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Rene 20.02.2007 12:31

Essen ohne Pestizide / Tierschutz
 
Ich bin gerade auf folgenden Artikel hingewiesen worden:

http://www.greenpeace.de/fileadmin/g...de_2007_01.pdf

auf folgender Seite:

http://www.greenpeace.de/themen/chem...ucherproteste/

Dies geht zwar nicht nur Sportler an, aber mich macht es sehr nachdenklich und ich werde wohl noch mehr zu Bio-Nahrung greifen.

Wie sieht es bei euch aus ?

DasOe 20.02.2007 12:46

Zitat:

Zitat von Rene (Beitrag 13023)
Wie sieht es bei euch aus ?

Ich achte schon sehr darauf mit was ich mich umbringe ;) nein im Ernst ... ich habe auch das Glück, das wir hier in der Gegend viele Bauern haben, die inzwischen gelernt haben dass Direktverkauf ab Hof und dem Wochenmarkt mehr einbringt als an Zwischenhändler. "Mein" Bauer erklärte mir auf Nachfrage sehr genau mit welchen Mitteln er arbeitet und hat es mir auch persönlich auf seinem Hof gezeigt. Gute Indiz, dass er mir keinen Müll erzählt, er hat eigene kleine Paprika die knallila sind und genial schmecken ... ausserdem gehen seine Tomaten im Sommer regelmäßig nach 3-4 Tagen kaputt und nicht wie die holländischen, die mal einen Dauertest von 8 (acht) Wochen auf der Fensterbank tatdellos überstanden haben :Kotz: nee lieber dann keine Tomaten ... ansonsten kaufe ich Jahreszeiten gemäß Obst und Gemüse und nicht wie schon jetzt wieder erhältlich Erdbeeren im Februar ...

die ersten Erdbeeren gibts wieder auf Mallorca ... in Porto Christo wenn der erste 100er eingefahren ist *schleck*

TriSt 20.02.2007 13:49

Bei uns um die Ecke ist eine Biokooperative, in der wir Mitglied sind. Hat so etwa den Charme der verflossenen KONSUM-Läden, aber es gibt alles für den täglichen Grundbedarf.
Obst, Gemüse, Salat, Brot, Müsli, Saft, Käse, Milch, Nudeln kommt nahezu ausschließlich von dort, Fleich, wenn, vom Neulandschlachter, Bier von Getränke-Hoffmann und Wein vom Feinkostladen :-)

TriSt

felix__w 20.02.2007 13:56

Wir kaufen eigentlich keine Bio-Lebensmittel. Der Hauptgrund ist dass das sehr viel mehr kostet als normale Lebensmittel.
Aepfel und Gemüse holen wir oft in Hofläden. Da weiss ich aber nicht genau wie das 'spezifiziert' ist bzw ob es irgend ein Label hat.

Wenn man sonst gesund ist sehe ich da kein Problem.

Felix

DasOe 20.02.2007 14:16

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 13042)
Wenn man sonst gesund ist sehe ich da kein Problem.

Die Kernaussage ist die hier:
Zitat:

Pestizide schädigen unser Erbgut, unser Nerven-, Hormon- und Immunsystem. Pestizide machen unfruchtbar und verursachen Krebs.
Eine üble Zeitbombe ... da nutzt die vorhandene Gesundheit wenig ...

outergate 20.02.2007 14:31

zumal es auch nicht nur um die eigene gesundheit, sondern auch um nachhaltigkeit landwirtschaftlicher ressourcennutzung geht. DAS ist wirklich ein weites feld mit diskussionspotential für moooonate :cheese:

kupferle 20.02.2007 16:16

Hab den Artikel jetzt nicht gelesen...kann nur sagen was ich aus Erfahrung sagen kann:
Ich glaub diese Bio-Sache ist großer Schmu....
Mir fallen da nur so Sachen wie Saurr Regen, abgentzte Äcker usw ein....
Eine Kollegin von mir war mit Ihrem Mann Demeter-Erzeuger...die meinte nur dass alle spritzen..ob Bio oder net...
kauf auch auf dem Hofladen mein zeug und gut ist..ebenso richt ich mich nach der Jahreszeit für Obst und Gemüse....mehr Bio betreib ich nicht...unterstütz so wenigstens die Bauern vor Ort...

Hugo 20.02.2007 16:17

letzte woche war doch erst wieder ne studie von greenpeace bei Stern-tv
und was war das ergebnis...die ware von Edeka, tengelmann und co, also eigentlich recht teure läden, sind viel stärker mit pestiziden behandelt wie die bei LIDL und ALDI.
LIDL hatte letztes jahr den gleichen test verloren(die meisten pestizidvorkommen) und binnen 4 wochen darauf reagiert...die waren wurden zwar etwas teurer aber deutl. hochwertiger.

von irgendwelchen "bio"-aufklebern halt ich nix....nur weil bio draufsteht heisst das noch lange nicht dass nicht vielleicht vom nachbaracker irgendwas ankommt, oder vom nachbarregal....ganz zu schweigen von den imho überzogenen preisen.
und wenn ich februar irgendwo "bioäpfel" verkauft werden macht m ich das auch stutzig...ich dachte die dinger werden im september reif:Holzhammer:

fazit:
gemüse entweder von discounter oder gemüseladen in der stadt...obs besser ist als anderes weiß ich nicht, schlechter isses wohl nicht, dafür deutl. günstiger.

diese ganze bio-maschinerie is mir suspekt...die gesündesten hühner sind die in legebatterien...ein halter entsprechender tiere wird in der regel alle 6 monate beliefert, anschliessend kommt eine komplette wagenladung in einen stall und verweilt da für 18 monate ohne kontakt zur aussenwelt und damit verbundenen krankheitserregern.
die freilandhühner hingegen fressen schei** von vorbeifliegenden wildvögeln und infiziern sich mit allerlei mist und müssen deswegen mit verschienden substanzen vollgestopft werden.
Is ne tatsache dass käfighühnern die wenigsten medikamente verabreicht werden, kann jeder bei seinem bekannten tierarzt erfragen, ausserdem verbrauchen die viecher in den käfigen am wenigsten energie mit "rumlaufen" und stoßen entsprechend weniger CO2 aus als freilaufende, wie kann man da angesichts des letzten UN-Klimaberichts noch guten gewissens Freilandeier essen?!

auch wenn das jetzt seltsam anmutet...was ich eigentlich sagen will...vor lauter bio, öko und naturschutz weiß unsereins doch gar nicht mehr was er machen soll und was nicht...ist irgendwas ökologisch dann isses nicht biologisch und umgekehrt, und ökonomisch is beides nicht:Nee:

felix__w 20.02.2007 16:31

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 13044)
Die Kernaussage ist die hier:
Eine üble Zeitbombe ... da nutzt die vorhandene Gesundheit wenig ...

Ich habe es nicht gelesen. Aber jeden Monat wird bei einem anderen Lebensmittel herausgefunden was schlecht ist oder es irgend eine Seuche gibt. Da dürfte man nichts mehr essen.

Und wir machen alle viel gefährlichere Sachen als das. Wieviel telefoniert ihr z.B. mit dem Handy (Strahlung). Oder habt ihr zu Hause kein Funktelefon.
Und zu Hause vor dem TV zu sitzen und Bier zu trinken ist wohl auch nicht gerade das Beste. oder auch den kleinsten Weg mit dem Auto anstatt zu Fuss oder per Rad zu machen.

Und neben dem Risiko auf dem Arbeitsweg oder beim Training zu verunglücken sind die obigen Problem/Risiken vernachlässigbar.

Felix

Rene 20.02.2007 16:33

Also der Artikel ist schon sehr hilfreich sich ein besseres Bild der Umstände zu machen. Es geht übrigens nicht darum ob alle spritzen, es geht darum was gespritzt wird. Und wie es scheint ist BIO ehr sauber als der ganze Rest wo mit nahezu 30-50% wahrscheinlichkeit pestizide in unsere Körper gelangen. Folge unter anderem ein schwaches Immunsystem.
Wenn eines wohl zum :Kotz: ist, ist es doch ständig mit irgendwelchen Erkältungen herumzulaufen. Gibt ja nicht wenige Trias die darunter leiden. Die ganzen anderen versteckten KRankheiten oder Langzeitschäden mal ganz außer acht gelassen.
Hinzu kommt aber und dies ist mir noch viel wichtiger die unhaltbaren zustände in denen die Arbeiter auf den Plantagen arbeiten müssen und wie die Umwelt unter den ganzen Chemikalien leidet. Hier sollte ein Umdenken in allen Bereichen stattfinden und dies beginnt nunmal beim KUnden.
Hut ab vor LIDL, die im letzten Jahr prompt reagiert haben. Es geht ja nicht nur um BIO es geht darum dass auch ganz viel MÜLL aus Deutschland kommt, wo doch die meisten sicherlich denken hier kann ich beruhigt meine Äpfel kaufen. Dies ist aber wie es schein genau nicht der FALL!

Rene 20.02.2007 16:35

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 13067)
Ich habe es nicht gelesen. Aber jeden Monat wird bei einem anderen Lebensmittel herausgefunden was schlecht ist oder es irgend eine Seuche gibt. Da dürfte man nichts mehr essen.

Und wir machen alle viel gefährlichere Sachen als das. Wieviel telefoniert ihr z.B. mit dem Handy (Strahlung). Oder habt ihr zu Hause kein Funktelefon.
Und zu Hause vor dem TV zu sitzen und Bier zu trinken ist wohl auch nicht gerade das Beste. oder auch den kleinsten Weg mit dem Auto anstatt zu Fuss oder per Rad zu machen.

Und neben dem Risiko auf dem Arbeitsweg oder beim Training zu verunglücken sind die obigen Problem/Risiken vernachlässigbar.

Felix

Nimm dir mal die Zeit und lies den Artikel und schreib doch dann nochmal eine Antwort :) Du scheinst doch auch Kinder zu haben oder!? Gibst du deinen Kids den gleichen Kram zu essen den Du auch isst ? Da würde ich mich als Kind irgendwann bei dir bedanken.

DasOe 20.02.2007 17:25

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 13065)
und wenn ich februar irgendwo "bioäpfel" verkauft werden macht m ich das auch stutzig...ich dachte die dinger werden im september reif:Holzhammer:

Es gibt Apfelsorten die lagerfähig sind ... als wir noch einen Schrebergarten hatten, lagerten die Äpfel auch bis März/April im Keller im Regal ...

Zitat:

die gesündesten hühner sind die in legebatterien...ein halter entsprechender tiere wird in der regel alle 6 monate beliefert, anschliessend kommt eine komplette wagenladung in einen stall und verweilt da für 18 monate ohne kontakt zur aussenwelt und damit verbundenen krankheitserregern.
Was ich hier lese, nenne ich mal Hühner-KZ. Haste sowas schonmal live gesehen und vor allem gerochen? Sieh es Dir an und dann reden wir weiter ...
Anhang 88

Im übrigen ist die Haltung in Käfigbatterien ab 2007 in Deutschland verboten und ab 2012 eu-weit.

Ja ich esse ausschließlich Eier von Hühner die draußen rumlaufen ... eben max. 2 Stück pro Woche, das reicht mir völlig ...

Rene 20.02.2007 17:39

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 13085)
Es gibt Apfelsorten die lagerfähig sind ... als wir noch einen Schrebergarten hatten, lagerten die Äpfel auch bis März/April im Keller im Regal ...

Was ich hier lese, nenne ich mal Hühner-KZ. Haste sowas schonmal live gesehen und vor allem gerochen? Sieh es Dir an und dann reden wir weiter ...
Anhang 88

Im übrigen ist die Haltung in Käfigbatterien ab 2007 in Deutschland verboten und ab 2012 eu-weit.

Ja ich esse ausschließlich Eier von Hühner die draußen rumlaufen ... eben max. 2 Stück pro Woche, das reicht mir völlig ...

ich hatte gestern 4 :)

Hugo 20.02.2007 17:43

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 13085)

Im übrigen ist die Haltung in Käfigbatterien ab 2007 in Deutschland verboten und ab 2012 eu-weit.

ich weiß und eben in anbetracht der derzeitigen klima und bio-hysterie seh ich es als einen großen fehler der politik, diese art der haltung zu verbieten.

wer sagt denn dass freilandhühner wirklich glücklicher sind? nur weil DU und vielleicht uach ICH lieber im freien rumrennen, heisst das nicht dass das auch für hühner gilt;)

hast du denn schonmal mit nem "fachman" aus der eierbranche geredet?
hab schon die ein oder andere saison mit ostereier-färben verbracht und ist echt erstaunlich was man da so alles erfährt....z.b. dass die "eier vom Bauern" von der selben palette kommen wie die, die in den supermarkt kommen...nur dass die palette eben nicht vom bauern, sondern aus holland kommt.
ist auch interessant zu wissen dass im falle eines krankheitsfalles bei nutzgeflügel, je nach schwere, in verschiedenen bereichen von 3 bis 30km alles an nutzgeflügel geschlachtet werden muss, unabhängig davon ob die tiere infiziert sind oder nicht....in den KZs kommts zu keiner solchen infektion.

also du isst lieber eier die voll sind mit antibiotika, dafür von glücklichen hühnern stammen und deren futter genauso mit beta carotin angereichert ist, wie das derer die in legebatterien praktisch ohne medikamente auskommen und die gleichen eier legen?
wohlmöglich zahlst du für n 10er pack eier...ach ne, du kaufst 6er packs wahrscheinl. auch rund 2€
tut mir leid, aber ich bleib da lieber bei meinen "billig-eiern" die frei sind von medikamenten und genehmige mir dafür n paar pestizide im gemüse;)

jens 20.02.2007 17:59

herrlicher fred, wieder mal polemik pur von allen seiten.

ob bio draufsteht ist mir egal. gemüse, obst (ausser bananen) und fleisch kauf ich da wo ich weiss wo's herkommt und wer dahintersteckt.

der rest vom discounter

DasOe 20.02.2007 18:03

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 13097)
also du isst lieber eier die voll sind mit antibiotika, dafür von glücklichen hühnern stammen und deren futter genauso mit beta carotin angereichert ist, wie das derer die in legebatterien praktisch ohne medikamente auskommen und die gleichen eier legen?

Nein ich esse Eier vom Bauern auf der anderen Straßenseite, bei dem die Hühner frei rumlaufen und ab und an deshalb um ein Haar von mir überfahren werden ... Luxus pur :Huhu:

trina 20.02.2007 19:08

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 13064)

Eine Kollegin von mir war mit Ihrem Mann Demeter-Erzeuger...die meinte nur dass alle spritzen..ob Bio oder net...

Ja, auch im Bioanbau darf gespritzt werden. Allerdings keine systemisch wirkenden Mittel, d.h. im Produkt sind keine Rückstände nachweisbar, da der Wirkstoff nicht in die Pflanze eindringen kann.

trina 20.02.2007 19:11

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 13065)

von irgendwelchen "bio"-aufklebern halt ich nix....nur weil bio draufsteht heisst das noch lange nicht dass nicht vielleicht vom nachbaracker irgendwas ankommt, oder vom nachbarregal....ganz zu schweigen von den imho überzogenen preisen.
und wenn ich februar irgendwo "bioäpfel" verkauft werden macht m ich das auch stutzig...ich dachte die dinger werden im september reif:Holzhammer:

Bioprodukte müssen höhere Preise erzielen, da die Erträge in der Regel nicht so hoch sind wie in der "normalen" Produktion und der Arbeitszeitbedarf z.Bsp. durch Unkraut hacken anstatt Unkraut spritzen höher ist.

Äpfel - je nach Sorte- lassen sich in speziellen Lagern in einer veränderten Atmosphäre problemlos monatelang lagern.

powermanpapa 20.02.2007 19:20

Grad heut ham wir drüber geredet und festgelegt

verstärkt wird eingekauft was vor Ort erzeugt wird
scheissegal wegen der paar Pfennige mehr, kann mich nicht über die Kolonnen von LKWs aufregen und Tulpen aus Holland kaufen

selbst beim Rotwein, auch wenn ich eigentlich nen Dornfelder nicht an erster Stelle mag, werd ich die bevorzugen die nicht Millionen von kilometer zurücklegen müssen

man denkt häufig viel zu wenig drüber nach.......

kupferle 20.02.2007 20:12

:Prost: Dann probier doch mal nen Schwarzriesling aus dem schönen Remstal!!:Prost:

Der wäre gar nicht so lang unterwegs....:Cheese:

kaiseravb 20.02.2007 20:33

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 13065)
die gesündesten hühner sind die in legebatterien...ein halter entsprechender tiere wird in der regel alle 6 monate beliefert, anschliessend kommt eine komplette wagenladung in einen stall und verweilt da für 18 monate ohne kontakt zur aussenwelt und damit verbundenen krankheitserregern.
die freilandhühner hingegen fressen schei** von vorbeifliegenden wildvögeln und infiziern sich mit allerlei mist und müssen deswegen mit verschienden substanzen vollgestopft werden.
Is ne tatsache dass käfighühnern die wenigsten medikamente verabreicht werden, kann jeder bei seinem bekannten tierarzt erfragen, ausserdem verbrauchen die viecher in den käfigen am wenigsten energie mit "rumlaufen" und stoßen entsprechend weniger CO2 aus als freilaufende, wie kann man da angesichts des letzten UN-Klimaberichts noch guten gewissens Freilandeier essen?!

Es folgt ein verdient unsachlicher Kommentar, bei allen anderen entschuldige ich mich im Voraus:
Ich bin eigentlich ausgesprochen friedlich, aber bei einem einzigen Thema geht mir regelmäßig der Hut hoch. Tierquälerei. Und jedesmal wieder wenn ich so ein Statement lese hole ich geistig aus und nehme Anlauf. Und ich verspreche, sollte jemand mit so einem Bullshit in meiner Gegenwart ankommen, knallt es ohne Vorwarnung. Um zu beurteilen, ob diese Art der Haltung richtig oder falsch ist brauche ich keine Studien oder sonst was. Es genügt, zuerst die Augen und dann, sofern vorhanden, das Hirn zu benutzen.

Die EU wie die Bundesregierung haben leider eine große Chance für den Tierschutz vertan. Sie nennen es jetzt halt nicht mehr Legebatterie sondern Kleinvoliere, aber wirklich besser ist das nicht.

powermanpapa 20.02.2007 20:34

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 13157)
:Prost: Dann probier doch mal nen Schwarzriesling aus dem schönen Remstal!!:Prost:

Der wäre gar nicht so lang unterwegs....:Cheese:

Danke! werd ich tun!

outergate 20.02.2007 21:11

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 13097)
ich weiß und eben in anbetracht der derzeitigen klima und bio-hysterie seh ich es als einen großen fehler der politik, diese art der haltung zu verbieten.

wer sagt denn dass freilandhühner wirklich glücklicher sind? nur weil DU und vielleicht uach ICH lieber im freien rumrennen, heisst das nicht dass das auch für hühner gilt;)

hast du denn schonmal mit nem "fachman" aus der eierbranche geredet?
hab schon die ein oder andere saison mit ostereier-färben verbracht und ist echt erstaunlich was man da so alles erfährt....z.b. dass die "eier vom Bauern" von der selben palette kommen wie die, die in den supermarkt kommen...nur dass die palette eben nicht vom bauern, sondern aus holland kommt.
ist auch interessant zu wissen dass im falle eines krankheitsfalles bei nutzgeflügel, je nach schwere, in verschiedenen bereichen von 3 bis 30km alles an nutzgeflügel geschlachtet werden muss, unabhängig davon ob die tiere infiziert sind oder nicht....in den KZs kommts zu keiner solchen infektion.

also du isst lieber eier die voll sind mit antibiotika, dafür von glücklichen hühnern stammen und deren futter genauso mit beta carotin angereichert ist, wie das derer die in legebatterien praktisch ohne medikamente auskommen und die gleichen eier legen?
wohlmöglich zahlst du für n 10er pack eier...ach ne, du kaufst 6er packs wahrscheinl. auch rund 2€
tut mir leid, aber ich bleib da lieber bei meinen "billig-eiern" die frei sind von medikamenten und genehmige mir dafür n paar pestizide im gemüse;)

tut mir auch leid, aber das ist schon auffallend naiv. :Nee:
zum einen gilt das medikamentationsverbot für ALLE legehennen - egal ob drinnen oder draußen. mit dem kleinen unterschied, daß es bei der käfighaltung einfach intransparenter ist, ob dieses verbot auch eingehalten wird.
der fachmann, den du vielleicht besser konsultieren solltest ist nicht der hühnerzüchter, sondern der ethologe.

also soviel stuß hab ich schon lange nich mehr gelesen!
du solltest dringend mal eines der "kz" von drinnen betrachten, um zu staunen, wie weit die züchtung heute schon ist, daß legehennen trotz schwerster verletzungen keine "leistungseinbußen" beim eierlegen haben.

PS: ostereier sind mir in die wiege gelegt. bin gebürtiger sorbe :Cheese:
PPS: um noch was zum thema beizutrage: freilandhaltung ist nicht gänzlich unproblematisch (allein im wirtschaftlichen sinne), aber artgerecht. kleinkäfighaltung ist selbst unter den früheren kleinkäfigern längst verpönt. http://www.zeit.de/2004/44/N-Legehennen?page=1

felix__w 21.02.2007 08:39

Zitat:

Zitat von Rene (Beitrag 13070)
Du scheinst doch auch Kinder zu haben oder!? Gibst du deinen Kids den gleichen Kram zu essen den Du auch isst ? Da würde ich mich als Kind irgendwann bei dir bedanken.

Ich habe den Artikel gelesen. Aber Greenpeace untertreibt sicher nicht ;) Und heute findet und testet man Sachen die vor 10, 20 oder 50 Jahren problemlos gegessen wurden. Da muss ich Hugo wegen der 'Klima und Bio-Hysterie' zustimmen.
Wir kaufen unsere Lebensmittel meist bei den beiden grossen Detaillisten die es in der Schweiz gibt. Die haben einen hohen Standard und ich bin überzeugt dass ich und meine Buben davon keinen Schaden nehmen.
Und wie schon geschrieben gibt es viel grössere Risiken die vergessen oder ingoriert werden.

Und ich bin übrigens froh, dass ich so erzogen wurde und nicht Vegetarier bin der nur Bio-Ware isst.

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 13139)
scheissegal wegen der paar Pfennige mehr

Bei uns ist das nicht ein paar Rapppen mehr. Bio-Sachen sind massiv teurer und wir müssten unsere Budget an anderen Orten deutlich kürzen wenn wir hautsächlich Bio-Artikel kaufen würden.

Felix

Hunki 21.02.2007 09:22

Bioartikel sind doch nur deshalb so teuer, weil die armen Bauern mitten in der Nacht aufs Feld müssen um ihre Aussaat zu spritzen damit es niemand sieht. :)

Also ich bin vielleicht ein Banause, aber ich merke gar keinen Unterschied zwischen Bio-Gemüse und normalem Gemüse, ausser das die Kohle schneller weg ist. Ich hab mich jetzt immer so ernährt und bin gesund, wieso soll sowas jetzt plötzlich schlecht sein. Kann ich nicht einsehen. Ich stimme da Felix 100%ig zu. Für meine Kinder würde ich in Zukunft auch nicht extra Bio kaufen.


Hunki

powermanpapa 21.02.2007 09:27

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 13188)
Bei uns ist das nicht ein paar Rapppen mehr. Bio-Sachen sind massiv teurer und wir müssten unsere Budget an anderen Orten deutlich kürzen wenn wir hautsächlich Bio-Artikel kaufen würden.

Felix


Wenn ich nen Auto mit 250PS statt eins mit 75 fahre, das macht richtig Unterschied im Budget
Es gibt unendlich viele überflüssige Geldrauswerfmöglichkeiten

dagegen sind die paar Euro Differenz bei den Lebensmittel verschwindend gering

mal als Beispiel, wie schnell sind 100km Auto gefahren? wieviele überflüssige 100er fährt mans Jahr über, jede 100km kosten effektiv gute 50Eur und dafür kann man schon ganz ordentlich notwendige Lebensmittel kaufen

irgendwann muss man einfach anfangen, die LKWs auf den Autobahnen zu finanzieren
wird Zeit mal wieder drüber nachzudenken ob Kiwis aus Neuseeland wirklich vernünftig sind

bello 21.02.2007 09:59

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 13188)
Aber Greenpeace untertreibt sicher nicht

Natürlich untertreiben die nicht. Aber übertreiben tun sie auch nicht, ich empfehle zu diesem Thema das Buch "Die Joghurtlüge" von Marita Vollborn und Vlad D. Georgescu. Wenn man das erste Kapitel überstanden hat, in dem die Autoren mal hemmungslos ihrem Frust freien Lauf lassen, kommen da einige sehr interessante und auch sachlich geschriebene Artikel über die Lebensmittelindustrie. Da wird einem schnell klar, dass Greenpeace gar nicht übertreiben muß.

Das Problem bei den "Nicht-Bio" erzeugten Lebensmitteln sind nicht nur die Pestizide, es sind auch Zusatzstoffe und Gentechnik.

Es gibt so gut wie keine Studien und Untersuchungen, wie die Langzeitwirkungen von diesem Stoffen oder von gentechnisch veränderten Lebensmittel sind. Demgegenüber stehen Lebensmittelkonzerne, die freudig neue Stoffe verwenden, um Kosten zu sparen oder die Ware haltbarer zu machen. So werden bei bestimmten Schokoriegeln Nanopartikel eingesetzt, um die Schokolade vor dem Schmelzen zu bewahren. Kein Mensch weiß, wie Nanopartikel sich im menschlichen Organismus auswirken. (Nur zur Erinnerung, die teile sind so klein, dass sie problemlos Zellwände durchdringen)

Ich sehe ein, daß es kaum ein Mensch ausschließlich von Bio ernähren kann. Ist wirklich verdammt teuer. Ich selbst schaffe es auch nicht. Aber ich achte darauf, daß ich wenigstens risikominimiert einkaufe: Nur Saisonware, möglichst wenig verarbeitet, möglichst regional. Essen ist schließlich nach Triathlon mein zweitliebstes Hobby und im Gegensatz zu Triathlon meine Lebensgrundlage.

Gruß
bello

drullse 21.02.2007 10:32

Zitat:

Zitat von bello (Beitrag 13197)
... möglichst regional...

Da vor allem sehe ich ein echtes Problem. Nehmen wir mal mein Lieblingsgetränk (nein, nicht Bier...): Buttermilch.

Das ich von Müller nichts kaufe ist klar, einige andere Marken fallen damit auch weg. Nun stehe ich bei Edeka und sehe Bio-Buttermilch. Fein - gekauft. Leider steht da aber nicht drauf WO erzeugt. Nur dass es für Edeka produziert wird.

Und so ist das mit vielen Waren, die zwar regional produziert werden, aber man kann das nicht erkennen. Einige Hersteller aus Brandenburg haben mit Netto zusammen sowas mal gemacht, weiß nicht ob das immer noch läuft, dass die regionalen Lebensmittel mit nem roten Punkt gekennzeichnet sind. Bei sehr vielem kann man das aber leider nicht so erkennen.

Und zum Kauf beim Bauern: wenn ich da erst hinfahre, belaste ich die Umwelt mehr als wenn ich im Supermarkt kaufe. Bauern sind hier weit weg...

felix__w 21.02.2007 11:04

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 13192)
Wenn ich nen Auto mit 250PS statt eins mit 75 fahre, das macht richtig Unterschied im Budget
Es gibt unendlich viele überflüssige Geldrauswerfmöglichkeiten

Da sin wir ev etwas anders. Da wir ein Einverdiener Haushalt sind haben wir einen unterdurchschnittlichen Lohn für eine Haushalt (nicht der Einzellohn). Und da schauen wir halt schon etwas aufs Geld und sind relativ sparsam.

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 13192)
dagegen sind die paar Euro Differenz bei den Lebensmittel verschwindend gering

Das ist vielleicht in Deutschland anders wo die Lebensmittel viel günstiger sind. Wir haben ein Budget von Fr 800/Monat. Wenn ich da 30-40% für Bio-Sachen dazu nehme ist das ein schöner Betrag (~4x100km Auto ;) ).

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 13192)
mal als Beispiel, wie schnell sind 100km Auto gefahren?

Selten. Ausser du zählst Besuche, Ferien und Wettkämpfe als überflüssig dazu. Und wegen Bio-Food will ich auf diese drei Sachen nicht verzichten.
Wir machen lokal alles mit dem Rad und ich fahre pro Jahr mehr Rad- als Autokilometer.

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 13192)
jede 100km kosten effektiv gute 50Eur

In der Schweiz rechnet man Fr 0.5 (0.3Euro) pro Kilometer. Und da sind auch die Versicherungen, Steuern und Service drin die auch da sind wenn das Auto nur in der Garage steht.

Zitat:

Zitat von bello (Beitrag 13197)
Ich sehe ein, daß es kaum ein Mensch ausschließlich von Bio ernähren kann. Ist wirklich verdammt teuer. Ich selbst schaffe es auch nicht. Aber ich achte darauf, daß ich wenigstens risikominimiert einkaufe: Nur Saisonware, möglichst wenig verarbeitet, möglichst regional. Essen ist schließlich nach Triathlon mein zweitliebstes Hobby und im Gegensatz zu Triathlon meine Lebensgrundlage.

Auf solche Sachen schauen wir auch etwa. Es gibt jetzt sicher keine Erdbeeren , auch wenn es im Laden hat und die Buben deswegen 'stürmen'.
Und kochen ist auch meine zweites Hobby neben Sport.

Übrigens verkauft der 'Hofladen' des nahen Bauer nicht nur eigenes Gemüse. Im Winter ist da auch importiertes dabei.

Felix

TriSt 21.02.2007 11:08

Interessant ist, dass die früher vielfach belächelten BIO-Lebensmittel inzwischen in jedem Discounter zu finden sind - mit rasant steigender Tendenz. Der Markt und das Bewußtsein ist also da, gefördert nicht zuletzt durch Fleischskandale und Gentechnik.

Das Argument, dass von konventionellen Lebensmiteln auch nicht reihenweise Krankheiten ausgelöst werden ist möglicherweise so falsch nicht. Allerdings, wenn ich mir überlage, dass auch die aufgedeckten Gammelfleischskandale nur ein Bruchteil sind von der wirklichen Menge (und auch da gab es afaik keine Gesundheitsbeschwerden), reicht mir das trotzdem, keinen Döner unbekannter Herkunft mehr zu essen. Glaubt man den kritischen Beiträgen zu Lebensmitteln auch nur ansatzweise, so findet eine Art "Gammelfleischskandal" dort überall statt (ausser bei Kronzuckers wunderbarer Welt ...). Ich finde das bedenklich und stimme pmp voll zu, lieber woanders zu sparen (z.B. beim Lenkeraufsatz, wenn ich mir mal die Preise in der aktuellen Triathlon ansehe 8-o

TriSt

drullse 21.02.2007 11:13

Zitat:

Zitat von TriSt (Beitrag 13209)
lieber woanders zu sparen (z.B. beim Lenkeraufsatz, wenn ich mir mal die Preise in der aktuellen Triathlon ansehe 8-o

TriSt

Wieso das denn? Sind doch echte Schnäppchen!

SCNR

feder 21.02.2007 11:30

ich finde den Trend zu mehr Bewußtsein was ich wo kaufe an Lebensmitteln gut - leider nutzen das viele große Konzerne gnadenlos aus. da gibt es dann ein angebliches "bio-Zertifikat" für Chiquita Bananen obwohl genauso weiter gespritzt wird

Quelle:
http://www.br-online.de/umwelt-gesun...anen/index.xml

dafür wird dann der Preis erhöht - der Verbraucher zahlt mehr für nix :Holzhammer:
das ist nur ein Beispiel für viele solcher Fälle. Man wird als Verbraucher einfach für dumm verkauft und das will ich nicht unterstützen.

wenn man nen Hofladen in der Nähe hat, ist das sicher eine prima Sache. bei dem "Bio-Hype" den viele Großkonzerne ausnutzen bin ich extrem skeptisch, denn wo bio draufsteht ist oft nicht bio drin.

TriSt 21.02.2007 11:35

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 13211)
Wieso das denn? Sind doch echte Schnäppchen!
SCNR

Das ist zwar :offtopic: , aber da sind Teile dabei, die mehr als mein gesamtes Rad incl. Laufräder kosten! Dagegen ist ein kg Biobananen für 1:99 ein Schnäppchen.

TriSt

outergate 21.02.2007 14:46

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 13207)
Da sin wir ev etwas anders. Da wir ein Einverdiener Haushalt sind haben wir einen unterdurchschnittlichen Lohn für eine Haushalt (nicht der Einzellohn). Und da schauen wir halt schon etwas aufs Geld und sind relativ sparsam.

...

Selten. Ausser du zählst Besuche, Ferien und Wettkämpfe als überflüssig dazu. Und wegen Bio-Food will ich auf diese drei Sachen nicht verzichten.
Wir machen lokal alles mit dem Rad und ich fahre pro Jahr mehr Rad- als Autokilometer.

vorsicht, gezielte provokation :Duell: :

was dann aber durch einen vierköpfigen flug nach hawaii durchaus wieder mehr als wettgemacht wird.
an der essensqualität der familie zu sparen um vom gesparten geld selbst wettkämpfe machen zu können ist vorsichtig formuliert: egoistisch.
und die kombination aus cervelo-triathlet und sparsam gilt unter vielen normalsterblichen als klassisches oxymoron :Cheese:
viele ambivalenzen, die sich da finden lassen ...
aber einen tod stirbt man eben immer.

jens 21.02.2007 15:16

Zitat:

Zitat von outergate (Beitrag 13255)
und die kombination aus cervelo-triathlet und sparsam gilt unter vielen normalsterblichen als klassisches oxymoron :Cheese:

trotz smiley kriegste dafür einen mit der luftpumpe :Peitsche: bei zwei sachen wird nicht gespart: fahrräder und qualität der nahrungsmittel. dafür hab ich weder nen flachbildfernseher noch flieg ich 3x im jahr in urlaub auf die malediven oder ins tl

powermanpapa 21.02.2007 15:23

was is ein oxymoron? :-((

jo mei, klar werden wir nicht aufn Schlag zu selbstsockenstrickenden Gesundheitsschlappenträgern

gibt nicht nur NULL oder EINS :Maso:

halt nicht einfach jeden Müll planlos konsumieren nur weils billig ist und mal anfangen sich nicht ständig Ausreden zurecht legen ums schön zu reden

immermal ein kleinwenig mehr drüber nachdenken was man da tut
Amen

felix__w 21.02.2007 15:33

Zitat:

Zitat von outergate (Beitrag 13255)
vorsicht, gezielte provokation :Duell: :

Gehe trotzdem rasch darauf ein:

Zitat:

Zitat von outergate (Beitrag 13255)
was dann aber durch einen vierköpfigen flug nach hawaii durchaus wieder mehr als wettgemacht wird.

Wer ist zu viert nach Hawaii geflogen? Wir waren nur alle in Kanda und gehen Ende Jahr nach Australien ;)Aber diese Sachen haben wir aus grosszügigen Geschenken von (Gross-)Eltern bezahlt.

Zitat:

Zitat von outergate (Beitrag 13255)
an der essensqualität der familie zu sparen um vom gesparten geld selbst wettkämpfe machen zu können ist vorsichtig formuliert: egoistisch.

Wir haben auch jeder ein persönliches Budget (das von der Finanzchefin dieses Jahr gekürzt wurde). Und daraus werden eben auch die Wettkämpfe bezahlt. :Holzhammer: Und für mich sind keine Bio-Nahrungsmittel essen eben nicht bei Essenqualität sparen. Man kann auch ohne Bio-Nahrungsmittel qualitativ gut und hochwertig kochen. Und ich glaube wir kochen ziemlich gesund und von guter Qualität.
Und ich habe übrigens lieber ein besseres Stück Fleisch, eine Flasche Wein oder guten Käse als Bio-Sachen.

Zitat:

Zitat von outergate (Beitrag 13255)
und die kombination aus cervelo-triathlet und sparsam gilt unter vielen normalsterblichen als klassisches oxymoron :Cheese:

Weisst du was mein Cervelo kostete? Ich habe das damals günstigste Cervelo zum Saisonend-Preis aus den USA importiert (da viel günstiger). Es kostet U$1400 bei einem Kurs von 1.20 zum CHF :Holzhammer: Das waren mit Versand etwa 1700 Euro. Und das habe ich aus Geldgeschenken und durch abzahlen aus meinen Budget bezahlt.

Wie du sieht sind wir mit den Finanzen ziemlich konsequent und du hast bei den 'Beschuldigungen'/Annahmen/Provokation ziemlich daneben gegriffen.
Den (fast) einzigen Luxus den wir uns leisten ist dass meine Frau 100% für die Buben da ist und nicht auswärts arbeiten muss.

Aber ich habe nun meine Meinung gesagt und will das Thema und die dazugehörigen OT-Themen nicht länger breit schlagen.

Zitat:

Zitat von jens (Beitrag 13262)
bei zwei sachen wird nicht gespart: fahrräder und qualität der nahrungsmittel.

Beim ersten muss ich leider, das zweite sage ich meiner Frau auch immer. Denn ich bin derjenige der das Essen-Budget überzieht (und 'verkocht').

Felix

outergate 21.02.2007 15:40

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 13264)
Wie du sieht sind wir mit den Finanzen ziemlich konsequent und du hast bei den 'Beschuldigungen'/Annahmen/Provokation ziemlich daneben gegriffen.

wahrscheinlich ernährt ihr euch schon sehr gesund und schaut auch auf qualität - ihr nennt es nur nicht bio. was einen gewissen charme hat. mir gefällt diese labelei eigentlich auch nicht.

Hugo 21.02.2007 16:03

Zitat:

Zitat von outergate (Beitrag 13162)
tut mir auch leid, aber das ist schon auffallend naiv. :Nee:
zum einen gilt das medikamentationsverbot für ALLE legehennen - egal ob drinnen oder draußen. mit dem kleinen unterschied, daß es bei der käfighaltung einfach intransparenter ist, ob dieses verbot auch eingehalten wird.
der fachmann, den du vielleicht besser konsultieren solltest ist nicht der hühnerzüchter, sondern der ethologe.

also soviel stuß hab ich schon lange nich mehr gelesen!
du solltest dringend mal eines der "kz" von drinnen betrachten, um zu staunen, wie weit die züchtung heute schon ist, daß legehennen trotz schwerster verletzungen keine "leistungseinbußen" beim eierlegen haben.

PS: ostereier sind mir in die wiege gelegt. bin gebürtiger sorbe :Cheese:
PPS: um noch was zum thema beizutrage: freilandhaltung ist nicht gänzlich unproblematisch (allein im wirtschaftlichen sinne), aber artgerecht. kleinkäfighaltung ist selbst unter den früheren kleinkäfigern längst verpönt. http://www.zeit.de/2004/44/N-Legehennen?page=1

sorry, aber das is totaler stuss den du von dir gibst.
aber ich seh schon...political correctness is mal wieder wichtiger als wahrheitsgehalt:Nee:

outergate 21.02.2007 16:19

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 13270)
sorry, aber das is totaler stuss den du von dir gibst.
aber ich seh schon...political correctness is mal wieder wichtiger als wahrheitsgehalt:Nee:

es steht dir frei, mich zu korrigieren.
ich hab nichts gegen kritik, wenn sie konstruktiv ist. ansonsten ignorier ich sie. :Cheese:


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