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Lubo 16.11.2025 17:47

Ein Bike für alles?
 
Hallo! Ich bin ein Hobbytriathlet und technisch die Laie in Person. Ich hätte eine Frage zu einer „Idee“ :-)

Ich fahre aktuell zwei Räder:
* Cube Agree Race für normale Ausfahrten mit Freunden
* Canyon Speedmax CF (2012/2013) als Triathlonrad – mit erster Di2 Ultegra, Felgenbremsen und 10-fach. Auf dem Speedmax bin ich zuletzt in Klagenfurt die IM-Radstrecke knapp über 6 Stunden gefahren, also ambitionierter Hobbysportler.

Der Gedanke

Statt zwei Räder - vor allem statt einem alten Speedmax mit veralteten Komponenten - will ich ein modernes, vielseitiges Rad: das Cube Litening AERO C:68X Race. Idee: Im Alltag ein schnelles Aero-Rennrad, für Triathlons rüste ich mit dem CUBE Litening AERO TT-Cockpit auf und fahre eine brauchbare Aero-Position. So hätte ich ein technisch aktuelles Rad, bessere Komponenten als am alten Speedmax – und trotzdem eine TT-Option.

Mehr als 1-2 Bewerbe pro Saison werden es vermutlich derzeit nicht, einmal würde ich schon gerne meinen IM Zeit attackieren. Für mein „Können“ und mein Vorhaben ist mMn ein neues reines TT-Bike natürlich vollkommen übertrieben.

Jetzt die Frage was sinnvoller ist:
A) beim alten Setup bleiben und für die „paar“ Tribewerbe reicht meine alte Dame.
B) gerade weil es nur so wenig Bewerbe sind - aber dennoch deutlich moderner - wäre die Geometrie und Aeroposition des Litening ausreichend, da Geometrie/Sitzwinkel etc. nicht so viel ausmacht.

Vielen Dank im Voraus! :-)

Sportliche Grüße,
Lukas

sabine-g 16.11.2025 17:57

Rational: lass es wie es ist.

Ich persönlich habe Spaß am neuen Zeug, daher: kaufen, marsch marsch!

Meik 16.11.2025 18:12

Fragen wir anders: Wenn du keine Radrennen oder windschattenfreien Ligen fährst, wozu das Rennrad? ;)

Ich bin seit über 25 Jahren Triathlet und habe noch nie ein Rennrad besessen. "Richtiges" Tri-Rad mit vernünftiger Aero-Position und als Alternative eher ein einfaches Gravel als Allrounder für das Training auch mal abseits der Straße.

Angliru 16.11.2025 19:16

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1794167)
Fragen wir anders: Wenn du keine Radrennen oder windschattenfreien Ligen fährst, wozu das Rennrad? ;)

Ich bin seit über 25 Jahren Triathlet und habe noch nie ein Rennrad besessen. "Richtiges" Tri-Rad mit vernünftiger Aero-Position und als Alternative eher ein einfaches Gravel als Allrounder für das Training auch mal abseits der Straße.

Wenn man nur im Flachen bis max. etwas hüglig fährt, dann von mir aus auf nem Zeitfahrrad. Ansonsten ist das Rennrad die bessere Wahl. Mehr Sitzfreiheiten, in der Regel deutlich geringeres Gewicht, meist agiler, für Straßenverkehr in Summe für die meisten geeigneter etc.

Eigentlich reicht den meisten Triathleten hier ein Aerorenner mit der Möglichkeit der Auffliegerbefestigung, wie zB das Pride II, Aircode, Madone etc. Dann hast auch nur ein Rad...

sybenwurz 16.11.2025 19:22

Ich verstehe vorm Hintergrund n+1 die Frage nicht.

Adept 16.11.2025 19:49

Wenn du wirklich etwas seriöser Triathlon machst, würde ich auf jeden Fall ein TT/Triathlon-Rad anschaffen.

Du bekommst mit einem Rennrad nie die gleiche gute Sitzposition hin wie auf einem TT-Rad. Früher hat es auf der Ebene ca. 2-3km/h gemacht, trotz Auflieger auf dem Rennrad.

Ich finde Meiks Idee ganz gut, zusätzlich ein Gravel-Bike zu holen. Damit könntest du auch auf der Strasse fahren. Auch mit dicken Reifen, da machen die paar Watt nichts aus, im Wettkampf beim Triathlon aber schon.

Beat 16.11.2025 20:50

Habe aktuell:

TT
RR
altes RR auf der Rollle
Mountain Bike
"Einkuafsrad"
ab Dezember Cube Gravel Road

also hau rein
n+1

Meik 17.11.2025 08:53

Zitat:

Zitat von Angliru (Beitrag 1794169)
Ansonsten ist das Rennrad die bessere Wahl.

In den meisten Fällen eben nicht. Selbst bei der TdF im Bergzeigfahren sitzen unzählige auf einem normalen TT, auch bei bergigeren Tris sieht man bei den Top-Radfahrern aus gutem Grund nur TTs. Aerodynamik rules.

Das Rennrad ist IMHO das größte Problem der Triathleten. ;)

MattF 17.11.2025 11:26

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1794167)
und als Alternative eher ein einfaches Gravel als Allrounder für das Training auch mal abseits der Straße.

Auf das Gravel kann man im Sommer z.b. auch Slicks aufziehen und hat damit quasie ein Rennrad.

Das mache ich jetzt so, wobei ich 2 Laufradsätze habe, einmal mit Hochfelge und Slicks und einen für Gravel mit breiten Profilreifen.
(Allerdings ist meines eher hochpreisig und nur 7.5 kg schwer ;-) )

Ein Aerorennrad braucht man in der Tat nicht.

tridinski 17.11.2025 11:46

ich finde auch die Kombi TT + Gravel sehr attraktiv

wenn die Triathloneinsätze wirklich Fokus "dabei sein ist alles" haben und es unbedingt nur ein (1) Rad sein soll (Platzgründe in der Wohnung etc.) brauchts kein TT, da würde es ein Gravelbike mit Auflieger auch tun. Das ist im Training unglaublich flexibel einsetzbar: Strasse, Feldwege, Waldwege, leichte Trails, alles geht. Nur für "richtig schnell auf der Strasse" wirds schwierig, man könnte zwar Strassenbereifung und -felgen bereithalten, aber wenn 1x ist das 40er Kettenblatt natürlich ein entscheidender Limiter um richtig Gas zu geben. Ggf also auf eine 2x Kettenblattgarnitur achten.

Nur ein Rad = RR ? Vorteil auf der Strasse und beim Triathlon schneller als Gravel, aber im Training deutlich weniger flexibel.

Wenn dann doch irgendwann 2 Räder: Das Vergnügen richtig schnell zu fahren hat man in der TT/Gravel-Kombi ja auch ohne RR, auf dem TT halt wenns beim Triathlon dann doch etwas kompetitiver sein darf.

TriVet 17.11.2025 12:07

Faehrst du deine bisherigen Räder denn gerne?
Ja? Geh radeln!
Nein? Kauf eines, das du magst.
Denn ich finde, das beste Rad ist jenes, das man gerne, viel und oft fährt.

Siebenschwein 17.11.2025 12:15

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1794191)
Faehrst du deine bisherigen Räder denn gerne?
Ja? Geh radeln!
Nein? Kauf eines, das du magst.
Denn ich finde, das beste Rad ist jenes, das man gerne, viel und oft fährt.

Amen.

welfe 17.11.2025 13:12

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1794179)
In den meisten Fällen eben nicht. Selbst bei der TdF im Bergzeigfahren sitzen unzählige auf einem normalen TT, auch bei bergigeren Tris sieht man bei den Top-Radfahrern aus gutem Grund nur TTs. Aerodynamik rules.

Das Rennrad ist IMHO das größte Problem der Triathleten. ;)

Ich habe beim IM Lanzarote ganz viel Rennräder gesehen, auch im Profibereich.

Ich habe ein Rennrad mit Aufliegern für Triathlon und Rolle und ein Gravelbike für alles andere. Da kommen im Sommer auch mal schmale Reifen drauf und dann passt das.

Bety 17.11.2025 13:41

Ich fahre mein Zeitfahrrad nur in der direkten Vorbereitung sonst ist mir das zu unpraktisch. In Ortschaften, bei Einmündungen möchte ich die Hände an der Bremse haben. Da bei uns dicht besiedelt ist gibt es nur wenige Möglichkeiten länger in Zeitfahrposition zu sein. Bin vom Rennrad mit Auflieger nur aus dem Grund gewechselt um in Zeitfahrposition schalten zu können.

Adept 17.11.2025 13:44

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1794195)
Ich habe beim IM Lanzarote ganz viel Rennräder gesehen, auch im Profibereich.

Ich habe ein Rennrad mit Aufliegern für Triathlon und Rolle und ein Gravelbike für alles andere. Da kommen im Sommer auch mal schmale Reifen drauf und dann passt das.

Das wird wohl viel daran liegen, dass es dort ziemlich windig ist. Da fährt es sich mit RR viel einfacher.

tridinski 17.11.2025 13:49

Zitat:

Zitat von Bety (Beitrag 1794197)
Bin vom Rennrad mit Auflieger nur aus dem Grund (zu TT) gewechselt um in Zeitfahrposition schalten zu können.

mit elektronischer Schaltung, ggf. sogar Funk-Schaltung, könntest du das auch am RR mit Aufliegern haben

tandem65 17.11.2025 14:36

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1794198)
Das wird wohl viel daran liegen, dass es dort ziemlich windig ist. Da fährt es sich mit RR viel einfacher.

Kann ich nicht bestätigen, liegt eher an der Laufradwahl. Da vergreifen sich die Leute auf den Rennrädern genauso wie die mit den TTs.

tandem65 17.11.2025 14:39

Zitat:

Zitat von Bety (Beitrag 1794197)
In Ortschaften, bei Einmündungen möchte ich die Hände an der Bremse haben.

Das Problem verstehe ich nicht. Wenn Du die Hände an den Bremsen haben willst greif entsprechend hin. Ich fahre seit 7 Jahren nur noch das TT zur Arbeit. Ich habe keine Probleme die Bremsen zu greifen wenn ich das will. Was soll das alte TT kosten?

Bety 17.11.2025 14:57

Wenn ich überwiegend nicht im Auflieger bin finde ich das Rennrad bequemer und es lenkt und bremst sich besser (habe beim TT nur Felgenbremsen).

steinhardtass 17.11.2025 16:55

Wie handhabt ihr euer Wintertraining auf der Rolle, wenn ihr ausschließlich ein Zeitfahrrad nutzt?

Gerade bei intensiveren Einheiten wie 30/30-Intervallen oder kurzen VO₂max-Blöcken stellt sich mir die Frage, ob ihr diese eher am Oberlenker fahrt oder konsequent in der Aeroposition bleibt.
Aus meiner Erfahrung lässt sich die Leistungsspitze am Rennrad oft besser kontrollieren – gleichzeitig wäre es natürlich sinnvoll, so viel Zeit wie möglich in der Aero-Position zu verbringen.

svenio 17.11.2025 17:33

Ich schau auf der Rolle TV und da tut mir mit dem TT der Nacken weh. Außerdem sitze ich da eher schlecht und die Dauerbelastung ohne Wiegetritt usw. bekommt meinen vier Buchstaben nicht besonders.

Andere Frage: hat jemand Erfahrungen damit, das Rennrad für den Winter mit Gravelreifen auszustatten?

Konkret: das Canyon Ultimate ist bis 33-622 freigegeben und ich spiele mit dem Gedanken mir einfach Gravelreifen (bspw. Schalbe X-ONE Allround) aufzuziehen. Könnte das passen oder ist da zu wenig Platz, wenn mal etwas Dreck an den Reifen hängt?

triduma 17.11.2025 18:00

Zitat:

Zitat von Lubo (Beitrag 1794165)
Hallo! Ich bin ein Hobbytriathlet und technisch die Laie in Person. Ich hätte eine Frage zu einer „Idee“ :-)

Ich fahre aktuell zwei Räder:
* Cube Agree Race für normale Ausfahrten mit Freunden
* Canyon Speedmax CF (2012/2013) als Triathlonrad – mit erster Di2 Ultegra, Felgenbremsen und 10-fach. Auf dem Speedmax bin ich zuletzt in Klagenfurt die IM-Radstrecke knapp über 6 Stunden gefahren, also ambitionierter Hobbysportler.

Der Gedanke

Statt zwei Räder - vor allem statt einem alten Speedmax mit veralteten Komponenten - will ich ein modernes, vielseitiges Rad: das Cube Litening AERO C:68X Race. Idee: Im Alltag ein schnelles Aero-Rennrad, für Triathlons rüste ich mit dem CUBE Litening AERO TT-Cockpit auf und fahre eine brauchbare Aero-Position. So hätte ich ein technisch aktuelles Rad, bessere Komponenten als am alten Speedmax – und trotzdem eine TT-Option.

Mehr als 1-2 Bewerbe pro Saison werden es vermutlich derzeit nicht, einmal würde ich schon gerne meinen IM Zeit attackieren. Für mein „Können“ und mein Vorhaben ist mMn ein neues reines TT-Bike natürlich vollkommen übertrieben.

Jetzt die Frage was sinnvoller ist:
A) beim alten Setup bleiben und für die „paar“ Tribewerbe reicht meine alte Dame.
B) gerade weil es nur so wenig Bewerbe sind - aber dennoch deutlich moderner - wäre die Geometrie und Aeroposition des Litening ausreichend, da Geometrie/Sitzwinkel etc. nicht so viel ausmacht.

Vielen Dank im Voraus! :-)

Sportliche Grüße,
Lukas

Ich würde das Cube Agree und das Canyon verkaufen und das Cube Litening Aero holen. Dazu den Cube Lenkeraufsatz.

MattF 17.11.2025 18:03

Zitat:

Zitat von svenio (Beitrag 1794223)
Konkret: das Canyon Ultimate ist bis 33-622 freigegeben und ich spiele mit dem Gedanken mir einfach Gravelreifen (bspw. Schalbe X-ONE Allround) aufzuziehen. Könnte das passen oder ist da zu wenig Platz, wenn mal etwas Dreck an den Reifen hängt?


Der Dreck wird ja wieder abgestreift :Huhu: :liebe053:

tridinski 17.11.2025 18:04

Zitat:

Zitat von svenio (Beitrag 1794223)
Andere Frage: hat jemand Erfahrungen damit, das Rennrad für den Winter mit Gravelreifen auszustatten?

Konkret: das Canyon Ultimate ist bis 33-622 freigegeben und ich spiele mit dem Gedanken mir einfach Gravelreifen (bspw. Schalbe X-ONE Allround) aufzuziehen. Könnte das passen oder ist da zu wenig Platz, wenn mal etwas Dreck an den Reifen hängt?

ich hab mein Gravel 2021 gekauft und da waren 35er Reifen mit Schlauch drauf, fuhr sich ganz anständig on und off-road.
Seit diesem Jahr hab ich 50er Gravel-Reifen tubeless drauf, der Fahrspaß hat sich vervielfacht.

RR mit Gravelreifen ggü echtem Gravel ist ggf. ähnlich wie RR mit Clip-On vs. TT. Geht, aber bleibt halt deutlich hinter dem zurück was möglich ist. Für ein paar mal zwischendurch wirds aber reichen.

Wenn dein RR offiziell bis 33 freigegeben ist gehen vermutlich auch 35er Reifen noch problemlos, miss mal selber nach. Wenn du megaempfindlich bist wegen deinem Lack (Dreck an den 35ern wird am Rahmen abgestreift) ist ein Graveleinsatz eh nicht das richtige, egal ob 33 oder 35.

Meik 17.11.2025 19:25

Zitat:

Zitat von Bety (Beitrag 1794207)
Wenn ich überwiegend nicht im Auflieger bin finde ich das Rennrad bequemer und es lenkt und bremst sich besser (habe beim TT nur Felgenbremsen).

Siehst du, da haben wir das Problem. ;)

Wenn das TT unbequem und unbeliebt ist änder das. Andere Sitzposition, Bikefitting, Sattel, bessere Bremsen, ... Wenn man sich im Alltag schon nicht wohl und sicher auf dem TT fühlt ist das im Wettkampf auch nicht anders. Viel ausweichen auf das RR im Training verbessert das nicht, im Gegenteil.

Die Rolle ist eine gute Übungsmöglichkeit im Winter. An der Position basteln, passenden Sattel suchen (ggf. im Verein mal tauschen/fragen), ... wie will man denn sonst im Sommer in den WK sonst die Aeroposition bequem halten?

Gegen Nackenprobleme hilft anfangs den Fernseher auf den Boden zu stellen, später auf einen niedrigen Hocker dass die Kopfhaltung etwa der später auf der Straße entspricht.

Angliru 17.11.2025 19:28

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1794179)
In den meisten Fällen eben nicht. Selbst bei der TdF im Bergzeigfahren sitzen unzählige auf einem normalen TT, auch bei bergigeren Tris sieht man bei den Top-Radfahrern aus gutem Grund nur TTs. Aerodynamik rules.

Das Rennrad ist IMHO das größte Problem der Triathleten. ;)

Und worauf trainieren professionelle Triathleten überwiegend? Auf einem Rennrad...

BZF mit TT-Bikes sind halt auch eine Modeerscheinung der letzten GTs. Wie lange geht ein BZF? 15 km...

Ein TT auf Dauer ist einfach zu statisch in der Position, was mE Raum für größere Abnutzungserscheinungen bietet (Nacken, Lendenwirbel ab L3). Bei einem Rennrad hast mehr Positionsmäglichkeiten und sitzt nicht so aggressiv. Zumal bergauf und betrunken ein Rennrad klar einem TT überlegen ist. Kannst an einem Rennradlenker beim Klettern besser ziehen, in der Abfahrt ist es agiler.

Im Verkehr ist ein Rennrad einem TT überlegen. Von Auflegern bis zu Bremsen ist der Weg länger.

Zeitfahrräder haben ihre Daseinsberechtigung, aber an nem Rennrad als Allrounder kommen die nie vorbei.

Und ich habe viele n+1 TTs...

Lubo 17.11.2025 21:58

Vielen Dank für die Rückmeldungen! (Y)

Nogi87 18.11.2025 08:23

Zitat:

Zitat von Angliru (Beitrag 1794237)
Und worauf trainieren professionelle Triathleten überwiegend? Auf einem Rennrad...

BZF mit TT-Bikes sind halt auch eine Modeerscheinung der letzten GTs. Wie lange geht ein BZF? 15 km...

Ein TT auf Dauer ist einfach zu statisch in der Position, was mE Raum für größere Abnutzungserscheinungen bietet (Nacken, Lendenwirbel ab L3). Bei einem Rennrad hast mehr Positionsmäglichkeiten und sitzt nicht so aggressiv. Zumal bergauf und betrunken ein Rennrad klar einem TT überlegen ist. Kannst an einem Rennradlenker beim Klettern besser ziehen, in der Abfahrt ist es agiler.

Im Verkehr ist ein Rennrad einem TT überlegen. Von Auflegern bis zu Bremsen ist der Weg länger.

Zeitfahrräder haben ihre Daseinsberechtigung, aber an nem Rennrad als Allrounder kommen die nie vorbei.

Und ich habe viele n+1 TTs...

Zumal es einen Unterschied macht, ob die Profis mit 500 Watt 30 km/h den Berg hoch fahren im Vergleich zu mir, wenn ich mit 210 Watt bei 12-15 Prozent mit 11 km/h den Berg hoch fahre. Da geht mir Aero am A.... vorbei und ich will einfach nur bequem den Berg hoch und das geht mit dem Rennrad viel besser.

sybenwurz 18.11.2025 09:00

Das Thema taucht ja immer wieder mal auf, spannend hier ist, dass 'das Rad für alles' garnichtmal für alles ist.
Niemand von euch würde zum Einkaufen fahrn über das TT nachdenken und wenns um ne gemütliche Sonntagmittag-Tour mit der Familie über Waldautobahnen ginge, genausowenig übers Rennrad;- ob jetzt Aero oder nicht.

Bety 18.11.2025 09:07

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1794236)
Siehst du, da haben wir das Problem. ;)

Wenn das TT unbequem und unbeliebt ist änder das. Andere Sitzposition, Bikefitting, Sattel, bessere Bremsen, ...

Warum sollte ich mit einem Triathlonrad im Alltag fahren wenn es dafür nicht gemacht ist. Um die Hände an bzw. Nähe den Bremsen zu haben habe ich genau eine Griffposition und nicht die Möglichkeit wie am Rennrad verschiedene Positionen zu greifen. Wenn ich im Auflieger liege habe ich das Problem nicht, da liegen meine Hände schön entspannt an den Extensions (-so fahre ich aber nicht im Verkehr ist mir zu gefährlich). Für die gängigen Triawettkämpfe bei denen ich starte reichen Felgenbremsen völlig aus. Bei meinem Triarad habe ich ein Bikefitting gemacht aber für die Aeroposition nicht für Hände am Lenker. Wenn ich eine volle Trinkflasche zwischen dem Lenker habe fahre ich wunderbar geradeaus aber nicht wendig im Stadtverkehr,...
Ich würde nie ein Triarad im Alltag fahren aber das kann ja zum Glück jeder machen wie es für ihn am besten passt. Häng auch evtl. davon ab wie man wohnt. :Blumen:

TriVet 18.11.2025 09:17

Zitat:

Zitat von Lubo (Beitrag 1794242)
Vielen Dank für die Rückmeldungen! (Y)

Lässt du uns auch an deinen Überlegungen und Entscheidungen, wie es weitergehen soll, teilhaben?;) :Huhu:

welfe 18.11.2025 11:33

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1794247)
Niemand von euch würde zum Einkaufen fahrn über das TT nachdenken und wenns um ne gemütliche Sonntagmittag-Tour mit der Familie über Waldautobahnen ginge, genausowenig übers Rennrad;- ob jetzt Aero oder nicht.

Och, ich kenne da jemand, der mal mit einem Sack Kartoffeln auf den Aufliegern heimkam und mich bei Waldläufen mit dem selbigen TT begleitete. Aber alltagstypisch war und ist das nicht. :Lachen2:


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