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bevaro 05.02.2009 11:40

Kann man das Radtraining im Winter vernachlässigen?
 
Hallo zusammen,

drei Vereinskollegen machen gerade den Lehrgang zum C-Trainer Triathlon. Sie berichteten, dass ihnen dort "beigebracht" wurde, dass das Radtraining im Winter vollkommen vernachlässigt werden kann und es reicht, wenn Schwimmen und Laufen trainiert wird.

Ich sehe das etwas anders. Was meint ihr dazu?

SG
Bernd

Piqniqa 05.02.2009 11:45

Zitat:

Zitat von bevaro (Beitrag 189701)
Was meint ihr dazu?

SG
Bernd

Umfang runterschreiben passt schon, aber ganz drauf verzichten taugt für mich nichts.

Musste das letzten Winter zwangsläufig machen und es hat doch recht lange gedauert, bis das Radeln sowohl vom Umfang als auch Intensität wieder vernünftig ging.

Wenn ich im Winter über wenigstens ab und an Rad fahre, egal ob RR, MTB oder Rolle bin ich deutlich schneller wieder auf einem vernünftigen Niveau.

Pascal 05.02.2009 11:47

Wie lange gilt den der Zeitraum "Winter"?

Letztlich hängt es doch von den Datumsangaben den sportlichen Zielen im Jahr ab. Jemand der in Lanzarote startet wird sich anders vorbereiten müssen als jemand der seinen Saisonhöhepunkt im September hat.

bevaro 05.02.2009 11:57

Es wurde gesagt, dass man auf das Radtraining bis Ende Februar verzichten kann.
Als Zielwettkampf wurde ein Wettkampf im Juni/Juli zu Grunde gelegt.

drullse 05.02.2009 12:37

Zitat:

Zitat von bevaro (Beitrag 189713)
Es wurde gesagt, dass man auf das Radtraining bis Ende Februar verzichten kann.
Als Zielwettkampf wurde ein Wettkampf im Juni/Juli zu Grunde gelegt.

Welche Distanz hat der Zielwettkampf?

Wieviele Lebenskilometer auf dem Rad werden vorausgesetzt?

Welches Ziel wird beim Zielwettkampf angestrebt?

bevaro 05.02.2009 12:43

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 189730)
Welche Distanz hat der Zielwettkampf?

Wieviele Lebenskilometer auf dem Rad werden vorausgesetzt?

Welches Ziel wird beim Zielwettkampf angestrebt?

Es soll grundsätzlich für alle Triathleten so gelten, vom jugendlichen Kaderathleten bis zum erfahrenen Ironman.

LidlRacer 05.02.2009 12:46

Zitat:

Zitat von bevaro (Beitrag 189735)
Es soll grundsätzlich für alle Triathleten so gelten, vom jugendlichen Kaderathleten bis zum erfahrenen Ironman.

Nichts gilt für alle Triathleten.

keko 05.02.2009 12:53

Zitat:

Zitat von bevaro (Beitrag 189701)
Hallo zusammen,

drei Vereinskollegen machen gerade den Lehrgang zum C-Trainer Triathlon. Sie berichteten, dass ihnen dort "beigebracht" wurde, dass das Radtraining im Winter vollkommen vernachlässigt werden kann und es reicht, wenn Schwimmen und Laufen trainiert wird.

Ich sehe das etwas anders. Was meint ihr dazu?

SG
Bernd

Klar geht das. Und es ist auch sinnvoll. Ich (...wir) bin (..sind) in den Anfangsjahren von ~Dezember bis ~Februar praktisch kein Rad gefahren, hatte trotzdem einige Radsplitbestzeitenund z.B. bei der DM 88 die viertschnellste Radzeit (ohne Windschattenfreigabe). Heute ist es tendenziell so, dass man meint, immer alles machen zu müssen (ist im Beruf ja ähnlich geworden). Früher war die Periodisierung ausgeprägter. Nicht zuletzt steht IMHO auch eine Radindustrie dahinter, die ihre MTBs, Winterkleidung, Hometrainer und Gedöns natürlich verkaufen will.

dimarco 05.02.2009 12:54

Ich denke auch, dass es drauf ankommt, woher man kommt. Als langjähriger Läufer kann ich bzw. tue ich im allgemeinen das Laufen vernachlässigen. Beim Radfahren fehlen mir einfach die oben genannten Lebenskilometer, da ich erst im 2. Jahr Triathlon betreibe. Bei gemeinsamen Trainingsausfahrten mit anderen Athleten spüre ich gerade beim Radfahren sehr deutlich, was jahrelange Radkilometer ausmachen.

So bin ich von Oktober bis dato rund 2.500 KM gefahren und ich bin davon überzeugt, dass ich die auch brauche, um mich zu entwickeln.

keko 05.02.2009 12:57

Zitat:

Zitat von dimarco (Beitrag 189742)
Ich denke auch, dass es drauf ankommt, woher man kommt. Als langjähriger Läufer ...

Ja, das ist natürlich was anderes. Man muß aber vom normalen Standardtraining ausgehen. Und dann kann man durchaus jahreszeitlich Schwerpunkte setzen, also Winter = Schwimmen + Laufen.

Skunkworks 05.02.2009 12:59

Ich habe für nein gestimmt.
Zwangsläufg musste ich das Radtraining vernachlässigen, weil ich für Tria mit dem Schwimmen und Laufen angefangen habe (Komme vom MTB).
Bin seit Anfang Nov. ca. 800KM Rad gefahren und ein einziges mal Rolle, insgesamt nur 42h. Jetzt hatte ich den üblichen RadStufenTest und der war für Ende Januar katastrophal: Unter 2W/Kg bei 2mmol/L Laktat.
OK, das ist halt der Preis für Schwimmen, Kraft und Laufen unter der Woche.

Meiner Meinung muss also min. einmal Rolle noch in die Woche rein. Und das eher mit Kraft.

SW

drullse 05.02.2009 13:20

Zitat:

Zitat von bevaro (Beitrag 189735)
Es soll grundsätzlich für alle Triathleten so gelten, vom jugendlichen Kaderathleten bis zum erfahrenen Ironman.

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 189737)
Nichts gilt für alle Triathleten.

Sehe ich so wie Lidlracer.

Komplett aussetzen geht vermutlich für fast jeden, wenn im Frühjahr ein Rad-TL ansteht. Ansonsten halte ich das für heikel.

Und es kommt IMHO sehr auf die Distanz an, die als Ziel geplant ist. Beispiel von mir (LDler): ich habe grade meinen ersten Radblock hinter mir (5 Tage, 500 Km), bis dahin hatte ich seit Jahresanfang 219 Km auf dem Rad. Rolle fahre ich nicht. Bis zum TL Anfang März werde ich wieder verstärkt laufen, dann kommt der nächste richtige Radblock (2 Wochen, 2000 Km).

Danach ist bisher in jedem Jahr meine Laufleistung auf den langen Strecken (und die sind nunmal für mich wichtig) signifikant angestiegen, da die Ausdauer vom Rad durchaus auch beim Laufen durchschlägt. Somit hat das Rad-Training einen doppelten Effekt.

Würde ich mich auf KD vorbereiten, sähe das deutlich anders aus. Daher kann ich die Verallgemeinerung nicht nachvollziehen und halte die Aussage der Trainer zumindest teilweise für falsch.

aussunda 05.02.2009 13:36

Sagt mal, gibt es auch noch so etwas wie, ich mache mal das was mir Spaß macht?

Wenn Du eine Frostbeule bist, sowieso ungern radelst, im Winter keine Zeit hast, wieso sollst Du Dich dann schon jetzt zwingen?

Ich selbst fahre sehr gerne Rad (im Winter Fixie oder Querfeldein, zur Arbeit mit Smartcranks). Es macht mir Spaß.

Ich habe in letzter Zeit dafür keinen Bock auf Laufen, also mache ich es nicht / sehr wenig. Wenn die Tage länger und wärmer werden, kommt das wieder von alleine.

Schwimmen genau das gleiche, wenn ich jetzt in der Woche 6 bis 10 km schwimme, muß ich doch im Sommer mind. das Niveau halten oder steigern. Wenns warm ist, geht es wieder in den Main zum Training oder an den Baggersee. Einfach cool.

Bedenke immer, die Saison ist elend lang, da brauchst Du Deine Motivation noch.

benedikt_rookie 05.02.2009 13:36

Ich habe für Nein gestimmt. Das ist zwar erst mein 2. Triathlonjahr und ich kann noch nicht gerade von Erfahrung sprechen. Allerdings habe ich letztes Jahr erst im Februar/März angefangen mit Radln und dieses Jahr seit November mindestens einmal (meistens 2 Mal) die Woche auf der Rolle gesessen. Ich bin der Meinung das es mir geholfen hat, da ich mich jetzt schon besser auf dem Rad fühle als letztes Jahr.

Aber das gilt natürlich nur für mich.

:Huhu: Benedikt

drullse 05.02.2009 13:45

Zitat:

Zitat von aussunda (Beitrag 189764)
Sagt mal, gibt es auch noch so etwas wie, ich mache mal das was mir Spaß macht?

Wenn Du eine Frostbeule bist, sowieso ungern radelst, im Winter keine Zeit hast, wieso sollst Du Dich dann schon jetzt zwingen?

Ist das an mich gerichtet? Falls ja: ich muss mich nicht aufs Rad zwingen, ich mache das freiwillig.

Ausdauerjunkie 05.02.2009 13:46

Ich kenne Leute, u.a. auch nachzulesen bei Hermann Aschwer, die trainieren grundsätzlich nicht von November - Mitte März; qualifizieren sich dennoch regelmäßig für Hawaii, also würde ich sagen kann man in den Monaten auch aufs Rad fahren verzichten!

jens 05.02.2009 13:54

Ist wohl sehr stark von den persönlichen Gegebenheiten (Talent/Trainingsjahre/Ziele) abhängig.
Aus leidvolle Erfahrung habe ich für mich aber lernen müssen, dass die Motivation der ersten warmen Frühlingstage mich immer um Wochen zurückwirft, wenn ich nicht im Winter bereits eine gewisse Mindestgrundlage gelegt habe. Oder auf Deutsch: Winter nix plus Frühling viel = Verletzt.
2x pro Woche versuche ich also im Winter zu fahren, so 1,5-2h, mal locker mal auf Kraft, je nach Lust und Wetter.

runningmaus 05.02.2009 13:55

Hi,
ich meine auf systematisches (und geplantes) Radtraining kann man im Winter verzichten, so schon mal eine gewisse Grundlage aus den Vorjahren da war.
Nicht verzichten kann man dagegen auf hin und wieder zum Spaß radeln, mal bei gutem Wetter eine Bonusrunde, hin und wieder zur Arbeit radeln... einfach um in der Bewegung drin zu bleiben :)
Das haut jetzt in dieselbe Kerbe, wie der benedikt_rookie oben, der meint, einmal die Woche Rolle sei Pflicht - macht aber viel mehr Vergnügen :)
Grüßle!

benedikt_rookie 05.02.2009 14:01

Zitat:

Zitat von runningmaus (Beitrag 189774)
wie der benedikt_rookie oben, der meint, einmal die Woche Rolle sei Pflicht
Grüßle!

Nein keine Pflicht, es soll bei allen gesteckten Zielen natürlich Spaß machen:Huhu:

Ich habe dieses Jahr zumindestens die Erfahrung gemacht, dass es mich weitergebracht hat mindestens 1 mal die Woche auf dem Rad zu sitzen.

dasilva65 05.02.2009 14:07

Also ich finde das es genau anders rum sinnvoller ist oder vielmehr so mach ich es.

Die Ausdauer kommt vom Rad. Da ich im Winter immer etwas anfälliger für Krankheiten bin und ich ehrlich gesagt keinen Bock habe bei Temperaturen unter 5°C (ich weiß Warmduscher) zu laufen oder radzufahren draußen und ich eine Rolle habe, mach ich im Winter eigentlich nur Schwimmen und Radfahren.

Und so langweilig kann Radln auf der ROlle nicht werden, dass ich das nicht mal ein paar Wochen machen kann. Ipod und die TSz Filme sei Dank - Super Timekiller auf der ROlle.

Laufen kommt dann wenn es Frühling wird, mit all seinen Tempoeinheiten.

Skunkworks 05.02.2009 14:09

Zitat:

Zitat von runningmaus (Beitrag 189774)
Hi,
ich meine auf systematisches (und geplantes) Radtraining kann man im Winter verzichten, so schon mal eine gewisse Grundlage aus den Vorjahren da war.
Nicht verzichten kann man dagegen auf hin und wieder zum Spaß radeln, mal bei gutem Wetter eine Bonusrunde, hin und wieder zur Arbeit radeln... einfach um in der Bewegung drin zu bleiben :)
Das haut jetzt in dieselbe Kerbe, wie der benedikt_rookie oben, der meint, einmal die Woche Rolle sei Pflicht - macht aber viel mehr Vergnügen :)
Grüßle!

Stimmt, das habe ich in der Tat so deutlich geschrieben, fällt mir auch grade auf. Jetzt will ich das aber nicht mehr ändern sondern nur relativieren. Generell muss jeder wissen wieviel er in welches Training an Zeit reinsteckt. Manchmal bleibt der Spaß bei solchen Einheiten schlichtweg versteckt. Mein eigener Ansatz ist der: Mit einem gewissen Anspruch an mich selbst muss ich auch dann trainieren, wenn es mir halt mal nicht danach ist. Aber kommischerweise ist nach dem Training nichts mehr von der Unlust zu spüren, nur von der Überwindung des ISH.


Und natürlich hatte ich schon eine Menge Spaß auf dem MTB und dem Crosser. Grade über Silvester gab es herrliche Ausfahrten, mit idealen Bedingungen auf den Trails im Taunus...

SW

aussunda 05.02.2009 14:11

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 189767)
Ist das an mich gerichtet? Falls ja: ich muss mich nicht aufs Rad zwingen, ich mache das freiwillig.

Nein, war es nicht. Aber als ich Deine Umfänge gelesen habe, habe ich mich schon gefragt *Neidfaktoran* woher Du die Zeit nimmst? * Neidfaktor* aus.

runningmaus 05.02.2009 14:46

Zitat:

Zitat von Skunkworks (Beitrag 189784)
....
Und natürlich hatte ich schon eine Menge Spaß auf dem MTB und dem Crosser. Grade über Silvester gab es herrliche Ausfahrten, mit idealen Bedingungen auf den Trails im Taunus...

SW

*hihi* stimmt, Du hast das mit 1x pro Woche rolle auch geschrieben .... :Cheese:
fein, daß Du zusätzlich auch noch Spaßradler bist... :Blumen:
Wir waren sonntag auch gut 2,5h mit dem Mountie im Taunus *genieß*

drullse 05.02.2009 14:49

Zitat:

Zitat von aussunda (Beitrag 189785)
Nein, war es nicht. Aber als ich Deine Umfänge gelesen habe, habe ich mich schon gefragt *Neidfaktoran* woher Du die Zeit nimmst? * Neidfaktor* aus.

Kein Neid! Der Radblock jetzt waren Gleittage, die ich nehmen musste, um Stunden abzubauen und das TL ist ganz normaler Urlaub.

Ansonsten hab ich die gleichen Zeitprobleme wie viele hier... ;)

felix__w 05.02.2009 15:24

Ich habe Nein gestimmt und fahre das ganze Jahr über Rennrad.

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 189759)
Komplett aussetzen geht vermutlich für fast jeden, wenn im Frühjahr ein Rad-TL ansteht. Ansonsten halte ich das für heikel.

Das sehe ich auch so. Ich habe z.B. nicht die Möglichkeit (bzw spare Ferien für die Familein) einfach mal einen Radblock oder eine TL zu machen.
Und wenn ich dann erst im März mit dem Rad fahren beginnen würde weiss ich nicht wie es heraus kommen würde.

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 189759)
Danach ist bisher in jedem Jahr meine Laufleistung auf den langen Strecken (und die sind nunmal für mich wichtig) signifikant angestiegen, da die Ausdauer vom Rad durchaus auch beim Laufen durchschlägt. Somit hat das Rad-Training einen doppelten Effekt

Das ist bei mir genau gleich. Der April ist meist der umfangreichste Monat (vor allem auch Rad). Danach laufe ich 'plötzlich' viel schneller obwohl ich dann meist keine Intervalle mehr mache.

Zitat:

Zitat von aussunda (Beitrag 189764)
Sagt mal, gibt es auch noch so etwas wie, ich mache mal das was mir Spaß macht?

Genau darum fahre ich auchim Winter Rad. Rad fahren macht mir viel Spass. Heute Mittag war ich gerade wieder auf einer tollen 62km Runde.

Zitat:

Zitat von aussunda (Beitrag 189764)
Bedenke immer, die Saison ist elend lang, da brauchst Du Deine Motivation noch.

Ich bin Ende Saison meist enttäuscht, das es schon fertig ist.

Felix

Daniel 05.02.2009 15:43

Sehe ich so wie felix und drullse.

Wenn es trocken ist fahre ich auch. Müssen keine Monstereinheiten jenseits der 100 KM sein.

Aber ich habe immer das Gefühl das meine Laufform durch das Radfahren auch schon im Winter besser ist,als wenn ich nur Laufen würde.

Außerdem macht Radfahren mit entsprechender Kleidung auch im Winter Spaß. War diesen Winter nur einmal auf der Rolle. keinen Bock mehr darauf. Bei Rose Wintersachen im Angebot zugelegt und ab.

Heute bei 10 Grad und Sonne nen knappen hunni gedreht. Herrlich.


Grüßle

Daniel

qbz 05.02.2009 15:46

Wer sich als Leistungssportler kontinuierlich bei seinen Zeiten verbessern will, braucht meines Erachtens bis auf die jährlichen Regenerationspausen von ca. zwei Monaten ganzjähriges Radtraining, ansonsten bleibt er vielleicht unter seinen Möglichkeiten. Verpasstes Training lässt sich nicht so einfach nachholen.
Auch für die Hobbysportler finde ich aber März-Mai/Juni (3-4 Monate) nach einer mehrmonatigen Radwinterpause für die Radvorbereitung auf eine LD zu kurz, wenn sie sich verbessern möchten.

-qbz

ElDonno 05.02.2009 16:18

Habe auch mit nein gestimmt. Es mag durchaus funktionieren, wenn man im Winter kein Rad fährt, wohl aber eher für die Leute, die schon ordentlich Lebenskilometer in den Beinen haben.

Ich befinde mich da eher noch in der Sammelphase. :)

Es müssen ja nicht gleich 4 Stunden auf dem Renner sein aber 1-2x die Woche sollte man sich mMn schon auf den Bock schwingen (sei es Rolle, MTB oder RR).

Man sollte auch bedenken, dass beim Radfahren die Muskulatur eben doch anders beansprucht wird, als beim Laufen oder Schwimmen. Deshalb gilt bei mir im Winter: Radtraining reduziert aber nie ganz weglassen. Und ab und zu muss schon mal ein Hunni drin sein wenn's Wetter passt ;)

Rather-Lutz 05.02.2009 17:07

Bin dieses Jahr bisher 500km Rolle gefahren.
Das ist ein Viertel meiner Radkilometer des Vorjahres...
Hoffe das es mich doch weiterbringt, bin aber noch Frischling im Triasport
und habe quasi Null Lebenskilometer auf dem rad.
Deshalb von mir ein Nein.

keko 05.02.2009 17:15

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 189815)
Und wenn ich dann erst im März mit dem Rad fahren beginnen würde weiss ich nicht wie es heraus kommen würde.

Probiere es mal! Nicht zu vergessen die psychische Komponente, weil du höchst motiviert wieder aufs Rad steigst. :cool:

dimarco 05.02.2009 17:27

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 189870)
Probiere es mal! Nicht zu vergessen die psychische Komponente, weil du höchst motiviert wieder aufs Rad steigst. :cool:

Bei mir steigt die Motivation mit den KM-Umfängen. Ich persönlich würde nach 3 oder 4 Monaten ohne Rad total deprimiert aufs Rad steigen.

Außerdem mag ich es im Winter und teilweise Sauwetter zu radeln und zu laufen.

keko 05.02.2009 17:29

Zitat:

Zitat von dimarco (Beitrag 189876)
Außerdem mag ich es im Winter und teilweise Sauwetter zu radeln und zu laufen.

Klar, ich find´s auch klasse bei Minusgraden durch die Kälte zu flitzen. Das hat irgendwas :cool:

Aber trotzdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass man durchaus ein paar Wochen nicht fahren muß, wenn man in der Zeit viel läuft und schwimmt.

NBer 05.02.2009 17:35

wenn man sich im frühjahr zusammenreißen kann, ist es kein problem über winter auszusetzen und sich aufs schwimmen und laufen zu konzentrieren. ein "normales" radfrühjahr für einen triathleten könnte wie folgt aussehen:
märz: 1000km
ersten 14 tage april: radlager 1000-1500km
letzten 14 tage april: 500-700km
mai: 1500km
dann hätte man anfang juni wenn die trisaison losgeht mit absolut machbaren umfängen fast 4500 radkilometer in den beinen, was für 95% aller triahleten mehr als ordentlich wäre.......

drullse 05.02.2009 17:42

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 189881)
wenn man sich im frühjahr zusammenreißen kann, ist es kein problem über winter auszusetzen und sich aufs schwimmen und laufen zu konzentrieren. ein "normales" radfrühjahr für einen triathleten könnte wie folgt aussehen:
märz: 1000km
ersten 14 tage april: radlager 1000-1500km
letzten 14 tage april: 500-700km
mai: 1500km
dann hätte man anfang juni wenn die trisaison losgeht mit absolut machbaren umfängen fast 4500 radkilometer in den beinen, was für 95% aller triahleten mehr als ordentlich wäre.......

Im März 250 Km die Woche, im April 250 - 350, im Mai fast 400 die Woche.

Absolut machbare Umfänge? Mit Lauf- und Schwimmtraining und arbeiten und Familie?

Nicht schlecht!

NBer 05.02.2009 17:46

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 189885)
Absolut machbare Umfänge? Mit Lauf- und Schwimmtraining und arbeiten und Familie?

naja, das geht natürlich vom idealfall aus. lauf- und schwimmumfänge werden ja dem winter gegenüber zurückgeschraubt, und von familie hat keiner was gesagt :-)
und selbst wenn man in der zeit 1000km weniger schafft, ist das immer noch ein sehr ordentlicher umfang. will jetzt nicht um einzelne kilometer feilschen. wollte bloß aufzeigen, das auch ab märz umfänge möglich sind, die für gute bis sehr gute wettkampfergebnisse im sommer ausreichen.

jens 05.02.2009 17:47

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 189881)
für einen triathleten könnte wie folgt aussehen:
märz: 1000km

1000k Rad im Monat als Einstieg ist für die meisten Triathleten mit Job und Familie meines Erachtens kaum machbar

backy 05.02.2009 17:48

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 189885)
Im März 250 Km die Woche, im April 250 - 350, im Mai fast 400 die Woche.

Absolut machbare Umfänge? Mit Lauf- und Schwimmtraining und arbeiten und Familie?

Nicht schlecht!

Sehe ich ähnlich, wobei es immer drauf ankommt wie man sich das training einteilt und woraus familie besteht.

ich für meinen teil spule 1x unter der woche morgens zwischen 2 und maximal 3h ab...da schläft die freundin noch und bekommt davon nix mit. samstags gehts alleine koppeln und sonntags mit der regierung locker ga1 fahren, wobei sich unsere wege nach 3h in aller regel trennen...

wenn (kleine) kinder da sind empfände ich ein solches program als nicht machbar.

ich sag jetzt aber trotzdem nicht wieviel km ich seit nov. geradelt bin, sonst werde ich gesteinigt...ohne rad unter dem arsch fehlt mir was...

was mir bei NBer auffällt is die steigerung von 250 auf 400km...wenn sowas mal gutgeht...

keko 05.02.2009 17:49

Zitat:

Zitat von jens (Beitrag 189889)
1000k Rad im Monat als Einstieg ist für die meisten Triathleten mit Job und Familie meines Erachtens kaum machbar

Naja, Radtraining im Winter bedeutet für Triathleten mit Job und Familie meist Radtraining am Wochenende. Jetzt kannst du dir aussuchen, was besser ist. ;)

backy 05.02.2009 17:50

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 189891)
Naja, Radtraining im Winter bedeutet für Triathleten mit Job und Familie meist Radtraining am Wochenende. Jetzt kannst du dir aussuchen, was besser ist. ;)

Nö..gibt ja gute Lampen, Warnwesten und laute Wecker :Blumen:

keko 05.02.2009 18:00

Zitat:

Zitat von backy (Beitrag 189892)
Nö..gibt ja gute Lampen, Warnwesten und laute Wecker :Blumen:

Klar, aber die Frage ist ja, was bringt dich weiter: wenn du im Winter bei Nacht und Kälte fährst oder es mal sein lässt und dich auf´s Laufen und Schwimmen konzentrierst? Natürlich bringt Radtraining im Winter was - ohne Frage. Aber ist es nicht sinnvoller, auf die Endzeit beim Triathlon gerechnet, einfach die kalte Zeit für Laufen und Schwimmen zu nutzen?

Ich sag´s mal ganz krass: einer schwimmt schlecht und läuft schlecht, fährt aber im Winter bei Eis und Schnee Rad. Wenn es ihm Spaß macht, ist alles in Butter. Will er sicher aber verbessern (triathlongesamtzeitmässig) gibt es effektivere Wege, um die Trainingszeit zu nutzen. ;)


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