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aussunda 26.01.2009 09:21

Natural Running
 
Hallo,

ich habe mir das Buch von "Natural Running" von Dr. Matthias Marquardt gekauft.

Ich finde seinen Argumentationen schlüssig und einleutend.

Hat sich jemand von Euch das Buch ebenfalls gekauft, oder sogar ein Laufseminar belegt?

Wie sind Eure Erfahrung mit Rumpfstabilisationstraining statt Kilometerlaufen.

Seine Trainingspläne sind eher KM reduziert, dafür aber ziemlich viel Krafttraining.

Was haltet Ihr vom Laufstil? (Vokuhila) Vorne kurz, hinten lang?

Corki 26.01.2009 11:39

Ist doch sehr schlüssig und eigentlich laufen alle guten Läufer so.
Ab einer gewissen Geschwindigkeit und Dauer ist das mechanisch auch nicht anders möglich.
Der Mensch macht das ja schon ein paar zehntausend Jahre so und megadämpfende Superschuhe gibts erst seit ca. 30 Jahren...
Da wir heute nicht mehr Keule schwingend und Steine werfend auf Bäume klettern, müssen wir uns die Rumpfstabi halt woanders antrainieren.

Ich bin mit dem Konzept zufrieden.

aussunda 26.01.2009 11:50

@ corki,

aus berufenem Munde!!!

hast Du schon mal an so einem Laufseminar teilgenommen?

silbermond 26.01.2009 12:05

MM?

Der Laufgott?

Der gem. eigener Aussge einen Marathon in 2:3X mit durchschnittlich 30 km Training die Woche gelaufen sein will?

Dem man seine neu gekauften Schuhe geben kann, damit er mittels Stichsäge ein Teil der Sprengung heraussägt?

Was kommt als nächstes?

Natural swimming?

Natural cycling?

Ach neh, geht ja nicht, cycling ist ja nicht natural :Cheese:

Heinrich

Corki 26.01.2009 12:07

Ja.

Nach der Oberschenkel-Sache und 3 Monaten Laufpause.
Ich dachte mir, wenn "Reset" dann jetzt.

Seminar lohnt sich denke ich schon. Im Buch sieht man ja nur die Bilder und es gibts keine Korrekturmöglichkeit.
Schon mal Geld für nutzloseres Zeug ausgegeben...

cyclehits 26.01.2009 12:15

Zitat:

Zitat von Corki (Beitrag 185939)
Ja.

Nach der Oberschenkel-Sache und 3 Monaten Laufpause.
Ich dachte mir, wenn "Reset" dann jetzt.

Seminar lohnt sich denke ich schon. Im Buch sieht man ja nur die Bilder und es gibts keine Korrekturmöglichkeit.
Schon mal Geld für nutzloseres Zeug ausgegeben...

ich hoffe nicht smartcranks... :Cheese:

glaurung 26.01.2009 12:19

Ich finde seine Argumentationen ebenfalls schlüssig und werde nach überstandener Verletzung daran arbeiten, die Tipps auch in die Tat umzusetzen.
Erfahrungen kann ich Dir somit noch nicht mitteilen.

glaurung, Besitzer der Laufbibel :)

Hugo 26.01.2009 12:20

Zitat:

Zitat von silbermond (Beitrag 185936)

Was kommt als nächstes?

Natural swimming?

Natural cycling?

Ach neh, geht ja nicht, cycling ist ja nicht natural :Cheese:

Heinrich

http://www.triathlon-szene.de/forum/...3&postcount=54

noch fragen?

Corki 26.01.2009 12:31

Zitat:

Zitat von cyclehits (Beitrag 185943)
ich hoffe nicht smartcranks... :Cheese:

:cool:
Nö. Das war eine Folge von NR.

aussunda 26.01.2009 12:47

Zitat:

Zitat von silbermond (Beitrag 185936)
MM?

Der Laufgott?

Der gem. eigener Aussge einen Marathon in 2:3X mit durchschnittlich 30 km Training die Woche gelaufen sein will?

Dem man seine neu gekauften Schuhe geben kann, damit er mittels Stichsäge ein Teil der Sprengung heraussägt?

Was kommt als nächstes?

Natural swimming?

Natural cycling?

Ach neh, geht ja nicht, cycling ist ja nicht natural :Cheese:

Heinrich

Bei allem Respekt, ich habe das Buch ziemlich durch. Ich konnte jetzt ohne großartige Analysen Fremder mind. einen großen Fehler in der Lauftechnik feststellen und auch gleich den passenden Lösungsvorschlag im Buch dazu finden.

Die Geschichte mit dem Barfußlaufen (zumindest beim Lauf ABC) ist meiner Meinung nach auch nicht schlecht weil Du dann wirklich "aktiv" laufen mußt.



Rumpfstabi macht immer Sinn.

Schaut Euch mal das Video von Haile an, genau der Laufstil wird beschrieben... und viele denken doch, Haile läuft Vorfußtechnik...

aussunda 26.01.2009 12:48

Zitat:

Zitat von cyclehits (Beitrag 185943)
ich hoffe nicht smartcranks... :Cheese:

eine Anspielung auf mich???

Corki 26.01.2009 12:53

Zitat:

Zitat von aussunda (Beitrag 185952)
eine Anspielung auf mich???

ne-Insider zwischen cyclehits und mir...

aussunda 26.01.2009 12:58

Zitat:

Zitat von Corki (Beitrag 185953)
ne-Insider zwischen cyclehits und mir...

hast Du die Dinger auch?

Corki 26.01.2009 13:11

Zitat:

Zitat von aussunda (Beitrag 185955)
hast Du die Dinger auch?

jawohl

glaurung 26.01.2009 13:30

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 185946)

Naja, mal net übertreiben, Junge. Es ist immer alles gut, solange man kein Problem bzw. Verletzung hat. Oder was denkst Du, ist der Grund dafür, dass sich viele Leute ab ungefähr 30 Gedanken über ihren Lebensstil oder dergleichen machen? Als 20jähriger dachte ich auch noch, ich sei unsterblich.
Also, wenn jemand beim Laufen dann immer wieder Wehwehchen bekommt, dann ist es ja wohl sein gutes Recht, verschiedene Ansätze auszuprobieren, um das Problem aus der Welt zu schaffen. Ob das jetzt mit natural running oder sonstwas funktioniert, sei mal dahingestellt.
Aber immer gleich sämtliche Ansätze schon mal prophylaktisch komplett durch den Dreck zu ziehen, finde ich auch mehr als albern.
Trotzdem, bezüglich Veganern haben wir wohl die gleiche Meinung.....;)

aussunda 26.01.2009 13:31

Zitat:

Zitat von Corki (Beitrag 185957)
jawohl

Ich hab sie jetzt ziemlich genau ein Jahr, jeden Tag zur Arbeit 16 km und wieder zurück. Manchmal auch samstags ca. 2 bis 4 Stunden. Seitdem hab ich das Gefühl "stabiler" beim Laufen zu sein, vor allen Dingen hinten raus.

Hugo 26.01.2009 13:49

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 185963)
Naja, mal net übertreiben, Junge. Es ist immer alles gut, solange man kein Problem bzw. Verletzung hat. Oder was denkst Du, ist der Grund dafür, dass sich viele Leute ab ungefähr 30 Gedanken über ihren Lebensstil oder dergleichen machen? Als 20jähriger dachte ich auch noch, ich sei unsterblich.
Also, wenn jemand beim Laufen dann immer wieder Wehwehchen bekommt, dann ist es ja wohl sein gutes Recht, verschiedene Ansätze auszuprobieren, um das Problem aus der Welt zu schaffen. Ob das jetzt mit natural running oder sonstwas funktioniert, sei mal dahingestellt.
Aber immer gleich sämtliche Ansätze schon mal prophylaktisch komplett durch den Dreck zu ziehen, finde ich auch mehr als albern.
Trotzdem, bezüglich Veganern haben wir wohl die gleiche Meinung.....;)

es geht nich drum irgendwas durch den dreck zu ziehn, sondern war die antwort auf die frage was als nächstes kommt.
und die tatsache dass "ratgeber" unter dem namen "natural" son großen absatz finden, zeigt in meinen augen dass die leute sich viel zu sehr von außen beeinflussen lassen anstatt einfach selbst zu probiern.
es gibt sogar leute dies schaffen im 8er schnitt, bewust ferse zu laufen weil sie das mal in irgend ner frauenzeitschrift so gelesen haben:Nee:

glaurung 26.01.2009 14:27

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 185978)
es geht nich drum irgendwas durch den dreck zu ziehn, sondern war die antwort auf die frage was als nächstes kommt.
und die tatsache dass "ratgeber" unter dem namen "natural" son großen absatz finden, zeigt in meinen augen dass die leute sich viel zu sehr von außen beeinflussen lassen anstatt einfach selbst zu probiern.
es gibt sogar leute dies schaffen im 8er schnitt, bewust ferse zu laufen weil sie das mal in irgend ner frauenzeitschrift so gelesen haben:Nee:

Na gut. Dann sehen wir das also ähnlich. Ich würde ne Frauenzeitschrift aber trotzdem nicht direkt mit z.B. "Der Laufbibel" vom Herrn Marquart vergleichen ;)
Ich finde das Buch schon gut. Es sind einige Sachverhalte so dargelegt, dass ein normal denkender Mensch da auch alleine drauf kommen könnte oder sollte. Aber besser zu leicht als zu schwer erklärt........
Alles in Allem würde ich gerade wegen der Komplettheit des Buchs dieses eigentlich wirklich als Standardwerk bezeichnen.

Skunkworks 26.01.2009 15:16

Ich gehe mal wieder auf die ursprünglichen Fragen des Thread Erstellers ein.

Das Buch habe ich gelesen und finde es sehr schlüssig, auch die Rumpfstabis sind sinnvoll. Den Bereich Umfang / Intensität habe ich nicht mehr genau im Kopf aber das ist mehr Glaubensfrage als der Stil. Besonders wichtig fand ich den Bereich Lauffehler und Korrektur -grade wenn man meint einigermaßen laufen zu können. Das übliche Frauenproblem ist wirklich „Füße seitlich nach vorne führen“. Das übliche Männerproblem ist die „sitzende Laufweise“. Schaut euch Läufer an, wenn immer ihr welche seht.
Ich habe das bei mir auch beobachtet und obwohl meine vorderen Oberschenkelmuskeln nicht verkürzt sind (Das kann man auch mit Hilfe des Buches feststellen), gelingt es mir noch nicht das Bein so nach hinten zu schieben, wie ich es gerne möchte. Seit November mache ich nun auch regelmäßig Lauf ABC und ich bilde mir ein, dass sich langsam der Stil positiv verändert.

Sinnvoll ist das Buch aber wirklich erst, wenn man jemanden hat, der mit einem läuft und analysiert. Am besten filmen und mit den Bildern aus dem Buch vergleichen.

Ob deshalb gleich ein Laufseminar gebucht werden muss? Das soll jeder selbst wissen.

SW

aussunda 26.01.2009 15:29

Zitat:

Zitat von Skunkworks (Beitrag 185995)

Sinnvoll ist das Buch aber wirklich erst, wenn man jemanden hat, der mit einem läuft und analysiert. Am besten filmen und mit den Bildern aus dem Buch vergleichen.

Ob deshalb gleich ein Laufseminar gebucht werden muss? Das soll jeder selbst wissen.

SW

Filmen habe ich mir auch schon überlegt. Denke das werde ich auch mal machen. Hoffentlich wird mir nicht schlecht bei den Bildern.

Ich suche halt jemanden der schon mal an einem Seminar teilgenommen hat, und es zu bewerten weiß.

Skunkworks 26.01.2009 16:10

Zitat:

Zitat von aussunda (Beitrag 185996)
Filmen habe ich mir auch schon überlegt. Denke das werde ich auch mal machen. Hoffentlich wird mir nicht schlecht bei den Bildern.

Ich suche halt jemanden der schon mal an einem Seminar teilgenommen hat, und es zu bewerten weiß.

Ooch ein eigener Film oder Bilder reichen da auch für den ersten Schock.

Bsp.: Ich habe meine Freundin während des Laufens bei der Teilnahme einer Mitteldistanz photographiert (Ende 3. Runde). Dazu die später Zweitplatzierte, die auch die zweitbeste Laufzeit hatte (wir kennen sie gut). Das hat sie so sehr geärgert, dass sie sich umgehend das Buch gekauft und nun mit dem Laufen "richtig" angefangen hat.

Über Weihnachten gab es ein leichtes Lauftrainingslager und jetzt läufts schon ganz gut ;-)

SW

FuXX 26.01.2009 17:14

Zitat:

Zitat von aussunda (Beitrag 185951)
Die Geschichte mit dem Barfußlaufen (zumindest beim Lauf ABC) ist meiner Meinung nach auch nicht schlecht weil Du dann wirklich "aktiv" laufen mußt.

Barfusslaufen ist in der Tat gut, mach ich auch, wenn ich im Stadion laufe - sowohl beim aufwaermen, als auch am Ende.

Und vorne kurz hinten lang ist bzgl laufen sicher eine gute Idee.

Es ist aber nicht so, dass MM der erste ist, der auf all das hinweist. Die Toplaeufer liefen ja auch vor MM schon so. Ich lauf auch so aehnlich, ein Toplaeufer bin ich leider trotzdem nicht ;)

FuXX

PS: Achja, Rumpfstabi hilft, ersetzt aber keine Kilometer. Allerdings laufen viele Leute die deutlich mehr laufen eben hauptsaechlich leere Kilometer. Corki und ich sind zum Beispiel auch Weniglaeufer.

glaurung 26.01.2009 17:39

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 186017)
Es ist aber nicht so, dass MM der erste ist, der auf all das hinweist.

Mit Sicherheit nicht. Jedoch war mir zum Beispiel sonst, als ich nur gelegentlich gelaufen bin, nie bewusst, dass man dabei auch richtig viel Fehler machen kann.
Und wenn man sich so bei den kürzeren Triathlons oder auch einfach auf der normalen "Hausrunde" mal umsieht, welche "Laufstile" es das so gibt, dann kann man sich oftmals ein Lachen nicht ganz verkneifen. Viele Hobbyläufer machen sich darüber einfach null Gedanken, weil sie sich selbst nie laufen sehen und nie auf Fehler hingewiesen werden. Denn prinzipiell sollte man ja denken, laufen könne jeder.

Im Prinzip ist es wie beim Schwimmen. Man denkt, man krault richtig passabel, ja vielleicht sogar schon elegant. Und dann kommt man auf die dumme Idee, sich mal filmen zu lassen.........
Also als ich mich da auf dem Video zum ersten Mal gesehen habe, hab ich einen ordentlichen Schreck bekommen. :(

NBer 26.01.2009 18:02

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 186022)
.....Und wenn man sich so bei den kürzeren Triathlons oder auch einfach auf der normalen "Hausrunde" mal umsieht, welche "Laufstile" es das so gibt, dann kann man sich oftmals ein Lachen nicht ganz verkneifen. Viele Hobbyläufer machen sich darüber einfach null Gedanken.....

die meisten laufen aber aus spaß, nicht für die B-Note.

powermanpapa 26.01.2009 18:04

alles schön und gut

aber bei dem Thema frag ich mich immer, ob mal tatsächlich einer von den rumstolperern dem man gezeigt hat wie scheisse das aussieht, es tatsächlich auch geschafft hat seinen "Laufstil" gravierend zu ändern und dadurch auch noch schneller zu werden

----ich behaupte---wenn überhaupt, kann man nur marginalien verbessern

also bisher ist mir keiner bekannt geworden---was ich höchsten mitbekam, das durch diese verzweifelten Versuche sein 40 Jahre altes geschlappe zu verändern, Verletzungen zugezogen wurden

*JO* 26.01.2009 18:04

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 186022)
Viele Hobbyläufer machen sich darüber einfach null Gedanken, weil sie sich selbst nie laufen sehen und nie auf Fehler hingewiesen werden. Denn prinzipiell sollte man ja denken, laufen könne jeder.

viel hobby läufer laufen um sport zu machen da isses auch total egal...

aussunda 26.01.2009 18:25

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 186017)
Es ist aber nicht so, dass MM der erste ist, der auf all das hinweist. Die Toplaeufer liefen ja auch vor MM schon so. Ich lauf auch so aehnlich, ein Toplaeufer bin ich leider trotzdem nicht ;)

FuXX

PS: Achja, Rumpfstabi hilft, ersetzt aber keine Kilometer. Allerdings laufen viele Leute die deutlich mehr laufen eben hauptsaechlich leere Kilometer. Corki und ich sind zum Beispiel auch Weniglaeufer.

Mag sein, aber er hat es sehr gut und anschaulich in einem Buch formuliert. Ob er da der erste war, weiß ich nicht. Ist aber auch nicht das Thema.

iron-bambi 26.01.2009 18:35

Zitat:

Zitat von aussunda (Beitrag 186033)
Mag sein, aber er hat es sehr gut und anschaulich in einem Buch formuliert. Ob er da der erste war, weiß ich nicht. Ist aber auch nicht das Thema.

Eben, ich lese übrigens gerade "Warum Laufen erfolgreich macht und Grünkernbratlinge nicht" von Marquardt, noch mehr Basics, aber trotzdem lustig.
Ich würde übrigens der These widersprechen, dass es bei "Hobbyläufern" eh egal ist, wie sie laufen. Wer von uns ist denn kein Hobbyläufer? Und gerade die untrainierten Wenigläufer können mit falschem Laufstil einiges kaputt machen.

Ich habe übrigens in diesem Winter von Fersen- auf Mittelfußstil umgestellt. Fazit: Macht mehr Spaß und ich denke auch, dass ich potenziell schneller damit bin.

Cheers IB

powermanpapa 26.01.2009 18:42

Zitat:

Zitat von iron-bambi (Beitrag 186040)
...

Ich habe übrigens in diesem Winter von Fersen- auf Mittelfußstil umgestellt. Fazit: Macht mehr Spaß und ich denke auch, dass ich potenziell schneller damit bin.

Cheers IB

dafür braucht man nicht großartig umstellen, je höher das Tempo desto weniger Ferse und beim Sprint auf der Bahn kommt der Mittelfuß auch nicht mehr auf

drullse 26.01.2009 18:49

Zitat:

Zitat von iron-bambi (Beitrag 186040)
und ich denke auch, dass ich potenziell schneller damit bin.

Was gibt's da zu denken? Zeiten kann man messen...

glaurung 26.01.2009 19:32

Zitat:

Zitat von *JO* (Beitrag 186026)
viel hobby läufer laufen um sport zu machen da isses auch total egal...

Freilich stimmt das. Kommt halt darauf an, wie man Hobbyläufer definiert. Denn ich denke, dass der Eine oder Andere, der meinetwegen zw. 45 und 50min auf 10k braucht, sich unter Umständen Gedanken über seinen Stil macht, wenn die Chance besteht, dadurch vielleicht ein, zwei Minuten beim nächsten Stadtlauf rauszuholen. So eine Person ist meiner Ansicht nach immer noch Hobbyläufer.
Aber was solls. Eigentlich ist diese Diskussion irrelevant. :)

ps ....und mich bitte nicht falsch verstehen: Wollte mich auf keinen Fall über andere Läufer lustig machen. Bin ja selbst ein miserabler Läufer, der 50min auf 10 Kilometer benötigt. Daher mache ich mir eben Gedanken über einen möglicherweise effizienteren Laufstil, der vielleicht auch vor Verletzungen schützt. Muss man halt alles mal probieren.
Denn mein eigener Einstieg in den Triathlonsport war verletzungsmäßig bisher, gelinde gesagt, eine Katastrophe. Aber ich arbeite daran.......:-)

iron-bambi 26.01.2009 19:38

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 186044)
dafür braucht man nicht großartig umstellen, je höher das Tempo desto weniger Ferse und beim Sprint auf der Bahn kommt der Mittelfuß auch nicht mehr auf

schön wärs, ich bin auch meine PBs noch ziemlich auf der Ferse gehumpelt, für mich ist das jetzt ein Unterschied wie Tag und Nacht...

Und was das "Zeiten kann man messen" angeht, @drullse: schaun mer mal, im Moment registriere ich jedenfalls, dass ich bei gleichem Tempo etwas weniger Puls brauche.

Grüße I-B

glaurung 26.01.2009 19:43

Ausserdem: Beim Thema Schwimmen gibt es hier ständig endlose Diskussionen über den Stil inkl. Videoanalyse usw. sowie Beiträge am Freitag in der Sendung noch und nöcher. Beim Radfahren dasselbe für die Sitzposition und die Optik des Bikes, ebenfalls inkl. Bildern.
Also: Wieso sollen sich nicht manche Leute Gedanken über ihren Laufstil machen dürfen. Meine Herrn, hier muss man manchmal aber auch alles erst mal rechtfertigen.....:-((

powermanpapa 26.01.2009 20:51

Zitat:

Zitat von iron-bambi (Beitrag 186057)
schön wärs, ich bin auch meine PBs noch ziemlich auf der Ferse gehumpelt, für mich ist das jetzt ein Unterschied wie Tag und Nacht...

Und was das "Zeiten kann man messen" angeht, @drullse: schaun mer mal, im Moment registriere ich jedenfalls, dass ich bei gleichem Tempo etwas weniger Puls brauche.

Grüße I-B

dann überrasch mich und sage mir das das 35er auf 10 waren :cool: oder eben doch nur 45er? :Huhu:

und der puls, der puls wird weniger durch mehr training und nicht durch ferse oder vorfuss

swimslikeabike 26.01.2009 21:04

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 186080)

und der puls, der puls wird weniger durch mehr training und nicht durch ferse oder vorfuss

... und durch's Alter :Cheese:

sybenwurz 26.01.2009 23:10

Zitat:

Zitat von iron-bambi (Beitrag 186040)
Ich lese übrigens gerade "Warum Laufen erfolgreich macht und Grünkernbratlinge nicht" von Marquardt, noch mehr Basics, aber trotzdem lustig.

Interessant.

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 185963)
Als 20jähriger dachte ich auch noch, ich sei unsterblich.

Ich bin mir auch heute noch sicher, es zu sein!
:Cheese:

Aber zur Sache: ich beobachte das Phänomen Marquardt schon sehr lange.
Anlässlich der Rezension der Grünkernbratlinge hab ich mich mal wieder mit dem Mann auseinandergesetzt und war beim besuch der "Natural Running"-Seite schockiert, was da n Wochenendseminar kostet.
Lange bevor ein MM in der Öffentlichkeit auftrat, hatte ich für nen Bruchteil der Kosten (70,-DM)ein zweitägiges Laufseminar besucht, in dem ich exakt jene Inhalte vermittelt bekam, die bei Marquardt so wirken, als hätte er das Ei des Kolumbus neu ausgebrütet.
Dies hat mich von Anfang an genervt, und zwar ebenso wie das konsequente Aufwerfen von Fragen, die er nie beantwortet, und zwar in allen Artikeln, die ich im "Running" oder der "Triathlon" von ihm gelesen habe oder in den "Grünkernbratlingen".
Ein Überfliegen der "Laufbibel" schien zwar ein wenig darauf hinzudeuten, dass er hier eine sachlichere und weniger emotionale Schiene eingeschlagen hat, das reichte mir aber immer noch nicht, um mir den Schmöker an Land zu ziehen.

Fazit für mich: im Schwimmen hat es sich etabliert, speziell für Rookies darauf zu drängen, sich nen Verein und Trainer zu suchen;- beim laufen vermisse ich das.
Was ein Marquardt in zwei Tagen vermittelt, könnte ein Lauftrainer über einen längeren Zeitraum viel besser und konsequenter, und zwar zu einem Vereinsjahresbeitrag, der einen Bruchteil des Wochenendseminars ausmachen würde.
Leider hat es sich aber heutzutage etabliert, lieber mit nem Diplom von zwo Seminartagen nach Hause zu fahren, als sich sozial und sportlich und längerfristig in einem Verein zu engagieren.

Just my 2 cents...;)


Edith gellt mir grad noch ins Ohr, ihr sollt euch zB. nen dude in NYC anschauen: die Möbel noch aufm Dampfer, aber bereits den Beitrag fürn local runners club abgedrückt.
(wenn der ihr jetzt in den Rücken fällt und gleich postet, dass er auch schon beim Marquardt aufm Seminar war, piss ich mir vor Lachen in die Hose...:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: )

Ach ja, und dann meint sie noch, dass wir und auch PMP jemanden kennen, der seit mehr als nem Vierteljahrhundert auf den Hacken rennt, und zwar heute schon mehr, als die meisten von euch zusammengerechnet in ihrem Leben schaffen werden und auch mit Marathonzeiten, die nur knapp oberhalb von dude´ns liegen, und der lacht nur über die krampfhaften Bemühungen, auf Zehenspitzen hinter irgendwelchen Vorfusslaufaposteln herzurennen...:Lachen2:

iron-bambi 26.01.2009 23:16

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 186080)
dann überrasch mich und sage mir das das 35er auf 10 waren :cool: oder eben doch nur 45er? :Huhu:

und der puls, der puls wird weniger durch mehr training und nicht durch ferse oder vorfuss

Gerne doch: 33:30, 1:13, 2:40
warum eigentlich dieser leicht überhebliche Ton deinerseits, wir wissen beide nicht alles, ich versuche bloß auch im hohen Sportleralter noch was dazu zu lernen.

Die Pulsveränderung spielt sich übrigens innerhalb der letzten drei Monate ab... liegt aber sicher auch daran, dass ich etwas mehr laufe derzeit, deshalb will ich auch keine voreiligen Schlüsse ziehen

Good night
Bambi

aussunda 27.01.2009 05:27

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 186120)
Fazit für mich: im Schwimmen hat es sich etabliert, speziell für Rookies darauf zu drängen, sich nen Verein und Trainer zu suchen;- beim laufen vermisse ich das.
Was ein Marquardt in zwei Tagen vermittelt, könnte ein Lauftrainer über einen längeren Zeitraum viel besser und konsequenter, und zwar zu einem Vereinsjahresbeitrag, der einen Bruchteil des Wochenendseminars ausmachen würde.
Leider hat es sich aber heutzutage etabliert, lieber mit nem Diplom von zwo Seminartagen nach Hause zu fahren, als sich sozial und sportlich und längerfristig in einem Verein zu engagieren.





Ach ja, und dann meint sie noch, dass wir und auch PMP jemanden kennen, der seit mehr als nem Vierteljahrhundert auf den Hacken rennt, und zwar heute schon mehr, als die meisten von euch zusammengerechnet in ihrem Leben schaffen werden und auch mit Marathonzeiten, die nur knapp oberhalb von dude´ns liegen, und der lacht nur über die krampfhaften Bemühungen, auf Zehenspitzen hinter irgendwelchen Vorfusslaufaposteln herzurennen...:Lachen2:


Zum ersten Punkt gebe ich Dir völlig recht.

Zum zweiten Punkt, ich kannte mal jemanden der aus dem zwansigsten Stock eines Hochhauses sprang, als er am fünften Stock vorbeiflog, sagte er: "Also bis hierher gings gut.":Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Darum gehts doch gar nicht, ob nicht. Es ist doch nur die Frage, könnte er, bei einem aktiveren Laufstil schneller Laufen?

Nicht jeder Stil ist für jeden geeignet! Aber für mich hört sich seine Argumentation schlüssig an, und so einen spirituellen Ansatz konnte ich ehrlich gesagt im Buch nicht finden.

powermanpapa 27.01.2009 06:55

Zitat:

Zitat von iron-bambi (Beitrag 186122)
Gerne doch: 33:30, 1:13, 2:40
warum eigentlich dieser leicht überhebliche Ton deinerseits, wir wissen beide nicht alles, ich versuche bloß auch im hohen Sportleralter noch was dazu zu lernen.

Die Pulsveränderung spielt sich übrigens innerhalb der letzten drei Monate ab... liegt aber sicher auch daran, dass ich etwas mehr laufe derzeit, deshalb will ich auch keine voreiligen Schlüsse ziehen

Good night
Bambi

ok! dann bist du die Ausnahme :Blumen:

bei dem hohen Tempo nur auf Ferse? ich kanns mir nicht vorstellen :confused:

und die Pulsveränderung erst die letzten Monate? obwohl du schon lange läufst? da würde ich mir Gedanken machen..
auf jeden Falle interessiert es mich, ob ein über 30Jähriger?? .. noch seine Lauftechnik völlig verändern kann, das verletzungsfrei und dabei dann auch noch schneller wird, also halt uns auf dem laufenden... :)

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 186120)
Interessant.

..
Ach ja, und dann meint sie noch, dass wir und auch PMP jemanden kennen, der seit mehr als nem Vierteljahrhundert auf den Hacken rennt, und zwar heute schon mehr, als die meisten von euch zusammengerechnet in ihrem Leben schaffen werden und auch mit Marathonzeiten, die nur knapp oberhalb von dude´ns liegen, und der lacht nur über die krampfhaften Bemühungen, auf Zehenspitzen hinter irgendwelchen Vorfusslaufaposteln herzurennen...:Lachen2:

na der Stefan ist ja nur ein mal ne 33er gelaufen, die meisten seiner hunderttausender kilometer wars wohl mehr 6min/km und ich würde da eher sagen, der Fuss patscht bei ihm mittig auf

vielleicht hab ich da auch nur andere Vorstellungen von dem was ich als "auf Ferse laufen" bezeichnen würde

glaurung 27.01.2009 07:33

Also wenn ich das noch richtig im Kopf habe, dann preist Marquart ja auch nicht das richtige Vorfusslaufen an, zumindest nicht in der Laufbibel. Was er propagiert ist lediglich folgendes: Der Schritt sollte eher hinten lang und vorne kurz sein, was eigentlich in den meisten Fällen zwangsläufig dazu führen sollte, dass nicht mehr ganz so hart mit der Ferse aufgesetzt wird, als wenn man den Fuss nen Meter vor der Körpermitte in den Boden rammt.
Und das propagieren andere Buchautoren wohl genauso wie er. Da werden wir, so glaube ich, alle einer Meinung sein.


Ich denke aber auch, dass extremes Vorfusslaufen nicht ganz normal sein kann. Ich hab mal ne Läuferin gesehen, die hatte wirklich nen extremen Stil. Das sah sowas von abartig aus........:Nee:


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