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Gratisfilm: Der Fall "Dieter Baumann": Was damals geschah
![]() Der Fall "Dieter Baumann": Was damals geschah Von Arne Dyck Hat Dieter Baumann gedopt oder ist er das Opfer eines Anschlages sowie einer sturen und selbstgerechten Verbandspolitik? Arne Dyck zeichnet in diesem Beitrag die Geschehnisse um einen der spektakulärsten Dopingfälle der Geschichte nach und erläutert, was damals geschah. Dabei wird erklärt, warum Dieter Baumann frei gesprochen wurde und trotzdem gesperrt blieb. Der Film wird abgerundet durch die Meinung der Sonderkommision der Polizei zu der Frage: Dieter Baumman – Täter oder Opfer? » Direkt zum Film |
Kann den Film nur empfehlen.Ist super recherchiert und echt aufschlussreich
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Gibt er eine klare Antwort?
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In dem Fehrnsehfilm "Ich will laufen" waren doch auch schon keine echten Antworten. Auch nicht in den Prozessen davor. In solchen Tragikkommödien" ist der Schluß doch oft offen. Der Verdach Stephane Franke geisterte immer mal wieder durch die Gazetten - mehr aber nicht. Wo also soll denn TSz und Arne Antworten anstelle von Mutmaßungen hernehmen?
Der Tenor aller Recherchen die ich so gelesen/gesehen habe ist: Es war ein "Anschlag". Der Prof. Franke mutmast das offenbar auch. Siehe Wikieintrag zu Dieter Baumann. peace Helmut Edit: ich fand den TSz Film interessant und gut gemacht. Sollte man sich angucken, wenn man das Thema interessant findet. |
Bevor ich den Film sah (ich hab ihn damals in der Live-Sendung gesehen) dachte ich immer: "ja,ja, schon klar, dem haben sie was in die Zahnpasta gemixt"
Nach dem Film, der mir wie gesagt sehr gut recherchiert vorkommt, sind da aber wohl doch erhebliche Zweifel angebracht. Ich glaube jetzt zumindest eher der Baumann-Version |
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Das einzige, das fehlt, ist das Motiv. Und wie wir wissen gibts ohne Motiv keine Tat. Der Fall DLV versus IAAF errinnert stark an die oft zitierten Possen im Bereich der DTU. @ lonerunner: "quote: Nach dem Film, der mir wie gesagt sehr gut recherchiert vorkommt, sind da aber wohl doch erhebliche Zweifel angebracht. Unquote" Das versteh ich jetzt wirklich nicht..... |
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Nach dem Film glaube ich jedoch, dass die Baumann-Version stimmen könnte. Ich meinte Zweifel bezogen auf meine vorherige Annahme. |
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Aber ganz ab davon fand ich die Darstellung der Fakten einfach super und hab auf Grund des Filmes meine Meinung zu dem Fall auch noch mal überdacht. Von contra Baumann hin zu pro Baumann. |
Ich war vorher auch skeptisch. Die Zahnpastavariante erschien mir doch sehr weit hergeholt.
Arnes Beitrag hat mich aber sehr sehr nachdenklich gemacht. Die Indizien sind meiner Meinung nach klar. |
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Interessant ist der Film auf alle Fälle :) |
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Gleichwohl: ein Toter ist ein Toter, auch wenn der Mörder noch frei rumläuft (alte Tatortweisheit) Somit sprechen die Fakten für eine Tat, deren Urheber dem Filmteam eben nicht bekannt ist. Nicht mehr aber auch nicht weniger. |
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Aber da war wirklich nix zensierenswertes drin. |
Kampa hat ihr Posting selbst gelöscht.
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Roten laufen meine Synapsen hin und wieder Slalom :Lachen2: |
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Wäre vielleicht nicht schlecht, wenn man nur den Inhalt löscht und eine Bemerkung reinschreibt wie "...gelöscht..." um Verwirrung zu vermeiden. ;)
Gruß strwd |
Hier wird nicht zensiert.
Ausnahmen sind: nicht erlaubte Werbung , grobe Beleidigungen etc. was jedem eh klar sein sollte. |
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Habe mir letzte Woche den Film auch mal angesehen. Ich fand ihn wirklich klasse. Aber welche Funktion hatte Moritz in dem Beitrag :) ?
Vorher habe ich auch gedacht, ja, ja Zahnpasta... . Aber nach den Film und wenn selbst du Polizei sagt.... Dann fragt man sich noch wo Arne wohl so recherchiert. Ich hätte da folgende Idee dumdidum :Lachanfall: . Volker |
Da fällt mir aber überhaupt nix mehr ein:
http://www.bild.de/BILD/sport/mehr-s...t-komiker.html |
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Wer nicht über sich selbst lachen kann, hat keinen wahren Humor (das sagt gerade der richtige). |
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Er hat davon auf "Mensch Otto" (irgendein Bayern Radiosender) ausfuehrlich erzaehlt. Dr Diedr ist einfach gut.
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Danke für den Kommentar. Der Athlet unterwirft sich jedoch ausdrücklich dem nationalen Antidoping Code und unterliegt damit zunächst der Sportgerichtsbarkeit. Hier greift die "strikt liability", also die volle Verantwortlichkeit des Athleten für alle Substanzen, die man in seinem Körper findet.
Stephan Netzle, Schweizer Mitglied des Internationalen Sportgerichtshofs (TAS/CAS) in Lausanne erläutert das in der Neuen Züricher Zeitung vom 11.4.2003: «Strict liability» bedeutet, dass jeder Athlet selber dafür verantwortlich ist, dass keine verbotene Substanz in seinen Körper gelangt. Weist ein akkreditiertes Dopinglabor nach, dass die Dopingprobe eine verbotene Substanz enthält, so hat der Athlet gegen die Dopingregeln verstossen und muss mit einer Sanktion rechnen, unabhängig davon, ob eine Leistungssteigerung beabsichtigt war, ja sogar unabhängig davon, ob er überhaupt wusste, wie die verbotene Substanz in seinen Körper gelangte. Die Chancen, dass der Athlet den Gegenbeweis durch den Nachweis eines Fehlers in der Transportkette oder der Laboranalyse erbringen könnte, sind äusserst gering. Weitere Verteidigungsmöglichkeiten sind ausgeschlossen. Sogar wenn einem positiv getesteten Athleten zum ersten Mal in der Sportgeschichte der Nachweis einer Sabotage gelänge, hätte er ein Dopingvergehen begangen. Sabotage würde höchstens bei der Festsetzung der Dauer der Sperre berücksichtigt.Die "strict liability" enthält dadurch eine Umkehr der Beweislast. Der Athlet muss angesichts einer positiven Probe seine Unschuld beweisen. Den kompletten Sendebeitrag finder Ihr auf unserem Youtube-Kanal. Grüße, Arne |
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Der Anschein des Dopings war durch die positive Probe hinreichend gegeben. Dadurch wechselt die Beweislast auf den angeklagten Sportler. Wenn jedoch der Ankläger Schuld daran ist, dass der Beklagte den Gegenbeweis grundsätzlich nicht antreten kann, so darf sich der Ankläger nicht der erleichterten Beweisführung des Anscheinsbeweises bedienen. Im konkreten Fall war es so, dass beide Urinproben durch den vier bzw. sechs Tage langen ungekühlten Transport verdorben waren. Baumann konnte mit diesen Proben nichts mehr anfangen, als dies drei Monate nach dem positiven Befund von ihm verlangt wurde. (Er hätte nachweisen müssen, dass die in seinem Blut gefundenen Substanzen identisch waren mit jenen in den Tuben, was aber bei den vergammelten Proben nicht mehr möglich war). Der Zustand der Urinproben war allein der Sphäre des Anklägers zuzurechnen; er trägt die alleinige Verantwortung dafür. Er kann diese Proben nicht im Sinne eines Anscheinsbeweises verwenden, urteilte der Sportausschuss des DLV. Allein aus diesen Gründen war Baumann nach deren Auffassung freizusprechen. Grüße, Arne |
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Allerdings insofern, als ich mich frage, ob diese Verlängerung der Laufbahn durch Nandrolon auch damals schon gezielt erfolgte. Wenn das Erkenntnisse von heute sind, müsste Baumann entweder nen relativ grossen Wissensvorsprung in Sachen Doping gehabt haben, oder ja, hm, die Sachlage bliebe gleich, also 'irgendwer hat irgendwas' in der Zahncreme untergejubelt unabhängig davon, wie realistisch das Dopingszenario mit diesem Stoff damals tatsächlich war. |
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