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Schwimmanalyse
Hallo an die Schwimmprofis unter euch :Huhu:
ich konnte endlich mal mein Weihnachtsgeschenk ausprobieren und ich fände es super, wenn jemand Zeit und Lust hat, sich mal meine Schwimmvideos anzuschauen und mich mit konstruktiver Kritik zu versehen. Von oben Von vorne Von der Seite Liebe Grüße Wandergsellin |
Moin. Ich finde, der Schwimmstil wirkt schon sehr schön. Wahrscheinlich besser als meiner :(
Du bist der Zeit nach zu urteilen auch gar nicht mal so langsam, oder? Was schwimmst du so auf 1000m, wenn man fragen darf? Wasserlage scheint sehr gut zu sein, da du sehr hoch im Wasser liegst --> wahrscheinlich der Hauptgrund, dass du recht schnell bist. Das einzige, was mir aufgefallen ist, dass die Beine evtl, etwas weiter zusammen sein könnten. Sieht etwas O-beinig aus. |
atmest du grundsätzlich nicht od. war das nur fürs video damit es flüssiger aussieht...
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Hallo,
sieht schön flüssig, rythmisch aus, sehr gute Gleit- u. Eintauchphase. Vielleicht sollte man bei der Oberwasserarmbewegung den Ellenbogen höher und näher am Körper führen, so dass Unterarm und Hand entspannt am Ellenbogengelenk "hängen" und näher am Körper sind. (möglicherweise täuscht hier aber die Aufnahme von oben) und beim Unterwasserzug den Arm im Ellenbogengelenk etwas mehr abwinkeln (rechter Winkel) , meint ein Amateur . -qbz |
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Danke schonmal! |
Beine zam! :cool:
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sieht aus den Augen eines Amateurs - meinen Augen nämlich - ganz gut aus. Beine wurden schon gesagt, ansonsten passt das!
Coole Geräusche nimmt deine Kamera auf. Was ist das für ein Modell? Felix |
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moin,
das sieht ja schon richtig rund aus. Neben dem bereits oben erwähntem sieht man gut, dass die Handstellung noch Potential besitzt. Zu Beginn der Zugphase die Handfläche stärker abwinkeln (Richtung Handfläche) um schon früh Druck in der Hand zu haben. Sinngemäß gilt das gleiche am Ende der Druckphase. Hier die Handfläche mehr nach aussen abknicken und zum Ende der Druckphase noch mal bewusster drücken. Das lässt sich sehr gut mit Paddles :Cheese: üben, hier spürt man dann die Unterschiede sehr gut. Aber nicht lospowern, soll ja keine KA-Einheit werden, sondern bewusst die Handstellung trainieren. Gruß Paddle |
Liegst auf jeden Fall schön ruhig im Wasser!
Was mir auffällt: Arme vor der Eintauchphase mehr strecken! Dann ist die Streckung der Schulter unter Wasser nach vorne nicht mehr so lang und du kannst früher ziehen, was eine Frequenzerhöhung enorm vereinfacht! Sonst artet es zunehmend in eine "Abschlag-Technik" aus (wie bei so vielen Triathleten ;) ) Ansonsten gute Ansätze :) |
wo bleibt flossi? der ist doch der experte :-)
ich finde auch, dass das schon richtig gut ausschaut! wie lange schwimmst du schon? hier mal die tipps von einem der bei holger in der schule war :) hand früher im wasser anwinkeln wie empfohlen würde ich mir nicht angewöhnen, ich versuche das gerade loszuwerden, weil es auch zu anderen fehlern führen kann. wichtiger ist die stellung des unterarmes zum ellbogen, und da hast du noch potential. während der drcukphase führt der ellbogen die bewegung, er ist schon weiter als dein unterarm in richtung füsse unterwegs. er sollte aber auf gleicher höhe sein. dann musst du mit der hand weiter unter die körpermitte, du ziehst am körper vorbei. hoher ellbogen über wasser ist ja schon gesagt worden. dann noch ein wenig an der zugfrequenz arbeiten (weg vom abschlagschwimmen :) ). gruss, seven |
Hi!
Zumindest rechts ist der Zug hinten zu kurz. Geschwindigkeit kommt am Ende der Druckphase beim "kick". Also nicht an der Hüfte sondern am Oberschenkel raus . Übung: Wasserwerfen. Der Ellenbogen könnte höher sein - das Recovery ist zu stark seitlich. Wenn Du mit den Beinen enger schwimmst, schlingerst Du wahrscheinlich. Übungen: Reißverschluß, Kopftippen, Schultertippen, Wasserstreicheln Die Wasserlage ist so schlecht nicht, vom Gefühl her aber ab und an kurz vorm wegbrechen. Es sind kurze Sequenzen dabei da ist die Wasserlage nicht so wie sie sein könnte - trot nicht atmen. Wenn Du atmest kippt sie Dir vermutlich weg. Übungen: Viel auf die schlechte Seite atmen, 3er/5er Atmung. Für meinen Geschmack könntest Du etwas weiter unter dem Körper durchziehen. Übungen: keine Ahnung :Cheese: Im Ernst: Evtl. PB zwischen die Beine und sehr stark auf den Armzug insb. auf die einzelnen Phasen konzentrieren. Ich habe den Eindruck Du verschenkst Druck vom Unterarm - Wasserfassen und Zugphase könnte wohl optimiert werden. Übungen. Wassergefühlsübungen und Kontrastübungen (Faust vs. Paddles etc.) ansonsten wie oben. Ansonsten: Für die lange Gleitphase ist dein Beinschlag m.E. viel zu gering. Höhere Frequenz wäre m.E. besser. Du hast ja praktisch Frontquadrant Timing und das ist bekanntlich nix wenn man keinen Beinschlag a la Thorpe hat. peace Helmut |
Ich wollte mich noch für die guten Tipps und das Analysieren bedanken. Bin fleißig dabei, eins nach dem anderen umzusetzen. Momentan konzentrier ich mich hauptsächlich auf meinen Beinschlag und die letzte Abdruckphase.
Also:Danke: |
noch einen tipp: die letzten aufnahmen sahen sehr nach technikstudien aus. also nach "extra vorgeschwommen". das nächste mal einfach mal ins normale training reinhalten lassen, ohne das du es weißt, erst dann sieht man den richtigen momentanen schwimmstil......
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Härter trainieren, da könntest du recht haben. Ich kann super 4km durchschwimmen und die ersten 500m sind genauso schnell wie die letzten. Aber beim Sprinten leidet bei mir die Technik, ich bin nicht großartig schneller und total erledigt danach. |
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Dann werd ich mich heute abend mal todesmutig ins Vereinsschwimmen wagen und einfach mal versuchen, mitzuhalten. Wenns nicht mehr geht, setz ich halt eine Bahn aus.
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Ich find das es insgesamt schon ganz gut aussieht, ein paar Anmerkungen hab ich aber auch:
Wasserlage okay, Kopf würd ich etwas höher halten, Mützenrand auf Wasserhöhe und nach vorne schauen, dann kommt der Rücken noch ein bissl mehr aus dem Wasser. Arme seitlicher eintauchen, kommt mir vor als ob du etwas übergreifen würdest (Wasserball-Kraul). Über die Frequenz beim Beinschlag läßt sich trefflich streiten, wenn Du auf die Langdistanz trainierst ist der Schleppschlag doch voll in Ordnung, soll primär der Stabilisierung dienen und nicht dem Vortrieb. Hoher Ellebogen ist eine tolle Übung, wenn die Schulterbeweglichkeit paßt. Die läßt sich nur mit konsequenter Dehngymnastik verbessern. Damit haben aber so manche ihre Mühe damit und quälen sich mit diesen Übungen ab ohne das es was verbessert. Frequenz kannst auch ein bissl erhöhen, wie NBer schon gesagt hat, wenn der Arm ganz vorne ist biste weit genug geglitten :Cheese: . Und geringerer Umfang aber höhere Intensität hat noch keinem geschadet, sprich Meter runter Tempo rauf und Intervalle. :Peitsche: :) :) Das wichtigste ist aber immer ein gutes Wassergefühl und "Freudbetont Sport treiben!", wie mein Schwimm-Coach am Wochenende immer wieder gesagt hat. Naja, ein Witzbold halt. ;) Viel Spaß, Charlotte |
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Nach Vorne schauen = Rücken runter = Beine noch weiter runter = Wasserlage dahin. Warum soll der Kopf eigentlich hoch? |
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Wie der ganz Rest aus dem Wasser schaut oder die Beine durchhängen ist wohl eher eine Frage der Körperspannung. Aber es kann schon sein, daß einem jeder was anderes erzählt. In irgendeiner Ausgabe von Triathlon oder Triathlon-Training gabs mal so 'ne Strömungsanalyse mit Bildern in einem Tria-Testcenter in Österreich, die war ganz interessant. Rein vom Physikalischen her. Grüße, Charlotte |
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Wenn der Rücken tiefer liegt, dann liegen auch die Beine tiefer. So wie du schreibst (Körperspannung) klingt es nach Hohlkreuz. Der Rücken von Wandergsellin ist grade, warum sollte er also runter? Die Bilder aus dem Tri-Mag kenne ich auch. Da bewirkte ein "Kinn zur Brust", dass sich der Widerstand verringerte und die Beine deutlich hochkamen. Nach vorne schauen bewirkte mehr Widerstand. @ Wandergsellin: Was mir jetzt bei dem nochmaligen Schauen der Videos aufgefallen ist: Die Ellebogen liegen nach der Streckung tiefer als die Hand. Achte mal darauf auch im Wasser den Ellegogen als höchsten Punkt oder zumindest auf der gleichen Höhe wie die Schulter zu haben. Skunkworks |
Ich versuche eigentlich eher immer Richtung Boden zu schauen, um etwas dieses "nach-unten-schwimmen-Gefühl" zu bekommen. Habe fast überall gelesen, dass man eben nicht nach vorne schauen soll.
Das mit dem Ellbogen in der Streckphase werd ich mal beobachten, danke. |
Hab gerade 2 Std. die Gratisfilme über Kraultechnik geschaut ...mir ist schwindelig.....gut ,daß morgen Schwimmtraining ist ...learning by doing ,leider sinds 100 Verschiedene Kleinigkeiten...Good luck all ..:Huhu:
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Mir hat am WE auch ein Trainer erzählt, ich müsse den Kopf höher halten. Grund, die Schulter komme dann mehr aus dem Wasser, man liege höher. Allerdings würde ich mir das auch durch eine Verschlechterung meiner WL erkaufen und da mein Beinschlag nicht so gut ist, dass ich den als Außenborder bezeichnen könnte, werde ich bei meinen Blick-nach-unten bleiben. Technik ist eben auch individuell.
Joerg |
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Wenn ich in 4 Wochen nur halb so gut kraulen kann, wie das bei dir aussieht, dann bin ich super happy! |
Ich kenn die Geschichte auch. Hat mir ein Schwimmtrainer erzählt. So ein Mensch kann sich meist nicht vorstellen, dass man recht viel weiter als 400m schwimmt und dass man überhaupt so schlecht schwimmen kann wie ein Triathlet.
In aller Regel provitiert der triathletische Anfänger von einem "tieferen Kopf" (Kinn zur Brust) und mit steigender Fähigkeit kommt der Kopf wieder nen Tick raus. Lt. Holger ist es allerdings "state of the art" direkt nach unten zu kucken - m.E. ist das aber kein Widerspuch; man kann den Kopf trotzdem höher nehmen und quasi ein "Hohlkreuz" machen. IMHO ist das aber total nebensächlich. Beide Varianten ermöglichen gute Zeiten zu schwimmen. Insbesondere gut genug für Triathlon. peace Helmut |
Probiert doch die Wasserlage einfach mal aus: aufs Wasser legen, Körperspannung aufbauen und dann experimentieren: Kopf hoch, runter, Arme seitlich wegstrecken, nach vorne, an die "Hosennaht" anlegen, im Ellenbogen anwinkeln.
So entwickelt man n gewisses Gefühl, was was bewirkt. Ich schaue zB. im Training fast nur nach unten und orientiere mich dabei im Freiwasser nach dem Sonnenstand und indem ich alle paar Atemzüge (danach natürlich, nicht dabei) nach vorne schaue. Im Wettkampf funktioniert das so allerdings absolut gar nicht, weil man nicht wahrnimmt, was um einen rum passiert. Da hat "Orientierung" ja nicht alleine den Sinn, die nächste Boje anzuschwimmen. Ich hab da auch so meine Probleme;- wenn ich gleich ausm Pack wegkomme und "in Ruhe vorne mitschwimmen" kann, bin ich mit den ersten ausm Wasser, wenn ich mitten im Getümmel schwimme und nicht mitkrieg, was um mich rum los ist, geh ich unter oder kann gleich Brustschwimmen. Und mit Neo an iss die Wasserlage wieder ne ganz andere. Also am besten alles in wettkampfnaher Sichtweise probieren. Die tollste Wasserlage und der lehrbuchmässigste Stil nutzt nix, wenns im Wettkampf nicht vorwärts geht, weil dauernd jemand im Weg ist. |
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Mein Schwimmmtrainer sagt auch,Kopf runter.Ich kenne aber einige Traithleten,die nicht so schlecht schwimmen,die auch Badekappenrand sagen. Ich mach' brav,was mein Schwimmchef sagt. |
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Regelmäßiges, einigermaßen sinnvolles und Schwimmsport "übliches" Training (kein Dauerschwimmen und immer weider auch mal die Presse raus) ist mehr oder weniger die einzige Grundvoraussetzung für so ein Level Nicht von den Details verwirren lassen - auf's Wesentlich konzentrieren! peace Helmut |
[quote=Wandergsellin;183522]Hallo an die Schwimmprofis unter euch :Huhu:
ich konnte endlich mal mein Weihnachtsgeschenk ausprobieren und ich fände es super, wenn jemand Zeit und Lust hat, sich mal meine Schwimmvideos anzuschauen und mich mit konstruktiver Kritik zu versehen Hallo wandergsellin, das sieht doch locker aus. wenn ich das so hin bekäme, könnte ich mir das 2malige schwimmtrainig pro woche, wo ich doch nur rennen mit älteren rückenschwimmerinen austrage, ich kraulend, schenken.:Lachen2: meine frau sagt grade: hättest die euro besser nicht in den , achsiehtdergeilausderlenker, sondern in ein schwimmtrainer investiert. dirtyharry:cool: |
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