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Artikel: Wann auf die Triathlonmaschine wechseln
Viele Triathleten haben zwei Bikes für die Straße, ein klassisches Rennrad und eine Zeitfahrmaschine mit steilerem Sitzwinkel. Häufig wird das Wintertraining auf dem Rennrad absolviert und mit der nahenden Wettkampfsaison auf den Aeroflitzer gewechselt. Weiterlesen im Magazin »
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"Denn im Vergleich zu einem Rennrad ist ein Triathlonrad ziemlich unbequem."
Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Wenn die Sitzposition stimmt, dann sitze ich eher bequemer auf dem Triathlonrenner als auf dem normalen Rennrad. Schon allein, weil die Haltearbeit der Arme IMHO geringer wird durch die liegende Position. Aber vielleicht kommt mir das auch nur so vor - in jeden Fall ist für mich nur der limitierende Faktor die Zeitdauer, die ich den Kopf oben halten kann. Möglicherweise ist aber auch bei mir der Unterschied zwischen Rennrad und Triarad nicht so extrem wie bei anderen? Müßte man glatt mal nachmessen... |
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Ich besitze nur ein Rad (RR mit FastForward-Stütze). Damit komme ich einer Tria-Geomatrie ziemlich nahe - die Sattelspitze ist lotrecht über dem Tretlager). Mein Limiter an Komfort ist die Haltearbeit der Nackenmuskulatur. Ich versuche daher immer sehr früh in der Saison die Anteile in "Aero" zu steigern, so dass ich im WK recht gut über die Strecke komme. Zm Thema "schnell mit Druck macht bequem": Auch das kann ich so bestätigen. Wo mir aber regelmäßig schwindlig wird: Wenn ich mir die Sitzposition von machen Pros anschaue, die wirklich "satt" mit dem kompletten Damm und ohne Gewicht auf den Sitzhöckern zu verteilen auf dem Rad sitzen. Sorry, das kann nicht gesund sein! :Gruebeln: |
Noch was:
@KS: "härte im Dammbereich" kann IMHO nur schmerzresistenz bedeuten. Weichteile kann man nicht "abhärten" sondern nur "abdrücken" ! |
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Bin heuer schon mind. 3 x mit dem Tribike unterwegs gewesen. Zuletzt am Sonntag. Ja, der wilde Winter lässt grüßen.
Warum? Weil's einfach geil ist. :Lachen2: Normalerweise wechsle ich nicht vor Ende April auf's Tri-setup. Umstellungsprobleme habe ich zu Beginn vor allem im Adduktorenbereich (Muskulatur). Daher vielleicht auch der erhöhte Puls gegenüber dem normalen Renner. Während der Saison wechsle ich aber auch zw. den beiden Bikes. |
Ich habe im allgemeinen ein wenig ein Problem, dass ich eher nach vorne rutsche. Auf dem Triarenner noch mehr als auf dem "normalem" Renner (der allerdings auch einen Sitzrohrwinkel von 75° hat).
Ein wenig habe ich meine Trettechnik versucht anzupassen. Etwas mehr nach vorne unten treten statt nur nach unten. Damit drücke ich mich mehr nach hinten. Zudem gibt es ein wenig das Gefühl mehr kraftvoller treten zu können. In Liegeposition geht das aber nur sehr bedingt. Deshalb mal die Frage zieht ihr eher am Lenker oder stützt ihr euch auch eher etwas mehr ab? Da man bei vielen sieht, dass sie bis auf die Spitze des Sattels rutschen, scheint dies relativ verbreitet zu sein. Achja, mein Sattel ist waagerecht, auf dem normalen Renner steht er sogar leicht hoch, was in Liegeposition eher schmerzhaft wäre.. Schmerzen im Dammbereich habe ich zum Glück eher nicht. |
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ich steig immer so ca. eine woche vor dem trainingslager auf mein wettkampf rad um :) und ich brauche sehr genau 2000-2500km um mich an eine neue position zu gewöhnen aufs tria rad werde ich umsteigen sobald es fertig ist...mein problem ist nämlich das ich 3 räder habe :( winterrad Straßenrennrad und tria rad :( wobei winterrrad und straßen rennrad so angeglichen sind das man sie von der umgewöhnung als eines zählen kann... |
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Was mir diesmal aufgefallen ist: Koffer auf, Rad zusammengebaut ohne nach zu messen, erste Tour 195 Km und alles tat weh. Stirnrunzeln, Maßband, Lenker 0,8 cm höher, Sattel 0,7 cm weiter nach vorne und 0,5 cm runter und danach sass ich drauf, als wäre ich seit letztem Sommer nur auf diesem Rad gefahren. Wie im sonstigen Training scheint man sich auch hier mit den Jahren mehr dran zu gewöhnen und die Umstellung fällt dann leichter. |
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Für heuer hab ich mir vorgenommen, auch das Bergauf fahren in Aeroposition häufiger zu trainieren bzw. im WK dann auch anzuwenden. |
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Und da die Verhältnisse diesen Winter gut waren fuhr ich sehr wenig mit dem RR, d.h. >80% mit Tri Rad und das meiste davon in Aero-Position. Zitat:
Felix |
Geb mal kurz meinen persönlichen Senf dazu:
Subjektiv meine ich schon, dass es wichtig ist, ganzjährig sich an die Triathlonposition zu gewöhnen weil's einfach ein anderer biomechanischer Ablauf des Tretzyklus ist, wenn man auf dem Lenker liegt. Mein altes Tria-Rad (mit Sattelüberhöhung von nur 15 cm) habe ich dementsprechend, zwecks Gewöhnung und Erhaltung derselben -wenn das Wetter passt- auch ganzjährig in Gebrauch. Daneben absolviere ich aber einen Teil des Radtrainings (sicher 60-70%)auch auf normaler Rennradgeometrie (ohne Triathlonaufsatz) oder auf Tandem und Mountainbike. Mein aktuelles Wettkampfrad hat eine Sattelüberhöhung von mehr als 25cm und richtig bequem sitzt man da nicht mehr. Dementsprechend wird es für Einheiten, die länger als 60 Minuten dauern, eher gemieden, vor Wettkämpfen aber doch einigermaßen regelmäßig benutzt. Letztes Jahr hatte ich mal ein Gespräch mit Michael Rich, der noch ein gutes Stück extremer sitzt als ich und der erzählte interessanterweise, dass er überhaupt keine Trainingseinheiten auf seiner Zeitfahrmaschine absolvieren würde. 100% seines Trainings würde er auf normaler Rennradgeometrie (und einen großen Anteil davon sogar auf dem Ergometer (und zwar ganzjährig, selbst bei Sonnenschein!) absolvieren. und trotzdem ist er verdammt schnell im Einzelzeitfahren... |
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Das macht schon einen Unterschied. |
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@HaFu: Machst Du irgend etwas Spezielles, um eine derartige Sattelüberhöhung fahren zu können? Kaum jemand schafft es, so flach zu sitzen wie Du. Was ist Dein Geheimnis? Grüße, Klugschnacker |
Zitat von drullse:
Der sitzt aber dann auch nur ne Stunde drauf und muss danach nicht laufen... Stimmt, aber wenn man so schnell im triathlon fahren könnte (meist ca. 50er-Schnitt je nach Profil und Wind) könnte man das Laufen auch eine ganze Ecke gemächlicher angehen ;-) |
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Schau Dir hingegen Peter Kropko an. Der hatte in späteren Jahren die Armauflagen auf Höhe vom Sattel (wegen Rückenbeschwerden) und war trotzdem reichlich schnell unterwegs. |
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Was auch hilfreich ist: unsere Familienplanung ist abgeschlossen! Drum mache ich mir wenig Gedanken, wenn beim Training ab und zu mal was taub wird...;) und je mehr man presst, desto weniger Druck lastet auf dem Sattel und desto mehr schmerzen die Oberschenkel, so dass man von anderen Dingen, wie z. B. einer unbequemen Sitzposition bestens abgelenkt wird. Mir ist auch klar, dass ein flacher Rücken oft zu einer schlechteren Kraftentfaltung im Tretzyklus führt, aber von der subjektiven Erfahrung her ( ich war noch nie im Windkanal und hab' auch kein SRM) würde ich sagen, dass in den meisten Fällen eine bessere Aerodynamik eine schlechtere Biomechanik aufwiegt. |
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Aber meine Bemerkung war ohnehin nur hypothetisch gemeint. Es gibt ja genug Beispiele, dass wenn Radprofis zum Triathlon wechseln sie ihre Radleistung nur bedingt umsetzen können wegen der Vorermüdung vom Schwimmen und mit zunehmendem Trainingsumfang im Laufen (und damit einhergehender Verbesserung) ihre Vorteile im Rad noch mehr verlieren. |
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kann man nämlich sämtliche einstellungen und wieder gelöste schrauben noch fein zuhause anziehen das mich im trainingslager in meinem URLAUB sowas nicht nervt :P |
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lenker ...muss man sich halt mal merken wie viel spacer man drunter hatte und welchen vorbau man verwendet hat...:P also ich würde behaupten man bekommt ein rad wieder genau so zusammen gebaut das es ist wie davor war... |
So lange kein Salz auf die Strassen kommt wird den ganzen Winter auf dem Trirad gefahren! Auf diese Weise gibts dann auch nach 3 Jahren mal :-(( ein neues Record-Tretlager.
Ich hab zwar auch nen zweiten Renner mit 68° Winkel aber auch der ist so weit wie möglich an die Maße des Tri-Rahmens angeglichen. Der kommt aber nur dran wenn´s mal richtig kübelt... Ach ja, und wie ein hier schon langer vermisster Freund zu sagen pflegt" Ich fahre ein Tri-Rad also immer Aero-Position!" Zur Sattelüberhöhung, ich hab gerade mal nachgemessen, gerade mal 4 cm :Lachanfall: (hiervon 1,5 cm erst seit diesem Winter )und leide eigentlich an Überbeweglichkeit. Ich denke auch das hier die Anatomie des einzelnen ne wichtige Rolle spielt. z.B lange Beine... Bei Frauen heißt so was dann "Boh, wat ein geiles Fahrwerk":liebe053: |
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Eigentlich tendiere ich immer dazu alles möglichst extrem zu machen. Derzeit gucke ich aber auch nach Bequemlichkeit. Bei zu starker Überhöhung drücke ich den Rücken eher heraus (Buckel machen). Das ist unentspannt und der Rücken ist trotzdem genauso im Wind. Einzig der Kopf ist so tiefer, was ja auch was bringt. Aber 180km halte ich so etwas wohl eher nicht durch. Demnächst habe ich aber einen ErgoStem. Dann wird noch einmal richtig an der Position getüftelt. |
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Und zum Nacken: Guck zwischendurch alle 20s ne Sekunde oder 2 nach unten, das hilft. Muss man sich nur abgewoehnen wegen des Aerohelms ;) Zitat:
FuXX PS: Ich hab ja kein normales RR, aber als ich einige Male auf dem von nem Kumpel in CA gefahren bin, da musste ich auch feststellen, dass so ein Aerolenker echt was tolles ist fuer die Arme. PPS@Ratzfatz: Stell mal deinen Sattel weiter nach hinten. |
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- Rennrad mit Aufsatz (und Sattelstützenvorschub) - klassische Zeitfahrmaschine 26"/28" - meine Softride-Bikes. Die Position, die ich jetzt fahre ist die "radikalste" die ich durchhalte, ohne Rückenschmerzen zu bekommen. Ergebnis einiger Jahre Ausprobierens. Zitat:
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aber oke :P |
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Und schon kann es schnell mal ungenau werden. |
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Was mich etwas wundert, ist die Tatsache, dass es mit den extremen Tri-Rädern Haltungsbeschwerden auf längeren Strecken gibt. Ich erinnere mich, dass anfangs ein großer Vorteil der Tri-Lenker war, dass man lange Strecken bequem fahren konnte. Auf der einen Seite gabe es zwar eine verbesserte Aerodynamik, auf der andere Seite konnte man zusätzlich aber auf der Ebene unheimlich schön rollern. Dieser Vorteil wird scheinbar mit extremen Sattel-, Lenker und Sitzpositionen wieder zunichte gemacht. Eine kleine Frontfläche zwecks niedirgem Luftwiderstand kriegt man auch, wenn man einen RR-Lenker ganz nach unten stellt, nicht aber die beueme Haltung auf einem Tri-Lenker. |
Wir sind ja nun doch schon wieder vom eigentlichen Thema abgedriftet.
Trotzdem würde mich mal interessieren, wie so einige Sitzen auf dem Rad. Vielleicht macht mal jemand Fotos oder ein Video auf der Rolle und macht dann einen entsprechenden Positions-Diskussions-Thread auf. Mein P3 fahre ich, wenn meine SRM-Kurbel zurück gekommen ist, und ich die Teile, die gestern ankamen angebaut habe (ErgoStem, T2Wing, T2+). |
Ein "richtiges" Triathlonrad hab ich erst seit ein paar Wochen aber eins ist jetzt schon klar:
Berge und klettern weiterhin auf dem Renner, flachere Strecken werde ich wohl viel auf dem Triabock fahren. Da ich im Winter sowieso überwiegend Mountainbike fahre egal ob draußen die Grütze liegt oder nicht :cool: bleibt das Triarad bis März im Keller ... außer an den wenigen Sommertagen im Winter :Hexe: |
Der Umstieg hat super geklappt. Druck ist dann sofort da :)
Jetzt sind zwei Sachen zu klären: 1. Wie sieht das bei den ganz langen Strecken aus? 2. Wie weit kann ich mit dem neuen Ergostem Vorbau runter? Dabei muss ich aber auch sagen, dass ich auf meinem Winterrad recht steil sitze und nen Aufsatz montiert habe, den ich auch öfters benutze - Lektion aus IM#1 |
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Es ging mir um die Belastungsfähigkeit des Rückens. Ziel ist es ja, 180km ohne Rückenprobleme schnell fahren zu können. Rückenprobleme sind für mich Zeitkiller Nr.1
Da sind wir ja auf ganzer Linie einer Meinung. Immer auffem Aufsatz und der sollte tief sein :) Anschließend Laufen können hat immense Vorteile, die ich nutzen will (Fuxx, halt die Klappe ;)) |
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Liegt aber mit Sicherheit daran, dass ich ein normales Rennrad mit Auflieger habe und somit in der Aero-Position dort ziemlich gestreckt bin :Gruebeln: |
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Ob es bei einer speziellen Person sinnvoll ist so tief wie moeglich nach unten zu gehen, laesst sich aber nur mit Windkanal oder SRM Test feststellen. Bei manchen macht es einfach nix mehr, ob der Lenker 3cm hoeher oder tiefer ist. Und bei der Ueberhoehung muss man eben auch die Proportionen der jeweiligen Person beruecksichtigen, der eine liegt mit 15cm schon so flach wie andere mit 25. Daher ist die Zahl an sich eher uninteressant. @Danksta: Ich sach doch gar nix, das ist doch genau das was ich immer sage, man muss so Rad fahren, dass man auch noch laufen kann. (ok, ehrlichgesagt weiss ich was du sagen willst, bin halt ein teaser, aber ich halt mich zurueck ;)) FuXX |
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Mein Renner ist kapott :Weinen: ein Riss in einer Schweißnaht am Steuerrohr. Der Rahmen geht jetzt nach USA und soll da neu geschweißt werden !??? So sieht also lebendslange Garantie aus. Jetzt muß ich dann doch wieder zurück auf den alten Renner, der mir zwar lieb ist, aber eigentlich wollt ich jetzt die Position in Fleisch und Blut übergehen lassen. Bin mal gespannt wann der Rahmen zurück ist....ich glaub nicht das ich in FFM damit fahren kann...:Traurig: Naja irgentwas sit immer... |
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