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Ein Bike für alles?
Hallo! Ich bin ein Hobbytriathlet und technisch die Laie in Person. Ich hätte eine Frage zu einer „Idee“ :-)
Ich fahre aktuell zwei Räder: * Cube Agree Race für normale Ausfahrten mit Freunden * Canyon Speedmax CF (2012/2013) als Triathlonrad – mit erster Di2 Ultegra, Felgenbremsen und 10-fach. Auf dem Speedmax bin ich zuletzt in Klagenfurt die IM-Radstrecke knapp über 6 Stunden gefahren, also ambitionierter Hobbysportler. Der Gedanke Statt zwei Räder - vor allem statt einem alten Speedmax mit veralteten Komponenten - will ich ein modernes, vielseitiges Rad: das Cube Litening AERO C:68X Race. Idee: Im Alltag ein schnelles Aero-Rennrad, für Triathlons rüste ich mit dem CUBE Litening AERO TT-Cockpit auf und fahre eine brauchbare Aero-Position. So hätte ich ein technisch aktuelles Rad, bessere Komponenten als am alten Speedmax – und trotzdem eine TT-Option. Mehr als 1-2 Bewerbe pro Saison werden es vermutlich derzeit nicht, einmal würde ich schon gerne meinen IM Zeit attackieren. Für mein „Können“ und mein Vorhaben ist mMn ein neues reines TT-Bike natürlich vollkommen übertrieben. Jetzt die Frage was sinnvoller ist: A) beim alten Setup bleiben und für die „paar“ Tribewerbe reicht meine alte Dame. B) gerade weil es nur so wenig Bewerbe sind - aber dennoch deutlich moderner - wäre die Geometrie und Aeroposition des Litening ausreichend, da Geometrie/Sitzwinkel etc. nicht so viel ausmacht. Vielen Dank im Voraus! :-) Sportliche Grüße, Lukas |
Rational: lass es wie es ist.
Ich persönlich habe Spaß am neuen Zeug, daher: kaufen, marsch marsch! |
Fragen wir anders: Wenn du keine Radrennen oder windschattenfreien Ligen fährst, wozu das Rennrad? ;)
Ich bin seit über 25 Jahren Triathlet und habe noch nie ein Rennrad besessen. "Richtiges" Tri-Rad mit vernünftiger Aero-Position und als Alternative eher ein einfaches Gravel als Allrounder für das Training auch mal abseits der Straße. |
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Eigentlich reicht den meisten Triathleten hier ein Aerorenner mit der Möglichkeit der Auffliegerbefestigung, wie zB das Pride II, Aircode, Madone etc. Dann hast auch nur ein Rad... |
Ich verstehe vorm Hintergrund n+1 die Frage nicht.
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Wenn du wirklich etwas seriöser Triathlon machst, würde ich auf jeden Fall ein TT/Triathlon-Rad anschaffen.
Du bekommst mit einem Rennrad nie die gleiche gute Sitzposition hin wie auf einem TT-Rad. Früher hat es auf der Ebene ca. 2-3km/h gemacht, trotz Auflieger auf dem Rennrad. Ich finde Meiks Idee ganz gut, zusätzlich ein Gravel-Bike zu holen. Damit könntest du auch auf der Strasse fahren. Auch mit dicken Reifen, da machen die paar Watt nichts aus, im Wettkampf beim Triathlon aber schon. |
Habe aktuell:
TT RR altes RR auf der Rollle Mountain Bike "Einkuafsrad" ab Dezember Cube Gravel Road also hau rein n+1 |
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Das Rennrad ist IMHO das größte Problem der Triathleten. ;) |
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Das mache ich jetzt so, wobei ich 2 Laufradsätze habe, einmal mit Hochfelge und Slicks und einen für Gravel mit breiten Profilreifen. (Allerdings ist meines eher hochpreisig und nur 7.5 kg schwer ;-) ) Ein Aerorennrad braucht man in der Tat nicht. |
ich finde auch die Kombi TT + Gravel sehr attraktiv
wenn die Triathloneinsätze wirklich Fokus "dabei sein ist alles" haben und es unbedingt nur ein (1) Rad sein soll (Platzgründe in der Wohnung etc.) brauchts kein TT, da würde es ein Gravelbike mit Auflieger auch tun. Das ist im Training unglaublich flexibel einsetzbar: Strasse, Feldwege, Waldwege, leichte Trails, alles geht. Nur für "richtig schnell auf der Strasse" wirds schwierig, man könnte zwar Strassenbereifung und -felgen bereithalten, aber wenn 1x ist das 40er Kettenblatt natürlich ein entscheidender Limiter um richtig Gas zu geben. Ggf also auf eine 2x Kettenblattgarnitur achten. Nur ein Rad = RR ? Vorteil auf der Strasse und beim Triathlon schneller als Gravel, aber im Training deutlich weniger flexibel. Wenn dann doch irgendwann 2 Räder: Das Vergnügen richtig schnell zu fahren hat man in der TT/Gravel-Kombi ja auch ohne RR, auf dem TT halt wenns beim Triathlon dann doch etwas kompetitiver sein darf. |
Faehrst du deine bisherigen Räder denn gerne?
Ja? Geh radeln! Nein? Kauf eines, das du magst. Denn ich finde, das beste Rad ist jenes, das man gerne, viel und oft fährt. |
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Ich habe ein Rennrad mit Aufliegern für Triathlon und Rolle und ein Gravelbike für alles andere. Da kommen im Sommer auch mal schmale Reifen drauf und dann passt das. |
Ich fahre mein Zeitfahrrad nur in der direkten Vorbereitung sonst ist mir das zu unpraktisch. In Ortschaften, bei Einmündungen möchte ich die Hände an der Bremse haben. Da bei uns dicht besiedelt ist gibt es nur wenige Möglichkeiten länger in Zeitfahrposition zu sein. Bin vom Rennrad mit Auflieger nur aus dem Grund gewechselt um in Zeitfahrposition schalten zu können.
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Wenn ich überwiegend nicht im Auflieger bin finde ich das Rennrad bequemer und es lenkt und bremst sich besser (habe beim TT nur Felgenbremsen).
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Wie handhabt ihr euer Wintertraining auf der Rolle, wenn ihr ausschließlich ein Zeitfahrrad nutzt?
Gerade bei intensiveren Einheiten wie 30/30-Intervallen oder kurzen VO₂max-Blöcken stellt sich mir die Frage, ob ihr diese eher am Oberlenker fahrt oder konsequent in der Aeroposition bleibt. Aus meiner Erfahrung lässt sich die Leistungsspitze am Rennrad oft besser kontrollieren – gleichzeitig wäre es natürlich sinnvoll, so viel Zeit wie möglich in der Aero-Position zu verbringen. |
Ich schau auf der Rolle TV und da tut mir mit dem TT der Nacken weh. Außerdem sitze ich da eher schlecht und die Dauerbelastung ohne Wiegetritt usw. bekommt meinen vier Buchstaben nicht besonders.
Andere Frage: hat jemand Erfahrungen damit, das Rennrad für den Winter mit Gravelreifen auszustatten? Konkret: das Canyon Ultimate ist bis 33-622 freigegeben und ich spiele mit dem Gedanken mir einfach Gravelreifen (bspw. Schalbe X-ONE Allround) aufzuziehen. Könnte das passen oder ist da zu wenig Platz, wenn mal etwas Dreck an den Reifen hängt? |
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Der Dreck wird ja wieder abgestreift :Huhu: :liebe053: |
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Seit diesem Jahr hab ich 50er Gravel-Reifen tubeless drauf, der Fahrspaß hat sich vervielfacht. RR mit Gravelreifen ggü echtem Gravel ist ggf. ähnlich wie RR mit Clip-On vs. TT. Geht, aber bleibt halt deutlich hinter dem zurück was möglich ist. Für ein paar mal zwischendurch wirds aber reichen. Wenn dein RR offiziell bis 33 freigegeben ist gehen vermutlich auch 35er Reifen noch problemlos, miss mal selber nach. Wenn du megaempfindlich bist wegen deinem Lack (Dreck an den 35ern wird am Rahmen abgestreift) ist ein Graveleinsatz eh nicht das richtige, egal ob 33 oder 35. |
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Wenn das TT unbequem und unbeliebt ist änder das. Andere Sitzposition, Bikefitting, Sattel, bessere Bremsen, ... Wenn man sich im Alltag schon nicht wohl und sicher auf dem TT fühlt ist das im Wettkampf auch nicht anders. Viel ausweichen auf das RR im Training verbessert das nicht, im Gegenteil. Die Rolle ist eine gute Übungsmöglichkeit im Winter. An der Position basteln, passenden Sattel suchen (ggf. im Verein mal tauschen/fragen), ... wie will man denn sonst im Sommer in den WK sonst die Aeroposition bequem halten? Gegen Nackenprobleme hilft anfangs den Fernseher auf den Boden zu stellen, später auf einen niedrigen Hocker dass die Kopfhaltung etwa der später auf der Straße entspricht. |
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BZF mit TT-Bikes sind halt auch eine Modeerscheinung der letzten GTs. Wie lange geht ein BZF? 15 km... Ein TT auf Dauer ist einfach zu statisch in der Position, was mE Raum für größere Abnutzungserscheinungen bietet (Nacken, Lendenwirbel ab L3). Bei einem Rennrad hast mehr Positionsmäglichkeiten und sitzt nicht so aggressiv. Zumal bergauf und betrunken ein Rennrad klar einem TT überlegen ist. Kannst an einem Rennradlenker beim Klettern besser ziehen, in der Abfahrt ist es agiler. Im Verkehr ist ein Rennrad einem TT überlegen. Von Auflegern bis zu Bremsen ist der Weg länger. Zeitfahrräder haben ihre Daseinsberechtigung, aber an nem Rennrad als Allrounder kommen die nie vorbei. Und ich habe viele n+1 TTs... |
Vielen Dank für die Rückmeldungen! (Y)
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Das Thema taucht ja immer wieder mal auf, spannend hier ist, dass 'das Rad für alles' garnichtmal für alles ist.
Niemand von euch würde zum Einkaufen fahrn über das TT nachdenken und wenns um ne gemütliche Sonntagmittag-Tour mit der Familie über Waldautobahnen ginge, genausowenig übers Rennrad;- ob jetzt Aero oder nicht. |
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Ich würde nie ein Triarad im Alltag fahren aber das kann ja zum Glück jeder machen wie es für ihn am besten passt. Häng auch evtl. davon ab wie man wohnt. :Blumen: |
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