![]() |
Marathon, OD und MD 2009
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen. Ich bin dieses Jahr meine ersten beiden Marathons gelaufen und habe ein paar Volkstriathlons bestritten. Jetzt sitze ich an der Planung für 2009 und habe mir folgendes ausgesucht: Ende Mai: Marathon Mitte Juni: erste OD Juli/August: evtl. jeweils ein OD Anfang Sept.: erste MD Mein Problem: Bekomme ich das alles unter einen Hut, oder ist das übertrieben? Gerade zwischen Marathon und erster OD ist ja nicht viel Zeit. Das Marathontraining geht Anfang Dezember los und am liebsten würde ich eine neue Bestzeit anstreben. Das muss aber nicht sein, da der Schwerpunkt auf Triathlon liegen soll. Nach welchem Plan soll ich nun traininieren? MD als Höhepunkt und ODs als Trainingswettkämpfe? Oder zuerst OD-Plan und danach nach MD-Plan trainieren? Und wie baue ich das Marathontraining in die Tria-Pläne ein? Viele Fragen :Cheese: , aber schonmal Danke!! Gruß Pandur |
Zitat:
Ingo |
Was spricht denn gegen einen Marathon Ende Oktober / Anfang November nach Abschluss der Tria-Saison?
|
Zitat:
Zitat:
|
Vergiss den Frühjahrsmarathon. Um diese Zeit musst du Radkilometer machen. Wenn du die Tria-Saison hinter dir hast, kannst du mit ziemlich wenig Aufwand dich für nen Herbstmara fit machen, weil ja ein Haufen Grundlagenausdauer da ist. Guck ma ins Filmarchiv, da gibts was mit nem 7-Wochen-Plan. Frühjahrsmarathon hat wirklich allen meinen Bekannten, die das probiert haben, die Radform fürs ganze Jahr verhunzt, weilde ja nicht nur in der Marathonvorbereitung nicht richtig Radfahren kannst, sondern auch anschließend ne ganze Zeitlang keinen Raddruck herkriegst, vor allem wenn du noch nicht so lang dabei bist!
|
Ich werde nächstes Frühjahr auch einen Marathon machen (Ende April) und Mitte Juni dann einen Triathlon (1,5, 60, 15)
Ich finde es auch suboptimal, geht aber leider nicht anders. Ich habe vor, während des Marathon-Trainings die ein oder andere regenerative Einheit auf dem Rad statt zu Fuß zu machen, mehr jedoch nicht. Nach dem Marathon werde ich, wenn ich wieder erholt bin, überwiegend Tempoeinheiten auf dem Rad machen, Grundlagenausdauer sollte genug da sein. Wenns klappt ab Mitte Mai eine lange Einheit pro Woche. Laufen nur noch als Koppeltraining nach dem Rad. Mal sehen, ob das so klappt. :) |
ich hatte heuer ende april meinen ersten MA,ne woche später einen
swim and run(500m-9km) und wieder ne woche später meine erste SD... habe es zwar alles hinbekommen,würde aber grad bei ner OD den MA lieber im herbst machen... |
Verdammt, habe es aber bereits befürchtet, dass Marathon und ein Tria kurz danach nicht passen!
Dann muss es doch ein Herbstmara werden, auch wenn ich dann mit meinen Kollegen nicht für den Frühjahrsmara trainieren kann. :( Ok, dann die Frage: 14.06.09 OD Kraichgau August/September: MD Nach welchen Plänen trainiere ich für die einzelnen Distanzen? Gleich von Beginn an nach MD-Plan? |
Im Grunde kommte es doch darauf an was Dir wichtiger ist.
Ich würde mit das gemeinsame Training mit meinen Kollegen und den Heimspielmarathon einem Trainigsmethodisch bestimmt richtigen Herbstmarathon vorziehen. Gibt halt nur keine neuen Bestzeiten :) alfrigg |
Zitat:
Trotzdem nochmal die Frage: Mit welchem Plan soll ich loslegen? Gleich mit MD, oder lieber erst OD und nach Kraichgau auf MD-Plan umsteigen? |
Also grundsätzlich kann man alles machen - die Frage ist, wie ambitioniert du vorgehen willst. Wenn das reine finishen egal bei welcher Zeit dein Ziel ist, dann ist das etwas anders, als wenn du unter die Top 10 einer MD landen möchtest. Ich bin in diesem Jahr im Februar und im Mai einen Marathon gelaufen, habe mehrere 10km - Halbmarathon Läufe gemacht, habe dann zwei OD gemacht und bin am 31.08. beim nordseeman auf der MD gestartet und habe mit 04:48h gefinished. Also ich trainiere nach einem ganz groben Plan; meistens aber aus dem Bauch heraus. Ich verdiene ja nicht mein Geld damit, sondern möchte auch im Training Spass an meinem Sport haben. Grundregel: Training im Verhältnis 3:1 70% - 80% Grundlagenausdauer (long and slow) 15% Kraftausdauer 5%-15% Entwicklungsbereich. Ich lege meinen Schwerpunkt auf die MD. Alles andere wird als wettkampforientiertes Training genommen.
|
statt Marathon nur den Halben?
Hallo,
nachdem ich mir den Marathon aus dem Kopf geschlagen habe, ist mir zwar spät, aber immerhin noch rechtzeitig :Cheese: eingefallen, dass ich ja nur den Halbmara laufen könnte. Ich bin letzten Samstag die 21km im Wettkampf volle Lotte gelaufen und hab so 2-3 Tage Regeneration benötigt. Was meint Ihr? Geht der Halbe am 24.05, wenn ich am 14.06. die OD habe, oder versaut der mir trotzdem die Tria-Vorbereitung? (möchte wenn möglich bei beiden Wettkämpfen Vollgas geben). Viele Grüße |
Zitat:
Ich würde den HM aber aus dem Training raus machen. Generell zum Thema ist zu sagen, dass die Erholumg bei jedem anders ist. Ich würde auch keinen Marathon Ende mai laufen. Ich habe aber letztes Jahr den Jungfrau-Marathon gemacht und eine Woche später eine MD. Und bei WKs gingen gut. Ich ging aber das Risdiko ein bei der MD auf dem HM einzubrechen da es sowieso das letzte Rennen der Saison war. Felix |
Zitat:
Wenn Du den Tri als Hauptrennen hast dann läuft die Regeneration vom HM genau in die Peak-Phase. Bei LD wäre das IMHO nicht so tragisch, bei OD wird Dir im Rennen das letzte bischen Spritzigkeit und Tempo fehlen |
Als ich im letzten November den Halbmarathon in neuer PB gelaufen bin, habe ich 1 Woche auf Lauftraining verzichtet und war nur schwimmen. Erst nach etwa einer Woche war überhaupt wieder an Lauftraining zu denken. Aber jeder erholt sich da etwas besser oder weniger gut von so einem Wettkampf. Kommt natürlich auch etwas auf die Topografie und den Untergrund beim Wettkampf an.
Hunki |
Zitat:
Aber wie schon oben beschrieben bin ich eine Woche nach dem JFM wo ich mit Krämpfen ins Ziel 'humpelte' eine gute MD gelaufen. Und auch im Frühling konnte ich zwei tage nach einer HM-PB wieder problemlos trainieren und machte knapp 4 Tage danach einen langen Lauf. Damit will ich sagen, dass jeder sich ganz anders erholt. Ich glaube darum sehr wohl dass man sich 3-tage nach einem HM gut erholt fühlt (ist). Felix |
Genau das glaube ich eben nicht. Sicher gibt es den sog. Vielstarter, der reihenweise gute bis sehr gute Ergebnisse hinlegt. Das maximal mögliche wird er aber nicht rausholen können.
Dass für ein perfektes Rennen nicht nur die Vorbereitung sondern mindestens genausoviel die äusseren Einflüsse (Topo, Wetter, Konkurrenz, ...) verantwortlich sind bleibt davon unbenommen. 3 Tage ist zuwenig, basta. Nach 3 Tagen kann man sich jedoch durchaus wieder gut fühlen. |
Zitat:
Aber da kommen wir jetzt zu weit vom Thema weg. Zitat:
Felix |
Zitat:
Ich glaub von de Castella war die Aussage: Ich kann jede Woche 10k unter 30min laufen aber nur 1x im Jahr unter 27:30 |
Uiuiui, ist ja ne richtige Diskussion geworden!
Also, dann melde ich mich nochmal zu Wort: Die WK-Strecke war brettflach und der Untergrund durchweg Asphalt, also nicht wirklich anspruchsvoll. Den Rest des Tages und den Sonntag war ich ziemlich platt. Montags war ich morgens Schwimmen (war ok), abends ein lockerer Lauf (hab am Anfang die Beine gespürt, ging dann aber weg). Dienstag ne Runde mim RR. Die war sehr anstrengend, habs aber auf die bergige Strecke und das erste Mal Freiluft nach Rollentraing geschoben. Lange Rede kurzer Sinn: war wohl noch nicht ganz fit, aber ich dachte, wenn ich 3, 4 Tage nach dem HM die Sache (viel) ruhiger angehe, müsste ich zur OD doch wieder so fit sein, um ne gute Leistung abrufen zu können? Es ist sowieso die erste OD meines Lebens, von daher weiß ich gar nicht wie schnell ich die einzelnen Disziplinen im WK angehen soll, bzw. wird dann ja sowieso ne Bestzeit :Lachanfall: |
Hi, also ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass sich die Regenerationsfähigkeit genauso entwickelt wie die Leistungsfähigkeit selbst. Ich kann mich noch erinnern, dass ich bei meinem ersten Lauf-Versuch 10 Tage nach meinem ersten Marathon nach ca. 400m wieder umkehren musste. Letzten Herbst bin ich ne Woche nach meiner Ironman-Bestzeit schon wieder in ner Marathon-Staffel 16km gerannt (zwar nicht voll, aber doch zackig), und habe vorher unter der Woche schon locker trainieren können. Ein HM macht mir so gut wie gar nix mehr aus, auch ein voll gelaufener nicht. Die von Pandur angegebene Spanne zwischen HM und OD sollte imho auch in der 2. Tria-Saison drin sein. Früher hab ich das anders gesehen (vgl. oben), inzwischen finde ich aber, man sollte im Zweifelsfall lieber einen WK mehr machen, macht ja auch mehr Spaß, ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Viel ERfolg! |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:49 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.