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Rezept Vollkornbrot
Guten Morgen,
ich habe drei Brotrezepte nach denen ich regemäßig backe. Mein Lieblingsbrot ist dies: ![]() Zutaten: 125 gr Roggenvollkornmehl 125 gr Dinkelvollkornmehl 125 gr Roggenschrot 125 gr Dinkelschrot 50 gr Leinsamen oder Sesam 1 Paket Trockenhefe Alles gründlich vermischen 500 ml Buttermilch 1 tl Salz 70 gr Zuckeerrübensirup dunkel Lauwarm erwärmen und zu dem Mehl/Schrot hinzufügen. Zu einem Teig verkneten. Nicht wundern, der Teig ist relativ dünn. Abgedeckt eine halbe Stunde gehen lassen. 50 gr Trockenfrüchte (ich bevorzuge Datteln) 100 gr Nüsse Hinzufügen, nochmals gründlich verkneten und dann in eine Kastenform füllen. Wieder abgedeckt eine halbe Stunde gehen lassen. Backofen 170, bzw 150 bei umluft vorheizen. Im unteren Drittel 1 3/4 Stunden backen, nach 1 1/4 Stunden mit Alufolie abdecken. Kosten für das Brot ca. € 2,80 (Alles Bioware). Bei Demeterware dürfte der Preis ca. € 3,50 betragen. Beim Biobäckerdürfte das Brot im Verkauf so bei ca € 6,50 (€ 8,00 Demeter) liegen. Gewicht des fertigen Brotes ca. 1,1 kg. Ca. 3.000 Kalorien. Ca. 100 gr Eiweiss, 100 gr Fett und 430 gr Kohlehydrate. Rest Wasser und Ballaststoffe. Guten Hunger Heinrich |
Schade das du es hier gepostet hast HIER wäre es besser aufgehoben
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Vielen Dank, werde ich gerne ausprobieren!
Gruß Docpower |
es lohnt auch, zB Amaranth, Buchweizen oder Hirse noch beizumischen, macht das Brot noch knackiger und wertvoller :)
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Vielen Dank dafür!
Wo sind die anderen beiden Rezepte? ;) |
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Heinrich |
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Hört sich ziemlich so an wie das superleckere Brot das meine Mutter früher immer gebacken hat, aber von dem Rezept grad irgendwie verschollen ist.
Werd ich gleich am Wochenende mal ausprobieren! |
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Vor einigen Tage war ich in einem Restaurant, wo zum Käse verschiedene Brotsorten gereicht wurden. Amaranth- und Feigenbrot waren ja sowas von klasse - ich könnte mich nur von so einem "Natural Eating" Produkt ernähren! ;) :Lachanfall: |
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Rübenkraut ist aber das was ich mit dunklem Zuckerrübensirup meine. Heinrich |
Übrigens als Tipp eines Bäckers (bei dem ich mal einen Brotback-Kurs gemacht habe):
Hefeteig immer mit zimmerwarmen Zutaten herstellen - also die Zutaten nicht erwärmen - und nur bei Zimmertemperatur gehen lassen. Erklärung zu dem Thema müßte ich nochmal suchen, weiß ich nicht mehr. Das zweite: Wenn man den Teig in einer Schüssel herstellt (egal ob Hefe oder Sauerteig), immer erst die Flüssigkeit in die Schüssel geben, dann das Mehl usw. dazu, dann klebt das Mehl nicht so an der Schüssel fest. Ansonsten: Brot selber backen ist schon genial. Ich muß mir die Zeit auch mal wieder nehmen ... |
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Ansonsten würdest Du Spanplatten backen und kein Brot. Sauerteig der Bequemlichkeit hier durch Hefe ersetzt. Du kannst aber natürlich auch Sauerteig nehmen. Gibt es fertig zu kaufen (trocken oder feucht). Roggen wird auch ohne Sauerteig vom Körper verwertet wie jedes andere Getreide auch. Und ausserdem, was ist Sauerteig denn eigentlich? Ein Gemisch aus Wasser, Mehl und verschiedenen Hefen und Milchsäurebakterien. Der Sauerteig holt sich die Hefen halt aus der Umgebung (Luft, von den Händen des Bäckers). Heinrich |
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Noch eine Frage: wozu nimmst Du den Zuckerrübensirup? Nur zum Geschmack oder hat der noch eine andere Funktion? Schmeckt das Brot dann nicht süß? |
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Und ganz ehrlich, Brot mit Sauerteig schmeckt besser. Ich kenne aber einige Personen, die den typisch leicht-sauren Geruch eines Vollkornbrotes nicht mögen. Den Zuckerrübensirup kannst Du auch weglassen. Die Süße in diesem Brot stammt hauptsächlich aus dem Trockenost. Der Sirup macht aber die schöne dunkle Farbe des Brotes und eine schöne Kruste. Er karamellisiert beim Backen. In jedem Schwarzbrot wird das so gemacht. Nur nicht beim Pumpernickel, da entwickelt sich die Farbe durch das zweimalige backen. Was meinst Du wohl, wieso das Guinness-Bier so dunkel ist...denk nicht das liegt am Getreide. Ist auch Zuckerrübensirup. Heinrich p. s. ich habe aber auch das Glück das ein Onkel von mir eine Landbäckerei hat, und der andere eine kleine Metzgerei....:Huhu: |
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http://www.wer-weiss-was.de/theme49/article293650.html |
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Fein mahlen funktioniert eigentlich immer besser.
Wenn unsere Brote nichts geworden sind, lag das eigentlich immer an der Kombination Wärme/gehen lassen. |
Ich heize den Ofen jetzt schon immer auf ca. 50 Grad vor und lasse das Brot darin gehen - was für eine Energieverschwendung. Aber der Sauerteig steht ja schon vorher immer vier Tage in der kalten Küche rum ...
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jedenfalls esse ich vor WK eher ein helles Brot/Brötchen aus Weizenmehl ohne Roggenanteil, was mir gut bekommt. evtl liegt es aber auch an verwendetem Sauerteig, dass ich von Mischbrot immer aufstossen musste ? |
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was ein Glück, dass mein Brotautomat sich um diese Dinge kümmert :Lachen2: |
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immerhin werden so die Zutaten fein miteinander vermischt, die Temperatur passt und die Brote gehen schön auf :) |
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*KSM an* Übrigens gab es früher nur Backöfen und keine Backautomaten... :Lachen2: *KSM aus* |
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außerdem stört mich das nicht. Ich lass den immer so lange drin, bis ich scheibchenweise beim Haken angekommen bin. Zitat:
den Backofen gibts ja auch noch nicht ewig :Cheese: |
Mit dem Brotbackautomaten und Backmischung hab ich auch angefangen. Da mir aber die Form der Brote nicht gefallen hat, hab ich dann den Teig nur noch im Automaten kneten lassen. Danach dann die Backmischung von Hand geknetet und inzwischen backe ich komplett selbst (aber auch nur am Wochenende).
Ich hab ein leckeres Rezept für frische Frühstücksbrötchen, schreibe ich aber lieber im Rezeptfred. |
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Also sogar fast Paleo! ;) |
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aber bis der Ofen dann immer heiß ist, dass man Brot backen kann... neeeee - zu umständlich und zu zeitintensiv ;) |
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Schroten lasse ich im Reformhaus, mittlere Körnung (wobei das wohl von Mühle zu Mühle unterschiedlich sein kann). Eine vernünftige Getreide-/Schrotmühle ist mir zu teuer, ausserdem hab ich eh schon kaum noch Platz in der Küche. U. U. vielleicht mal ein Mahlaufsatz für meine MUM-Küchenmaschine, aber der kostet auch je nach Ausführung 100-140 €. BBA find ich doof und hatte ich auch nie. Kastenform oder mit der Hand geformt, je nach teig und Brot. Den Sauerteig kauf ich auch dort (trocken). Zum selbst ziehen habe ich keine Lust, da das Ergebnis jedesmal ein anderes ist. Brot gehen lassen bei 50 im Backofen ist zu heiss. Raumtemperatur (20-22) reicht vollkommen aus. Heinrich |
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Hab das Brot gestern nachgebacken (selber geschrotet, Walnüsse und getr. Aprikosen). Mit (Kastanien-)Honig gesüsst, statt mit Rübenkraut. Schmeckt umwerfend gut, gar nicht trocken, vermutlich durch die Buttermilch.
PS: weitere Brotbackideen gibt es auch hier: http://www.wdr.de/tv/daheimundunterw...#ergebnisliste |
Das sieht sehr gut aus!
Heinrich |
Ich habs auch nachgebacken, ziemlich genau nach Anleitung (auch selbst gemahlen bzw. geschrotet). War wirklich lecker und hat mir besser geschmeckt, als das recht bekannte "3-Minuten-Brot" (das ist das, welches man ohne "Gehen lassen" in den kalten Backofen schiebt, meistens mit Dinkelvollkornmehl und 1 EL Essig).
Ich war ja skeptisch wegen dem hohen Roggenanteil ohne Sauerteig, aber es hat geklappt, obwohl es nicht stark aufgegangen ist und in der Form erst recht mißraten aussah. Allerdings schmeckt es mir nur bis zum zweiten Tag, danach wird es schnell trocken (finde ich), deshalb friere ich es geschnitten ein. Danke für das Rezept, als nächtes probiere ich das Rezept mit den Kartoffeln im Teig. |
Boah, war das Brot lecker, heute muss ich nochmal ran.
Übrigens hatte ich Haferkleie statt Leinsamen bzw. Sesam verwendet (hatte nix anderes) und ich verwende nur Frischhefe. Das Grundrezept für den Teig gefällt mir. Kein so Gedöns mit frischem Sauerteig (aber da trau ich mich auch mal wieder ran). Danke, Heinrich, wegen dir darf ich jetzt öfters in der Küche stehen! ;) |
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