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Kann man das Radtraining im Winter vernachlässigen?
Hallo zusammen,
drei Vereinskollegen machen gerade den Lehrgang zum C-Trainer Triathlon. Sie berichteten, dass ihnen dort "beigebracht" wurde, dass das Radtraining im Winter vollkommen vernachlässigt werden kann und es reicht, wenn Schwimmen und Laufen trainiert wird. Ich sehe das etwas anders. Was meint ihr dazu? SG Bernd |
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Musste das letzten Winter zwangsläufig machen und es hat doch recht lange gedauert, bis das Radeln sowohl vom Umfang als auch Intensität wieder vernünftig ging. Wenn ich im Winter über wenigstens ab und an Rad fahre, egal ob RR, MTB oder Rolle bin ich deutlich schneller wieder auf einem vernünftigen Niveau. |
Wie lange gilt den der Zeitraum "Winter"?
Letztlich hängt es doch von den Datumsangaben den sportlichen Zielen im Jahr ab. Jemand der in Lanzarote startet wird sich anders vorbereiten müssen als jemand der seinen Saisonhöhepunkt im September hat. |
Es wurde gesagt, dass man auf das Radtraining bis Ende Februar verzichten kann.
Als Zielwettkampf wurde ein Wettkampf im Juni/Juli zu Grunde gelegt. |
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Wieviele Lebenskilometer auf dem Rad werden vorausgesetzt? Welches Ziel wird beim Zielwettkampf angestrebt? |
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Ich denke auch, dass es drauf ankommt, woher man kommt. Als langjähriger Läufer kann ich bzw. tue ich im allgemeinen das Laufen vernachlässigen. Beim Radfahren fehlen mir einfach die oben genannten Lebenskilometer, da ich erst im 2. Jahr Triathlon betreibe. Bei gemeinsamen Trainingsausfahrten mit anderen Athleten spüre ich gerade beim Radfahren sehr deutlich, was jahrelange Radkilometer ausmachen.
So bin ich von Oktober bis dato rund 2.500 KM gefahren und ich bin davon überzeugt, dass ich die auch brauche, um mich zu entwickeln. |
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Ich habe für nein gestimmt.
Zwangsläufg musste ich das Radtraining vernachlässigen, weil ich für Tria mit dem Schwimmen und Laufen angefangen habe (Komme vom MTB). Bin seit Anfang Nov. ca. 800KM Rad gefahren und ein einziges mal Rolle, insgesamt nur 42h. Jetzt hatte ich den üblichen RadStufenTest und der war für Ende Januar katastrophal: Unter 2W/Kg bei 2mmol/L Laktat. OK, das ist halt der Preis für Schwimmen, Kraft und Laufen unter der Woche. Meiner Meinung muss also min. einmal Rolle noch in die Woche rein. Und das eher mit Kraft. SW |
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Komplett aussetzen geht vermutlich für fast jeden, wenn im Frühjahr ein Rad-TL ansteht. Ansonsten halte ich das für heikel. Und es kommt IMHO sehr auf die Distanz an, die als Ziel geplant ist. Beispiel von mir (LDler): ich habe grade meinen ersten Radblock hinter mir (5 Tage, 500 Km), bis dahin hatte ich seit Jahresanfang 219 Km auf dem Rad. Rolle fahre ich nicht. Bis zum TL Anfang März werde ich wieder verstärkt laufen, dann kommt der nächste richtige Radblock (2 Wochen, 2000 Km). Danach ist bisher in jedem Jahr meine Laufleistung auf den langen Strecken (und die sind nunmal für mich wichtig) signifikant angestiegen, da die Ausdauer vom Rad durchaus auch beim Laufen durchschlägt. Somit hat das Rad-Training einen doppelten Effekt. Würde ich mich auf KD vorbereiten, sähe das deutlich anders aus. Daher kann ich die Verallgemeinerung nicht nachvollziehen und halte die Aussage der Trainer zumindest teilweise für falsch. |
Sagt mal, gibt es auch noch so etwas wie, ich mache mal das was mir Spaß macht?
Wenn Du eine Frostbeule bist, sowieso ungern radelst, im Winter keine Zeit hast, wieso sollst Du Dich dann schon jetzt zwingen? Ich selbst fahre sehr gerne Rad (im Winter Fixie oder Querfeldein, zur Arbeit mit Smartcranks). Es macht mir Spaß. Ich habe in letzter Zeit dafür keinen Bock auf Laufen, also mache ich es nicht / sehr wenig. Wenn die Tage länger und wärmer werden, kommt das wieder von alleine. Schwimmen genau das gleiche, wenn ich jetzt in der Woche 6 bis 10 km schwimme, muß ich doch im Sommer mind. das Niveau halten oder steigern. Wenns warm ist, geht es wieder in den Main zum Training oder an den Baggersee. Einfach cool. Bedenke immer, die Saison ist elend lang, da brauchst Du Deine Motivation noch. |
Ich habe für Nein gestimmt. Das ist zwar erst mein 2. Triathlonjahr und ich kann noch nicht gerade von Erfahrung sprechen. Allerdings habe ich letztes Jahr erst im Februar/März angefangen mit Radln und dieses Jahr seit November mindestens einmal (meistens 2 Mal) die Woche auf der Rolle gesessen. Ich bin der Meinung das es mir geholfen hat, da ich mich jetzt schon besser auf dem Rad fühle als letztes Jahr.
Aber das gilt natürlich nur für mich. :Huhu: Benedikt |
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Ich kenne Leute, u.a. auch nachzulesen bei Hermann Aschwer, die trainieren grundsätzlich nicht von November - Mitte März; qualifizieren sich dennoch regelmäßig für Hawaii, also würde ich sagen kann man in den Monaten auch aufs Rad fahren verzichten!
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Ist wohl sehr stark von den persönlichen Gegebenheiten (Talent/Trainingsjahre/Ziele) abhängig.
Aus leidvolle Erfahrung habe ich für mich aber lernen müssen, dass die Motivation der ersten warmen Frühlingstage mich immer um Wochen zurückwirft, wenn ich nicht im Winter bereits eine gewisse Mindestgrundlage gelegt habe. Oder auf Deutsch: Winter nix plus Frühling viel = Verletzt. 2x pro Woche versuche ich also im Winter zu fahren, so 1,5-2h, mal locker mal auf Kraft, je nach Lust und Wetter. |
Hi,
ich meine auf systematisches (und geplantes) Radtraining kann man im Winter verzichten, so schon mal eine gewisse Grundlage aus den Vorjahren da war. Nicht verzichten kann man dagegen auf hin und wieder zum Spaß radeln, mal bei gutem Wetter eine Bonusrunde, hin und wieder zur Arbeit radeln... einfach um in der Bewegung drin zu bleiben :) Das haut jetzt in dieselbe Kerbe, wie der benedikt_rookie oben, der meint, einmal die Woche Rolle sei Pflicht - macht aber viel mehr Vergnügen :) Grüßle! |
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Ich habe dieses Jahr zumindestens die Erfahrung gemacht, dass es mich weitergebracht hat mindestens 1 mal die Woche auf dem Rad zu sitzen. |
Also ich finde das es genau anders rum sinnvoller ist oder vielmehr so mach ich es.
Die Ausdauer kommt vom Rad. Da ich im Winter immer etwas anfälliger für Krankheiten bin und ich ehrlich gesagt keinen Bock habe bei Temperaturen unter 5°C (ich weiß Warmduscher) zu laufen oder radzufahren draußen und ich eine Rolle habe, mach ich im Winter eigentlich nur Schwimmen und Radfahren. Und so langweilig kann Radln auf der ROlle nicht werden, dass ich das nicht mal ein paar Wochen machen kann. Ipod und die TSz Filme sei Dank - Super Timekiller auf der ROlle. Laufen kommt dann wenn es Frühling wird, mit all seinen Tempoeinheiten. |
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Und natürlich hatte ich schon eine Menge Spaß auf dem MTB und dem Crosser. Grade über Silvester gab es herrliche Ausfahrten, mit idealen Bedingungen auf den Trails im Taunus... SW |
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fein, daß Du zusätzlich auch noch Spaßradler bist... :Blumen: Wir waren sonntag auch gut 2,5h mit dem Mountie im Taunus *genieß* |
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Ansonsten hab ich die gleichen Zeitprobleme wie viele hier... ;) |
Ich habe Nein gestimmt und fahre das ganze Jahr über Rennrad.
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Und wenn ich dann erst im März mit dem Rad fahren beginnen würde weiss ich nicht wie es heraus kommen würde. Zitat:
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Felix |
Sehe ich so wie felix und drullse.
Wenn es trocken ist fahre ich auch. Müssen keine Monstereinheiten jenseits der 100 KM sein. Aber ich habe immer das Gefühl das meine Laufform durch das Radfahren auch schon im Winter besser ist,als wenn ich nur Laufen würde. Außerdem macht Radfahren mit entsprechender Kleidung auch im Winter Spaß. War diesen Winter nur einmal auf der Rolle. keinen Bock mehr darauf. Bei Rose Wintersachen im Angebot zugelegt und ab. Heute bei 10 Grad und Sonne nen knappen hunni gedreht. Herrlich. Grüßle Daniel |
Wer sich als Leistungssportler kontinuierlich bei seinen Zeiten verbessern will, braucht meines Erachtens bis auf die jährlichen Regenerationspausen von ca. zwei Monaten ganzjähriges Radtraining, ansonsten bleibt er vielleicht unter seinen Möglichkeiten. Verpasstes Training lässt sich nicht so einfach nachholen.
Auch für die Hobbysportler finde ich aber März-Mai/Juni (3-4 Monate) nach einer mehrmonatigen Radwinterpause für die Radvorbereitung auf eine LD zu kurz, wenn sie sich verbessern möchten. -qbz |
Habe auch mit nein gestimmt. Es mag durchaus funktionieren, wenn man im Winter kein Rad fährt, wohl aber eher für die Leute, die schon ordentlich Lebenskilometer in den Beinen haben.
Ich befinde mich da eher noch in der Sammelphase. :) Es müssen ja nicht gleich 4 Stunden auf dem Renner sein aber 1-2x die Woche sollte man sich mMn schon auf den Bock schwingen (sei es Rolle, MTB oder RR). Man sollte auch bedenken, dass beim Radfahren die Muskulatur eben doch anders beansprucht wird, als beim Laufen oder Schwimmen. Deshalb gilt bei mir im Winter: Radtraining reduziert aber nie ganz weglassen. Und ab und zu muss schon mal ein Hunni drin sein wenn's Wetter passt ;) |
Bin dieses Jahr bisher 500km Rolle gefahren.
Das ist ein Viertel meiner Radkilometer des Vorjahres... Hoffe das es mich doch weiterbringt, bin aber noch Frischling im Triasport und habe quasi Null Lebenskilometer auf dem rad. Deshalb von mir ein Nein. |
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Außerdem mag ich es im Winter und teilweise Sauwetter zu radeln und zu laufen. |
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Aber trotzdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass man durchaus ein paar Wochen nicht fahren muß, wenn man in der Zeit viel läuft und schwimmt. |
wenn man sich im frühjahr zusammenreißen kann, ist es kein problem über winter auszusetzen und sich aufs schwimmen und laufen zu konzentrieren. ein "normales" radfrühjahr für einen triathleten könnte wie folgt aussehen:
märz: 1000km ersten 14 tage april: radlager 1000-1500km letzten 14 tage april: 500-700km mai: 1500km dann hätte man anfang juni wenn die trisaison losgeht mit absolut machbaren umfängen fast 4500 radkilometer in den beinen, was für 95% aller triahleten mehr als ordentlich wäre....... |
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Absolut machbare Umfänge? Mit Lauf- und Schwimmtraining und arbeiten und Familie? Nicht schlecht! |
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und selbst wenn man in der zeit 1000km weniger schafft, ist das immer noch ein sehr ordentlicher umfang. will jetzt nicht um einzelne kilometer feilschen. wollte bloß aufzeigen, das auch ab märz umfänge möglich sind, die für gute bis sehr gute wettkampfergebnisse im sommer ausreichen. |
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ich für meinen teil spule 1x unter der woche morgens zwischen 2 und maximal 3h ab...da schläft die freundin noch und bekommt davon nix mit. samstags gehts alleine koppeln und sonntags mit der regierung locker ga1 fahren, wobei sich unsere wege nach 3h in aller regel trennen... wenn (kleine) kinder da sind empfände ich ein solches program als nicht machbar. ich sag jetzt aber trotzdem nicht wieviel km ich seit nov. geradelt bin, sonst werde ich gesteinigt...ohne rad unter dem arsch fehlt mir was... was mir bei NBer auffällt is die steigerung von 250 auf 400km...wenn sowas mal gutgeht... |
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Ich sag´s mal ganz krass: einer schwimmt schlecht und läuft schlecht, fährt aber im Winter bei Eis und Schnee Rad. Wenn es ihm Spaß macht, ist alles in Butter. Will er sicher aber verbessern (triathlongesamtzeitmässig) gibt es effektivere Wege, um die Trainingszeit zu nutzen. ;) |
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