeder selbst durch Ausprobieren und Testen sich selbst "kalibrieren". Ich kann nur sagen: Es geht !  
	Ich weiss das, denn ich bin selbst einer (ein Typ1er seit 2001) und: "Ich bin doch nicht aus Zucker !" :)  | 
	
		
 Wie hoch ist denn der Anteil der Diabetiker im Triathlon ? 
	Würde mich mal interessieren.  | 
	
		
 Also ich weiss nur die folgenden Zahlen für den IM Frankfurt (aus dem Gedächtnis): 
	2005 ca. 10 2006 ca. 8 2007 ca. 5 2009 ? (zumindest einer, nämlich ich)  | 
	
		
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 Einen aus 2008 kenne ich, dann noch der von dir angeführte Blinde. 
	Auf kürzeren Distanzen ist das Schwimmen auch nicht so das Problem in meinen Augen. Habe übrigens auch immer 2 Squeezy-Gels im Neo (Arm) für den Notfall bisher aber noch nie gebraucht.  | 
	
		
 Super, dass dieses Thema hier einen Artikel wert ist, obwohl es (hoffentlich) nur für einen kleinen Teil der Forumisten interessant ist. Es ist nämlich gar nicht so einfach, an Informationen zum Thema Triathlon und Typ1-Diabetes ranzukommen, wie ich erfahren durfte, als ich mich selbst vor ca. 1,5 Jahren unverhofft im Krankenhaus wiedergefunden habe und mir eröffnet wurde, dass ich Typ1 DM habe. Ein paar grobe Tipps gibts vom Diabetesteam in der Arztpraxis und dann geht Trial- and Error los. Wenn ich nicht ein paar andere Typ1er kennengelernt hätte, die ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert haben, wärs noch ärger geworden... 
	Ich hätte eigentlich nicht erwartet, dass es gerade hier noch andere Betroffene gibt, aber wenns so sein sollte - vielleicht könnten wir ja hier ein bisschen Erfahrungen austauschen? Mich würde vor allem interessieren wie Ihr das mit dem Messen während Training und Wettkampf macht. Speziell beim Radfahren kommt das mitunter ungelegen, wenn man nicht alleine unterwegs ist. Bei Dauerregen hatte ich schon zweimal stundenlangen Blindflug, weil ich die Finger nicht trockenbekommen habe oder die Teststreifen nass geworden sind. Ich werfe dann nochmal zwei Links in die Runde: www.laufen-mit-diabetes.de (der Autor ist, soweit ich mich erinnere auch hier im Forum unterwegs, hat zumindest schonmal mitgelesen; bei ihm gibts hin und wieder praktische Tipps) und www.idaa.de, wer sie noch nicht kennt. Die IDAA wird beim 25km Lauf in Berlin einen Stand an der Strecke haben - vielleicht läuft ja von Euch auch jemand mit?  | 
	
		
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 Das Problem mit den nassen Fingern hatte ich noch nie - bei Regen fahre ich nie mehr als 2 Stunden. vg Markus  | 
	
		
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 Das ganze muss zumindest einigen aus der Gruppe bekannt sein. Leute, die für diese Krankheit kein Verständnis haben, sind es eigentlich auch nicht wert, mit ihnen zu trainieren. Ich ziehe meine Hut von Leuten, die mit dieser Einschränkung unseren Sport betreiben! Volker  | 
	
		
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 Also die Leute mit denen ich meist fahre sind super, die warten natürlich schon, wenn ich mal messen muss, obwohl sie ansonsten erklärte Gegner jeglicher Pausen sind. Als wir in einer größeren Gruppe mitgefahren sind, haben auch schon mal fünf davon mit angehalten und mich wieder an die Gruppe rangefahren. Witzigerweise haben die eine Hypo von mir mal früher erkannt als ich selbst: ich dachte die ziehen den Endspurt an und deshalb komm ich nicht hinterher, dabei wurde nur ich langsamer... 
	Aber machmal fährt man halt auch mal woanders mit wo man niemanden (gut) kennt - RTF oder so. Und wenn ich die Belastung nicht vorher kenne bzw. sie sehr wechselhaft ist, ist es für mich immer noch schwer, abzuschätzen wieviel ich so einwerfen muss - das schwankt so zwischen 1-4BE/h. Bei Regen mach ich auch keine Trainingsfahrten, aber nen Wettkampf hab ich wegen ein bisschen Dusche bisher noch nicht abgebrochen. Und letztes Jahr hatte ich zweimal mindestens 3 Stunden Fahrt im Ungewissen, weil Messgerät, Finger und Streifen zu nass waren, um messen zu können: Bei der Salzkammergut Trophy und dem Berlinman (MD). Bei letzterem konnte ich dann auf der Laufstrecke ordentlich Cola nachlegen... Also falls jemand einen Tipp haben sollte, der nicht Freestyle Navigator heisst oder ähnlich teuer ist, nur her damit.  | 
	
		
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 Also ich hatte 2006 auch das Accu-Chek Compact in der Oberrohrtasche und bin ne halbe Stunde durch den Regenguss damals gefahren. War kein Problem. Ist aber auch eher Glücksache. Die Werte die gemessen werden sind eh mit Vorsicht zu geniessen, da wahrscheinlich auch noch ein bischen PowerBar oder sonstiges süsses Zeugs an den Fingern hängt (plus Schweiss usw). Deswegen korrigiere ich einen 300er Wert auf dem Rad auch nur mit 1IE Humalog..... 
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 Die Messutensilien waren sogar in so einem Beutel drin. Offenbar waren aber meine Finger so nass, dass die Streifen sofort nach dem Rausnehmen unbrauchbar waren und dem Freestyle lite nur noch "Err 3" zu entlocken war. Ob die Messergebnisse bei nassen Fingern schon zu stark verfälscht sind, ist dabei noch eine anderen spannende Frage. 
	Das Compact Plus wäre ein möglicher Ausweg, aber das Gerät hat für mich einige andere gewichtige Nachteile. Und mit verschiedenen Messgeräten zu hantieren ist ja auch nicht sinnvoll (zumal das CP, soweit ich mich entsinne Vollblutkalibriert ist und mein anderes Plasma). Möglicherweise ist das Accu-Schreck mobile besser, wenn es denn irgendwann mal auch in Deutschland angeboten wird. Wegen der Messwertverfälschung durch klebrige Finger nehme ich Essen und trinken immer nur in eine Hand, gemessen wird an der anderen. Damit bin ich bisher ganz gut gefahren. Korrigiert habe ich beim Sport noch nie, hätte auch ein bisschen Angst dass mir der BZ zu schnell abrauscht. -100mg/dL in weniger als einer Stunde hab ich mit Restbolus intus schon erlebt.  | 
	
		
 Hallo  
	Bin selbst seit 17 Jahren Typ 1 Diabetiker und bin auch während meines ganzen Lebens schon sportlich aktiv. Seit letztem Jahr wird mein Diabetes mit einer Pumpe behandelt. In den letzten Jahren hab ich mich sportlich immer mehr auf Ausdauersportarten konzentriert. Mit dem Laufen und dem Radln hab ich keine Probleme (einzeln). Der Ötztaler war kein Problem und 10km unter 40 sowie nen schnellen Halbmarathon hab ich auch schon hinter mir. Für dieses Jahr habe ich mir jetzt mal ein paar Triathlons als Ziel gesetzt. Geplant habe ich einen Sprint in 10 Tagen sowie ca. 3 Olympische Distanzen. Problematisch ist bei mir eher des Schwimmen. Und dazu habe ich auch eine Frage: Wie handhabt ihr es mit der Pumpe? Während des Trainings lege ich die Pumpe komplett ab. Also auch den ganzen Katheter. Aber wie macht ihr es im Wettkampf? Koppelt ihr die Pumpe vom Katheter ab und verbindet ihr die beiden Teile beim Wechseln wieder? Hygienisch ist das ja nicht gerade. Oder stecht ihr nach dem Schwimmen eine neue subkutane Nadel? Dann verliert man halt viel Zeit. Schon mal Danke für eure Hilfe. Gruß  | 
	
		
 Ich selbst spritze "noch", aber ich kenne auch PumpenIronman, die haben das Ding z.T. unterm Neo angelassen. Offiziell sind die Dinger nicht wasserdicht, aber das geht wohl. Von einem weiss ich, dass er den Katheder unterm Neo hatte bzw. die Nadel und nach dem Schwimmen angedockt hat. Alles kein Problem... 
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 Sowohl bei Medtronic als auch bei AccuCheck kann man abkoppelbare Katheder benutzen. Hier verbleibt die Nadel (Teflon oder Stahl) in der Haut, Pumpe und Schlauch kannst Du dann einfach in den Helm legen, wenn Du in T1 ankommst einfach "anklicken" und die Pumpe einstecken - fertig. Ich fixiere mit einem kleinen Klebestreifen immer noch eine alte Socke über dem Katheder. Der Neo soll ja schön eng sitzen und bei mir hat das in Verbindung mit der Reibung schon dazu geführt, daß mir Blut in den Katheder gelaufen ist.  | 
	
		
 Hallo 
	Danke schon mal für die Antworten. Ich hab ne Spirit. Und mit dem Entkoppeln hab ich auch genau die Unterbrechung zwischen Pumpe und Nadel gemeint. Hatte es auch genau so vor wie von swimslikeabike beschrieben. Des mit der Socke werde ich mal probieren. Wird dann ja auch gleich mitgewaschen.:) Gruß  | 
	
		
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 a) Abkoppeln während des Schwimmens Ich benutze den Rapid D Link-Katheter und habe diesen einfach nach dem Schwimmen wieder zusammengekoppelt. Da der am Körper verbleibende Teil mit einer Membran abgeschlossen ist, habe ich mir über Verschmtzungen keine größeren Gedanken gemacht. Aber beim nächsten Mal würde ich einfach einen Sprühstoß Cutasept drüber jagen und gut is. b) Mit Pumpe schwimmen Meine bevorzugte Lösung: Ich trage eine animas 1200 IR und die ist nicht nur angenehm klein, sondern auch wasserdicht. Da ist es kein Problem, die unter dem Neo zu tragen. Meine Orca 226 Hose hat hinten eine kleine Tasche, deren Öffnung ich etwas enger genäht habe, und da sitzt sie sicher drin. Mit Socke oder Ähnlichem habe ich meinen Katheter nicht abgepolstert ... und obwohl ich stets unter dem Neo (auch im Training) einen Katheter sitzen hatte, noch nie ein Problem gehabt. Gruß, swissalpine  | 
	
		
 Ich hab in meinem Leben so 4-5 Zuckerkranke besser kennengelernt, aber eigentlich nie mit ihnen groß über ihre Krankheit geredet. Mochte und möchte sie auch nicht groß zu Diskussionen über ihre Krankheit nötigen, wenn sie nicht von selber drüber reden wollen. 
	Deshalb mal hier ein paar Fragen, die mir jedesmal kommen, wenn ich Diabektiker essen sehe. Die Zuckerkranken, die ich kenne (Alle Typ1) haben durchweg die normal übliche Kost gegessen. Eigentlich nur mengenmäßg reduziert. Zumindest kam und kommt es mir so vor. Brötchen und Pizza hab ich alles essen sehen. Vollwertkost z.B. schien völlig unbekannt. Auch von neueren Empfehlungen wie lowcarb oder natural eating waren sie meilenweit entfernt. Während ich einen weiten Bogen um Zucker, Weißmehl und Konsorten machte, hatte ich bei meinen Bekannten eher den Eindruck als würden sie ihre BE's gerade mit diesen Sachen auf einen bestimmten Level bringen zu müssen. Wenn ich jetzt mal hier nachschaue: http://www.lebensmittel-tabelle.de/lowfatcarb.html dann gibt es eine gaze Reihe Lebensmittel, die mit 0 BE angegeben sind. Von diesen 0 BE Lebensmitteln könnte ich mich imo ganz gut ernähren. Um die Sache nicht unnötig kompliziert zu zu machen, nehme ich jetzt mal einen "nicht leistungssporttreibenden" Diabetiker: Warum enthält seine Nahrung relativ viele (insbesondere viele isolierte) Kohlenhydrate, die er doch eigentlich gar nicht so richtig verträgt. Müsste er nicht weniger Insulin spritzen, wenn er weniger Kohlenhydrate essen würde, wie es lowcarb empfiehlt? Müsste er nicht alleine schon weniger Insulin spritzen wenn er sich "nur" nach den Richtlinien der Vollwertkost ernähren würde? Irgendwie hat mich das immer irritiert. Würd mich freuen, wenn ihr mir da auf die Sprünge helfen könntet.  | 
	
		
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 uiui, da wird's kompliziert... Unter Diabetikern (auch solchen mit Typ1) gibt es Leute die sich gut ernähren, und Leute die sich schlecht ernähren, was will man machen? Insulingaben decken zum Teil den Grundbedarf des Körpers und zum Teil die Verarbeitung der zugeführten KH. Dabei gilt auch für den Diabetiker: Je hochwertiger die Ernährung desto besser. Und weniger als andere esse ich garantiert nicht ;) LowCarb oder NoCarb ist Blödsinn. Schonmal den Atem eines Gesunden gerochen, der NoCarb-Diät macht? Riecht irgendwie nach Nagellackentferner und ist ein (giftiger) Abbaustoff, der anfällt wenn der Körper seine eigenen Reserven verbraucht. Von Typ-2 Diabetikern die (zumindest zum allergrössten Teil) aufgrund ihrer schlechten Lebensweise und Ernährung unter ihrer Stoffwechselerkrankung leiden reden wir mal lieber gar nicht.  | 
	
		
 Eigentlich ist es doch ganz einfach: Wenn ich irgend etwas essen will, esse ich es. Beim Gesunden wird je nach Kohlenhydratgehalt und glykämischen Index Insulin ausgeschüttet, ich versuche genau diese Ausschüttung durch entsprechendes Spritzen oder Bolus abgeben mit der Pumpe zu imitieren. Und daher kenne ich keine Restriktionen, schon gar nicht mengenmäßig (dass der ein oder andere weniger KH isst, weil ihm das Spritzen lästig ist, das mag sein). 
	Von daher gibt es KEINE Einschränkungen hinsichtlich irgendwelcher Nahrungsmittel. Es ist ein Irrglaube zu denken: Wenig Insulin ist gesünder als viel Insulin, wenig spritzen ist weniger krank als viel spritzen. Übrigens kämpft die Deutsche Diabetes Gesellschaft gegen die irreführenden Slogan "Für Diabetiker geeignet" und möchte ihn gesetzlich verbieten lassen, weil er einfach schwachsinnig ist: Jedes Lebensmittel ist bei entsprechendem Know-How für Diabetiker geeignet. Gruß, swissalpine P.S.: Sprich doch Deine Bekannten darauf an, ich bin mir sicher, dass die Dir antworten.  | 
	
		
 Ich hol das mal wieder hoch, nachdem jetzt auf der IDAA Webseite ein neues kleines Forum zum Erfahrungsaustausch von Sportlern mit Diabetes eingerichtet worden ist. Ich hoffe, der Hinweis ist hier gestattet. 
	Ausserdem ist ab 16. die Anmeldung für Roth 2010 offen und ich will mal wieder dabei sein. Ausser mir starten noch mindestens drei andere IDAA Mitglieder dort plus eine Staffel. Wäre schön, wenn von Euch auch jemand dabei ist!  | 
	
		
 Gerade Entdeckt: 
	Kenne das Buch nicht, habe vielleicht hilft es jemanden: Geht um Diabetes Typ 2 http://www.amazon.de/Diabetes-Ade-Da...s=Diabetes+ade  | 
	
		
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 Ohne das Buch zu lesen, behaupte ich einfach mal, dass du das Buch für Typ 1 vergessen kannst. Und bei den meisten Typ 2ern reicht Bewegung und gesunde Ernährung oft aus, um Insulinfrei durchs Leben zu kommen. Dafür braucht es solche Bücher nicht ;)  | 
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