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Das Dresdner Kleinwort Team – ein gescheitertes Konzept?
![]() Das Dresdner Kleinwort Team – ein gescheitertes Konzept? Von Arne Dyck Unsere TV-Zuschauer haben abgestimmt: 83% lehnen die Vermarktungsstrategie des Dresdner Kleinwort Teams ab. Dieses Votum überrascht in seiner Deutlichkeit. Denn angetreten war das Teammanagement mit dem Ziel, eine Gruppe Toptriathleten, angeführt vom Superstar der deutschen Triathlonszene, endlich einmal professionell zu vermarkten. Was ist daraus geworden? - Der Versuch einer Bewertung. » Weiterlesen… |
Hallo Arne,
wiewohl ich dir insgesamt zustimme, was die emotionale Seite der verschiedenen "Vermarktungs"-Strategien angeht: Eine PR-Startegie ist nicht gescheitert, wenn sie bei einer kleinen Gruppe Insider in einem Internetforum nicht ankommt. Ich gehe davon aus, das das Triathlon-Engagement der Dresdener Bank mit Sicherheit mit Markterhebungsmaßnahmen begleitet wird. Das PR-Typen wissen daher vermutlich selbst am besten, ob Ihre Strategie bei ihrer Zielgruppe (und das sind nicht notwendigerweise Triathleten) ankommt. Wenn eine Triathlon-Firma (Radmaterial, Laufschuhe, Reisen etc.) mit einem Triathleten wirbt, erhofft sie sich davon einen positiven Image-Transfer Ihrer Marke bei den Triathleten: Faris ist nett und erfolgreich, daher fahre ich jetzt auch ein Cannondale. Wenn eine Triathlon-ferne Firma mit einem Triathleten wirbt, kann das ganz andere Ziele haben: Norman und sein Team sind super-effizient und professionell, genau was ich von einer Bank erwarte. Axel |
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Apropos Bank: Die Dresdner (ohne Kleinwort) hatte ja mal den Spruch "Mit dem grünen Band der Sympathie", das wäre als Leitlinie bestimmt hilfreicher gewesen. |
nunja...als jemand der ein teammitglied ein wenig kennt, sehe ich die sache ein wenig anders.
im gegenteil, ich bin froh dass endlich mal ein bischen professionalität in den triathlon-alltag einzieht und bin sicher dass das Konzept auf lange sicht erfolgreich sein wird. nicht verstehn kann ich, dass ständig und immer wieder, (gar nicht mal so sehr im artikel) auf stadler rumgeritten wird...als er damals von der Kleinwort das erste angebot bekommen hat ging es keineswegs um ein team...er hätte sich die kohle auch einfach selbst in die tasche stecken können, stattdessen such er junge athleten und fördert diese auf eine professionelle art und weise wie sie der triathlonsport selten zuvor gesehn hat:Danke: |
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Ich war ja letztes Jahr auch oft im Lava Java, kann mich aber gar nicht an einen abgesperrten Bereich oder eine extra Kellnerin erinnern. Ich hab auch Teammitglieder in der Warteschlange gesehen, sowohl letztes als auch dieses Jahr, auch Normann stand mal in der Schlange. Es mag sein, dass es sowas an einzelnen Tagen gab - und ja, ne Fahne von dem Team stand da auch (aber ist das schlechter als wenn da eine von Specialized steht?) - aber das hoert sich in dem Bericht so an, als haetten die sich im Lava Java voellig daneben benommen und einen auf "alle weg, jetzt kommen wir" gemacht. Vielleicht war ich ja auch immer nur zu spaet da, aber davon hab ich nichts mitbekommen.
Unabhaengig davon glaube ich nicht, dass das ueberhaupt einen Einfluss auf die Abstimmung hatte. Da waren ja eh nur ne handvoll Leute und eigentlich bekommen wir alle von dem Team doch bis auf Werbungen in Magazinen und auf HPs gar nichts mit. Die Teammitglieder sind dabei nicht mehr oder weniger unnahbar als andere Profis auch. Matthias Hecht hat sich dieses Jahr genauso mit mir im LJ unterhalten wie letztes Jahr Jan Raphael am Pier. Normann unterhaelt sich auch mit Leuten die ihn ansprechen, laesst sich geduldig mit Fans oder anderen Athleten fotografieren, schreibt Autogramme etc. (ich beobachte das meist nur, da ich keine Pros anspreche, es sei denn es ergibt sich gerade, weil man in der Schlange nebeneinander steht o.ae. - ich will die Jungs nicht nerven) Im Verhaeltnis Pro - non Pro gibt es jedenfalls keinen Unterschied zwischen den Leuten von Dresdner Kleinwort und anderen. Die wahren Unterschiede sind doch: - die Jungs haben bessere finanzielle Rahmenbedingungen - es wird mehr organisiert im Bereich Planung von TL und Hawaii etc. - sie bilden eine starke Trainingsgruppe und haben anscheinend sogar Spass dabei (!) "Team" ist mehr als nur ein Name - kommt mir zumindest so vor. Und die Dresdner macht halt mit den Jungs ne Werbekampagne, so wie sie's fuer richtig haelt. Ob die dann eine Gruppe von Triathleten fuer gut oder schlecht haelt spielt eigentlich keine Rolle. Dass die Umfrage so ausfaellt wie sie ausgefallen ist, finde ich gar nicht ueberraschend. Bei der Art der Fragestellung (wenn die denn in der Sendung wirklich "Welche Art der Vermarktung gefällt Euch besser? Die von Al-Sulten/Bracht, oder die vom Team DKW?" lautete) war nur die Frage, ob es eher 70, oder doch 90 Prozent fuer Al-Sultan/Bracht werden. FuXX |
Lieber arne,
vieles, was Du in dem Artikel angesprochen hast ist sicher korrekt! Aber: Dass Normann und Co. an ihrem Extratisch arrogant präsentiert hätten, kann ich nun mal gar nicht bestätigen! Im Gegensatz zu fast allen anderen Profis, die sich ja teils in der kompletten Rennwoche in irgendeiner Hütte verkriechen, waren Normann & Co. jeden Tag im Lave Java. Ja, da hing ein großen Plakat und evtl. wurden sie als einzige im Laden bedient, weiss ich aber nicht. Was ist denn aber daran falsch! Im Gegensatz zu bspw. Faris & Timo konntest Du Normann & Co. wenigstens anquasseln und die, insbs. Normann war(en) doch glatt freundlich! Normann hat was weiss ich wieviele Autogramm- und Fotowünsche erfüllt und das jeden Tag der Rennwoche, sogar am Tag nach dem Rennen. Ich kann jeden Pro verstehen, der sich in der Rennwoche zurückzieht und „sein Ding“ macht. Hier dann aber jemanden zu verurteilen, der sich zeigt, für Fans, Journalisten und gleichmermaßen Sportskollegen "greifbarer" ist, als jeder andere Pro, find ich nicht in Ordnung. Tim p.s Arrogant kommt eher rüber, wer als Pro sein Frühstück in einem duklen, per Kette abgesperrten Bereich des Restaurants einnimmt. Dass er aber dann, als unsere Kleine ihn um ein Autogramm bat, unglaublich nett war, hätten wir nicht erwartet. p.p.s. Danke, Tobias! |
Danke für Eure Meinungen! Möglicherweise habe ich mich in dem Artikel nicht deutlich genug ausgedrückt und sollte folgendes klarstellen:
Mein Artikel beschäftigt sich mit einem Meinungsbild, dass sich in unserer Live-Sendung per Abstimmung ergeben hat. Dieses Meinungsbild hat seinen Ursprung in der Art, wie Normann und seine Teamkollegen durch deren Vermarktung "rüberkommen". Es bezog sich nicht darauf, wie sie in Wirklichkeit, also von Angesicht zu Angesicht sind. Man muss also unterscheiden zwischen dem Bild, das durch Vermarktung und Medien entsteht, und den Personen selbst. Die Beiträge von FuXX und hazelman scheinen meine Grundthese zu bestätigen (zumindest verstehe ich deren Postings so): Nämlich dass das durch Marketing und Medien vermittelte Bild schlechter ist als das Original. Genau das verstehe ich unter schlechtem Marketing. Grüße, Arne |
Hallo!
Extra für den Artikel hier angemeldet. Also Zitat:
Wozu soll das gut sein? Polarisieren? Stimmung machen? Seriös kommt das jedenfalls mal nicht rüber. Obwohl Du das in Deinem Artikel verneinst, soll wohl ein Konflikt zwischen DKT ("arrogant") und Faris (stellt sich noch selber für sein Essen an) thematisiert werden, den es so nicht gibt. Nur meine 2 cts.. |
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Marketing muß ja zuallererst zum beworbenen Produkt passen. Insofern sehe ich die perfekt insezenierte Strategie von DKW als glaubwürdig an. Investment-Banking hat nun mal mehr mit Ratio als mit Gefühl zu tun.
Wer kommt denn nun auf den Gedanken, dass Triathlon zum Investment-Banking paßt? Ich glaube, dass sind weniger die Marketing-Profis als viel mehr die Menschen, die in den Banktürmen dieser Nation sitzen. Diese Menschen sind zurecht fasziniert von den Attributen, die dem Triathlon (und hier der Langdistanz) zugeschrieben werden. Disziplin, Durchhaltevermögen und in gewisser Hinsicht auch der Wandel auf dem schmalen Grat von Erfolg und Mißerfolg. Eben stets auch das richtige Timing zu erwischen. Die Initiative, mit dem Triathlonsport zu werben, kommt wohl eher von den Entscheidungsträgern in den Banken (die selbst Ausdauersport betreiben). Die ist dann also doch eher eine Bauchentscheidung. Der Imagetransfer ist folglich nachvollziehbar und hilft, das Produkt zu emotionalisieren. Nur wenn die Werbeagenturen das nicht begreifen, hilft es weder dem Produkt noch den Sportlern. Die wirken dann mitunter, wie im Falle DKW, ein wenig wie fremdgesteuert und "gekauft". Die Commerzbank hat da ein glücklicheres Händchen bewiesen. Ich bin gespannt auf die Integration des DKW in die zukünftige Kommunikationsstrategie der Commerzbank. Und zu Normann möchte ich mal folgendes Interview empfehlen: http://www.youtube.com/watch?v=RwnuLPejPRs Da sieht man einen sehr sympathischen Sportler, wie ich finde. |
Zitat:
ob allerdings die "begleitenden Markterhebungsmaßnahmen", von denen du sprichst, in der besonderen Situation, in der sich die Dresdner Bank derzeit befindet (Übernahme durch die Commerzbank, ab 2009 sukzessives Verschwinden der Marke "Dresdner Bank") überhaupt noch stattfinden, wage ich, noch dazu vor dem Hintergrund der allgemeinen Bankenkrise, die ja gerade die Investmentbanken mit am stärksten getroffen hat, stark zu bezweifeln. |
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Ich möchte weder polarisieren noch Stimmung machen. Ich versuche lediglich, eine plausible Erklärung für die im Artikel genannten Abstimmungsergebnisse zu finden. Vielleicht war die Hawaii-Anekdote schlecht gewählt. Mir scheint aber, dass sie einen wahren Kern enthält bezüglich der Art, wie das Team von außen wahrgenommen wird. Den Vergleich mit Faris habe ich nicht aus Stimmungsmache gezogen, sondern weil die Abstimmung, die hier diskutiert wird, ebenfalls Faris (und Timo) mit dem Dresdner Kleinwort Team verglich. Deshalb kommen in meiner Analyse diese Namen ebenfalls vor. Mir scheint außerdem, dass genau diejenigen Dinge, die bei der Vermarktung des Dresdner Kleinwort Teams nicht so gelungen sind, bei Faris besonders gut klappen. Wie erklärst Du Dir die ablehnende Haltung von 87% unserer Zuschauer? Grüße, Arne |
Man darf Arne nicht missverstehen. Als ich die Überschrift gelesen habe dachte ich auch erst: Was?!
Der "Fehler" liegt im System und nicht bei den Athleten. Hier ist eine Agentur mit im Spiel, die aus dem Motorsport kommt/viel damit zu tun hat. Da ist natürlich ein anderes Auftreten an der Tagesordnung als bei den Flip-Flop Triathleten auf Hawaii. Es mag nicht gut ankommen in der Szene, wenn eine ganze Tischreihe in der entsprechenden CI belagert wird und sich selbst die Team-Athleten dabei unwohl fühlen weil es halt "unüblich" ist in diesem besagten Cafe. Vollprofessionelles Auftreten ist in unserem Sport halt (noch) ein Fremdwort. Ob es gut ist wenn sich das ändert ist eine andere Frage. Zum LavaJava: K-Swiss, der große Gegenspieler der "Grünen" im LJ hat es gleich richtig gemacht: es gab K-Swiss Schuhe dort zu erwerben und einen "Chris Lieto Pancake" und den "Luke Mc Kanzie Shake" gab es dort auch. Dafür gab es keine Kritik. Freuen wir uns auf die "Hecht-Suppe" und den "Norminator-Joghurt":cool: |
Ob die Herren sympathisch sind oder nicht, ist nicht zuletzt Geschmacksache. Aber - und Klugschnacker hat dies ja mittlerweile oft genug gesagt - das spielt vorliegend ueberhaupt keine Rolle.
Wenn wir es aber tatsaechlich auf eine persoenlichen Ebene ziehen wollen: sind die Teamteilnehmer vielleicht nicht faehig, sich richtig gut selbst zu vermarkten, so dass das Gesamtkonzept zwangslaeufig auch scheitern muss? Ist das Hauptproblem nicht eher woanders zu suchen, naemlich analog dem schoenen Filmbeitragstitel "Pleite und selbst Schuld"? Ich finde es noch etwas zu frueh von einem Scheitern des Konzepts zu sprechen, Umfrage hin- oder her. Warten wir mal den Winter ab und ob ein Rueckzug der Dresdner aufgrund der Firmensituation vermeidbar ist. Ausgezeichneter Artikel, Danke! |
vielleicht is das problem noch woanders zu suchen;)
ich behaupte jetzt einfach mal dass das ergebnis der umfrage nicht repräsentativ für triathlon-deutschland, geschweige denn der triathlon-welt ist. |
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Und ich weiss nicht, wer dir die Geschichte aus dem Lava Java erzaehlt hat, aber das war wohl ne sehr subjektive Wahrnehmung (und es freut mich zu lesen, dass ich nicht der einzige bin, der es anders wahrgenommen hat) - nichts woran DKW aktiv haette etwas aendern koennen. Zitat:
Gerade durch die Gegenueberstellung mit Faris und Timo wird die Umfrage extrem beeinflusst. Die Leute die abgestimmt haben sind fast alle voreingenommen gegenueber Faris, Timo und DKW (Normann). Und selbst wenn man versucht unabhaengig davon zu bewerten - das klappt nicht. Wo man negatives sehen will oder vermutet, da findet man es auch. Das ist gar nicht als Kritik an den Abstimmenden gemeint, ich kann das absolut nachvollziehen, haette auch fuer Faris/Timo gestimmt und finde das gar nicht schlimm. Ich zweifel nur an der Aussagekraft einer solchen Umfrage. Da wird das professionalisierte Modell immer verlieren, erst recht wenn die Sympathie sowieso schon eher Faris als Normann zugeneigt ist. Wenn man eine Umfrage gemacht haette: "Was gefaellt euch am (Marketing des) Team(s) DKW, was gefaellt euch nicht?", dann waeren vermutlich kaum Antworten mit konkreten Aussagen zusammen gekommen - da eben fast keiner was davon mitbekommt, ausser ein paar Anzeigen. FuXX |
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Was missfällt Euch am Dresdner Kleinwort Team? - Die Athleten: 18% - Dass es eine Mannschaft ist: 44% - Die Darstellung in der Öffentlichtkeit: 38%. Anmerkung: Zuerst haben wir versucht herauszufinden, ob eine Vermarktung als Team besser ankommt als eine Vermarktung als Einzelsportler. Daher haben wir konkret gefragt, ob bei den Leuten die Vermarktungsstrategie des Dresdner Kleinwort Teams besser ankommt, oder die traditionellere Vermarktung von Timo und Faris. 87% sprachen sich für letzteres aus. Danach drängte sich die Frage auf, was denn so schlecht ist an der Vermarktung des Dresdner Kleinwort Teams. Das Ergebnis war die oben zitierte Abstimmung. Mir scheint, dass wir genau die Fragen gestellt haben, die Du forderst. Grüße, Arne |
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seh ich wie fuxx. effektiv wurde gefragt: "wen findest du besser: Stadler oder faris" und weiter "wenn du stadler doof findest, was passt dir an seinem team nicht" das is ungefähr so zu fragen "was gefällt dir am winter nicht? A: es schneit, B: es ist kalt, C: Es wird früher dunkel" hättet ihr die frage gestellt "was gefällt euch an der vermarktung maccas nicht", mit den gleichen drei punkten wie bei DKW, wär das gleiche abstimmungsergebnis rausgekommen @Dude ich habe den eindruck, dass hier ganz allg. eine gewisse "anti-haltung" gegenüber allem was irgendwie "professionell" ist, vorhanden ist. Faris is ja sooooo cool weil er sich nach dem wettkampf burger reinzieht, die startnummer im wind flattert und er aussieht wie ein waldschrath, stadler is sooooo doof weil er pedantischer asket ist, der 5e niemals grade sein lassen kann. man könnte sagen....stadler ist in den augen vieler triathlon-szene user nicht politisch korrekt...und wenn er es nicht is, wie kann es dann sein team sein?! |
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Wieviele Teilnehmer hatte sie eigentlich? Ich persönlich meine dazu, dass es durchaus gewagt ist, aus solchen Umfragen eine gewisse Allgemeingültigkeit abzuleiten. |
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Ich finde das Team ziemlich unprofessionell. Ungluecklich ist es mE deshalb, weil sie versuchen furchtbar professionell zu sein. Aber was weiss schon ich... |
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Und für jemanden, der nicht die ganze Diskussion von Anfang an mitbekommen hat, wäre es in diese Umfrage wohl auch eher um die Personen gegangen. Aber das wurde hier ja mit anderen Worten schon gesagt. :) |
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Inwiefern kann ich also die Frage überhaupt korrekt beantworten ? Wenn ich in Sachen Symphatie zwischen Faris und Norman wählen muss, und nichts anderes tut die obige Frage, dann ist klar das Faris diese Umfrage gewinnt. Von daher ist die obige Frage eigentlich überflüssig. Besser wäre eine neutrale Frage nach dem DKWT gewesen. Nach dem Motto: Wie kommt das DKWT bei euch rüber ? Oder findet ihr das auftreten eher positiv oder negativ. Ich glaube die Dresdner zielen nicht auf echte Triathleten als Kunden ab, sondern eher auf solche die gerne zu diesem Kreise dazugehören würden, oder sich mit sowas sympathisieren. Sprich "Vor dem TV Sportler" ;) Und da kommt diese Werbe Form dann bestimmt besser an als z.b. der Erdinger Trailer, wo man kaum erkennt dass da ein LL oder ein Faris für Sekundenbruchteile zu sehen ist. |
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auch für die Fragen. |
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Und das ist meine Meinung, die ich durchaus auch vor der Antwort des Chefs hier ausspreche :Cheese: . |
Aber woher kommt diese Einseitigkeit? Offenbar soll das Konzept vom DKT als gescheitert gelten können und das von Faris als äußerst gelungen. Aber warum? Nur weil als Aufhänger eine Abstimmung unter euren Zuschauern sein soll? Ich kenne (noch) diese Sendung nicht, ich weiß daher nicht, wie die Frage eingeleitet wurde. Man kann sicherlich durch Suggestion und durch die Art der Fragestellung das Stimmverhalten der Zuseher beeinflussen.
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Indem Du das DKT als arroganten Haufen darstellst, schlägt diese Bezeichnung natürlich auch auf die einzelnen Protagonisten durch. Und wenn Du mal Normann oder einen anderen aus dem Team für TS interviewen solltest, müßte er sich ja dafür rechtfertigen, mit was für einem Haufen überheblicher Typen er da eigentlich die Wettkämpfe bestreitet. Dabei findest Du, finden wir ihn ja doch recht sympathisch. Aber gibt es nicht noch mehr Sportler aus diesem Team? Auf der andern Seite: Soll man Faris etwa dafür auf die Schulter klopfen, so wie Frankfurt abgelaufen ist? Macht es ihn authentisch, weil er so ehrlich ist und mal so einfach drauflosradelt? Macht es ihn nicht auch ein kleines Stückchen überheblich, wenn man meint, offenbar so fast ohne jeden Plan, seinen einmal aufgestellten Erfolg erneut aufstellen zu können? Ich meine ja. Und ich finde ihn äußerst sympathisch. Aber darauf kommt es nicht nur an. Und schon gar nicht, ob er sich sein Essen selber holen kann. Ich habe den Artikel jetzt noch einmal gelesen, ich verstehe schon, worauf Du damit hinaus wolltest. Aber die dort aufgestellte Gegensätzlichkeit - obwohl Du das ganz offensichtlich nicht wolltest- finde ich nicht in Ordnung. Ich finde das den einzelnen Athleten gegenüber unangemessen, da sie es sind, die sich ja die Suppe eingebrockt haben! |
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Man kann von der Gruppe unserer Zuschauer nicht exakt auf die Gruppe aller deutschen Triathleten schließen. Möglicherweise würden dort nicht 17% wie in unserer Sendung, sondern 25% das Vermarktungskonzept des Dresdner Kleinwort Teams favorisieren -- oder nur 10%. Trotzdem meine ich eine Tendenz erkennen zu können, die eine paar Gedanken dazu wert ist. Grüße, Arne |
Ausdauersportler sind ein große potentielle Kundengruppe. Das im Sport motivierte und leistungsbereite Menschen häufig auch auch beruflich erfolgreich sind ist ja nix Neues. Triathleten stehen wie kein anderer Sportler für Motivation. Also insgesamt eine für DKW interessante Gruppe. Wir haben hier i. Ü. das Sponsoring des Marathons und des DKW Tria Teams. Ausserdem haben wir bei DKW sehr stark das Thema Jugend und Nachwuchsförderung im Markting. Man sehe sich nur mal die Projekte auf der DKW Page an.
Wie erfolgreich die Vermarktung eines Triathlon Teams ist, kann nur einer beurteilen: DKW . Es geht bei der Vermarktung um den Geschäftserfolg/das Image von DKW und nicht um Sport. Schwer genug Marketingmaßnahmen in ihrer Auswirkung auf das Gechäft zu beurteilen. Nicht selten kosten die Zahlen die man zu diesem Zweck erhebt mehr als der eigentliche Gewinn aus der Marketingmaßnahme ist. Ob das Team sich selbst gut vermarktet (zu welchem Zweck)sollte man das Teammanagement fragen. Ich persönlich sehe abseits des DKW Deals keinen Marktteilnehmer, der für eine Gruppe Sportler aus iner Randsportart ein ähnliches Engagement eingehen würde - nicht die nächsten 3 Jahre. Ich habe das schon an anderer Stelle (DTU Diskussion) gesagt: Triathlon (schon gar nicht Langdistanz) ist wirtschaftlich und sportpolitisch nicht relevant. Für DKW ist es lediglich ein Vehikel. Das kann sich ändern, ich würde es mir wünschen, der Glaube aber fehlt mir. Btw: Eigentlich ist das sowas wie ein Min/Max Prinzip von DKW. Ich hole mir den Doppelweltmeister und eiun ganzes Nachwuchsteam rund rum. Also bin ich der große Förderer. Bullshit! Das bischen Geld, dass die da reinstecken ist ein Fliegenschiss. Selbt wenn sich DKW alle(!!) Profitrias der Welt unter Vertrag genommen hätte, würde das wohl kaum ins Gewicht fallen. Wahrscheinlich hat Dietmar Hopp in Hoffenheim alleine mehr Geld gesteckt als die ganze Bank in das DKW Team. Unterm Strich ist eine Vermarktung von Triathleten - egal ob als Team oder als Einzelperson - beides kann funktionieren, nicht skalierbar und höchst individuell. My 5 Cents. Grüße Helmut |
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Grüße Docpower |
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Ich wollte freie Antwortmoeglichkeiten, ganz unabhaengig von der Durchfuehrbarkeit. Zitat:
Die Einsicht, dass ein professionelleres Auftreten moeglicherweise gut ist (und selbst da sind sich ja nicht alle einig, viele haetten ja gerne wieder 80er Jahre Verhaeltnisse), ist etwas anderes, als solchen Modellen dann auch Sympathie entgegen zu bringen. Klar schneiden da Einzelkaempfer besser ab. Das ist so aehnlich wie die typische Sympathie fuer Aussenseiter bei den olympischen Spielen. Wenn dann auch noch die anderen Kandidaten soviel Sympathie bekommen wie Faris und Timo, ist solch ein Ergebnis vorprogrammiert. Zitat:
Moegt ihr lieber sympathische Einzelkaempfer, oder professionelle Teams von Profiathleten? und Was moegt ihr nicht an professionellen Teams (Beispiel DKW)? Die Athleten, die aufgezwungene Teamstruktur, oder die Darstellung in der Oeffentlichkeit? Diese Fragen sind sicher interessant, aber sie betreffen eben nicht direkt die Qualitaet der Vermarktung durch das Team DKW. Zudem steht interessanterweise die Fragestellung auf einmal (fast) als Antwort zur Wahl - "was ist schlecht an der Vermarktung? - die Darstellung in der Oeffentlichkeit" (und landet dennoch nur auf Rang 2 ;)) Die anderen Antwortmoeglichkeiten stellen nicht die Vermarktungsstrategie, sondern den Sinn von Teams im Triathlon sowie die Zusammensetzung eines solchen Teams in Frage. Nicht das ich diese Kritik nicht verstehen koennte, im Gegenteil, sie erscheint mir logisch, da es sich eben um einen Individualsport handelt. Einige kaufen den Jungs nicht ab, dass sie ne Mannschaft sind. Aber das ist ein anderes Thema. Wenn man wissen will, ob die Vermarktung durch das Team DKW gut oder schlecht ist, muss man genau danach fragen: "Was findet ihr an der Vermarktung gut, was findet ihr an der Vermarktung schlecht." Ganz schlicht und straight forward. Mich wuerde wirklich interessieren, was denn die Antworten in einer freien Diskussion gewesen waeren. (kann man jetzt nicht mehr ergruenden da dieser thread wiederum das Ergebnis beeinflusst) Ich glaube nicht, dass da viele begruendete Kritikpunkte zusammen gekommen werden. Der einzige der mir einfaellt ist, dass sie fuer ein angeblich professionelles Team zu wenig praesent sind (und wenn man nichts davon hoert, kann man eben auch nur kritisieren, dass die Vermarktung nicht stattfindet). Klar, *Jo* sagt er habe in Frankfurt staendig was von denen gesehen - aber Frankfurt ist nicht die einzige Stadt der Welt und ausserhalb von FFM sieht man von denen eben nichts, bis auf ein paar Anzeigen in der Triathlon. (und gruenen Shirts im Lava Java) FuXX |
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Ich glaub aber auch nicht an boese Absicht. FuXX |
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VIele Grüße, Arne |
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:Cheese: Arne |
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Ich denke es ist ganz einfach ein Problem, dass der Teamgedanke im Triathlon noch nicht sonderlich verbreitet ist. Triathlon ist nun mal eine Individualsportart. Da werden solche Teams immer schlecht abschneiden - eigentlich schade... Nopogobiker |
@Nopogo: Ja, auf Hawaii, aber das bekommen ja nur die paar Leute mit die da hinfliegen.
@Arne: Natuerlich nicht, ich bezieh mich auf die im Artikel genannten Fragen. Wenn die im TV-Bericht anders waren, dann ist die Frage, warum sie im Artikel so stehen wie sie da stehen. FuXX |
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