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Schon aufgefallen? - Ölpreis und Horrorszenarien...
Kauf fällt der Ölpreis auf ein vermutlich normales Maß, stehen sie wieder auf dem Plan - die Warner, dass das Öl doch rapide zu Ende geht. Wo waren die denn in den letzten Monaten, als der Preis dank Spekulantentum in die Höhe rauschte?
Das stinkt schon gewaltig nach kräftiger Lobbyarbeit. |
und auf einmal werden auch große öl-tanker entführt. als ob die piraten den ölpreis für die multis in die höhe treiben wollen :Lachen2:
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aber bei mir kommt nur olivenöl inne pfanne
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aber über kurz oder lang werden diese vermehrten piratenangriffe schon die transportkosten erhöhen. obwohl man ja nie weiß ob jetzt bloß vermehrt darüber berichtet und angst geschürt wird.
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tja, bei mir is nich viel mit vorräte anlegen. aber angst ist immer ein gutes mittel um menschen unter kontrolle zu halten...kann also nicht schaden:Gruebeln: |
um den ölpreis stabil zuhalten.. gehen wir ja jetzt auf piratenjagd.....
:Lachanfall: |
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Der reale Preis wird politisch & militärisch niedrig gehalten, manchmal spekuliert sich der Markt hoch, dann spekuliert sich der Markt wieder runter, weil alle von der Krise reden. Fakt ist, dass Öl eine endliche Ressoruce ist, Fakt scheint auch zu sein, daß wir > 50% schon weg haben. Fakt kann auch werden, daß 5 h LD-Bikesplits in 10 Jahren normal sind, weil sowieso jeder immer Rad fährt :) Wer in der Autoindustrie oder Luftfahrtbranche ist: Umschulen oder nachdenken, der Rest: auch nachdenken. m., ? |
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1. Der normale Ölpreis sind $45/Barrel sicher nicht - beschäftige Dich mal näher mit dem Thema Reserven, Nachfrage und Märkte, dann wird Dir das klar. 2. Die so genannten Warner reden sich seit ca. 30- 40 Jahren den Mund fusslig, die Frage ist nur, ob die Medien gerade Lust haben, darüber zu berichten. 3. Der Preis ist nur zu einem Prozentsatz von 20-30% wg. der Spekulanten hochgegangen. Der Großteil des Anstiegs war marktbedingt = Angebot und vor allem Nachfrage 4. Diejenigen, die über die Endlichkeit von Öl reden oder z.B. vom "oil peak", erschaffen a) keine Horrorszenarien, sondern ziehen logische Schlußfolgerungen und sind b) garantiert keine Lobbyisten. 5. Man kann nur hoffen, daß der Ölpreis wieder über $100/Barrel geht, am besten über $200, dann kann ein Wagoner, CEO von GM, nicht weiter behaupten, die Probleme der amerikanischen Auto-Industrie seien ausschließlich der Finanzkrise zu "verdanken". Obama sei Dank könnten die USA in den nächsten zehn Jahren zum Ökovorreiter aufsteigen, aber eben nur, wenn der Ölpreis die Suche und Etablierung von Alternativen wirtschaftlich sinnvoll macht. Nix für ungut, aber die Basis von Meinungen oberhalb Stammtischniveaus sind immer noch Fakten....:Huhu: |
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Du kannst mir glauben - ich hätte meine Eingangsposting nicht verfasst, wenn ich mich nicht ziemlich eingehend mit der Materie beschäftigt hätte. Solange mir keiner wirklich verlässliche Zahlen auf den Tisch packen kann, lassen mich die Warner kalt (andere nicht, das sieht man dann an den Kurssprüngen). Nur ein schnelles Beispiel: in diesem Artikel heißt es "Und auch die Nutzung von Kernenergie "wird auch in Zukunft nicht durch die Verfügbarkeit des Kernbrennstoffs Uran limitiert", schreibt das BGR." Na was denn nun? Erst letztens, als die Kernkraft wieder mal zur Debatte stand, wurde aus allen Rohren geschossen, dass das Unsinn ist, weil die Brennstoffe viel zu schnell zur Neige gingen. Die Ölpreisdiskussion brachte dann Meinungen zu Tage, dass mit steigenden Preisen auch Ölquellen lukrativ werden, die derzeit noch gar nicht angezapft sind etcetcetc... Das der Club of Rome 100% Recht hatte, steht außer Frage, aber die Panikmache derzeit ist für mich zu durchsichtig. |
[/quote]Dann mach mal einen Anfang und nenne mir belastbare (!) Zahlen zu den verbleibenden Ölreserven.[/quote]
hier sind ganz gute zahlen zum rückgang der ölfördermengen in den großen ölfeldern von rußland, asien, nordsee etc.http://www.energieverbraucher.de/de/...SA/site__1216/ und das seit längerem keine weiteren großen ölfelder gefunden werden, ist auch kein geheimnis. im endeffekt sind es natürlich nur schätzungen wie lange man noch wieviel fördern kann, aber komischerweise gehen die ziemlich weit auseinander und ich würde mich da nicht unbedingt auf die studien der industrie verlassen. |
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Nein nein der Ölpreis passt jetzt schon sehr gut. die Scheichs müssen nicht noch mehr sinnlose Bauprojekte machen, sondern sollten mal wie alle anderen A) Über die Umwelt nachdenken und B) Sparen lernen. Zitat:
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Vor 20 Jahren hätte z.B. keiner daran gedacht mitten in Kanadas Wildnis den Boden umzugraben und aus Ölsand Öl raus zu waschen. Die Technik hat sich aber weiterentwickel und die Ölpreis stiegt. Also lohnte es sich auf einmal diese Vorkommen zu erschließen. Die geht natürlich nur, wenn man die "Politik" und Bürger ein wenig "ölt" und so die Umweltfolgen der Förderung zu großen Teilen ignoriert werden. Ähnliche unkonventionelle Ölquellen gibt es in Polaren Regionen (z.B. USA und ihr Alaskaöl), der Tiefsee und Ölsand (z.B. Venezuela). Nicht umsonst gibt es solche Klassifikationen wie: nachgewiesene Reserven oder F95 wahrscheinliche Reserven oder F50 mögliche Reserven oder F5 Jeglicher Versuch die genauen Reserven anzugeben ist dadurch zum scheitern verurteilt. Erst wenn wir die Kram abgebaut haben lässt sich die Summe zusammenrechen. :Lachen2: |
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:Lachanfall: Nur eine Frage: Wer ist "bei uns"? Niederbayern im dunklen Wald? Texas bei den Rednecks? Und warum nur "herschlagen" und nicht gleich totmachen? Wenn schon, denn schon. Und dann noch eine Aufgabe für Dich: Finde mal heraus, wie hoch der Pro-Kopf-Verbrauch der bösen Scheichs im Vergleich zu Euopäern, Amerikanern oder inzwischen Chinesen ist. Viel Glück. |
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Klar können wir anfangen, in der Arktis die letzten Lebensräume, die noch nicht endgültig vom Menschen okkupiert wurden, fürs Öl zu zerstören. Aber dann haben wir halt noch fünf oder zehn Jahre länger Öl, das ändert an der Grundproblematik nichts. Frag' Dich einfach mal, warum BP seine zwei Buchstaben nicht mehr mit "British Petroluem" übersetzt, sondern so: "Beyond Petroleum is about concrete actions to push traditional boundaries and take on the new frontiers of our day in a sustainable way. It’s shorthand for what we do: exploring, developing and producing more fossil fuel resources to meet growing demand manufacturing, processing and delivering better and more advanced products enabling the material transition to a lower carbon future" Gruß: Michel |
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@dasilva du widersprichst dir selbst mit deiner these zum ölpreis 200$ pro barrel fänd ich gut, sonst verfällt die industrie wieder in die selbe lethargie wie vor 15 jahrn |
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http://aktien-blog.com/carioca-oel-brasilien-0054.html ich arbeite ja in meinem hauptberuf (mannesmann röhrenwerke) für mehr oder weniger für die großen ölfirmen (bp, shell, amoco etc.) und glaub mir, da ist noch genug öl. die schätzungen reichen bis zu 50 jahren, wobei energiesparpotentiale noch gar nicht eingerechnet sind. (autos könnten ja auch heute schon weniger verbrauchen) es werden auch ständig neue verfahren entwickelt öl überhaupt zu finden. ich schliesse mich also drullses meinung an: panikmache. |
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Und mit dem Einsparen ist es ja auch so eine Sache, das ist wie mit dem Kalorienverbrauch, dem Sport und dem kompensatorischen "Mehr-Schokolade-Futtern-Können":Cheese: . Vom Öl unabhängig zu sein wäre imho jdfls. eine feine Sache.... |
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Erklärt mir mal bitte, wer von dieser Panikmache profitieren und welchen Zweck die haben soll? Soll ich mir jetzt auch noch in den Kofferraum Benzin eingießen? Oder mir einen zweiten Tank im Garten buddeln? Außerdem ist nie die Rede davon, daß es kein Öl mehr geben wird, sondern daß es so teuer wird, daß es sich nicht mehr lohnt, es als Basisstoff einzusetzen. Und da man noch mindestens 20 - 30 Jahre rechnet, bis man die Abhängigkeit vom Öl spürbar reduziert hat, wäre es doch jetzt nicht schlecht, über alternative Stoffe nachzudenken. Ich rede hier übrigens nicht nur von Heizung und Autos - Öl ist in jeder Menge anderen Stoffen enthalten bzw. diese wären ohne Öl so nicht herstellbar. Aber die Fähigkeit des Menschen, über einen Zeitraum von ein paar Monaten hinauszudenken, ist schon immer recht mangelhaft gewesen, warum sollte das beim Öl anders sein. Empfehle dazu die Lektüre von "Kollaps" von Jared Diamond - für Euch sicherlich auch nur ein linker oder ökologisch verirrter Panikmacher...;) EOM: Michel |
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Wäre die Verteilung $ 45 für die Produzenten und $ 155 in einen Technologie-Forschungs-Topf, wäre ich sofort bei Dir aber in der jetzigen Situation macht ein solcher Preis nur ein paar Konzerne reich. Zitat:
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Ja und nein. Was ist denn der "realistische" Preis? Und wo haben wir denn überhaupt "realistische" Preise?
Dass es keine realisitischen Preise bei Oligopolen gibt, wissen wir ja noch aus der VWL-Vorlesung. Preisabsprachen und Spekulationen treiben den Preis in die Höhe, der übrigens schon einmal deutlich niedriger war. Übrigens ein interessanter Artikel: http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D211...ml?rss_aktuell Dazu kommt, dass in der Kette alle gut verdienen und der Verbraucher der Dumme ist (auch Firmen wie heute gemeldet Air France/KLM). Jan |
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Aus dem FAZ-Artikel, den neginroeb verlinkt hat: "Doch nicht nur für Shell, sondern auch für Exxon Mobil stellen die Hiobsbotschaften über einen Produktionsschwund die größte Herausforderung in naher Zukunft dar. Schon seit Jahren kämpft der amerikanische Konzern und viele Wettbewerber mit stagnierenden oder sinkenden Fördermengen. Die bestehenden Ölfelder sind zunehmend erschöpft, und es werden nicht genügend neue Vorkommen erschlossen, die diesen Verlust ausgleichen könnten." Aber die FAZ war ja ebenfalls schon immer für ihre Panikmacherei bekannt, daher kein Wunder....:Cheese: |
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Nach den derzeitigen Kurzeinbrüchen, müsste ja die Nachfrage auf dem Globus um gut 60% zurückgegangen sein, wenn nicht Spekulation der Preistreiber war. Das glaubt doch wohl keiner wirklich oder? Und ebenso wenig haben sich die noch vorhandenen Ressourcen verändert. Deswegen ist es für mich Panikmache - vollkommen unabhängig davon, dass wir besser gestern als heute neue Energiequellen oder andere Methoden des Lebens und Produzierens entwickeln sollten. |
Mal zurück zum Ausgangsposting: Heute morgen habe ich auch gestutzt, als die Meldung im Radio kam und mich ebenso gefragt: Warum gerade jetzt diese Nachricht? Ich denke mal, dass sich an den Fakten durch die Krise nichts geändert hat, ausser dass derzeit einige Projekte gestoppt werden, die wg. der gefallenen Preise unwirtschaftlich wurden.
Meine Skepsis gegenüber der Presse aber wächst beständig, die die Meldungen zunehmend möglichst krawallig lanciert. TriSt |
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http://www.bloomberg.com/apps/news?p...SZA&refer=home CrudeView weiss mehr. http://thecrudeview.com/2008/11/21/o...es-the-bubble/ |
momentmal....dass der preis um 50% nachgibt bedeutet doch nicht dass die Nachfrage um den gleichen betrag nachgeben muss.
kann sein dass ein rückgang der nachfrage von 5% schon zu nem preisverfall von 50% führen kann, so wie 5% mehr nachfrage zu nem 50% höheren Preis führen können... letztlich ist im falle des öls ja auch nicht die frage "ja oder nein" entscheidend, sondern eher...."öl ja, aber bis zu welchem preis geh ich mit" |
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